Hallo, ich stehe ein wenig auf dem Schlauch und komme mit der im Bau befindlichen Anlage nicht weiter.
Hier eine kurze Erklärung:
Da ich digital fahre und schalte habe ich die Polarität mit den verwendeten Farben bezeichnet - W für weiß und S für Schwarz; jeweils rechts und links für die Schienen in der Skizze eingetragen. Soviel ich weis (das ist nicht viel), liegt am Gleis eine modulierte Wechselspannung an, sodaß die Bezeichnung mit Plus und Minus irgendwie falsch wäre....
Der Anschluß an der Strecke als solche ist - denke ich - gelöst. Was nach meiner Wahrnehmung ensteht ein Problem beim Anschluß des Kopfbahnhofes (oben mitte (am großen Pfeil)). Innerhalb des Kopfbahnhofes kann ich einheitlich nur am rechten Gleis "Weiß" und am linken Gleis "Schwarz" bzw. umgekehrt einspeisen. Das führt dann aber dazu, daß der Anschluß zum Rest der Anlage entweder bei der Einfahrt oder bei der Ausfahrt zu einem Problem wird, weil hier dann eben die Polarität entgegengesetzt vorliegt.
Ich denke sicher, daß ich nicht der Einzige bin der einen Kopfbahnhof baut; kann mir geholfen werden??? Ich komme nicht weiter (vielleicht ist es ja auch gar kein Problem und die Decoder in der Lok lösen es für mich....)
Vielen Dank und Gruß

Ist das nicht ein Kehrschleifenproblem, das du auch in der Nähe der Kehre lösen solltest, und nicht im Bahnhof?

Ich würde die parallel geführten Gleise einheitlich verdrahten, also durchgehend schwarz links, weiss rechts (oder umgekehrt je nach Vorliebe, aber eben einheitlich). In der Kehre oben links müsstest Du dann feststellen, wo schwarz auf weiss trifft, und dort ein Kehrschleifenmodul verbauen.

Moin,

das liegt nicht an dem Kopfbahnhof, sondern daran, dass Du eine große Kehrschleife gebaut hast.
Gibt jetzt eine Grundsatzentscheidung zu fällen:
Wenn Du niemals nie nicht eine Verbindung irgendwo auf der zweigleisigen Strecke einbauen möchtest, dann kannst Du die Verdrahtung so lassen. Zusätzlich muss in die oberste Zufahrt zum Kopfbahnhof ein Kehrschleifenmodul eingebaut werden, um Dein Problem aufzulösen. Dazu muss die Strecke zwischen dem rechten Bahnhof (Schattenbahnhof?) und dem Kopfbahnhof länger als der längste bei Dir vorgesehene Zug sein oder Du nutzt gleich den Bereich des Abstellgleises als Strecke für das Kehrschleifenmodul. Kommt jetzt auf die tatsächlichen Gegebenheiten an.

Solltest Du auf der zweigleisigen Strecke irgendwann mal eine Gleisverbindung einbauen wollen, muss man die Karten neu mischen, dann macht die bisher vorgenommene Verdrahtung Ärger, allerdings gibt es dann im Bereich der beiden Kehrschleifen links oben Probleme.

Thomas

Also Freunde, ich sehe hier keine Kehrschleife "oben links". Wenn ihr die Anschlussbezeichnungen verfolgt ergibt sich nirgends ein Kurzschluß. Eine Kehrschleife liegt regelmäßig immer nur dann vor, wenn die Gleisschleife in das Gleis zurückgeführt wird, aus der sie kommt - das ist aber nicht der Fall! Im Grunde ist das ein Hundeknochen bei dem die Enden nur übereinander gelegt sind.
Was bleibt ist das Problem im Kopfbahnhof (der Rest funktioniert)

Das Kehrschleifenproblem ist halt jetzt in dem Kopfbahnhof….ein vielleicht ungünstiger Platz….

Hallo,

ja, das ist ein Kehrschleifenproblem und m.E. ein "ekliges" dazu.

Warum?

Es müssen 2 Gleisabschnitte (Kreis oben und Kreis unten) umschaltbar gebaut werden und dazu sind die Strecken zumindest in der Skizze sehr kurz.

Also nicht der klassische Aufbau einer Kehrschleife, was z.B. Probleme mit Kehrschleifenautomatiken ergeben kann.

Zudem: Wozu sollen der Kreis betrieblich dienen? Sofortige Rückfahrt zum Startpunkt, also Abschnitt unten zum südlichen Bhf und Abschnitt oben zum nördlichen Bhf?

Klassisch baut man da einen "Hundeknochen" entsprechend 2 getrennten Kehrschleifen. Diese sind auch nur deshalb notwendig, weil im Bhf die Weichen die elektrischen Verbindungen herstellen.


EDIT: Ja, niemals im Bhf lösen (s. "eklig") sondern in den Kehrschleifen.

Hallo Joachim,
damit du keinen Kurzschluss im Kopfbahnhof hast, musst du ein Kehrschleifenmodul einbauen.

Damit hast du dann dein Problem gelöst. Im Kopfbahnhof haben dann alle Gleise die Polarität wie das unter Gleis zum Kopfbahnhof und das Gleis zur Nebenbahn.

Es sind 2 Kehrschleifen .

Hallo Bernhard,

nein, das sind keine 2 Kehrschleifen, das ist bei der eingezeichneten Verdrahtung genau eine Kehrschleife, deren beiden Enden sich an der Einfahrt zum Kopfbahnhof treffen.
Andreas hat nochmal aufgemalt, was ich schon mit Prosa beschrieben hatte.
Bleibt die zweigleisige Strecke so wie gezeichnet ohne irgendweine weitere Gleisverbindung, gibt es gar kein Problem. Sollten aber mal Gleisverbindungen eingefügt werden, sollte umverdrahtet werden und es gibt eben "oben links" 2 Probleme.

Thomas

Hallo, ich habe die Skizze mal geändert und die vermeindlichen Kehrschleifen (die ich immer noch nicht sehe) getrennt gezeichnet. Es ergibt sich - wie gesagt - ein Hundeknochen in U-Form.
Würde ich auf den Kopfbahnhof verzichten bzw. diesen irgendwo in die Strecke einbauen, ergäbe sich gar kein Problem mit der Polarität (sofern es keine Gleisverbindungen gibt. Zu erwähnen ist noch, daß Bahnhof und Strecke je einen eigenen Booster haben und elektrisch von einander getrennt sind.

oh - hier die geänderte Skizze

m.E hast du zwar keine sichtbare Kehr“schleife“, aber da in deinem Kopfbahnhof offenbar ja Gleiswechsel von einer zur anderen Seite sind (die fahren doch auf dem einen Richtungsgleis ein, auf dem anderen wieder aus, ergo dein „Polarisationsproblem“) ist die Problematik gleich der einer Kehrschleife…..ergo hast du nunmal das „Kehrschleifenproblem“….

Irrtum vorbehalten.

Ja so seheh ich das auch. Im Prinzip hast du einen simplen Kreisverkehr und auch entsprechend die Polarisierung der Gleise vorgenommen. Aber durch den Anschluss des Kopfbahnhofs und einem Gleiswechsel im Kopfbahnhof von SW nach WS hast dort eine Kehrschleifenproblematik. Sie dort zu beheben wird vielelicht schwierig oder gar fast unmöglich das kann ich nicht beurteilen. Ich würde die beiden Enden deines Kreises als Kehrschleife auf den SHBF ausführen. Was aber bedeutet das du eine Richtung neu verkabeln must (also einmal aus SW WS oder aus WS SW machst).

Moin,

der Kopfbahnhof ist die "Kehrschleife", dort treffen die beiden Gleise Zu- und Abfahrt aufeinander und die haben unterschiedliche Polarität. Die Nebenstrecke spielt keine Rolle.
Beheben kannst Du das ganz einfach, indem eins der beiden Gleise auf dem Weg vom Schattenbahnhof zum Kopfbahnhof für eine Zuglänge einen umpolbaren Abschnitt (Kehrschleifenmodul) erhält. Alle Probleme weg...

Thomas

Ha, jetzt war Thomas schneller.
Sollte der Weg vom SHBF zum Kopfbahnhof nicht reichen, dann halt wie ich oben bereits schrieb:

Zitat von Fuelli im Beitrag #16

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Ha, jetzt war Thomas schneller.
Sollte der Weg vom SHBF zum Kopfbahnhof nicht reichen, dann halt wie ich oben bereits schrieb:

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Thomas, bitte richtig lesen.
Nein der Plan ist nicht Falsch, unter der Voraussetzung, das es im Kopfbahnhof eine Verbindung zwischen SW und WS gibt UND die länge des Gleises zwischen SHBF und Kopfbahnhof nicht ausreichend ist um dort das KSM zu patzieren.
Und wenn wir jetzt davon ausgehen das die länge passt ist der Plan immer noch nicht falsch. Nur die bedeutend aufwändigere und somit nicht zu empfehlende Lösung.

Guten Morgen,

wenn ich mir Deinen Plan richtig angesehen habe, fährst Du immer über das rechte(obere) Gleis in den Bahnhof und das linke (untere) aus dem Bahnhof und hast vor dem Schattenbahnhof keine weiteren Gleisverbindungen. B4,5 und 6 führen in vom Kopfbahnhof und dem Kehrgleis in den Sbh. B1,2 und 3 aus dem Sbh in die Kehre und zum Kopfbahnhof.
Um allen Problemen aus dem Weg zu gehen, in die Zu und Ausfahrt vom Kopfbahnhof jeweils ein KSM fertig. Innerhalb dieser Strecke allerdings keine Gleisverbindungen. Du muss jedoch darauf achten, es wurde bereits angesprochen, das die Länge der Strecke innerhalb des Modules so lang sein muss wie der längste Zug. Dazu kommt die beiden Sensorgleise ( so lang wie die längste Lok) Kleines Rechenbeispiel, Zuglänge 2m , die Lok 25cm, bist Du bei einer Gesamtlänge für die Kehrschleifenstrecke von 2,50m. Du solltest dann jedoch keine längeren Züge fahren lasse, gerade nicht Personenzüge mit Wagenbeleuchtung.
Was Deine restliche Strecke angeht, ohne Weichenverbindung vom rechten auf das linke Gleis funktioniert es ohne KSM. baust Du allerdings noch Gleiswechsel ein, dann wirst Du noch ein paar KSM einbauen müssen.

Beabsichtigst Du eventuell auf der zweiten Wendestrecke (untere Ausfahrt vom Sbh) eine Gleisverbindung einzubauen, musst Du dort dann auch ein KSM einsetzen.

Hallo Joachim,

ich noch mal. Hast Du eigentlich schon einen richtigen Gleisplan von der Anlage ? Nur um mal zu sehen, was speziell die Längen betrifft , ob das am Ende auch so realisierbar ist. So ist die Idee ja nicht schlecht, vom Kopfbahnhof direkt in den Schattenbahnhof, nur sollte man dann auch den Platzbedarf bedenken, gerade wenn man, wie du, zweigleisig fahren möchte. Ich hatte es in meinem Beitrag bereit angesprochen, es ist nicht ohne dann dazwischen noch die KSM Strecke zu setzen.