Auch ich bin mit Lenz aufgewachsen und schwöre auf meinen LH100. Mit den Nachfolgereglern oder auch der Konkurrenz mit Drehknopf mag ich mich nicht anfreunden, da solch ein Drehknopf schnell mal 'übers Ziel hinaus' schaltet. Bei meinem Schatz kann ich blind (!) die gewünschte Fahrstufe wählen. Auch die aktuellen Regler mit buntem Display mag ich nicht. Entweder ich guck Modelleisenbahnen zu oder zocke ein Spiel auf dem Handydisplay. Aber jedem das Seine...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
du hast das Smartphone als Option vergessen, das hätte ich angekreuzt. Einfach zu bedienen (mit der richtigen App), leicht zu erlernen für Neueinsteiger.
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #21Auch ich bin mit Lenz aufgewachsen und schwöre auf meinen LH100. Mit den Nachfolgereglern oder auch der Konkurrenz mit Drehknopf mag ich mich nicht anfreunden, da solch ein Drehknopf schnell mal 'übers Ziel hinaus' schaltet. Bei meinem Schatz kann ich blind (!) die gewünschte Fahrstufe wählen. Auch die aktuellen Regler mit buntem Display mag ich nicht. Entweder ich guck Modelleisenbahnen zu oder zocke ein Spiel auf dem Handydisplay. Aber jedem das Seine...
Dann brauchst Du diesen Handregler: https://carrera-toys.com/product/2003034...-124-handregler Gibt nix zum angucken, nur einfach Gas geben. Besonders effektiv ist dieser Handregler wenn CV3 und 4 auf "0" stehen und CV5 auf 255 (Maximalwert) gesetzt ist.
Satire mal beiseite, nur mit einem Handregler bekommt man kein vorbildgetreues Fahrverhalten einen Modelltriebfahrzeugs hin. Die Decodereinstellungen für die Fahrwerte der meisten User sind im Prinzip die gleichen wie für ein Slotcar. Beim Slotcar Racing will man ja schnell unterwegs sein und blitzschelle Reaktionen des Fahrzeugs haben. Da spukt immer noch das Autogaspedal in den Köpfen herum (es muß alles SOFORT auf jetzt reagieren). Die Folge ist eine geradezu ängstliche Handhabung des Modellbahnfahrreglers.
Wenn Du Dich Tramfahrer nennst, dann sollten die Begriffe "Geamatic" und "Simatic" Dir nicht unbekannt sein. Genau so ein Verhalten wie beim großen Vorbild kann man auch am Modellfahrzeug praktizieren. Dabei ist die Art des (Hand-) Reglers egal, ob Linearpoti, Drehpoti (Drehknopf), Touchscreen (Smartphone). Die Decodereinstellungen für die Fahrwerte machen es. Und wenn man sich angewöhnt die o.a. Bedienelemente als Sollwertgeber zu betrachten und zu benutzen. Dann kann man mal großzügig das Bedienelement auf etwa 1/4 oder gar auf 1/2 Höchstgeschwindigkeit stellen und den Decoder im Fahrzeug einfach mal machen lassen. Bei richtigen am Vorbild orientierten Werten von CV3 (Beschleunigung) wird das Modellstraßenbahnfahrzeug dann langsam auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen. Ebenfalls vorausgesetzt, man hat die Höchstgeschwindigkeit mittels der CV5 ebenfalls auf am Vorbild orientierte Werte gesetzt. Nun fährt die Modellstraßenbahn zwar keine 250 Sachen bei voll aufgedrehen Sollwertgeber (Regler), sondern nur noch 60 Sachen. Jetzt will man anhalten. Die Bremswerte eines modernen Stadtbahnwagens kommen bei weitem nicht an diejenigen Bremswerte eines Formel 1 Rennwagens heran. Aber ein Modelltriebfahrzeug übertrifft den Formel 1 Rennwagen locker von Hocker Wenn CV4 = 0 ist. Um einen am Vorbild orientiertes Anhalteverhalten der Modellstraßenbahn darzustellen, muß man schon größere Werte in die CV4 eingeben. Aber da haben die meisten einen Riesenschiß davor. Nun die Entspannten wissen um das Auslaufverhalten ihres Modellfahrzeugs, stellen daher den Sollwertgeber schon vor der Haltestelle auf 0, lassen entspannt ausrollen und ggf. wird gebremst. Ganz so wie bei der 1:1 Straßenbahn. Das ist auch mit entsprechenden Decodereinstellungen im Modell möglich. Gute Decoder haben eine Bremsfunktion und die sollte man sich beim Mapping auf einen der vorderen sofort erreichbaren Funktionsausgänge legen. Dafür kann das Knistergeräusch für das Pausenbutterbrot nach hinten j.w.d. verschwinden. Und richtig gute Decoder haben einen sog. konstanten Bremsweg. Den kann man sich selber einstellen. Egal wie schnell man fährt, der Anhalteweg bleibt immer gleich.
Man sollte sich ruhig einmal trauen seine Decoder auszunutzen was Fahren betrifft
Handregler mit Inkrementalgebern (Endloshandrad) und deren elektronische Variante mit Tasten sind dabei im Hintertreffen. Für die o.a. Einstellungen sind Bedienelemente mit sofort sichtbarer Sollwerteinstellung im Vorteil.
Zitat von pikoman im Beitrag #22 du hast das Smartphone als Option vergessen, das hätte ich angekreuzt. Einfach zu bedienen (mit der richtigen App), leicht zu erlernen für Neueinsteiger.
stellvertretend fürs Smartphone habe ich die Z21App erwähnt und das ich eher kein Fan von Touchbedienung bin, zumindest als Handregler nicht. Da ist mir etwas Haptik einfach lieber.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Ich benutze ja DCC++ als Zentrale und JMRI DecoderPro zum fahren. Normalerweise fahre ich mit dem Smartphone und der Engine Driver App. Angeregt durch diesen Thread, habe ich gestern mal wieder im Netz gestöbert, denn ein Drehregler wäre schon cool. Generell kann man bei Engine Driver die Lautstärkeregelung des Handys zum Ändern der Geschwindigkeit nutzen. Gestern bin ich dann auf dieses Video gestoßen, wo ein USB-Lautstärkeregler zum Fahren der Loks verwendet wird:
Zitat von Atchison im Beitrag #23Wenn Du Dich Tramfahrer nennst
...keine Ahnung was dir da über die Leber gelaufen ist Ludwig. Und die eigentliche Frage hast du offenbar auch nicht so recht verstanden...
Ich kann dir versichern, daß ich Strassenbahn mit Personenbeförderung beruflich lange Zeit ausgeführt habe. Deshalb lassen mich solche Aussagen von Außenstehenden
Zitat von Atchison im Beitrag #23lassen entspannt ausrollen und ggf. wird gebremst. Ganz so wie bei der 1:1 Straßenbahn
immer wieder zusammenzucken. Diese Aussage ist ja wohl sowas von daneben, sorry Ludwig! Hätte ich von dir so nicht erwartet. Wir alle kennen den Spruch,"wenn ich keine Ahnung habe, einfach....".
Es ging hier auch nicht um das Einstellen der Verzögerung, sondern um die Praxistauglichkeit von Eingabegeräten. Mit Anfahr- und Bremsverzögerung hatte ich schon ab dem Jahre 2000 die Kunden im Laden beeindruckt und so manches SET 01 von Lenz unter den Mann/Frau gebracht.
Also bleiben wir doch beim Thema, bei Handreglern. Und ja, dein 'Carrera-Handregler löst bei mir einen guten Schmunzler aus 😁, danke!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Zitat von Lernkern im Beitrag #25Moin. Lautstärkeregelung des Handys zum Ändern der Geschwindigkeit nutzen. Gestern bin ich dann auf dieses Video gestoßen, wo ein USB-Lautstärkeregler zum Fahren der Loks verwendet wird:
wirklich mobil ist das aber nicht.
Meine eierlegende Wollmilchsau sollte schon mobil sein und auch ohne PC oder spezielle Zentrale laufen können. Also scheidet eigentlich auch W-LAN aus. LocoNet und X-Bus hätten viele und ich hätte kein Problem damit, einen Handregler mal umzustecken.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Ist ja irgendwie ein häufig diskutiertes Thema, aber der ideale oder gar ultimative Handregeler muss wohl erst noch erfunden werden. Da gehen die Meinungen was denn nun ideal oder "alltagstauglich" ist zu weit auseinander.
Über viele Jahre hatte sich bei mir im Anlagenbetrieb die (rote) Multimaus immer bewährt. Erst als Sounddecoder einzogen wurde der Funktionsumfang etwas dünn und es folgte eine IB von Uhlenbrock nebst Daisy II (Funk). Für mich der ideale Handregler, kein Schnickschnack, einfache, gut ablesbare, monochrome Anzeige (kein "Mäusekino"), liegt gut in der Hand, kann auch mit Kabel betrieben werden und lässt sich gut bedienen. Dazu ein ausgezeichneter Kundendienst seitens des Herstellers. Des weiteren muss man nicht Elektrotechnik studiert haben um irgendwelche Software zu installieren oder die Hardware ans laufen zu bringen. Letztendlich soll die ganze Technik einfach "nur" zuverlässig funktionieren, nicht mehr aber auch nicht weniger und genau das tut sie. Ausfälle oder Probleme sind seit Jahren ein Fremdwort. Seit 2 Jahren wird das Ganze durch eine graue (WLAN) Multimaus ergänzt welche über einen XP-Multi von mxion mit dem Loconet verbunden ist. Der XP-Multi "glänzte" bereits mehrfach durch Ausfälle, so dass die Multimaus mittelfristig durch eine WLAN Daisy II abgelöst werden wird.
Ergänzend gibt es auch noch 4 FREDs von Uhlenbrock die ich fast noch lieber nutze als die Daisy. Da allerdings immer nur 4 Loks fest auf dem FRED gespeichert sind, werden sie hauptsächlich von "Gastfahrern" genutzt.
Gruß
Thomas
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noël Coward)
Zitat von Lernkern im Beitrag #25Moin. Lautstärkeregelung des Handys zum Ändern der Geschwindigkeit nutzen. Gestern bin ich dann auf dieses Video gestoßen, wo ein USB-Lautstärkeregler zum Fahren der Loks verwendet wird:
wirklich mobil ist das aber nicht.
Nu, das ist wie mit Beton. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Ein kleines Smartphone und den Drehregler auf ein Brettchen geklebt (oder genagelt) und schon ist das (für mich) mobil genug.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #27 Meine eierlegende Wollmilchsau sollte schon mobil sein und auch ohne PC oder spezielle Zentrale laufen können. Also scheidet eigentlich auch W-LAN aus. LocoNet und X-Bus hätten viele und ich hätte kein Problem damit, einen Handregler mal umzustecken.
Gruss Tom
Hmja, vielleicht verstehe ich dich jetzt nicht richtig, aber wenn's ohne Zentrale sein soll, bin ich eh raus. Da kenne ich nur Trafos und die sind ja mal gar nicht mobil.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #27 Meine eierlegende Wollmilchsau sollte schon mobil sein und auch ohne PC oder spezielle Zentrale laufen können. Also scheidet eigentlich auch W-LAN aus. LocoNet und X-Bus hätten viele und ich hätte kein Problem damit, einen Handregler mal umzustecken.
Hmja, vielleicht verstehe ich dich jetzt nicht richtig, aber wenn's ohne Zentrale sein soll, bin ich eh raus. Da kenne ich nur Trafos und die sind ja mal gar nicht mobil.
damit meine ich Handregler, die z.B. über Funk nur mit einer passenden Zentrale arbeiten können, aber eben nicht mit beliebigen Zentralen. Oder Handregler mit CAN Bus, womit der Einsatzbereich auch eingeschränkt ist, denn der Standard bei Geräten mit Kabel dürfte LocoNet und XpressNet sein.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
das Thema zeigt ja, wie verschieden die Geschmäcker sind. Und das ein Handregler auch seinem Einsatzzweck gerecht werden muss...
Ich bin z.B. absolut "anti-Sound" und liebe meine FREDs. Die haben zwar in ihren Evolutionsstufen auch reichlich an F-Tasten dazubekommen. Ich nutze aber meistens nur bis F5 oder F6. Den Vorteil des FRED sehe ich in einer für mich sehr guten Handhabung. Aber das ist ausdrücklich meine Sichtweise. Das Teil ist fast blind zu bedienen. Und mit dem wiFRED kann man nun auch erstmals vier Lokadressen aufrufen....
Übersicht über die FRED-Evolutionsstufen
Der Ur-FRED von 1998. Ursprünglich mit 3 F-Tasten, später Umbau auf 4. F-Taste
FRED 1.7, jetzt mit 5 F-Tasten, die bis F8 können... Der schwarze FRED hat anstelle des Schalters einen Inkrementalgeber, der die Fahrtrichtung durch Drücken wechselt.
FRED 1.8 mit zwei Shift-Tasten, somit bis F12 erreichbar
SWD_FRED 1.10 mit neun F-Tasten, eine Shift-Taste, somit bis F16
wiFRED mit vier Schiebeschaltern zur Auswahl der Lok-Adressen und F-Tasten bis F16
Daneben existieren noch diverse Unter-Baureihen. Aber die hier gezeigten sind die, die wohl am häufigsten vertreten sind.
Wie bereits geschrieben: Handregler sind eine ganz persönliche Entscheidung. Mit Smartphone möchte ich z.B. gar nicht fahren.
Grüße
Toralf
(Sei nie zu faul, es Dir einfach zu machen...)
DR-Kleinbahn Epoche III und IV, RP25 Code 88, OBK, Selbstbaugleise und -weichen, DCC, Zimo-Decoder, Intellibox 1, FREMO-FREDs
Zitat(...) damit meine ich Handregler, die z.B. über Funk nur mit einer passenden Zentrale arbeiten können, aber eben nicht mit beliebigen Zentralen. Oder Handregler mit CAN Bus, womit der Einsatzbereich auch eingeschränkt ist, denn der Standard bei Geräten mit Kabel dürfte LocoNet und XpressNet sein.
Da könnte der UWT-50 von TCS was für Dich sein. Der braucht zum Funktionieren nur einen passenden JMRI-Server, der im gleichen WLAN läuft. Du bist also nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden.
Ich habe diesen Regler noch nicht selbst ausprobiert weil ich mit meiner WLAN-Maus bis jetzt glücklich bin.
Also was mir bei all diesen Handreglern fehlt, ist der ergonomische Schnitt. Das haben sie bei dem aktuellen RoFl-Produkt m.E. einfach noch besser hinbekommen.
Wenn man mal überlegt, dass eine Lokomotive nicht mit einem Drehrad zur Einstellung der Geschwindigkeit gefahren wird, sondern mit einem "Gaspedal", das wie im Auto proportional zur zugeführte Energie funktioniert, ist das Konzept der Protothrottle genial und absolut vorbildgemäss.
Ausserdem ist das ganze Konzept open-hardware und open-software, man kann es also -- Programmierkenntnisse vorausgesetzt -- an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
Sehr interessant, insbesondere da es open source und kompatibel mit ielen etablierten Dekodern/Programmen ist.
Zitat von michl080 im Beitrag #34Wenn man mal überlegt, dass eine Lokomotive nicht mit einem Drehrad zur Einstellung der Geschwindigkeit gefahren wird, sondern mit einem "Gaspedal", das wie im Auto proportional zur zugeführte Energie funktioniert, ist das Konzept der Protothrottle genial und absolut vorbildgemäss.
Naja, dem kann ich nicht ganz zustimmen: Altbau-Ellok hatten teilweise Handräder, viele Diesellok haben Handräder, Dampflok haben Regler... ...ich würde nicht sagen, dass der Gashebel (Throttle) hier dem Vorbild näher wäre als andere bereits diskutierte Konzepte.
Das tut der Originalität des vorgestellten Handreglers keinen Abbruch.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35 ...ich würde nicht sagen, dass der Gashebel (Throttle) hier dem Vorbild näher wäre als andere bereits diskutierte Konzepte.
vielleicht hätte ich noch etwas zur Beschreibung der Funktionsweise sagen sollen. Wenn man den Gashebel bei diesem Regler aus der 0-Stellung heraus bewegt, dann beschleunigt die Lok solange, bis ein Last/Gas-Gleichgewicht erreicht ist oder so lange, bis man den Regler wieder auf 0 bringt. In 0-Stellung "segelt" die Lok so lange mit leicht abnehmender Geschwindigkeit, bis man die Bremse betätigt. Das ist schon deutlich näher am Vorbild als die "Geschwindigkeits-Rädchen" anderer Hersteller.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35 Naja, dem kann ich nicht ganz zustimmen: Altbau-Ellok hatten teilweise Handräder, viele Diesellok haben Handräder, Dampflok haben Regler... ...ich würde nicht sagen, dass der Gashebel (Throttle) hier dem Vorbild näher wäre als andere bereits diskutierte Konzepte.
Die genannten Bedienelemente sind allesamt keine "Geschwindigkeitsvorgeber" sondern "Leistungsvorgeber". Die Geschwindigkeitregelung übernimmt der Lokführer (außer bei ganz modernen Fahrzeugen).
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von michl080 im Beitrag #36vielleicht hätte ich noch etwas zur Beschreibung der Funktionsweise sagen sollen. Wenn man den Gashebel bei diesem Regler aus der 0-Stellung heraus bewegt, dann beschleunigt die Lok solange, bis ein Last/Gas-Gleichgewicht erreicht ist oder so lange, bis man den Regler wieder auf 0 bringt. In 0-Stellung "segelt" die Lok so lange mit leicht abnehmender Geschwindigkeit, bis man die Bremse betätigt. Das ist schon deutlich näher am Vorbild als die "Geschwindigkeits-Rädchen" anderer Hersteller.
Zitat von michl080 im Beitrag #36 vielleicht hätte ich noch etwas zur Beschreibung der Funktionsweise sagen sollen. Wenn man den Gashebel bei diesem Regler aus der 0-Stellung heraus bewegt, dann beschleunigt die Lok solange, bis ein Last/Gas-Gleichgewicht erreicht ist oder so lange, bis man den Regler wieder auf 0 bringt. In 0-Stellung "segelt" die Lok so lange mit leicht abnehmender Geschwindigkeit, bis man die Bremse betätigt. Das ist schon deutlich näher am Vorbild als die "Geschwindigkeits-Rädchen" anderer Hersteller.
Und wenn es dann noch möglich wäre, die Geräusche und die Fahrzeugbeschleunigung an die Leistungsvorgabe (Fahrstufe des Regler) zu koppeln und nicht an die Fahrstufe des Decoders (aktuelle Geschwindigkeit), wären meine Wünsche erfüllt.
Nur der Preis trägt mich etwas aus der Kurve...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Wenn man mal überlegt, dass eine Lokomotive nicht mit einem Drehrad zur Einstellung der Geschwindigkeit gefahren wird, sondern mit einem "Gaspedal", das wie im Auto proportional zur zugeführte Energie funktioniert, ist das Konzept der Protothrottle genial und absolut vorbildgemäss.
Ausserdem ist das ganze Konzept open-hardware und open-software, man kann es also -- Programmierkenntnisse vorausgesetzt -- an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
schöen Feiertage, Michael
Darüber habe ich vor ein paar Jahren intensiv nachgedacht. Dieser Handregler ist eine genaue Nachbildung eines Einheits-Fahrstands für US Dieselloks. Dafür ist er hervorragend geeignet. - er erfordert eine 2-händige Bedienung - es ist ein kabelloser Funkregler
Aber: - er hat keine Zulassung für die EU, dazu kann Tom bestimmt nähres sagen - daher wird er nicht in der EU vertrieben Sonst hätte ich mir schon längst einen zugelegt.
Des weiteren: - auch Lokomotiven werden mit Handrädern gesteuert; z.B. DB Einheits E-Loks - diese haben jedoch eine definierte Nullstellung und eine vom Drehwinkel abhängige Zuordnung der Fahrstufen.
@an den Tramfahrer Auch ich habe gelegentlich Straßenbahnen selber gefahren und kenne die Fahrdynamik dieser Fahrzeuge. Sonst hätte ich mich nicht getraut das zu schreiben. Also kein Grund ausfällig zu werden.
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Der ultimative Handregler?
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18.12.2023 19:57
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