Hallo zusammen,
mal ne Frage, ich betreibe meine Booster schon über Jahre, es kam immer wieder ein LDT DB-2 dazu. Jeder hängt an einem
eigenen Trafo.
Ich hatte bei meinen Rückmeldern ein Problem, ein Bein hing im falschen Boosterkreis. Hab ich jetzt richtig geklemmt und passt
jetzt. Wenn ich einen Zug von einem Boosterkreis in den nächste fahre, kommt es nun fast immer bei Überfahrt zu einem Kurzschluss.
Teilweise schaltet die Zentrale ab, teilweise nicht.
Der neue Boosterkreis 3 ist eine Kehrschleife, er hat ein LK200 in der Einfahrt, siehe Plan.



Wenn ein Zug aus Boosterkreis 2 in Kreis 3 einfährt, kommt es zu diesen Kurzschlüssen. Ebenso habe ich diesen Effekt bei der
Ausfahrt Kreis 3 in Boosterkreis 2. Ist der LK200 zu lahm? Ich habe davon 3 Stück im Einsatz, die laufen sonst gut.
Hat einer eine Idee?

Hallo Jens,

das ist m.E. eine Seite eines Hundeknochens und es gibt gar keine Kehrschleife.

Die würde erst bei einer Verbindung der beiden Strecken außerhalb des gezeigten Bereiches entstehen.

Fahren mal mit einem Stifte die Strecken nach, ob da überhaupt eine Verbindung besteht, die aus den Bögen eine Kehrschleife macht.

Welcher Abschnitt mit welchem Booster versorgt wird, ist dabei egal, es sei denn die Strecken sind verpolt angeschlossen worden => Kurzschluss beim Überfahren der Trennstellen.

Kann mit Lämpchen geprüft werden indem die Anschlüsse des Lämpchens zu beiden Seiten der Schiene an einer Trennstelle angeschlossen werden: Das Lämpchen darf nicht leuchten.




Wenn das KSM unnötigerweise die Polarität verdreht, dann haben wir die Ursache.

Hallo,

An den Trennstellen mit einer Glühlampe oder einem Voltmeter die Spannung prüfen. Zwischen Boosterkreis 2 und 3 darf es in der gleichen Schiene keine wesentlichen Spannungsunterschiede geben. IM AC Modus sollte man bei ca. 0V liegen.
Wenn die Umschaltung richtig auslöst. Ansonsten ist eine Polung falsch.

Gruß

Ralf

Hallo zusammen,
danke für die Antworten, heisst jetzt, wenn ich in einen anderen Boosterkeris fahre, brauche ich kein Kehrschleifenmodul?
Ohh je, ich habe immer gedacht, dass ich das brauche, weil, im Bossterkereis 3 (mein Schattenbahnhof 3) gibt es keine
Verbindung zum anderen Gleis, ist eine komplette Kehrschleife.
Wenn ich da dann mal, wie Bernhard schrieb, die Gleise mal lang gehe, komme ich am Übergang zum Boosterkreis 2 nicht
an der selben Gleisseite raus. Deswegen dacht ich, brauche ich das LK200.

Hallo Jens,

keine Kehrschleife - kein KSM.

Aber ganz so einfach ist die Situation ja nicht.

1. Ich schreibe bewusst vom sichtbarem (besser in der Abbildung gezeigten) Bereich. Wenn dort keine Weichenverbindung zwischen den beiden Strängen ist, dann ist dort auch keine Kehrschleifensituation.
2. Falls keine Verbindung, sind die Boosterbereiche durch die doppelschienige Isolierung getrennt. Damit es beim Überfahren nicht zu Kurzschlüssen kommt, muss die Polarität (s.o.) der Boosterkreise stimmen.

3. Es entsteht natürlich eine Kehrschleife, wenn im NICHT gezeigten Bereich eine Weichenverbindung die Stränge verbindet.

4. Meine Empfehlung um hier weiterzukommen:

a) Der gesamte gezeigte Bereich ist als Einheit zu betrachten und zu verdrahten.
b) Die Schienen der Boosterkreise im gezeigten Bereich müssten ihre Stromversorgung über ein KSM beziehen und keinesfalls direkt.
c) Wozu eigentlich mehrere Boosterkreise im gezeigten Bereich? Das ist m.E. unnötig und verkompliziert die "Elektrik" erheblich bis zum Fehlerfall.
d) Richtig ist es, die Gleise am südwestlichen Ende des gezeigten Bereiches doppelschienig zu isolieren, also 4 Trenner einzubauen um die mögliche Kehrschleife insgesamt vom Rest der Anlage zu trennen.
e) Nächster Schritt wäre den gezeigten Bereich mit einer Lok zu testen. Es dürfen jetzt keine Kurzschlüssen beim Durchfahren auftreten

Und erst dann geht es weiter!

Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3

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...darf es in der gleichen Schiene keine wesentlichen Spannungsunterschiede geben.

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Hallo zusammen,
Dank noch einmal, hier mal ein Schema vom Plan, der HBF hat eine Gleislänge von ca. 5m, dabei zwei Bw's, das wird von der Intellibox
versorgt, da stehen in den 6 Gleisen und Bw's mehrere Tfz rum, deshalb die Booster in den Schattenbahnhöfen. Die Schattenbahnhöfe
haben zwischen 6 Gleise á 2,m Länge und 2 Schattenbahnhöfe mit 3 Gleisen á 7m, da stehen zwei Züge hintereinander drin, also auch
6 Züge. In den Zufahrten der beiden Kehrschleifen Schattenbahnhöfe habe ich in der Einfahrt die LK200 drin, die Strecke, die die LK200
versorgt ist jeweils ca. 2,50 lang, also ein Zug passt da komplett rein.

Hallo Jens,

an den Stellen, wo beim LK200 das Gleis nur einseitig getrennt ist, MUSS es beidseitig getrennt sein.
Und es muss sichergestellt sein, dass kein Zug länger ist als die LK200 Strecke.
Ein weiterer Punkt, denn ich aber der Doku des LK200 nicht eindeutig entnehmen kann:
Es kann sein das vor und hinter dem LK 200 Bereich der gleiche Booster sein muss.
D.H. Oberer Bereich: IntelliBox - 2pol Trennstelle - Gleis mit Booster 1 - 2pol Trennstelle - LK200 - 2pol Trennstelle - Gleis mit Booster 1 - (Wendeschleife und Gegengleis) - 2pol Trennstelle - IntelliBox
(Booster 1 = Linker Booster)
Die Aufteilung mit 3 Boostern würde ich auch machen, bei Kurzschluss ist die Fehlersuche einfacher.
Ich hätte sogar 4 genommen und den sbk1 auch einen Booster gegönnt.

Gruß

Ralf

Hallo Ralf,
das Gleis im Bereich, welches der LK200 versorgt ist beidseitig isoliert, aber nur der Bereich, also die Einfahrt in den Schattenbahnhof.
Das Ausfahrgleis wird nicht vom LK200 versorgt und dementsprechend auch nix getrennt, erst an der Übergangsstelle zum anderen
Booster sind beide Gleise, beide Schienen getrennt.
Ich habe ja 4 Stromkreise, einer von der IB und die anderen drei Schattenbahnhöfe jeweils von einem DB-2.

Aber der Einwand mit der Versorgung vor und hinter dem LK200, das werde ich mal studieren. Sicher bin ich mir echt nicht, ob das
ohne LK200 gehen soll, also Booster an Booster, weil ich komme ja nach der Schleife mit dem falschen Bein wieder an. Habe auch schon
überlegt, in der Zufahrt zu den Schattenbahnhöfen einen Gleiswechsel einzubauen, der dann, ausser im Kehrschleifenbereich, als eigener
Stromkreis mit gleicher Polung an den anderen Boosterkreis angrenzt, quasi so: