@Lanzelotxx Der Versatz liegt, wie Du richtig festgestellt hast, am losen Zusammenstellen der Segmente.
@Andi Bei vielen Bahnhöfen der frühen Epochen wurden die Gleiszwischenräume bis auf Kleineisenhöhe eingesandet bzw. mit anderen Materialien aufgefüllt. Teilweise findet sich sichtbar gar kein Schotter. Auch im direkten Gleisbereich nicht. In Kleinhartmannsdorf soll das Ganze mal aussehen wie in Grünhain-Bernsdorf. Um nun teures Material zu sparen, habe ich alles mit Balsaholz aufgefüttert. Kiese und Sande werden nur hauchdünn aufgetragen.
Ok, das leuchtet ein, nur ob du da wirklich viel an Kosten einsparst, Balsaholz ist ja sehr teuer. Da hätte ich fast eher irgend ne billig Korkmatte genommen oder Styropor (Trittschalldämmung), das Zeug gibt esja auch sehr dun und lässt sich wunderbar verarbeiten.
hier ein paar Bilder vom aktuellen Stand in Kleinhartmannsdorf. Die anstehenden Arbeiten sind doch sehr zeitraubend und werden mich noch eine ganze Weile beschäftigen. Aber seht selbst:
Einfach nur traumhaft Deine Arbeiten. Ich habe mir die Bilder schon mehrere Male angesehen und bin jedesmal wieder Fasziniert.Klasse kann man nur von lernen.
Also ich verfolge deine Berichte eigentlich seit ich dieses Forum entdeckt habe. Bin wirklich begeistert, auch wenn ich mich sonst fuer die hier favorisierten Anlagenformen nicht so begeistern kann!
Aber du raeumst der Landschaft seht viel Platz ein auf dem linken Teil, noch dazu wirklich genial, mit viel Gespuer harmonisch und natuerlich gestaltet - das begeistert mich absolut
Dazu der toll gestaltete "Betriebsteil" (von dem ich nicht viel Ahnung habe) - das passt alles perfekt und ergaenzt sich wunderbar
@Henry, Kersten und Holger. Vielen Dank für Eure lobenden Worte. Das motiviert sehr!! Die momentanen Arbeiten sind doch sehr nervraubend, weil diffizil und zeitraubend. Danke!
@Holger. Die sächsischen Grenzzeichen sind von Modellbahn-Kreativ. Sier sind aus Metallguß und müssen allerdings noch angemalt werden.
Die Schwellen habe ich mit einer braunen Humbrolfarbe gestrichen. Leider ist diese nicht mehr erhältlich. Die Schienen färbe ich mit Humbrol 62 Lederbraun ein. Der Schotter ist Gneisschotter von ASOA. Diesen trage ich mit einer kleinen Kelle auf und verteile ihn mit einem Pinsel. Zum verkleben verwende ich das übliche Weißleim-Wasser-Spüli-Gemisch. Wichtig ist dabei, daß das Klebergemisch nicht auf den Schwellen landet, da sonst glänzende Flecken entstehen, welche die matte Wirkung der Humbrolfarbe vernichten. Mehr ist es gar nicht. Halt nur sehr zeitraubend.
Ich habe ja das "Problem", oder ist es vielleicht doch eins, dass das Fleischmann Gleis schon ein kleines Schotterbett hat. Aber eben ein mikriges. Sowhl im Bahnhofsbereich, als auch auf freier Strecke muss ich links und recht anschottern, soll ja nach was aussehen. Der Schotter und das Schotterbett des Gleises soll nach der farblichen behandlung gleich aussehen, als wäre es nie ein Fleischmann Gleis mit Bettung gewesen. Ich frage mich, wie ich das hinbekommen soll.
so ganz genau weiß ich das auch nicht, aber vielleicht so:
Zunächst einen Schotter finden der von der STRUKTUR her dem Fleischmannschotter entspricht. Dann einen mit etwas "Füllstoff" (feiner Sand??) versehenen Kleber verwenden. Das Ganze komplett einfärben. Ist nur so ´ne Idee.
ZitatGepostet von neuanfang23 Der Schotter und das Schotterbett des Gleises soll nach der farblichen behandlung gleich aussehen, als wäre es nie ein Fleischmann Gleis mit Bettung gewesen. Ich frage mich, wie ich das hinbekommen soll.
Am sichersten bekommt man das hin, indem man Gleis ohne Bettung nimmt. Alles andere ist Improvisationstheater.
Im Ernst gesprochen: wenn eine realistische Optik entstehen soll, dann klappt das nur mit Gleisen ohne Bettung. In dem Fall lohnt es sich meines Erachtens nicht, die paar Euro zu sparen und mit vorhandenem Material rumzupfuschen, weil es halt "da" ist. Dann lieber das Zeug verticken und für das so erlöste Geld vernünftiges Material kaufen. Ohne Kompromisse baut es sich auch gleich viel kompromissloser.
1. bekommt man für das Fleischmanngleis nicht genugen Kohle damit es anschließend für die Neueindeckung mit einem hochwertigerem Gkeis ohne Bettung reicht, denn das dürfte spätestens beim Kauf von Weichen scheitern.
2. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gleis, es ist betriebssicher, man muss da nicht polarisieren an den Herzstücken, bislang ist da noch keine Lok stehen geblieben, und es hat ein vernünftige Geometrie mit gerade Gleislängen ohne x Stelln hinter dem Komma.
3. Würde ich jetzt sicherlich nicht alle meine verlegten Gleise rausreißen, niemals.
Ich bin davon überzeugt, dass man aus dem Fleischmanngleis, trotz seines Alters, was schönes machen kann. Sind Kompromisse nicht immer eine Herausforderung? Ohne wäre es doch langweilig. Außerdem besteht das Hobby Modellbahn immer aus Kompromissen, außer man hat sehr viel Geld und Platz, was ich nicht wollen würde.
Um so mehr spornt es mich an, aus dem alten Fleischmanngleis was schönes zu machen.
ich glaube Smarty war es, der das Profigleis farblich ganz gut aufgebessert hat.
Viel Erfolg noch....und lass dich nicht beirren. Ich habe auch meine "alten" Rocoline-Gleise verbaut, obwohl es mir gerade bei den Weichen ganz schön in den Fingern gejuckt hat, welche von Tillig zu nehmen.
ZitatDer Schotter und das Schotterbett des Gleises soll nach der farblichen behandlung gleich aussehen, als wäre es nie ein Fleischmann Gleis mit Bettung gewesen. Ich frage mich, wie ich das hinbekommen soll.
Darauf habe ich dir geantwortet. Und zwar mit der Wahrheit - es geht nicht.
Wohlgemerkt: ich will dir dein Profi-Gleis (oder wie das grad nomma hieß) nicht ausreden. Ich baue selber grad mit M-Gleis. Aber ich bin mir halt auch der Tatsache bewusst, dass es immer nach M-Gleis ausschauen wird, auch wenn ich noch so gut patiniere und beischottere.
ist das nicht bei jedem Gleis so, egal was man macht und tut, es wird immer irgendwie nach dem Ursprungsprodukt aussehen. Ähnlich wie beim Auto, ich kann mir einen Golf kaufen und alle möglichen Anbauteile rankleben und umlackieren usw. es wird immer nach einem Golf aussehen.
Das gilt, finde ich, für jedes Gleis, besonders wenn man weis, um welches Fabrikat es sich handelt/gehandelt hat.
Ich finde es nur falsch von vornherein zu sagen, dass man da eh nichts draus machen kann. Das ist nämlich einfach nicht wahr, denn nach einer Patinierung wird es sicher besser aussehen, als im Ursprungszustand, den ich übrigens überhaupt nicht schlimm finde.
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19.11.2009 16:37
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