Und wieder die Fadisierungsstunde von der Schleppbahn
Inzwischen sind die drei Außenwände wirklich miteinander verbunden ... wie oben schon geschrieben mit Sekundenkleber (Gel). In den Ecken sind strategisch noch 2mm x 2mm Hartschaum eingeklebt, damit das Ganze etwas stabiler wird. Obwohl ... ist es so eigentlich schon, und es kommen ja noch Zwischenwände und -decken dazu.
Bild 1: Und wieder potempkinsche Dörfer!
Nach dem Verkleben der Wände werden dann die Ecken verspachtelt. Da konnte man ja bisher straßenseitig immer auf die 2mm dicke Schnittkante der Hartschaumplatte schauen. Danach wird wieder verschliffen, nochmal gespachtelt und wieder verschliffen - bis es eben passt.
An der Ecke links unten sieht man noch den Schlitz zwischen den zwei Platten etwas. Hier ist ja nach außen hin die gemauerte Wand zu sehen, da kann man nicht so einfach drüberspachteln. Allerdings wird hinterher just an dieser Stelle das Fallrohr von der Dachrinne kommend herunterführen. Ein schlauer Gedanke, den wohl fast jeder Selbstbauer irgendwann mal hat ...
Bild 2: "Heast, i hob da an Problem mit der Benzin-Gösn!"
Das Schiebetor zur Werkstatt ist rostfarben lackiert, dann gut gesalzen und in der "Endfarbe" übertüncht worden. Dann bröselt man das Salz wieder runter ... ist glaube ich bekannt. Der Rest ist Farbe als Washing oder in Drybrush-Technik.
Über die schlimmste Macke (aus der Zeit, als hier noch Landmaschinen gewartet wurden und der eine oder andere Bauer mal das halboffene Tor aus Eile mitgenommen hat) ist mit einem "Flicken" repariert.
Eigentlich wollte ich auf die Ecken der aufgeklebten Leisten noch 3D-Niet-Decals aufbringen - die waren aber sehr unwillig und hielten überhaupt nicht. Also wurde das Tor halt zusammengeschweißt ... ganz so alt ist es ja doch auch nicht.
Bild 3: Und die Gemeinde hat endlich den Bürgersteig gebaut!
Das schmale Stück zwischen Haus und Straße nennt sich nun Bürgersteig - die Technik ist hier wie bei den Straßen beschrieben. Links wird das Fallrohr im Bürgersteig verschwinden, der kleine "Kanal" dann mit einem Blech abgedeckt, damit keiner stolpert.
Und weil draußen so schön gepflastert wurde, habe ich mich auch gleich um die Hofeinfahrt gekümmert. Die Werkstatt hat einen einfachen Betonboden (aus Hartschaumresten gestückelt und geritzt), der noch ein wenig Farbe vertragen könnte.
Allein Deine mit Asphalt überzogene Pflaster-Straße gefällt mir bestens. In meinem zukünftigen Dorf werde ich auch solche Straßen benötigen - natürlich mit ähnlichen Schäden.
Hoffentlich schaffe ich das auch so schön. Die "Potempkinschen Dörfer" hatte ich ja in meinem Beitrag ohne Erfolg zur Diskussion gestellt. Egal - da wo ich weiss, das es "Randbebauung" wird, werde ich genau so verfahren!
Halt uns bitte weiter auf dem Laufenden!
Gruß
Uwe Ganther
PS: Kleine Kritik zu Deiner Vespa. Dieses Modell stammt aus neuerer Zeit. Die Vespas für Epoche III hatten einen runderen "Hintern" und der Scheinwerfer war auf dem vorderen Schutzblech drehbar gelagert. Aber das fällt wohl den Wenigsten auf.
[ Editiert von abzweigletter am 26.02.14 19:31 ]
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Vielen Dank für die schönen Bilder, liebes Stativ!
Die Wände: Du ritzt an den Stellen, an denen später der Putz abgebröckelt sein soll, die Ziegel in den PVC-Hartschaum, gell? Und dann spachtelst du ein, zwei Mal drüber, richtig? Wie verhinderst du, dass du die geritzten Stellen zuspachtelst? Oder hilft hier Gevatter Zufall?
Danke, Uwe ... der "Vespa-Mann" steht da erstmal nur als Größenvergleich. Mal sehen, was ich an der Vespa noch ändere ... Schweinwerfer umbauen ist wohl zumindest drin.
Jörg: Genau ... Es verhindert gar nichts, dass ich Steine zuspachtele. In der Regel ritze ich etwas großflächiger, damit dann auch mal ein Stückchen unter Putz verschwinden kann. Da heißt es nur vorsichtig arbeiten. Mann kann dann aber auch - wieder ganz vorsichtig - am Putzrand noch etwas mit einem Werkzeug (Zahnarzt lässt grüßen!) "herumbröckeln".
Und wenn dann zu viel abbröckelt, muss man andersrum wieder etwas Fugen nachritzen.
Den links zu sehenden Mauerteil (Keller), habe ich nach oben hin mit Kreppbahn abgeklebt. Man könnte natürlich auch ein unförmiges Kreppbanstück zusammenzupfen, aufkleben, drüberspachteln und nach Entfernen des Bandes dann Steine ritzen ...
Grüße, Harald
Edith ergänzt: Der "Spachtel" ist jetzt auch nicht die "Kategorie Baumarkt", sondern ein sehr kleiner, den ich auf einer Modellbaumesse an einem Stand zwischen Zahnarztwerkzeug und Nagelscheren gefunden habe.
[ Editiert von Moderator cauchy am 27.02.14 8:01 ]
Hallo Harald Cauchy, das mit der Salzkruste machst Du auch?! Ich habe das in meinem Bericht auch kurz erwähnt und werde das noch nachbessern, schließlich warst Du der erste!
Ich habe eine Bitte... Dein vergammeltes verputztes kleines Industriegebäude lässt mir einfach keine Ruhe. Ich habe schon versucht, Deine Oberfläche des Putzes so zu imitieren - allerdings eher mit minderem Erfolg.
Ist Deine Vorgehensweise da ein Betriebsgeheimnis oder könntest Du uns vor allem das Vorgehen bei der Farbgestaltung erläutern?
Vor allem interessieren mich
welche Farb (Wasser, Acryl, Plaka, Deckfarben Du genommen hast? Welche Farbtöne hast Du verwendet? Wie sah der Untergrund aus, bevor Du den Farb-Auftrag gemacht hast (rauh, glatt)? Mit welchen Werkzeugen und welcher Technik hast Du die Farbe aufgetragen (Haarpinsel, Borstenpinsel, gerollt, gespritzt)? In welcher Reihenfolge bist Du vorgegangen?
Dieses Gebäude sieht einem Original äußerst ähnlich, das bis vor kurzem noch hier in H-Linden am Hafen gestanden hat - früher ein kleiner Fuhrbetrieb (Nahverkehr).
Da war dann zuletzt ein An- und Verkauf für Gebrauchtmöbel drin. Nun ist es abgerissen und es wurde eine moderne Trapezblech-Halle dahingesetzt. Wieder ein bisschen Geschichte verloren... Die meisten werden sich ja freuen, dass der alte Schuppen endlich weg ist.
Gruß
Uwe Ganther
[ Editiert von abzweigletter am 07.03.14 11:43 ]
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ZitatGepostet von abzweigletter Ist Deine Vorgehensweise da ein Betriebsgeheimnis oder könntest Du uns vor allem das Vorgehen bei der Farbgestaltung erläutern?
Ich habe vor, mal wieder Bilder vom zweiten Haus zu machen und dann auch dazu mehr zu sagen ...
Daher mal in Kürze (obwohl ... ganz kurz wäre: Schaut's beim Nouaillier! obwohl ... ein wenig anders gehe ich schon vor):
ZitatGepostet von abzweigletter welche Farb (Wasser, Acryl, Plaka, Deckfarben Du genommen hast?
Ich habe Acrylfarben von Vallejo genommen. Ich habe mir irgendwann mal ein paar davon als Test gekauft, war restlos begeistert und habe mein "Farbsortiminet" seither ein wenig ausgebaut. Hier und da nutze ich auch deren "washes" (schwarz, sepia, "Rost") und ein wenig Pigmente (Artitec, Vallejo und H0fine ... sollte aber ziemlich egal sein bei Pigmenten, denke ich).
ZitatGepostet von abzweigletter Welche Farbtöne hast Du verwendet?
Für die Lagerhalle: Wenig Schwarz lasierend aufgetragen, ebenso ein helles Braun (ich meine "Braun-beige" heißt es). Diverse Grau- (bis hin zu Weiß) und Brauntöne (teils fertige, teil gemischt) lasierend bzw. als "dry brush".
Für die Ziegel lasierend ein Ziegelrot (heißt aber irgendwas mit "flesh ...", muss ich gucken bei Interesse), dann ebenso lasierend Grautöne und "Variationen in Rot-Orange" fast trocken über einzelne Steine.
Spuren von Wasser/Moos sind in Schwarz bzw. Grün lasiert, Rost (-spuren) in diversen Rostfarben teils als "dry brush" (da, wo der Rost ist), teils lasierend (wenn er verwaschen ist wie z.B. beim kaputten Fallrohr.
ZitatGepostet von abzweigletter Wie sah der Untergrund aus, bevor Du den Farb-Auftrag gemacht hast (rauh, glatt)?
Verschieden ...
Bei den Putzflächen ist Molto-Schnellspachtel drunter wie oben beschrieben, bei den Ziegelflächen ist es direkt die PCV-Hartschaum-Oberfläche.
ZitatGepostet von abzweigletter Mit welchen Werkzeugen und welcher Technik hast Du die Farbe aufgetragen (Haarpinsel, Borstenpinsel, gerollt, gespritzt)?
Zur Technik steht oben das meiste ... normalerweise alles mit Haarpinsel.
Die eigentlich vorletzte Farbschicht (danach setze ich nur noch "highlights" mit "drybrush" oder bringe noch zusätzliche Verwitterungsspuren an) passiert mit einem Stückchen Schwamm, das ich mit einer "Klemmpinzette" (die, wenn man draufdrückt "aufmacht", also entgegen einer normalen Pinzette) halte, etwas Farbe aufnehme, etwas trocken tupfe auf Klopapier oder so und dann auf die Wand stupfe ... Ist gewöhnungsbedürftig und man muss etwas übern, gibt aber nette Textur und "überblendet" ein wenig die verschiedenen Untergrundfarben.
ZitatGepostet von abzweigletter In welcher Reihenfolge bist Du vorgegangen?[/i]
Ich hoffe, das sieht man aus den bisherigen Beiträgen bzw. den folgenden zum gerade in Bau befindlichen Haus.
Soweit die Kurzfassung ... ich hoffe, man versteht in etwa, was ich tue?
N'Abend (schreib' ich irgendwie immer ... sollte mal einen Beitrag mit Fotos morgens einstellen)!
Heute gibt's mal mehr oder weniger "Wand pur" ... keine provisorischen Fenster oder so - nur eine Tür hat sich auf's Bild geschlichen.
Bild 1: Wo es vorher "fett blau" war, kommt jetzt ein etwas schwefeliges Gelb daher ... das "Schönbrunn-Gelb" fand man für die Gegend irgendwie doch etwas unpassend (und vermutlich hätte sich der Malermeister da auch geweigert)
Die grobe Wandfarbe ich einmal da ... als nächstes müssen noch Fensterumrandungen gebaut werden, ein Sims und Fensterbänke angefertigt werden. Es gibt also noch einiges zu tun ...
Bild 2: Schräg von der Seite ist's gar nicht so arg - und die "Giebelwand" wird natürlich mit Werbung "verziert"
Ich habe ja vorher schon kurz zusammengeschrieben, wie in etwa die Wand entsteht ... hier also nochmal (für die gelbe Wand, andere Farben "gehen" natürlich ebenso):
Nachdem die Wand verputzt ist (bis auf die abbröckelnden Stellen) ritzt man Sprünge und Risse mit einer feinen Nadel ein. Klarerweise tut man das vor allem dort, wo der Putz eh schon zu bröckeln beginnt oder als nächstes beginnen könnte. Teilweise ergeben sich aber auch durch die Struktur des Putzes schon Stellen, von denen man losarbeiten kann.
Dann wird die ganze Wand mit einem Pinsel "saubergefegt", damit jeder Staub vom Putzschleifen bzw. -ritzen weg ist, wenn es an die Farben geht.
Als erster Schritt kommt die Grundfarbe (also die Farbe, die die Wand hinterher in etwa haben sollte) recht dünn lasierend auf den Putz. Hier ist das ein leicht schwefeliges Hellgelb. Das Ganze mache ich mit einem nicht zu kleinen aber auch nicht zu großen Haarpinsel, in der Regel streiche ich von oben nach unten. Eventuell macht man das Gleiche ein zweites Mal, damit die Farbe ein klein wenig intensiver wird (lieber einmal mehr machen, als gleich dicke FArbpatzen auf der Mauer haben).
Wenn die Grundfarbe trocken ist, macht man das Gleiche nochmal mit stark verdünntem Schwarz, das dann hauptsächlich in den Ritzen und den Vertiefungen des Putzes verbleiben sollte, ein leichter Grauschleier über der Grundfarbe ist aber durchaus angedacht. Man wartet wieder, bis alles trocken ist.
Nun nimmt man die Grundfarbe und streicht sie fast trocken auf - dazwischen auch ein wenig abgedunkelt oder ein wenig aufgehellt an manchen Stellen. Ok, hier brauch tman nicht lange warten, das ist fast sofort trocken.
Nun kommen ein wenig hellgrau bzw weiß als "drybrush" auf die Wand, damit es wieder etwas heller aussieht. Vom Prinzip dunkelt man also die Grundfarbe mit dem schwarzen "wash" ab und hellt mit dem weißen/hellgrauen "drybush" wieder auf.
Nun kommt die Sache mit dem Stupfen an die Reihe. Man schneidet kleine "Schwämmchen" zu - bei mir aus einem feinen Schaumstoff, der mal als Verpackungsmaterial in einem Paket für meine Frau war (die macht Schmuck - ich vermute, das sind Reste von Schaumstoff, der für Schmuckverpackungen zugeschnitten wurde) und auf etwa 1cm Kantenlänge geschnitten. So einen Würfel packe ich mit einer Klemmpinzette - also eine Pinzette, die selber festhält. Der Schwamm wird vorsichtig in die Grundfarbe getupft und auf Küchen- oder Klopapier etwas ausgestupft. Nun stupft man vorsichtig und unregelmäßig auf der Wand herum. Sinn der Übung ist eine unregelmäßige Textur in der Grundfarbe und ein "Überblenden" der teilwqeise noch recht deutlichen dunklen oder hellen Stellen auf der Wand. Auch hier kann man ggf., nachdem die Grundfarbe durchgetrocknet ist, noch etwas mit hellere oder dunklerer Farbe drüberstupfen. Ich habe mit etwas hellerem Gelb drübergestupft, damit die Farbe etwas blasser und älter wirkt, nicht wie frisch gestrichen.
Nun muss man vorsichtig sein ... im Idealfall passt die Farbe schon und es sieht alles nach einer Wand aus, wie man sie haben will. Man kann jetzt nochmal mit verdünntem Schwarz über die Wand waschen, um die Putzstruktur und Risse zu betonen. Am besten hat man ein Tuch zur Hand, um ggf. überschüssige Farbe aufzunehmen, ehe die Wand wieder zu dunkel wird oder man unschöne schwarze Flecken bekommt. Diesen Teil habe ich fast ausgelassen - ich habe nur versucht, noch etwas Schwarz in die Risse im Putz zubekommen.
Gleiches kann man auch noch mit etwas schwarzen Pigmenten machen, die man in die Ritzen "massiert" und von der restlichen Wand möglichst fernhält.
Im nächsten Schritt habe ich mit Hellgrau bis Weiß noch Sprünge und Ritzen nachbearbeitet ... wo Putz bröckelt oder reißt, siehtman ja nicht nur die dunkle Ritze, es kommt ja auch mehr oder weniger heller Putz zum Vorschein, wenn die eigentliche Wandfarbe nur draufgestrichen ist.
Die Backsteine bekommen nun eine ebenfalls lasierende (abermit mehr Farbe) Färbung. Hier muss man ggf. auch ein zweites oder drittes Mal nacharbeiten, bis das Ganze nicht zu sehr schweinchenrosa wirkt.
Die ganze Backsteinfläche wird angefeuchtet und eine hellgraue bis weiße Lasur in die Ritzen laufen gelassen. Auch hier muss man ggf. mehrfach nacharbeiten. Ein etwas weißer Hauch wird eventuell auch die Backsteine überziehen - damit muss man erstmal leben.
Das ist das, was bis zu den beiden Bildern passiert ist. Also, so in etwa ... natürlich muss man hier und da etwas flexibel sein, damit man das herausbekommt, was man eigentlich haben will ... also ein Schritt an einer Stelle mehr, an anderer dafür weniger bis fast gar nicht ...
Wieder ist eine ganze Zeit vergangen - irgendwie geht's nur langsam weiter, aber es geht weiter!
Naja, ich habe auch einige Dinge zusammengewerkelt, die (noch) nicht auf den Bildern zu sehen sind ... kommt aber noch.
Bild 1: Die Gesamtansicht ... schon ein bißchen was Anderes als der große, blaue Fleck weiter oben ...
Fenster (und natürlich Türen und Tore) sind ja das Gesicht eines Gebäudes. So sieht das Ganze schon viel besser aus ... zwischendrin habe ich irgendwie immer die Phasen, in denen ich mich frage, ob es auch nur annähernd so wird, wie ich mir das gedacht habe ... Jetzt ist das Gebäude wieder auf Kurs!
Erst wollte ich um die Fensterlaibungen herum nur einen weiß aufgemalten "Rahmen" nachbilden - ist im östlichen Österreich ziemlich verbreitet. Allerdings sah das irgendwie nicht so toll aus, daher ist dann mal alles gelb geworden. Stattdessen haben die Fensterlaibungen (und das Hoftor) nun einen etwas profilierten "Rahmen" bekommen - so wirklich toller Stuck ist das ja nicht, hätte aber zum Haus auch nicht wirklich gepaßt.
Bild 2: Das Tor zur Werkstatt - im Hintergrund als Test eine Mauer, die angenommen nach dem Wechsel von der Landmaschinenschlosserei zur Zweiradwerkstatt eingezogen wurde
Die später eingebauten Fenster zur Werkstatt und das Tor zu selbiger haben natürlich keinen zierenden Rahmen bekommen ... wo kämen wir da hin!
Beim Blick in die Werkstatt wird man zumindest teilweise auf eine später gebaute Zwischenmauer schauen (für's Foto nur locker reingestellt). Die ist angenommenermaßen dort eingezogen worden, als aus der Landmaschinenschlosserei die Zweiradwerkstatt wurde ... da brauchte man keinen so riesigen Raum mehr. Die Wand wird mit ein paar Details bestückt dann eine nette Kulisse für die beleuchtete Werkstatt sein. Und immerhin sind hier die Fenster recht groß, noch dazu das Tor etwas offen.
Aus dem eher einfachen Tor vom Modellbaukaufhaus kann man ordentlich was machen - mit dem ganzen Drumherum sieht das richtig klasse aus. Obwohl es auch hier wieder nur profisorisch eingeheftet wurde.
Bild 3: Ein paar Fenster im Detail
Die Rahmen um die Fenster wollte ich erst nur weiß streichen ... geht irgendwie nicht so wirklich gut ... und sieht blöd aus. Also ist mit ein ganz wenig "Sandfarbe" ("Iraqui Sand" nett Vallejo den Farbton) die Farbe eher "eierschalig" geworden ... und paßt. Mit stark verdünntem Schwarz wurden ähnlich wie bei den Putzflächen Ritzen betonen, hinterher dann mit Weiß im Drybrush aufgehellt. Erste Schmutzspuren, wo Wasser von den "Rahmen" läuft, gibt es auch schon.
Die Fenster von H0fine sind mit einer (leder-) braunen Spraydose grundiert, dann ebenfalls mit verdünntem Schwarz und anschließend fast trockenem Hell-Beigebraun und anschließend ganz hellem Grau verfeinert.
Verglast sind die Fenster noch nicht. Wie man an den Ritzen unterhalb der Fensterrahmen sehen kann, fehlen nämlich in den Bildern noch die eigentlichen Fensterbänke. Da die mit Sekundenklebergel eingesetzt werden ("wurden" stimmt eigentlich eher ... nach der Fotosession wurde noch weiter gearbeitet), möchte ich die "Glasscheiben" erst danach einsetzen, um einem Anlaufen derselben vorzubeugen.
Puh ... viele Worte für ein paar Kleinigkeiten. Deswegen ist nun mal Schluß für heute ...
die Fortsetzung ist dir sehr gut gelungen. Die Mauer im Gebäude solltest du unbedingt bringen, das wirkt zwar etwas rustikal, aber doch sehr autentisch.
Schöne Beschreibung hast du da gemacht wie du vorgegangen bist. Es sieht alles so einfach aus, aber bis man zum gewünschten Resultat kommt ist es ein langer Weg.
Hallo Harald, ja - Kleinigkeiten... Aber - komisch - genauso etwas Ähnliches wollte ich heute auch schreiben und nun schreibe ich es eben hier bei Dir! Die Kleinigkeiten sind es, die aufhalten und und die Wirkung authentisch machen. Das ist wieder einmal Klasse! Gruß Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
das kommt mal wieder richtig gut. Die Fassade ist so herrlich gammelig geworden, dass man sie gar nicht anfassen mag. ;-)
Die Fenster von H0fine sind ja wirklich hübsch. Ich habe mir gleich mal eine Notiz gemacht, damit ich dran denke, wenn ich mal wieder Fenster brauche. Gut gefällt mir auch die "neue" Zwischenwand, hast Du die auch aus Hartschaum gemacht?
Zitat von wknarf im Beitrag #415Gut gefällt mir auch die "neue" Zwischenwand, hast Du die auch aus Hartschaum gemacht?
Jepp, die ist genau wie die Stellen mit abgebröseltem Putz an den Außenwänden entstanden ... also Pi mal Daumen die Maße eines "modernen" Ziegels genommen und losgeritzt ...
Grüße, Harald
Edith ergänzt noch, dass das Fenster der "guten Stube" natürlich nicht so bei H0fine zu bekommen ist, sondern aus zwei schmaleren Fenstern und einem aus PS-Profilchen gefertigten Mittelsteg besteht (da sage einer, Metall-Kunststoff-Fenster seien eine neue Erfindung).
Lange nichts Neues geschrieben ... weil es nicht wirklich was Neues gibt.
Auf der Schleppbahn war Frühjahrsputz angesagt ... alles abräumen, was noch so vom Basteln herumstand, Schienen säubern, absaugen ... lauter hochinteressante und spannende Tätigkeiten also.
Heute Abend werden die Module abgebaut, morgen Abend bzw. Donnerstag erfolgt der Aufbau am FREMO-Localbahn-Treffen.
Nebenbei habe ich noch einen Wagen für das Treffen hergerichtet, einen zweiten aus einem KMB-Wagen umgebaut.
Bild 1: Der Ol der ÖBB macht sich fein für's Wagenkartenfoto
Aus einem Olm ist ein Ol mit Bremserhaus geworden (das von Weinert passt recht gut), der noch dazu OBKen bekommen hat. Insbesondere letztere waren aufgrund der Länge des Wagens eine Herausforderung. Der Wagen ist zwar wohl nicht 100%-ig (etwa die Anzahl der Bretter in den Seitenwänden passt nicht ganz) korrekt, gibt aber weitestgehend einen solchen Wagen der ÖBB wieder.
Zitat von cauchy im Beitrag #417 (...) Auf der Schleppbahn war Frühjahrsputz angesagt ... alles abräumen, was noch so vom Basteln herumstand, Schienen säubern, absaugen ... lauter hochinteressante und spannende Tätigkeiten also.
Ich fühle mit Dir. Ich wollte auch schon längst wieder weitergebaut haben.
Zitat von cauchy im Beitrag #417 Heute Abend werden die Module abgebaut, morgen Abend bzw. Donnerstag erfolgt der Aufbau am FREMO-Localbahn-Treffen.
Ich wünsche Euch viel Spaß und störungsfreien Betrieb auf der Localbahn! Der Oppeln ist Dir übrigens wirklich gut gelungen.
Wann kann ich Dich vom Flughafen oder Bahnhof abholen?
Naja, der "Oppeln" (ah, deswegen Ol als Bauart!) hat mich lange gequält ... Der Wagen sieht von der Seite ganz ok aus, aber die Stirnseiten sind grausig. Sowohl von der Optik als auch von der Konstruktion ... da die Bremserbühne vorzusetzen oder auf der anderen Seite neue (Feder-) Puffer und den Flansch für die OBK anzubringen waren ein Grauen!
Und es ist mein erstes Fahrzeug mit OBK (die Lokhaken an der Henschel der Schleppbahn zähle ich mal nicht mit), also Start der Lernkurve!
Dabei hat sich "Mr. Oppeln" gar nicht zum Treffen angemeldet ...
Zitat von cauchy im Beitrag #419 Wann kann ich Dich vom Flughafen oder Bahnhof abholen?
Wann kommt Deine Frau zum Babysitting?
Zitat Naja, der "Oppeln" (ah, deswegen Ol als Bauart!) hat mich lange gequält ... Der Wagen sieht von der Seite ganz ok aus, aber die Stirnseiten sind grausig. Sowohl von der Optik als auch von der Konstruktion ... da die Bremserbühne vorzusetzen oder auf der anderen Seite neue (Feder-) Puffer und den Flansch für die OBK anzubringen waren ein Grauen!
Und es ist mein erstes Fahrzeug mit OBK (die Lokhaken an der Henschel der Schleppbahn zähle ich mal nicht mit), also Start der Lernkurve!(...)
Ich finde, der Wagen sieht aus dem normalen Betrachterabstand wirklich prima aus. Und darauf kommt es m.E. doch beim Betrieb in erster Linie an (besonders, wenn der Wagen dann noch beladen ist)...
Ich habe mich bei der Henschel ja noch um die OBK gedrückt und einen Weinert-Haken angebaut. Aber bei der zweiten Henschel kommt ein OBK-Lokhaken dran, versprochen.
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Schönauer Schleppbahn A.G.
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26.02.2014 18:40
Antworten
Ne, ich tu' doch nix ... ich woll doch nur spiel'n!
oder könntest Du uns vor allem das Vorgehen bei der Farbgestaltung erläutern?
obwohl ... ein wenig anders gehe ich schon vor):
gar nicht zum Treffen angemeldet ...
