Jetzt habe ich 1,5 Tage nicht nachgeschaut und schon komme ich mit lesen nicht mehr nach. Das was hier jetzt abgeht ist schon ein Wahnsinn.
Das mit den Modulen ist ja jetzt geregelt, ich habe aber ein Digitales Problem. Unter anderem keine Ahnung und Selektrix. Da ist die Frage kann ich mit diesen Decodern auch fahren??? Andere Decoder möchte ich nicht anschaffen müßen.
Leider nicht. Slectrix ist ein anderes Datenformat wie DCC. DCC ist halt internationaler, Selectrix wird ja von fast keinem genutzt, das sind nun mal eine handvoll Nutzer. Müssen wir dann halt schauen, wie man das regeln könnte.
Wenn die Loks Selectrix Decoder haben, ist das auf Treffen überhaupt gar kein Problem. Die Fahrzeuge können problemlos fahren, werden jedoch mit IB und Freds gesteuert.
Die Intellibox ist Multiprotokollfähig und beherrscht neben MM und DCC auch Selectrix.
ZitatGepostet von Schachtelbahner ... ich habe aber ein Digitales Problem. Unter anderem keine Ahnung und Selektrix. Da ist die Frage kann ich mit diesen Decodern auch fahren??? Andere Decoder möchte ich nicht anschaffen müßen.
Moin Kurt,
das hängt vom Decoder ab: DCC und Selectrix laufen zwar nicht auf derselben Anlage gleichzeitig, aber wenn der Decoder beide Formate beherrscht: kein Problem
Für die H0e-Loks nehme ich beispielsweise den Trix 66838, der ist angenehm winzig und kann beides.
Jaaa, wenn die Zentrale multiprotokollfähig ist, dann ist das natürlich was anderes. Ich ging nur von DCC aus, was anderes wurde ja erstmal nicht angesprochen. Die Mutlimaus z.B. könnte ja kein Selectrix.
Der ESU LokPilot kann auch DCC, MM und Selectrix. Also wenn deine Decoder Kurt multikulti sind, dann könnte man sie auch mit DCC ansteuern. Weißt du zufällig, von welchem Hersteller der/die Decoder ist/sind?
wie auf dem Bild zu sehen, nämlich da, haben die mir ja mein Modulthema geklaut.
Zur Digitalfrage: Wenn beides unter der identischen Kabelführung funktioniert, ist es ja egal, was man anschliesst. Das kann man, wie bereits erwähnt, anhand der mitgebrachten Ausrüstung entscheiden. Da Frank ja einen massiven Überhang an Freds hat, sollte ein Loconet-Betrieb nicht scheitern. Allerdings gehe ich davon aus, dass mehr Mäuse als Freds am Start sind.
Da ich noch kein HOe-Fahrzeug habe, werde ich zunächst auch keinen Fred zusammenbruzzeln, sondern meine zwei Mäuse mitbringen.
Es geht entweder ein Betrieb nur mit FREDs oder nur mit MÄUSEN. Allerdings sind die Verdrahtungen identisch, so dass man vor Ort entscheiden kann, ob man den Betrieb entweder in einer FRED-Umgebung oder MAUS-umgebung bewältigt. Dass beides zusammen nicht geht, ist klar.
Wichtig ist, dass die Verkabelung nicht geändert werden muss und man somit beide Optionen offen hat.
ZitatIch würde gern mal irgendwann wissen wer mit macht und was für Loks und Wagen mit Decoder um jeden Teilnehmer einen Block zuteilen für seine Adressen.
Diejenigen die sich hier eintragen sind schon mal auf alle Fälle dabei: Wer macht mir beider Forenbahn und der Rest wird wahrscheinlich erst später geklärt. Ich verstehe dich, weil du ja schon eine Modulanlage hast, aber bei fast allen hier, muß erst einmal eine etstehen Wirst dich wohl leider noch etwas gedulden müßen.
Übrigens danke für den Link, ich hab da gerade eine Anfrage gesendet für einen 60cm Modulkastenbausatz, mal sehen was das kostet
nachfolgend die Festlegungen für Elektrik und Digitalkrams. Ich habe eine kurze Zusammenfassung voran gestellt, die für diejenigen, die nur ein Streckenmodul bauen wollen, alles Wichtige enthält. Im Mittelteil geht es ins (technische) Detail, am Ende stehen ein paar Hinweise, wo es Material zu kaufen gibt.
---- Schnipp ----
Digitales/Elektrik
Kurzfassung
Wir fahren auf den Forums-Modulen Digital, das Datenformat ist DCC.
Die Module werden untereinander mit Kabeln zur Übertragung des Fahrstroms und mit Buskabeln zum Übertragen des Digitalsignals verbunden. Die Fahrstromversorgung erfolgt über ausreichend dimensionierte Leitungen und 4mm-Buchsen und -Stecker. Als Datenbuskabel dienen einfache sechspolige Flachkabel mit RJ12-Stecker (Telefonkabel), die es in jedem Elektronikmarkt für wenig Geld zu kaufen gibt.
Als Zentrale benutzen wir den Lokmaus-Booster mit einer Multimaus, eine NanoX oder eine Lenz LZV100. Als Handregler finden bevorzugt Multimäuse von Roco oder Fleischmann Verwendung.
Falls genügend Ausrüstung für den Betrieb mit Loconet vorhanden ist, werden Loconet-Handregler wie der Fremo-Fred(i) oder der UT4 von Digitrax an einer Loconet-kompatiblen Zentrale wie der Intellibox benutzt.
Am Ende dieses Textes findet sich eine kurze Liste mit Links zu den benötigten Geräten und Bauteilen.
Langfassung
Streckenmodule
Zwei durchgehende Leitungen mit ausreichendem Querschnitt (mindestens 0,75mm2 besser 1,5mm2) versorgen die Gleise mit Fahrstrom. Die Gleise sind mehrfach (mindestens zweimal) mit der durchgehenden Leitung zu verbinden.
Die Enden der Leitungen sind mit 4mm Bananensteckern und -Buchsen zu versehen. Das jeweils rechte Kabel trägt einen Stecker, das linke eine Buchse, die fest im Modul eingebaut ist. So ist ein verwechselungssicherer Aufbau gewährleistet.
Die Leitungen dürfen nicht mehr als 300mm über das Modulende überstehen.
Für die Leitungen ist unter den Modulen eine Befestigungsmöglichkeit vorzusehen, damit sie beim Transport der Module nicht herab hängen.
Unter den Modulen dienen zwei Schraubhaken (~10mm Durchmesser) zum Einhängen des Buskabels.
Bei Trennstellen sind stets beide Gleise zu trennen.
Die Busleitung (sechspoliges Flachkabel mit RJ12-Steckern 1:1 verdrahtet) wird nicht fest im Modul installiert, sondern mit losen Kabeln jeweils neu verlegt. Sinn und Zweck ist, dass die Zahl der Steckkontakte innerhalb der Leitung so klein wie möglich sein soll.
Beim Betrieb mit XpressNet ist zusätzlich noch ein RJ10 Kabel (1:1 verdrahtet) für die Booster zu verlegen.
Betriebsstellen
Zwei durchgehende Leitungen mit ausreichendem Querschnitt (mindestens 0,75mm2 besser 1,5mm2) versorgen die Gleise mit Fahrstrom. Die Gleise sind mehrfach (mindestens zweimal) mit der durchgehenden Leitung zu verbinden.
Die Enden der Leitungen sind mit 4mm Bananensteckern und -Buchsen zu versehen. Das jeweils rechte Kabel trägt einen Stecker, das linke eine Buchse, die fest im Modul eingebaut ist. So ist ein verwechselungssicherer Aufbau gewährleistet.
Die Leitungen dürfen nicht mehr als 300mm über das Modulende überstehen.
Für die Leitungen ist unter den Modulen eine Befestigungsmöglichkeit vorzusehen, damit sie beim Transport der Module nicht herab hängen.
Unter den Modulen dienen zwei Schraubhaken (~10mm Durchmesser) zum Einhängen des Buskabels.
Bei Trennstellen sind stets beide Gleise zu trennen.
Die Busleitung (sechspoliges Flachkabel mit RJ12-Steckern 1:1 verdrahtet) wird nicht fest im Modul installiert, sondern mit losen Kabeln jeweils neu verlegt. Sinn und Zweck ist, dass die Zahl der Steckkontakte innerhalb der Leitung so klein wie möglich sein soll.
Beim Betrieb mit XpressNet ist zusätzlich noch ein RJ10 Kabel (1:1 verdrahtet) für die Booster zu verlegen.
In Bahnhöfen ist ein Boosteranschluss vorzusehen. Hierzu ist an geeigneter Stelle ein deutlich gekennzeichneter Anschluss mit zwei 4mm Buchsen einzubauen. Booster werden nicht fest in die Module eingebaut, sondern je nach Bedarf angeschlossen.
In Bahnhöfen ist an beiden Längsseiten eine ausreichende Anzahl von Anschlussstellen für Handregler vorzusehen. Als Faustregel gilt, dass pro durchgehendem Bahnhofsgleis ein Handregleranschluss vorhanden sein soll. Die Anschlussstellen lassen sich aus RJ12-Verteilern selbst herstellen, oder fix und fertig verdrahtet von Lenz (LA152)oder Digitrax (UP-5) beziehen. Auch bei den Kleinbahnern des Fremo gibt es Einbaubuchsen: LN-Fronteinbaupanels.
Die Weichen auf den Betriebsstellen sollten von Hand gestellt werden. Dabei ist es hilfreich, wenn Schalter an beiden Seiten des Moduls angebracht sind.
Falls die Weichen auf einem Bahnhof digital gestellt werden sollen (gleich, ob über ein Stellpult, einen Handregler oder per Android- oder iOS-Gerät), muss für die Betriebsstelle eine eigene Zentrale vorgehalten werden, die unabhängig von der Fahrstromversorgung betrieben wird.
Wer für seine Betriebsstelle 16V Wechselstrom für die Versorgung etwa von Weichenantrieben oder Lampen benötigt, muss eine eigene Stromversorgung für diese Betriebsstelle mitbringen. Es gibt keine durchgehende Leitung für Wechselstrom.
Zentralen
Das Digitalformat am Gleis ist DCC.
Als Zentralen eignen sich also alle Geräte, die DCC erzeugen und als Datenbus XpressNet oder Loconet bereit stellen, hier eine kleine Auswahl:
Multimaus mit Roco Verstärker 10764 (XpressNet)
Lenz LZV100 (XpressNet)
Lenz LZV200 (XpressNet)
NanoX (XpressNet)
Uhlenbrock Intellibox (LocoNet)
Digitrax Chief (LocoNet)
Fleischmann ProfiBoss (LocoNet)
Bevorzugt sind XpressNet-kompatible Zentralen einzusetzen, weil bei den Mitspielern bereits ausreichend passende Handregler (Multimäuse) vorhanden sind.
Vor einem Treffen ist abzusprechen, welche Zentrale Verwendung findet, damit die Mitspieler die richtigen Handregler mitbringen können.
Handregler
Welche Handregler Verwendung finden, hängt von der benutzten Zentrale ab. Da ausreichend Roco Multimäuse vorhanden sind, werden bevorzugt diese oder andere Regler für das XpressNet verwendet.
Achtung: Loconet und Xpressnet verwenden die gleichen Steckverbindungen. Es dürfen aber stets nur die zur Zentrale passenden Regler in die entsprechenden Buchsen gesteckt werden, ansonsten droht die Beschädigung oder Zerstörung des Handreglers.
Hier eine kleine Auswahl an Handreglern für die verschiedenen Bussysteme:
Multimaus (XpressNet)
Lenz LH90 (XpressNet)
Lenz LH100 (XpressNet)
Fremo Fred(i) (Loconet)
Digitrax UT 04 (Loconet)
Booster (Verstärker)
Ab einer bestimmten Größe des Modularrangements ist der Aufbau in verschiedene Boosterabschnitte zu unterteilen.
Auch Booster sind in zahlreichen Varianten erhältlich, bzw. lassen sich bei Elektronik-Kenntnissen selbst zusammen bauen. Empfehlenswert ist der Booster Booster B-4 von Tams, der LV102 von Lenz oder, weil schon in großen Stückzahlen vorhanden, der Roco Booster 10764.
Fahrzeuge
Alle Triebfahrzeuge müssen mit einem DCC-Decoder ausgerüstet sein, der 28, besser 128 Fahrstufen unterstützt. Die Adressen werden am Beginn eines Treffens vergeben. In Zukunft sollten wir über eine dauerhafte forumsweite Adressvergabe nachdenken.
Anfahr- und Bremsverzögerung in den Decodern ist abzuschalten, damit auch fremde Personen die Lok fahren können, ohne Überraschungen zu erleben.
Es ist darauf zu achten, dass die Triebfahrzeuge über gute Laufeigenschaften und eine einwandfreie Stromabnahme verfügen.
In den Netzläden von Conrad und Reichelt gibt es auch noch andere Längen fix und fertig konfektioniert. Wer mag, kauft sich Kabel ohne Stecker, Stecker und eine Crimpzange und fertigt Kabel in jeder beliebigen Länge selbst. Bei Verwendung für XpressNet ist darauf zu achten, dass die Kontakte 1:1 belegt sind, bei Loconet dürfen die Kabel auch gekreuzt sein -- wobei es wünschenswert ist, dass nur 1:1 verbundene Kabel vorhanden sind.
Fügst Du den Abschnitt dann oben in Dein Posting mit der Norm ein? Wenn wir uns alle einig sind, mache ich ein pdf aus der Norm, das sich dann jeder herunterladen und ausdrucken kann.
Drei Vorschläge hätte ich noch :
Es sollte tatsächlich ein Gleismittelabstand von 52mm im Bahnhofsbereich vorgeschrieben sein, damit wir auch mit aufgerollten/aufgebockten Normalspurwagen Betrieb machen können.
Als Mindestradius auf freier Strecke würde ich 700mm, besser 1000mm vorschlagen, das sieht auch mit langen Fahrzeugen und Rollwagen noch gut aus.
Kupplung: Verwendung der Bügelkupplung von Liliput/Roco, weil die sich am einfachsten kuppeln und entkuppeln lässt
Erstmal Danke für die Arbeit, auch an Jendris und den Rest. Damit sollte ich Ahnungsloser auch arbeiten können, sogar die passenden Links sind mit dabei.
Moin Frank, wow, das sieht nach ein wenig Arbeit aus...
Zwei Anmerkungen dazu: dem Loconet ist es egal, aber bei Xpressnet ist die Pinbelegung 1:1. Die "normalen" Telefonstrippen, auf die du auch verlinkst, sind aber gekreuzt.
Bei Roco-Geraffel kommt noch jeweils RJ10 als Boosterleitung hinzu (auch 1:1 verdrahtet).
ZitatGepostet von oligluck wow, das sieht nach ein wenig Arbeit aus...
Ich schreib' technische Dokumentationen -- da ist das hier mal etwas, das Spaß macht.
Zitat Zwei Anmerkungen dazu: dem Loconet ist es egal, aber bei Xpressnet ist die Pinbelegung 1:1. Die "normalen" Telefonstrippen, auf die du auch verlinkst, sind aber gekreuzt.
Bei Roco-Geraffel kommt noch jeweils RJ10 als Boosterleitung hinzu (auch 1:1 verdrahtet).
Ich wusste, dass ich was vergessen habe. Ich werde das an passender Stelle ergänzen.
Prima, dass es jetzt auch mit der Elektrik weiter geht.
Ich habe gestern schon mal ein paar Teile zurechtgeschnitten. In meinen Beständen hatte ich noch ein Platte 12 mm seewasserfest verleimtes Bootsbausperrholz.
Ein paar "Streifen" von 10 cm Höhe waren schnell geschnitten. Die Ecken wollte ich jedoch nicht stumpf aufeinander leimen. So sehen die Ecken (einer Tischfräse sei Dank) jetzt vor dem verleimen aus:
Ich werden weiter berichten.
VG Peter.
P.S.: Anfrage an die Moderatoren: Wollen wir einen separaten Bau-"Faden" für alle einrichten?
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Die Forumbahn
Thema drucken
18.09.2011 21:58
Antworten
Wirst dich wohl leider noch etwas gedulden müßen.
