ich über Weihnachten in Bayern bei der Familie und habe es da endlich mal geschafft, Fotos von einem richtig kleinen Kanal zu machen. Der Kanal hat früher (in den 1920er, 1930er-Jahren) mal einen Generator angetrieben, der Generator eine Säge. Und wenn nach dem Sägen noch Strom übrig war, dann hatte das Dorf Licht.
Erstmal zur Einordnung, wo das liegt und damit ihr es euch von oben angucken könnt, der Link zu Google Maps.
Der kleine Kanal aus Richtung Süden zur Säge hin:
Jetzt hat der Kanal die kleine Kurve genommen und nähert sich weiter der Säge, allerdings aus Südwest:
Jetzt bin ich schon auf dem Gelände der Säge und fotgrafiere mal zurück (Blick Richtung Südwest):
Dann unterquert der Bach eine kleine Brücke, meine Blickrichtung wieder eher Süden:
Die Brücke:
Das kleine Wehr (oben):
Das kleine Wehr (unten):
Der Blick am Gebäude entlang, weg vom Wehr:
Das Gebäude:
Und nochmal ein Blick auf den Kanal:
Ich hoffe die Bilder gefallen.
Ich war nicht sicher, ob hier posten oder in Landschafts- und Gebäudebau. Bei Bedarf einfach verschieben.
Hallo Jörg, vielen Dank für diese Anregungen - bin zwar noch nicht soweit, aber Deine Bilder sind für ein baldiges Sägewerkprojekt schon eine tollen Grundlage. Sag mal, hast Du auch vom Sägewerk selber noch ein paar Eindrücke eingefangen?
ZitatGepostet von Lernkern Der Kanal hat früher (in den 1920er, 1930er-Jahren) mal einen Generator angetrieben
Warum denn jetzt nichtmehr? Das ist regenerative Energie, die da ungenutzt den Bach runterplätschert, vll findet sich ein Investor der dort wieder ein kleines Kraftwerk hinstellen mag? - Nur eine Anregung, falls die Familie das an geeignete Stelle weitergeben mag In Augsburg wurden viele der alten Mühlen überholt und mit Generatoren gekoppelt, das ist geschenkter Strom bei jedem Wetter, für den keine Landschaft verschandelt und keine großen Investitionen getätigt werden müssen. Bitte das OT zu verzeihen, aber musste gesagt werden
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Da juckt mir der Nachbau bzw. die Thematik förmlich in den Fingern!
Ich als Bayer kenne natürlich solche Wehre auch aus meiner Kindheit, die bis heute ja nicht selten vorkommen. Irgendwann setze ich das Thema "Wehr" mal um, denn damit lassen sich sehr schöne idyllische Szenen schaffen - ideal für die Modellbahn.
Es gibt alte Postkarten dieser Straßenbahn im Departement Alpes Maritimes zu sehen. Unter anderem einen beeindruckenden Kehrviadukt und G-Wagen, die Strohballen auf das Dach geladen bekommen haben.
das kannst Du doch mitllerweile selber machen. Einfach zum ersten Beitrag gehen und den Titel ändern ... Oder?!?
Der Kehrviadukt ist in der Tat beindruckend! Gern mehr aus dem französischsprachigem Raum. Meinereiner tut sich beim stöbern da immer etwas schwer mit der Sprache. Auch das Sägewerk mit Kanal ist ein schönes Vorbild. Gern weiter so ...
Tom, danke für den Hinweis, das ging tatsächlich. Mit dem Französisch habe ich es auch nicht so, es geht schon, meist ist mir aber die Leserei zu anstrengend und ich suche mir Threads, in denen es viele Bilder gibt. Von Zeit zu Zeit mache ich hier sicher weiter...
Was ich etwas schade finde, wie ich gerade sehe, das sich nicht die Titel aller Beiträge im Thread ändern. So kann man evtl. etwas durcheinander geraten, vor allem wenn man per Suchfunktion später auf die Suche geht. Kann man das noch von der Forensoftware her ändern - oder muß man das so hinnehmen?! Man sollte die Titeländerung ansonsten nur wirklich bei Bedarf tätigen und nicht aus Lust und Laune alle Nase lang ...
in meinem Buch über die Tegernsee Bahn sind einige Bilder des VT25. Bisher hatte ich im Netz keines gefunden, das hat sich eben geändert. Ich verlinke hier mal ein Bild des in meinen Augen schönsten Triebwagens "von der ganzen Welt":
Eine Ähnlichkeit mit den schweizer RBe 4/4 ist vorhanden, allerdings ist er länger, die Neigung der Stirnseiten ist größer und er ist ca. 20 Jahre älter. Die wichtigsten Daten:
Gattung
BC 4i Vt (nach Ausbau der Stirntüren entfiel das i, nach Wegfall der 3. Klasse war es ab 1956 ein AB 4 VT)
Hersteller
MF Esslingen
Fabriknummer/Baujahr
20000/1940
In Tegernsee ab
15.9.1940
Achsanordnung
(1'A')'(A'1')'
LüP
25.000 mm
Drehzapfenabstand
17.000 mm
Drehgestellachsstand
3.500 mm
Eigengewicht
42,8 t
Höchstgeschwindigkeit
110 km/h
Motorleistung
2 x 132 kw / 180 PS
Anzahl Sitzplätze 2. Kl
18
Anzahl Sitzplätze 3. Kl
56 (ursprünglich 54)
Gepäckraumfläche
4,4 qm
Verbleib
1966 an SWEG verkauft, 1975 verschrottet
Quelle: S. Bufe, H. Geier, H. Hufschläger: Tegernsee Bahn. Bufe-Fachbuch-Verlag, 2001
wenn es keine Umstände macht, würde mich zum Einen die genaue Einsatzzeit interessieren; die Wagen, die die Lok gezogen hat; wie viele Exemplare der Lok die Tegernseebahn hatte; wo selbige stationiert waren und zu was für Einsätzen sie vielleicht sonst noch so herangezogen wurden.
Würde mich freuen, wenn Du zu diesen Fragen in Deinem Buch etwas finden könntest.
Es gab nur eine TAG14 bei der Tegernseebahn. Insgesamt hatte die Bahn über die Jahre fünf Dieselloks im Einsatz: V11 (war eine V65), V11(2), V12 (auch eine V65), V14 und im Moment haben sie eine KöFIII, die V15. Es fällt auf, dass es die V13 nicht gab. Abergläubisch sind die nicht. Man braucht halt nicht viele Lokomotiven für 12km Strecke mit zwei Bahnhöfen. Zur V14:
Hersteller
MaK
Typ
G 1203
Fabriknummer/Baujahr
1000 800/1982
In Tegernsee ab
1.4.1982
Achsanordnung
B'B'
LüP
12.500 mm
Drehzapfenabstand
5.800 mm
Gesamtachsstand
8.200 mm
Raddurchmesser neu
1.000 mm
Gebrauchsleistung
745 kw / 1013 PS
Zugheizeinrichtung
ohne
Höchstgeschwindigkeit
70 km/h
Die 14 war bis zum Start der Bayerischen Oberlandbahn im November 1998 bei der Tegernseebahn im Einsatz. Weil dieser Start holprig verlief, kam sie auch später noch ein paar mal zum Zuge. Passende Wagen. Silberlinge und ozeanblau-beige Reisezugwagen sind immer nach Tegernsee gekommen, die Tegernseebahn hatte auch eigene Wagen. Hier passen die B3yg mit den TAG-Nummern 35 und 36 (bei der TAG von 1978 bis 1990), B4yge mit den Nummern 45-47 (von 1962 bis 1991/1992/1993), ein Bm232 mit der Nummer 48 (1988-1999), ein Bcm (Nr. 49, 1989 bis 2000) und ein Acm (Nr. 50, 1993 bis 2000). Wagenmodelle gibt es von Roco, Märklin und Heris. Ich habe die B3yg von Roco und den Bcm von Heris. Sehr schöne Wagen. Der Güterverkehr wurde 1998 eingestellt. Von 1997 ist im o.a. Buch ein ganz nettes Bild der 14er mit dem Heizwagen, sechs zweiachsigen Schotterwagen und dem Bcm - ein GmP, also. Ein weiteres Bild von 1998 zeigt an der Ladestraße in Gmund abgestellte vierachsige Langholztransportwagen, die Stammholz fürs Sägewerk in Schafstatt brachten.
vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag, der mir wirklich sehr weiterhilft!
Bei uns zieht die 14er zwei B4yge von Märklin in Tegernseebahnlackierung. Ich wusste nicht, dass man an diese Lok so viele verschiedene Wagen hängen kann. Es freut mich auch besonders, dass man sogar GmPs mit ihr befördern kann.
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Lernkerns kleine Vorbilder
08.05.2014 10:36 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2015 10:25)
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