Nachdem es im Baumarkt keine passenden Füße gab, musste ich bei Ebay an einen Händler eine Anfrage starten. Wegen Brückentag und Feiertag, kam aber noch keine Antwort. Es ist also nicht sicher, dass die Füße bis Samstag eintreffen, so dass es sein könnte, dass mein Fiddle-Yard nicht auf eigenen Beinen stehen kann.
Prinzipiell sollte es aber möglich sein, von einem Modul zwei Beine abzuschrauben, diese ans Ende meines Fiddle-Yards zu schrauben, so dass zwei Module einseitig vom Nachbar-Modul getragen werden.
Meine Frage wäre dazu, ob jemander Beine passend für Heikos Modulhalter verwendet hat, also 25 x 25 mm, Höhe maximal 126 cm. Falls nicht, müsste ich mir noch was einfallen lassen, damit ich zumindest zwei provisorische Beine habe.
Hier ich !!! Ich fahre Morgen in den Baumarkt und Hole ein paar Besenstiele diese lasse ich auf 1,26m gleich dort zuschneiden, ob ich noch dazu komme die Justier-schrauben einzubauen weis ich nicht, aber an Heikos Beinhalter kann man ja auch die Höhe verstellen, ist aber dann etwas gefriemel.
Ja Holger, ich weiß. Aber ich hätte ganz gerne Rechteck Metallfüße. Eigentlich hätte ich zur Not auch Holzleisten genommen, aber die gibt es nicht in 25 x 25 und sind außerdem ungünstig geschnitten (2,1 m, 1 m, usw., also viel Verschnitt). Es gibt noch die Möglichkeit 12 mm Multiplex aufeinanderkleben und dann in Streifen sägen, aber ich habe mich nun mal für Metall entschieden.
Heute habe ich die Stecker montiert und mich gefragt, wo bei euch rechts ist? In der Forumnurm steht, das rechte Kabel muss einen Stecker haben. Aber ist mir rechten Kabel nun das gemeint, wenn ich das Modul auf seine Beine stelle und von der Stirnseite darauf schaue und wenn ich das Modul auf die Gleise lege und von der Stirnseite darauf schaue? Das sind ja zwei verschiedene "Rechts".
Ich habe mal die anderen Module angeschaut und da wäre z.B. bei pikodasa Modul, das rechte Kabel von unten betrachtet das mit Stecker.
ZitatGepostet von pikoman Und so sieht das fertige Elektrikwerk nun aus:
na ist doch ganz einfach: Rechts ist da wo der Daumen links ist
pass of: du stellst das Modul mit der Unterseite auf den Tisch oder auf die Beine, halt so das oben das Gleis ist. dann nimmst du dir eine Stirnseite und schaust sie im rechten Winkel an dann weist du rechts und links ist, OK
Gruß Marcel
PS: übrigens finde ich das Alex die Buchsen etwas weiter an den Modulrand der Stirnseite bauen hätte können wenn ich mir das Bild so ansehe, aber dafür sind sie aus Gold, das ist doch auch was s
ich merke es mir anders, ohne das Modul rumzudrehen oder mich drauf zu stellen.
Schaut man auf die lange Seite des Modulkastens, so ist vorne links die Buchse und vorne rechts der Stecker. Dann drehe ich das Modul um 180 Grad. Und siehe da. Genau die selbe Anordnung (auf der jetzt ehemaligen Rückseite).
Gut, also ich orientiere mich an Alex Modul. Danke euch. Ich glaube ich habe es auch so wie Alex, habe nämlich gar nicht daran gedacht und einfach an ein Kabel den Stecker geschraubt. Ist halt 50:50
ZitatGepostet von Dominik B Gut, also ich orientiere mich an Alex Modul.
Womit Du nix verkehrt machen kannst. Alex hat so viel "Leine" gelassen, damit man notfalls sogar die Seiten wechseln könnte. Eine gewisse Flexibilität hinsichtlich Kabel schadet nie, in unserem Fall kam dies der variablen Positionierung der Beinhalter zu Gute. Wirst du bis morgen fertig?
Ich habe mich bezüglich der Stecker-/Buchsenkombi am Bild in der Forumnorm gehalten (hoffe ich!?). Hatte mir nämlich auch die Frage wie Dom gestellt ...
in der aktuellen Fassung der Norm ist doch ein schönes Beispielbild von Marcels Modul eingestellt. Daher frage ich mich, warum die Frage nach der Verkablung hier in einer bestimmten Regelmässigkeit immer wieder aufkommt.
ZitatGepostet von ductore (...) Daher frage ich mich, warum die Frage nach der Verkablung hier in einer bestimmten Regelmässigkeit immer wieder aufkommt.
Vielleicht, weil es eigentlich ganz einfach ist. Mit "links" und "rechts" kann ich auch nicht so gut, aber Stecker und Buchse werden exakt so montiert, wie ein handelsübliches fertiges Gleis auch ist
In Fahrtrichtung links (egal, in welcher Fahrtrichtung) ist üblicherweise der Gleisverbinder, das ist eine Buchse (weiblich, female), denn das nackte Gleis (Stecker, männlich, male) wird dort eingesteckt.
ZitatGepostet von ductore in der aktuellen Fassung der Norm ist doch ein schönes Beispielbild von Marcels Modul eingestellt. Daher frage ich mich, warum die Frage nach der Verkablung hier in einer bestimmten Regelmässigkeit immer wieder aufkommt.
Ganz einfach: Weil meine gespeicherte Norm das Datum 8.10.2011 aufweist Ui, jetzt habe ich mir mal die aktuelle Norm angeschaut und siehe da: Dort ist wirklich ein Bild, das alles erklärt. Und ich habe nun wohl auch alles verkehrt gebaut
Nein, Späßle, an den Maßen hat sich ja nichts geändert.
heute konnte ich die Arbeiten für Samstag so ziemlich abschließen. Paar Kleinigkeiten fehlen noch, wie z.B. die aufklappbaren Prellböcke oder die Wäscheklammer, aber befahren werden kann das Teil nun.
Auch die Grundplatte hat einen Anstrich bekommen. Dass das Zufahrtsgleis auf etwas dunklerer Farbe liegt täuscht dadurch, dass die Farbe zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht ganz trocken war.
Auch die vier Modulbeinhalter sind ordentlich verschraubt.
Am aufwendigsten war es sicherlich alle 7 Gleise zu verlegen. Zuerst wurde das mittlere Gleis ausgerichtet und danach die anderen Parallelgleise gelegt. Ich habe Tillig Flexgleise verwendet und mit Holzleim aufgeklebt.
Nun müssen die Gleisenden passend abgeschnitten werden und auf zwei Messingschrauben aufgelötet werden. Die Schrauben sind so lang, dass sie auf der Unterseite wieder herausschauen. Das hat auch einen Grund.
An der Unterseite werden die Schraubenspitzen abgeschliffen. Was das wohl zu bedeuten hat?
Endlich sind alle Gleise verlegt und verlötet. Ich finde das Ergebnis sieht doch ganz gut aus.
Leider wollte ich im Baumarkt die verbliebenen 13 Schlaufen für den sogenannten Grendelriegel separat kaufen, aber die gab es nicht. So mit war ich gezwungen insgesamt 14 Riegel zu kaufen, komplett mit allem Zubehör! Was ein Käse. Da mich das im Baumarkt ein Vermögen gekostet hätte, habe ich übers Internet bestellt. Normalerweise hätte ich erst die Schlaufen montiert und dann Gleise gelötet, aber da die Schlaufen erst heute kamen und ich schon etwas vorarbeiten wollte, habe ich erst gelötet und dann die Schlaufen montiert. Somit musste ich heute nochmal teilweise die Gleise etwas nachjustieren. Löten geht natürlich passgenauer als Schrauben.
Wenn ein Gleis fertig ausgerichtet ist, sieht es so aus:
Nun stelle ich meine Lösung zur elektrischen Verbindung vor.
Nochmal zusammenfassend einige Knackpunkte:
Durch die mögliche 180° Drehung sind einfach lose Kabel undenkbar, sie würden sich mit der Zeit um die Achse drehen. Es wäre eine Drehbegrenzung notwendig, was unschön ist.
Ebenfalls wegen der 180° Drehung muss umgepolt werden. Mit einem Schalter ist das zu risikoreich. Einmal nicht dran gedacht, schon ist ein Kurzer vorprogrammiert.
Die Gleise sollen stromlos geschaltet werden, wenn nicht ordnungsgemäß verriegelt ist. Es soll einfach nicht der Fall eintreten, dass sich eine Lok versehentlich in Bewegung setzt, wenn eine falsche Adresse angewählt wurde.
Und so sieht die Lösung aus:
Wegen der durchgehenden Schrauben besteht an der Unterseite der Drehplatte ein Kontakt zum darüber liegenden Gleis. Direkt hinterm Zufahrtsgleis befinden sich zwei Kontaktplättchen. Sie sind mit einer Messingstange verbunden, die unter der Grundplatte mit einem Servo angehoben werden kann. Sobald verriegelt ist, werden die Kontaktplättchen angehoben und stellen eine Verbindung zum Gleis her.
Über einen Taster wird das Servo automatisch betätigt. Taster offen: Kontaktplättchen unten --> Platte kann bewegt werden.
Taster geschlossen: Kontaktplättchen oben --> Platte darf nicht bewegt werden (ist auch nicht möglich, da verriegelt).
Der Taster wird immer dann betätigt, wenn der Riegel eingeschoben und umgedreht wird. Nur dann wird der Taster aktiviert und der Kontakt geschlossen. Da ich die Schlaufen etwas nachgebogen habe, entsteht genug Reibung, so dass der Riegel in der Position bleibt und der Taster permanent gedrückt wird. Es ist sowieso gut, dass der Riegel stramm sitzt, sonnst hat der Drehteller zu viel Spiel und bereits ein Versatz von 1 mm kann die Fahrzeuge zum Entgleisen bringen.
Ich bin gespannt, wie diese Technik am Samstag ankommt. Gewiss lässt sich der Riegel nicht mit dem kleinen Finger bewegen, aber es war mir wichtig, dass die Gleise nahezu kein Spiel haben und passgenau gegenüber liegen. Außerdem wird eine gewisse Gegenkraft benötigt, die den Taster nach unten drückt.
Gewiss hätte ich den Taster auch ans Ende des Riegels setzen können, dann hätte ich aber das Problem, dass sobald der Riegel auch nur einen Millimeter nach vorne geschoben ist, der Taster geöffnet wird und das Servo nach oben fährt. Würde jetzt die Platte gedreht werden, dann werden die Kontaktplättchen beschädigt.
In der vorgestellten Variante wird das Servo nur nach oben fahren, wenn auch wirklich der Riegel eingeschoben ist.
Und nun komme ich zur Elektrik.
Ersichtlich ist das Servo un die Servosteuerung. Habe Gott sei Dank noch eine von Conrad gehabt. Es ist auch möglich zwei Leuchtdioden anzuschließen, so dass die Servoposition angezeigt wird. Falls gewünscht, kann ich das noch nachrüsten. Eine grüne LED zeigt dann an, wenn die Verriegelung gelöst ist und die Platte gedreht werden darf, eine rote LED zeigt ein, wenn verriegelt ist und das Gleis Strom hat.
Das Servo mit den beiden Stelldrähten im Messingröhrchen geführt.
Und natürlich die Steckverbindung zum nächsten Modul. Ich glaube es passt von der Belegung
Auch heute kam ein ganz kleinen Zimo Funktionsdecoder für meine Zillertalbahn Wendezug Garnitur. Nun ist das Spitzenlicht, die Innenbeleuchtung und eine Führerstandsbeleuchtung schaltbar.
Hut Ab! Gefällt mir ausgesprochen gut. Ich muß aber auch ehrlich sein, dass ich es nicht anders erwartet habe, zu irgendwas muss das Studium Nütze sein. (Bei mir hats garnischt gebracht)
Danke schön. Hoffe, dass es euch auch life gefällt. Evtl. gibt es ja was zum nacharbeiten, dazu ist ja das Treffen da, dass man evtl. kleine Fehler beseitigen kann.
Übrigens funktioniert bei einem Gleis an einem einzigen Kontakt die Verbindung nicht und ich weiß nicht woran es liegt. Alles durchgemessen: Schraube hat Durchgang, Kontaktplättchen liegt auch an, trotzdem geht es nicht. Aber ist ja nur ein Gleis von einer Seite, die andere geht. Notfalls kommt da der Pendelzug drauf, der kann auch wieder rückwärts raus.