ZitatGepostet von vfl-dan Jetzt habe ich auch noch eine(dumme??) Frage: Frank hat ja schonmal die Frage gestellt was die Zahlen unter den Zügen bedeuten. Ich frage jetzt mal, was die Zahlen und Buchstaben über den Last- und Geschwindigkeitsangaben bedeuten?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Aber im Bildfahrplan ist die oberste, grosse Nummer die Zugnummer. Darunter folgen auf der zweiten Zeile (bis auf die letzte Version, dort habe ich sie weggelassen) Höchstgeschwindigkeit/Zuglok/Maximallast des Zuges.
danke schonmal. Einen Teil hast du schon beantwortet, ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Ich habe jetzt mal Züge zum Beispiel ,um es klarer zu machen, rausgesucht: P 2036 W [Dg]7491 B Üb 11621 N 9340
Die Nummern hast du ja schon erklärt, jetzt suche ich Erklärungen für die Buchstaben der Züge. Also P; W; Dg; B; Üb; N
Zitat-Üb: Übergabe (also eine Rangiereinheit, die Wagen zu einem benachbarten Bahnhof bringt)
= Übergabezug zwischen benachbarten Bahnhöfen -
keine Rangiereinheit, das heißt: Fahrplan, Regel- oder vereinfachtes Zugschlusssignal, Regelspitzensignal (in der Nacht jedenfalls), Fahrt auf Hauptsignalbedienung, eben alles wie bei einem "richtigen" Zug.
nachdem Mark seinen Bildfahrplan aktualisiert hat, möchte ich natürlich auch die aktualisierten (und ich denke jedenfalls) endgültigen Versionen der Bahnhofsfahrordnung (BFO), des Gleisbelegungsplanes und des Rangierarbeitsplanes veröffentlichen.
Die BFO wurde dabei auf den beim Vorbild üblichen Ausfüllmodus gebracht, damit genug Platz für laufende Fahrplanänderungen und Berichtigungen war.
Ich hoffe, alle Korrekturen und Änderungen eingearbeitet zu haben.
Nun warten weitere Aufgaben auf das Betriebsbüro, denn der Fahrplanwechsel am 29. Mai 1960 ist nicht mehr weit und es müssen noch einige Unterlagen vorbereitet werden.
VG Micha
Nebenbahner aus Sachsen
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
nachdem drei Tage etwas Ruhe hier in Georgenthal eingezogen war, ist im Fahrplanbüro inzwischen der Lokumlaufplan entstanden.
Bei der Erstellung sind noch einige kleine Änderungen im Fahrplan erkannt worden. Auch das Kursbuch der DR von 1960 war nicht perfekt.
So beginnt P 2761 nicht in Arnstadt sondern in Plaue (Thür). P 2785 W außer Sa beginnt sogar schon in Erfurt Hbf, eine Bespannung mit einer Lok des Bw Erfurt P ist sehr wahrscheinlich. P 2769 beginnt nur werktags in Arnstadt, sonn- und feiertags aber in Gräfenroda.
Bei der Darstellung der Lokumläufe wurden nur die Leistungen, welche in unmittelbaren Zusammenhang mit unserer Strecke stehen, dargestellt. Das heißt zum Beispiel, dass unser Akku-Triebwagen natürlich nicht den ganzen Tag in Gotha herumstand, sondern auf anderen Strecken wie nach Friedrichswerth oder Leinefelde unterwegs war.
Nochmals kurz erwähnen möchte ich, dass sowohl die Eilzüge 860 bis 865 und die Bedarfs-Durchgangsgüterzüge 7490 bis 7496 unserer Phantasie entsprungen sind, um etwas Abwechslung in den Modellbahnbetrieb zu bringen. Die Nahgüterzüge wurden so in den Plan gelegt, wie sie hätten damals sein können. Leider liegen uns keine Fahrpläne für die Güterzüge aus dieser Zeit vor.
Hier nun das Ergebnis des Lokumlaufplanes: [[File:f54859t316246p3495448n1.pdf|none|auto]]
Der Vollständigkeit halber hier auch noch einmal die korrigierte Version der Bahnhofsfahrordnung (BFO): [[File:f54859t316246p3495448n2.pdf|none|auto]]
Mal schauen, welche Unterlagen noch zu erstellen sind...
VG Micha
Nebenbahner aus Sachsen
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
ZitatGepostet von Nebenbahner aus Sachsen Mal schauen, welche Unterlagen noch zu erstellen sind...
Ok Micha, das war wieder ganz grosses Kino mit deinen Unterlagen - ich bin weit im Hintertreffen mit meinen Bildfahrplan. Aber ich arbeite dran
Was m.E. noch fehlt sind
eine GZV (Güterzugbildungsvorschrift), wobei ich dazu noch ein paar kleine Fragen habe, s.u.
keine Ahnung wie das damals bei der DR hiess: eine örtliche Vorschrift resp. örtliche Richtlinen. Die enthielten in meiner Vorstellung einfach Angaben über Nutzlängen, maximal Achszahlen, Grundstellungen der Weichen, Bedienzeiten etc.
besagter Bildfahrplan
Zur GZV resp. zu unseren Güterzügen (N): ich habe mich schon ein paar Mal gefragt, ob wir hier von Universalgüterzügen (sammeln und verteilen) oder von Verteilern resp. Sammlern sprechen. Für Georgenthal wäre erstere Lösung ja noch tragbar - die Schlussgruppe ist sicher für Gt bestimmt und die abgehenden Wagen können auch wieder am Schluss eingestellt werden. Aber später ist die Gruppe für den jeweiligen Halteort immer weiter vorne im Zug und damit ergibt sich ein aufwändiges Rangierprozedere... bei Sammlern resp. Verteilern wäre die Geschichte deutlich einfacher.
ZitatZur GZV resp. zu unseren Güterzügen (N): ich habe mich schon ein paar Mal gefragt, ob wir hier von Universalgüterzügen (sammeln und verteilen) oder von Verteilern resp. Sammlern sprechen. Für Georgenthal wäre erstere Lösung ja noch tragbar - die Schlussgruppe ist sicher für Gt bestimmt und die abgehenden Wagen können auch wieder am Schluss eingestellt werden. Aber später ist die Gruppe für den jeweiligen Halteort immer weiter vorne im Zug und damit ergibt sich ein aufwändiges Rangierprozedere... bei Sammlern resp. Verteilern wäre die Geschichte deutlich einfacher.
Ich habe mich mal etwas mit Marks Fragen beschäftigt und schlage für unsere Güterzugbildungsvorschriften folgendes vor:
Damit lassen sich in allen Bahnhöfen sowohl Wagengruppen ab- als auch zusetzen, obwohl wie beschrieben wegen des Richtpunktverfahrens die Wagen meist nur aus einer Richtung kamen.
ZitatWas m.E. noch fehlt sind... ...* keine Ahnung wie das damals bei der DR hiess: eine örtliche Vorschrift resp. örtliche Richtlinen. Die enthielten in meiner Vorstellung einfach Angaben über Nutzlängen, maximal Achszahlen, Grundstellungen der Weichen, Bedienzeiten etc.
Dies nannte man damals Bahnhofsbuch und wurde inzwischen von den von dir genannten "Örilchen Richtlinen" ersetzt. Am Schluß des Postings für Interessierte div. links zum Thema Bahnhofsbuch.
Ich denke, dass für unsere Verhätnisse erst mal ein Bahnhofsdatenblatt ausreichend wäre. Die Erstellung würde ich übernehmen. links zum Thema Bahnhofsbuch und Bahnhofsdatenblatt:
Guten Abend liebe noch immer Mitlesende, hallo Micha
Mein Konzept für den Güterverkehr auf der Strecke Go - Gd weicht etwas von Michas Konzept ab. Ich würde grundsätzlich den klassischen Verteiler / Sammler über die ganze Strecke bevorzugen. Einige kleine Abweichungen sind m.E. denkbar, sollten aber eher die Ausnahme sein.
Welche Güter wurden von welchem Bahnhof aus an welchen anderen Bahnhof versandt? Gab es darunter nennenswerten strecken-internen Verkehr? Da ich davon ausgehe, dass dies nicht der Fall gewesen sein wird, sieht mein Gz-Konzept so aus:
Der N ist in der Richtung Go - Gd ein klassischer Verteiler, wobei man wenn nötig Wagen für den nächsten Haltebahnhof dem Zug anhängen kann. Allerdings erfordern solche 'Mitbringsel' dann jeweils eine Bremsprobe (ob nur am angehängten Wagen oder am ganzen Zug ist mir leider nicht bekannt).
Der N in die Gegenrichtung verkehrt als Sammler Gd - Go, auch hier sind Wagen der Relation Gd - Cl resp. zum nächsten Unterwegsbahnhof am Schluss einstellbar. Hier spielt die Bremsprobe ohnehin auf jedem Bahnhof eine gewichtige Rolle...
Die einzige Unzulänglichkeit innerhalb der Strecke ist die Verbindung von Gt nach Cl sowie von Td nach Cl. Diese Wagen müssen in meinem System den Umweg via Gotha nehmen. Allerdings müsste man hier den effektiven Verkehr noch genauer bestimmen; sollte es sich nur um einen bis zwei Wagen pro Woche handeln dürfte dies auch nach Michas Vorschlag zu schaffen sein.
Wagen von Gd nach Oh und Gt müssen ebenso wie die Wagen nach Go über Erfurt verkehren.
Ich bin ja schon längere Zeit Leser des Modelleisenbahners und der MIBA und der Sonderhefte und und und.
So habe ich mal das Angebot des MEB angenommen und ihn abboniert. Die Prämie ist ja seit Neuem ein digitales Lokmodell der BR 84 002, DR Ep.III. Für mich einen relativ günstiger Einstieg in die digitale Welt, die Zeitung kaufe ich ja sowieso! Und es sind ja auch noch Sonderhefte mit dabei, ohne Versandkosten.
Ich hoffe ich bekomme jetzt keinen Ärger von Euch , da dieser Typ nicht in euren Fahrplänen auftaucht. Kann ich das trotzdem, ein wenig Vorbildgerecht einsetzen, oder bring ich da alles durcheinander ?
ich würde die Lokomotiven fahren lassen, welche auf der Strecke im Einsatz waren. Ob sich eine BR 84 auf diese Strecke "verirrt", kannst natürlich Du entscheiden.
ZitatGepostet von Opelfahrer (...) So habe ich mal das Angebot des MEB angenommen und ihn abboniert. Die Prämie ist ja seit Neuem ein digitales Lokmodell der BR 84 002, DR Ep.III. (...)Ich hoffe ich bekomme jetzt keinen Ärger von Euch , da dieser Typ nicht ihn euren Fahrplänen auftaucht. Kann ich das trotzdem, ein wenig Vorbildgerecht einsetzen, oder bring ich da alles durcheinander ?
Es ist (wird) Deine Anlage.
Die 84 ist mit ziemlicher Sicherheit auf der Strecke nicht gefahren. Wenn Dir die Lok allerdings gefällt, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sie auch einzusetzen.
Die ganzen Übungen zur Fahrplangestaltung, zum Fahrzeugeinsatz und zur Gleisplanung sind ja nur Ideen, wie man so ein Thema auf dem zur Verfügung stehenden Platz umsetzen kann. Wie weit Du dabei gehst, bleibt nur Dir überlassen.
für alle interessierten User und die, welche mit der Materie Bildfahrplan nicht ganz so vertraut sind, hier ein link zu einem Originalfahrplan einer Südwetsdeutschen Privatbahn von 1968.
Micha/Nebenbahner aus Sachsen hatte mich auf diesen bemerkenswerten Thread gestupst, der neben einer ausgereiften Gleisplanung gleich das ganze Betriebs-Know-how mitliefert. Das ist natürlich ein Fundus, der über die H0-Forum-Grenzen hinaus Bedeutung hat und als Informationsquelle nutzbar sein sollte! Das Problem mit Forumsbeiträgen ist ja leider, dass sie im Laufe der Zeit durch aktuelle Beiträge überlagert werden.
Ich würde gerne ein, zwei Planvarianten in den letzten Stadien in die www.gleisplan-datenbank.de aufnehmen, einen kurzes Exposé über diesen Thread schreiben und dann hierher verlinken. Gibt es dagegen irgendwelche Einwände?
Ich unterstelle mal, dass ihr keine Berührungsängste mit Nicht-H-Nullern habt und an einem Wissenstransfer im Sinne des gemeinsamen Hobbys interessiert seid.
nach ein paar Tagen Ruhepause möchte ich hier das Bahnhofsdatenblatt im Entwurf ergänzen.
Je nachdem, welcher Gleisplan nun entsteht, kann es den Erfordernissen angepasst werden. (Die Datei ist mit MS-Excel erstellt und kann bei Interesse gern per E-mail verschickt werden.)
ZitatGepostet von Nebenbahner aus Sachsen (...) nach ein paar Tagen Ruhepause möchte ich hier das Bahnhofsdatenblatt im Entwurf ergänzen.
Je nachdem, welcher Gleisplan nun entsteht, kann es den Erfordernissen angepasst werden. (Die Datei ist mit MS-Excel erstellt und kann bei Interesse gern per E-mail verschickt werden.) (...)
Meine Große würde sagen "coolst".
Das sieht richtig prima aus. Es ist schon erstaunlich, was hier in relativ kurzer Zeit an Unterlagen zusammen gekommen ist. Jetzt muss mein Namensvetter "nur noch" anfangen zu bauen.