Weil die 14er keine Zugheizung hatte, gab's einen Heizgeneratorwagen, den heißen Theo. Auch da gibt das ein Modell von, bei Modellbau Miesbach. Sollte bei euch auf der Bahn also Winter sein, dann ist der sicher ein Hingucker.
danke auch für diesen Tipp! Der sieht ja witzig aus, dieser Heizwagen. Und auch Danke für die Firma. Kommt gleich in meine Modelleisenbahn-Linksammlung.
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Nicht weiterverraten, aber im Moment wird bei uns aufgrund baulicher Begebenheiten noch auf dem Teppich gefahren... Heizwagen sind also kein Problem.
Hier gibt's mal wieder etwas Neues. Vergangenen Freitag war ich in Aachen. Nachdem ich kurz nach Mittag schon wieder auf dem Rückweg war, habe ich mir (wie geplant;-) die Zeit genommen und mal die Strecke der Dürener Eisenbahn AG (DEAG) von Düren nach Merken abgefahren. Die DEAG ist ja eine der meterspurigen Überlandtrams mit Rollwagenverkehr gewesen, die Frank und mich am meisten angesprochen haben, als wir unsere ersten H0m-Trammodule geplant haben. Daran hat sich bei mir bis jetzt nichts geändert.
Viel war von der Bahn nichts mehr zu sehen - egeintlich fast nichts. Trotzdem war war es interessant, das Ganze mal in Echt anzusehen und ein Gefühl für die realen Maßstäbe und Ausdehnungen zu bekommen. Elf Kilometer Strecke und 17 Anschlüsse - was muss auf der Bahn losgewesen sein. Stillgelegt wurde sie Mitte der 60ger Jahre, kein Wunder das man nichts mehr sieht... So, aber jetzt die Bilder. @ Frank: ein oder zwei haben für dich sicher einen Wiedererkennugswert, gell?-)
In grauer Vorzeit war hier der Endpunkt der DEAG-Personenzüge. Zwischen den Brücken geht es links rauf zum DB-EG. Die Mauer links nannten die Eisenbahner wohl die "Klagemauer". Allerdings ist war sie früher deutlich länger...
Dann habe ich mich auf den Weg zum ehemaligen Güterbereich gemacht. Das hier könnten die DB-Gleise zur Rollwagenrampe gewesen sein.
Und das hier könnte ein Teil des Anstiegs der DEAG-Gleise zu den Rollwagenrampen gewesen sein.
Aber jetzt mal zur Strecke. Ca. 50m nach dem ehmaligen Abzweig zum Güterbereich und 100-150 Meter weg vom Endpunkt der Personenzüge: "Links die neue, rechts die alte Jülicher Straße. Wohnen möchte man in keiner von beiden." Die DEAG verlief links durch die Neue.
300 bis 400m weiter: RWE. Von der Stelle gibt es ein Bild, da hat eine kleine Trambahngüterlok sechs aufgerollte Normalspurwagen am Haken. RWE hatte keinen Gleisanschluss aber eine Haltestelle.
Etwa 200m hinter RWE: Wir verlassen Düren und biegen rechts ab Richtung Birkesdorf.
Ortsdurchfahrt Birkesdorf
Da macht man doch keine Oberleitung dran fest, oder?
Am Ortsende von Birkesdorf geht es links weiter Richtung Hoven.
Die Rurbrücke zwischen Birkesdorf und Hoven, Blickrichtung Birkesdorf. Man könnte sich vorstellen, dass über den rechten Brückenteil die DEAG gefahren ist. Wissen weiß man's aber nicht. Also, ich nicht.
Die Rur von der Brücke fotografiert, Blickrichtung Norden.
Am Ortsausgang von Hoven geht es rechts nördlich Richtung Merken.
Kurz vor Merken, Blickrichtung Süden (Düren).
Noch ein Stückchen weiter Richtung Merken, Blickrichtung Norden. Hier bin ich nicht sicher, ob die DEAG "Hauptstrecke" dem Radweg nach rechts folgte oder an der Hauptstraße nach links blieb. Ich bin nach rechts gefahren, einen Anschließer gabe es dort auf alle Fälle. Das weiß ich!-)
DAAAAAAAAA! Notbremsung, Auto abgestellt, pure Aufregung macht sich breit. Ein OL-Mast. Wunder voller Betong! Blickrichtung geht zurück nach Süden (Düren).
Und da war noch mehr! Das war entweder der Anschluss der Lackfabrik Conrad Wilhelm Schmidt oder der Papierfabrik Gebr. Schmitz. Oder beides... Na klar, laufe ich da hinter!
Was für ein wunderbarer Beton;-)
Bevor wir das Ding wieder in Betrieb nehmen, packen wir mal den Rasenmäher aus, gelle?
Hach, an einem kleinen Be- oder Entwässerungsgraben ging das auch noch längs. Wie hübsch!
Jetzt bin ich schon fast am Werksgelände. Hättet ihr nicht gedacht, oder? In Merken selbst gab es nichts mehr zu sehen, wobei ich nicht weiß, ob ich die richtige Strecke durch den Ort gefahren bin. Damit endet meine Tour auch schon wieder. Für euch zum Abschluss noch ein Bonusbild. Freier Blick über Vilvenich, Pier und Inden:
Tatsächlich sind alle drei Orte von diesem "Tagebau Inden" sozusagen untergegraben worden... Dass da dann nicht mehr viel von zu sehen ist, wundert mich kaum.
Einen Link zu einem Flickr-Album über die DEAG habe ich noch. Fahrzeuge und Spurensuche. Demnach habe ich wohl doch vor Merken die falsche Strßae genommen...
Das hat gefallen. Auch die Bilder im Flickr-Album. Es lohnt sich immer das Vorbild zur Bahn mal anzuschauen. An den Bildern ist klar zu sehen das ihr auf den richtigen Weg seid bei der Umsetzung im Modell. Kaum vorzustellen das ganze Teile des Vorbildes in der Tagebau verschwunden sind.
Echt alte Handarbeit aus der Zeit das die Schiffe aus Holz waren und die Schiffer aus Stahl. Viel Knochenarbeit, allerdings in ein gemütlicheres Tempo als heute..... Danke fürs zeigen!
Huch, nach einer Bremsausrüstung sieht das aber nicht aus, oder?
Also mal gegurgelt und fogenden Link bei der Selfkantbahn gefunden: Rollwagen ohne Nummer. Naja, wozu braucht man schon Bremsen in der niederrheinischen Knollensteppe. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal ein Bild eines Rollwagens der DEAG gefunden, das zu Betreibszeiten aufgenommen war und einen Rollwagen ohne Bremsausrüstung und Beschriftung zeigte. Leider habe ich mir diesen Link nicht gepseichert.
Für mich bedeutet das eigentlich, dass ich bei meinen Glöckner-Rollwagenmodellen die Bremsausrütung rausschneide und auch keine Beschriftung anbringe. Was meint ihr?
Eigentlich ist der Rollwagen, ich nehme an der Obere, ein filigranes Fahrzeug. Kannst du ruhig machen. Es geht darum das Vorbild anzunähern. Es muss nicht unbedingt alles ganz genau sein. Als Beschriftung kannst du dir einfache Nummern nehmen. Gewicht, Ladegewicht und Untersuchungsdaten sind bestimmt angeschrieben.
Peter, da hast du Recht, Gewicht, Ladegewicht und U-Daten sollten wohl drauf sein. Edit: Ja, ich meine den oberen Rollwagen. Dass da drunter noch einer ist, war mir schlicht entgangen. Manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Das Gute leigt so nahe: In meiner Linksammlung gibt es ein Flickr-Album von Jörg Seidel zur DEAG. Dort sind als letztes zwei Bilder der DEAG-Rollwagen zu Betriebszeiten zu sehen.
Die Wagen scheinen sehr einfach gebaut zu sein. Ob das als Einstieg in den Modellfahrzeugbau geeignet sein könnte?
Zitat von Lernkern im Beitrag #31(Rollwagen) Die Wagen scheinen sehr einfach gebaut zu sein. Ob das als Einstieg in den Modellfahrzeugbau geeignet sein könnte?
vor Jahren habe ich mir darüber auch schon Gedanken gemacht und einen Bastelbogen dafür gezeichnet: Link. Als Drehgestelle wollten wir damals glaube ich die Rollböcke von Bemo verwenden.
Irgendwo hieß es eben "Wasser, Eisenbahn, Burgen" (oder so ähnlich), was mir den Artikel "Nassauische Neigezüge" von Herbert Fackeldey in seinem Minimax-Anlagen Heft in Erinnerung rief. Also frage ich mal bei Tante gurgel nach und tatsächlich kommt da ein Video, das um 1935 aufgenommen wurde! Mit knapp drei Minuten wieder mal genau das richtige für mich und ich hoffe, für den ein oder anderen von euch auch.
die Kleinbahn ist aber ein bischen flott unterwegs, die Beschleunigung sagenhaft und laufen können die Leute - olympiareif..... Mal im Ernst - der Film läuft zu schnell ab (oder es wurde zu langsam gedreht/gekurbelt) Ansonsten eine Atmosphäre, wie ich sie nicht mehr kenne.
Ich gurgel grade so ein wenig nach Birkesdorf und bin doch tatsächlich über ein paar Bilder von der Dürener Eisenbahn AG gestolpert, die ich noch nicht kannte:
in meinem Buch über die Tegernsee Bahn sind einige Bilder des VT25. Bisher hatte ich im Netz keines gefunden, das hat sich eben geändert. Ich verlinke hier mal ein Bild des in meinen Augen schönsten Triebwagens "von der ganzen Welt":
Eine Ähnlichkeit mit den schweizer RBe 4/4 ist vorhanden, allerdings ist er länger, die Neigung der Stirnseiten ist größer und er ist ca. 20 Jahre älter. Die wichtigsten Daten:
Gattung
BC 4i Vt (nach Ausbau der Stirntüren entfiel das i, nach Wegfall der 3. Klasse war es ab 1956 ein AB 4 VT)
Hersteller
MF Esslingen
Fabriknummer/Baujahr
20000/1940
In Tegernsee ab
15.9.1940
Achsanordnung
(1'A')'(A'1')'
LüP
25.000 mm
Drehzapfenabstand
17.000 mm
Drehgestellachsstand
3.500 mm
Eigengewicht
42,8 t
Höchstgeschwindigkeit
110 km/h
Motorleistung
2 x 132 kw / 180 PS
Anzahl Sitzplätze 2. Kl
18
Anzahl Sitzplätze 3. Kl
56 (ursprünglich 54)
Gepäckraumfläche
4,4 qm
Verbleib
1966 an SWEG verkauft, 1975 verschrottet
Quelle: S. Bufe, H. Geier, H. Hufschläger: Tegernsee Bahn. Bufe-Fachbuch-Verlag, 2001
Grüße
Jörg
Ok, den Beitrag kennt ihr schon.
In einem alten em habe ich einen Artikel über die SWEG gefunden. Darin war auch zu lesen, dass Triebwagen dort unter der Nummer VT105 lief. Die Google-Suche brachte einen recht schönen Beitrag bei DSO zutage:
Neulich habe ich in München auf der Dachauer Straße auf Höhe der Hochschule für angewandte Wissenschaften eine Wendeschleife gesehen, die "durch" das Hochschulgebäude führt. Leider hatte ich wieder mal keine Kamera dabei, aber ich habe ein Bild davon im Netz gefunden: Link zu Wikimedia.
Bei Google Maps ist das ganze gut zu sehen, allerdings leider nicht im Streetview, dort sind die Bilder von 2008 und da waren wohl weder Hochschulgebäude noch Tramschleife fertig. Link zu Google Maps.
Das wäre mal ein Vorbild, das man gut für die Tramnorm adaptieren oder für eine Kulissendurchfahrt verwenden könnte.
Leider ist das nicht sonderlich sortiert (zumindest habe ich es nicht gesehen). Aber wenn man "Düren" als Suchbegriff eingibt, dann findet man u.a. 33 Bilder der Dürener Eisenbahn.
Und weil heute nicht alle Tage ist, gleich noch ein paar Bilder, die ich mal mit "Numerobis Down Under" betiteln möchte, und ansonsten einfach mal sehe, ob das jemand kommentiert:
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Vorbild Allgemeines
»
Lernkerns kleine Vorbilder
08.03.2015 11:12 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2015 10:24)
Thema drucken
Antworten
:
