sehr schöne Videos, das Runterladen hat gut funktioniert, bei dem längsten ca. 25 Sec.. Das lange Video würde mich schon reizen, dann die Züge und Landschaften am ganzen Stück zu genießen!
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn´s hier die ultimative XXL-Fassung. Rau_IX Du hast es nicht anders gewollt. Ich habe extra für Dich eines neues Video mit etwas höherer Auflösung gemacht. Die Ausgangsdatei hat ca. 135 MB! Meine erste Festplatte hatte 250MB (PC von ESCOM, sagt das hier jemanden noch was?). Allerdings komprimiert youtube die Videos, so daß auch hier die Schärfe zu wünschen übrig läßt. Also Frank: viel Spaß beim Warten und Schauen.
Danke für die Alternative ! So darf ich denn auch mal - sehr schön übrigens und appetitanregend ! Man könnte auch auf Deine Youtube Seite gehen https://www.youtube.com/user/JanBieganski Da sind noch ein paar mehr zu sehen !
@ Nordbahn: Ich möchte einfach keinen Mediaplayer von Win haben. Es gibt auch eine Welt jenseits von Windows ... Und es gibt auch ein paar Leute die können keinen Mediaplayer 11 drauf haben weil sie alte Betriebssysteme laufen haben. Das nur nebenbei. Und dann gibt es noch Linux und Mac ...
ich habe ja nun lange nichts von mir hören lassen. Viel ist in der Zwischenzeit leider nicht geworden. Trotzdem möchte ich Euch ein paar Fotos von meinen aktuellen Projekten zeigen:
Dies ist ein "Kartenhaus". Ich habe mir einen Lokschuppenbausatz von Auhagen gekauft. Natürlich wandle ich ihn wieder für meine Gegebenheiten ab. So wird er z.B. eine Holzverkleidung bekommen. Hier eine erste Stellprobe.
Der Bausatz des Überladekranes ist auch von Auhagen. War eine schöne kleine Wochenendbastelei.
Momentan bin ich mit dem Bau des kleinen Gehöftes beschäftigt. Auch dieser Bausatz ist von Auhagen. Ich passe auch diesen meinen Gegebenheiten an. So verzichte ich auf insgesamt drei angebaute Schuppen/Gebäudeteile (Platzgründe/Optik). Das ziegelgedeckte Dach mußte einem Schieferdach weichen. Alle Fassaden werden farblich behandelt.
Außerdem haben zwei Fenster geöffnete Flügel. Haus- und Stalltür sind in geöffnetem Zustand dargestellt. Dazu habe ich im Stall ein Steinfußboden und Holzeinbauten imitiert. Viele kleine Details fehlen noch. Die Scheune ist noch im Aufbau.
Der Bauernhof ist von Auhagen. Allerdings habe ich ihn, wie schon beschrieben, etwas abgewandelt. So habe ich an der Rückseite der Scheune einen großen Anbauschuppen weggelassen. Am Wohnhaus habe ich auf ein angebautes Backhaus verzichtet. Am Hühnerstall (links) habe ich auf einen Unterstand verzichtet. Weiterhin erhielt das ursprünglich ziegelgedeckte Wohnhaus eine Eindeckung mit Schiefer. Auf der Scheune waren ursprünglich rechteckige Dachziegel. Diese mußten einer klassischen Biberschwanzeindeckung weichen. Natürlich habe ich alle Gebäude individuell angemalt.
Solch ein bauernhof erinnert mich an meine hessische Heimat, wo ich als Kind damals beim Nachbarn, mit zum Lebensunterhalt meiner Eltern beigetragen hatte, Arbeitskraft wurde in Naturalien bezahlt, die Familie bei der ich freiwillig mitarbeitete brachte mir sehr viel bei, Techniken des Landbaus, des Bauens von Leitern aus Holz und des Bauens von Wandungen (aus Lehm, Reisig und Stroh), der Hof hatte damals noch den Stand der Technik von 1937 und wird auch heute noch so rückständig, mittlerweile von seinem Sohn so weitergeführt.
Der Hof war dort mit spitzen, unregelmäßigem Kopfsteinplfaster gelegt, in der Mitte des Hofes befand sich der Misthaufen. Zur Straße hin stand ein für die dortige Gegend ungewöhnliches zwei geschossiges Ziegelsteinhaus. Die Witschaftsgebäude waren in L Form beginnend rechts vom Wohnhaus angeordnet. Rechts zur Straße die Schweine Ställe in der Mitte des Gebäudes die Heuscheune (mit der Hoftoilette als Plumpsklo) dann die Kuhställe, dann ein Durchgang zum Gemüsegarten. Gegenüber des Haupthauses auf der anderen Seite des Misthauses war die große Strohscheune mit den Bullenställen. Hinter der Strohscheune auf der Hauskoppel war die Kälber- und Rinderweideweide. Links vom Wohnhaus befand sich eine Maschinenhalle mit davorliegendem offenem Voratslager (Silo) für Stampfkartoffeln (Schweinefutter). Der Zentrale Brunnen war im Haus unterm Keller, es gab Pumpleitungen für Schwengelpumpen in der Küche und dem darüberligenden Badezimmer, die Abwasserleitungen liefen in die Jauchegrube. In den Ställen gab es zwei weitere Pumpen mit darunterliegenden tiefen Brunnenschächten. An der Hauswand gab es einen Saugstellenanschluß für die Feuerwehr. Im Wohnhaus gibt es auch ein Toilette, die Außentoilette ist gedacht, um mit Arbeitskleidung und schmutzigen Schuhen sein Geschäft zu verichten und um nicht mit schmutzigen Schuhen ins Haus zu müssen. Der jetztige Hofbesitzer wehrt sich immer noch dagegen ans Wasserleitungsnetz angeschlossen zu werden.
Ich hätte nie gedacht, daß mein halbfertiger Bauernhof solche Emotionen auslöst. Vielen Dank für Deinen sehr eindrücklichen Bericht Ingo! Ein schöner Blick in eine vergangen geglaubte Zeit.
Wir sind mit den Eltern als Kinder sehr viel im Erzgebirge und in Thüringen wandern gewesen. Deshalb habe ich auch viele Erinnerungen an solche kleinen Höfe. Auch damals waren viele davon noch relativ autark, mit Technik von sehr viel früher. Den Reiz den diese Höfe ausstrahlen wollte ich unbedingt einfangen. Dazu fehlen allerdings noch eine ganze Menge Kleinigkeiten. Eine entsprechende Hofgestaltung, ein Gemüsegarten, ein Hühnergatter, Tiere aller Art und natürlich eine ganze Menge lanwirtschaftlichen Geräts.