In einem großem Blog beschreibe ich die Umbauten an Lkws aller Bauarten im Maßstab 1/87. Die Epoche der Lkws, die hier dargestellt werden, widerspiegeln die Zeit der 70er bis mitte der 90er Jahre.
Warum mache ich sowas ?? Die Modellbahnindustrie ist dagegen nur auf eins bedacht, einen kleinen Teil abhandeln, der richtig Geld einbringen muss. Meistens sind es immer nur die Schönsten, Größten und Tollsten Lkw überhaupt. Der Alltag der Lkws, die auf den Strassen der vergangen 30 Jahren umherfuhr, war nicht von Bedeutung und wurde links liegen gelassen. Bilde dir eine eigene Meinung... In diesem Metier, hatte ich schon immer meinen eigenen Kopf und habe mich nicht an der Nase rumführen lassen.
Gedanken und Werke: Meine Gedanken und die Erinnerungen aus der Kindheit und zuletzt der Zufall bringen hier und da diesen oder jenen Lkw auf den Bildschirm. Sie wurden aus meinen Ideen und Vorbildern durch meine beiden Hände konstruiert und umgebaut. Natürlich noch die Finanziellen Mittel, die man unter Kontrolle haben muss bevor es aus dem Ruder läuft. Dabei spielt Ebay, Börsen und Flohmärkte eine wichtige Rolle. All das spielt diesen Faktor des Umbau solcher Fahrzeuge, die es nicht im Handel zu kaufen gibt.
Umbauten rund um Lkw: Meistens wenn man so seine Beobachtung macht, stehen "normale Serienmodelle", auf dessen Modellanlagen oder Module, weil der User keine Zeit oder kein Bedürfnis hatte. Ich will solche Serienmodelle zu etwas besonderen machen, indem ich ihnen mit dem Umbau, die Bedeutung gebe, dort eingesetzt zu werden.
Aus Schrott zu einem neuen Modell: Was die Industrie mir versprach, wollte ich nicht so hinnehmen . Bei Kitbashingist alles erlaubt und die Vorbilder auf Fotos und Bücher ergeben meine Bauanleitung. Das Modell sollte mit dem Original von aussen betrachtet, vergleichbar mit dem Original sein, wobei ich dennoch kein Nietenzähler bin.
Am Anfang war der Schrott: Eine Grundlage hierfür ist der Bastlerschrott, besser umschrieben als "Edelschrott" den ich so bezeichne, weil er für mich den Anfang für ein Modell darstellt. Vergleichbar wie draussen der Schrotthändler, der sie in einzelne Bauteile zerlegt um sie dem Recyclingprozess wieder zuzuführen. Wir holen uns die besten Bauteile heraus und der Rest wandert in den Müll.
Beispiele von zwei Wiking Lkws, die im Konvolut gekauft wurden und jetzt in ihre Bestandteile zerlegt werden. Der alte Mercedes NG ein gutes Produkt, der für mich wertvolle Teile beinhaltet.....
....wie die Pritschen und Planen, dazu die Räder, bei deren Verwendung auch noch in diesem Blog gezeigt werden.
Das Heckteil das für die neuen Anhänger benötigt wird.
Der Steinle MAN F 8 im annäherten H0 Maßstab, was Wiking Jahrzehnte lang betrieb und für mich ein wertvoller Rohstoff für Träume ist.
Jetzt die Zerlegung nochmal mit dem Dremel der den Motor vom übrigen herauslöst.
Der Rest des Steinle MAN F 8 von Wiking.
Der Unterflumotor der wieder in einen F 8 Motorwagen von Herpa eingebaut wird.
Später sah der neue (alte) MAN F 8 aus diesen besagten Bauteilen, aus.
Der Unterschied besteht daraus, daß die Recycelte Bauteile wieder an einen Lkw zugeführt werden, der zu einem neuen Modell entsteht, unabhängig von Typ und Marke des Hersteller des Modells.
Freunde auf die ich zählen kann: Drei Freunde helfen mir immer bei dieser Arbeit.
1: Eugen der Dremel der mit seiner Scheibe die Bauteile abtrennt, herausfräst usw. 2: Das Cuttermesser das Bauteile schneidet und die Arbeit des Dremels reinigt. 3: Der Revell Contacta, der nachher alles wieder zusammenfügt.
Stecken-kürzen-anbauen: Am Anfang, war es zunächst nicht schwer und die Umbauten bestanden aus einem einfachen umstecken von Karosseriebauteilen am Modell. Je mehr man in die Materie eindrang, um so interessanter wurde es für mich. So wurden zuerst die Lkwrahmen an den Aufbau angepasst, abgelängt oder verlängert. Aus dem Abfallschrott der eigentlich in die Tonne gewandert wäre, wurde mit Bauteilen ein kompletter neuer Fahrzeugrahmen ( Bild unten ) für einen Mercedes NG gebaut.
Ein kunterbunter Lkw, der mich zunächst äußerlich von seiner Farbe nicht interessiert.
Später lackiert als Endprodukt wieder vor einem steht.
Von Stufe zu Stufe: Man hat seien Vorstellung im Kopf wie das Projekt aussehen sollte, aber nicht konkretes zunächst in der Hand. Dafür habe das Oswaldsche Buch, oder Bilder aus dem Netz helfen mir bei der Arbeit. Erfahrungen aus den Vorangegangen Projekten sind er dritte Faktor bei dieser Geschichte. All das hat man im Kopf und ist wie ne Bauanleitung auf Papier.
Vorbereitung und Bau nach Schema: Bei manchen Lkws geht es schneller, die nach einem Schema immer wieder gebaut werden und zum Teil sind die Komponenten schon fertig vorbereitet.
Man hat immer ein:
Fahrerhaus Fahrzeugrahmen Den Aufbau, evtl die Kpperbrücke noch
Beispiel: Der Kubische Mercedes als Baukipper
Wenn das alles zusammen gebaut hat, kann es losgehen mit dem Bau.
Nach dem ersten Bauabschnitt, wenn der nicht vollständige Lkw vor einem steht, ist man über dem Berg. Räder, Zurüstteile sind dagegen nur Beifang, die das Projekt in ihrer Schönheit ausstatten.
Der Rest ist nur noch die Farbe und Decals, die dem Projekt zum Ende führen.
Aktuell schildere ich kurz ein Modell...
Daimler NG Absetzer mit M Kabine:
Vor 2 Jahren ungefähr, wurde ein Absetzer gebaut, der mir nicht mehr gefiel und ich in seine Einzelteile zerlegte, für ein anderes Projekt.
Alt Feb. 2021
So erblickte 2 jahre später nochmals ein Mercedes NG mit der M Kabine das Licht in der Schmiede.
Neu Juli 2023
So baute ich vor etwa 4 Wochen, nochmals solch einen Mercedes NG, mit der M Kabine. Diesmal in leicht modifizierte Version inkl.anderen Rädern von VK, bzw Heico. Herpa lieferte mir das Ponton für einen NG und einen SK Sattelzugmaschinenrahmen dazu. Als Absetzer fungierte der Preisersche Aufbau, den wie man hier sieht schon repariert wurde.
Aus vielen Bauteilen wird ein Lkw: Der Preisersche Aufbau stammte aus einem Konvolut von mehreren Absetzaufbauten, die irgendwo immer eine Macken hatten. So wurde aus den mehreren Aufbauten, 3 neuwertige gebaut, die man wieder verwenden konnte. Nach dem Bau, startete ich einen Tag später mit einer Fotosession.
Die Fotosession:
Viel wurde bis jetzt geschrieben und im nächsten Bericht ist ein Umbau solch eines Lkw dabei. Bis demnächst wieder hier.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Das ist ja mal des Gegenteil von minimalinvasiver Chirurgie, am Modellauto umgesetzt, oder? Bin ja gespannt, was für Frankensteine hier noch aus der Gruft, später, Garage zum Vorschein kommen.
der kleine Kubische ist wunderschön. Im Original war der in der Baubranche wohl nicht so häufig - es gab keinen Allradantrieb - der kommt gut, weil er simpel und unauffällig wirkt, wie das für kleinere Lkw normal ist.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
das ist genau nach meinem Geschmack! Tolle Modelle aus Resten. So arbeite ich auch super gern und freue mich jedes Mal, wenn ein nicht Schachtel-/Artikel-Nummer Modell dabei herauskommt!
Danke für eure Antworten und der Beitrag war einfach nur die Einleitung zu dem was noch folgen wird. Man kann ein Modell nur zurüsten mit dem was er hat, oder auch komplett umrüsten wie ich es praktiziere. Fangen wir doch mit einer Sattelzugmaschine an, die leicht im Bau und sehr nachvollziehbar ist.
NG Zugmaschine:
Eine Zugmaschine ziert jetzt einen Teil der Lkws von "Auf Achse". Ich wollte den Mersdonk NG damit nachbilden.
Der Silozug: Für mein Betonmischwerk wurde nochmals ein Silozug gesucht und zunächst das wichtigste ein Zugmaschine. So benötigte ich zuerst ein Fahrerhaus mit der NG Kabine für den kommenden Silozug. Mit dem Blick zu Ebay bescherte mich einen Kibri Kurzholztransporter mit dieser Kabine zu einem fairen Preis zu erwerben. Darin war das richtige Fahrerhaus der Zugmaschine erhalten.
Überarbeitung alter Sünden: Kibri hatte Ende der 80er nochmals die Kabinen der NG Reihe von Mercedes, in der kurzen Version und in der Langen Version, nochmals überarbeitet.
Probesitzen und Bau: Als die Bestellung bei mir eintraf, ging es los Bauteile zu suchen zum Bau der Zugmaschine. Das Kibri Fahrerhaus mit Herpa Kühlergrill wurde noch zuvor bearbeitet, auf dem alten Herpa Fahrzeugrahmen einer ex Herpa COOP Sattelzugmaschine darauf eine Sichtprobe gemacht. Ihr Anblick ermutigte mich das Projekt zu vervollständigen.
Die Bauteile: So wurde links, wie immer einen von Herpa Zugmaschinenrahmen verwendet, der das Ponton des Fahrerhauses in Zukunft trägt. Rechts von Herpa ein Fahrzeugrahmen eines Mercedes SK. In der mitte das zugerüstete Kibri Fahrerhaus, daneben die Kibrische Innenausstattung, die durch die Herpasche ersetzt wurde.
Ran an Speck: Der erste Schritt beinhaltete das bearbeiten der dazu bereitgestellten Bauteile aus dem lager. Anschließend ging es an das abtrennen und ausschneiden vom Fahrzeugrahmen. Das Ponton ist ab... Das Ponton in seinem Jetztzustand , aber fertig sind wir noch nicht mit ihm.
Nächster Schritt.. Das abtrennen der Stoßstange vom Ponton ist Grund um diese Stoßstange an die Höhe des Fahrerhaus, anzupassen.
Danach wurde die Stoßstange von den geschmolzenen Kunststoffresten, mittels Cuttermesser gereinigt.
Mit Revell Contacta wurde sie um wenige mm nach oben, wegen der jetzt veränderten Höhe am Fahrerhaus.
Fällt zuerst noch nicht auf, aber abwarten...
Der Fahrzeugrahmen: Auch der Fahrzeugrahmen wurde dementsprechend den Verhältnissen geändert, wie Anbauteile und dem Zylindrischen Kippmechanismus am Rahmen vorne. Dieser wurde abschnitten um dem alten Ponton den richtigen Sitz zu gewähren. Für den Zweck dienlich, wurden noch die alten Herpa Räder benützt, die später gewechselt werden.
Dazu gleich im Anschluss ein erstes Probesitzen mit den Fahrerhaus, ob ich alles richtig gemacht habe. Noch ist nichts geklebt und klemmt nur.
Dazu der Kühlergrill Herpas der auf den Kibri Form noch ein bisschen bearbeitet wurde das es passte und zum vergleich das Vorbild.
Jaa, gefällt mir...
So wurden auch die Lichter eingepasst, die später eingeklebt wurden.
An-Innenbauteile: Jetzt wieder los und wir rüsten den Lkw mit seine Anbauteilen wieder auf. Der Dieseltank wurde von Rund auf Eckig mit großen Volumen gewählt, gegenüber der Batteriekasten mit den Luftbehältern.
Der Innenraum von Kibri wurde verworfen, da zu aufwändig er gewesen wäre. Stattdessen wurde von Herpa dessen Innenraum einer Mercedes NG Großraumkabine benützt. Mittels Eugen dem Dremel, wurden der Innenraum auf die Breite der neuen Kabine geschmälert.
Ich wollte noch eine Motorenattrappe einbauen, die auch von Herpa, einem Mercedes Motor kam. Auch wiederum mittels Hilfe von Eugen, wurde der Motor oben geköpft um nicht mit dem Innenraum in Konflikt zutreten.
So sieht man später noch hinten den Motor.
Rückbau der Rücklichter: Was beim SK genau richtig war, hatte der NG noch nicht. So wurde in die Bastelkiste gegriffen und ein Bauteil der Kibri Hauber geholt, daß die richtigen Rücklichter beinhaltete.
Das alte abgeschnitten und mit Revell Contacta das neue Bauteil angeklebt.
Von der Seite gesehen...
Bevor es ans Fotografieren ging, kamen noch die die Antennen von Kehrwisch & Co, auf den Lkw und es ging danach zum Fotografieren.
Fotoshooting: Bei den Bildern konnte man das vorläufige Endergebnis sehen, wie es auf mich wirkte, wenn ihn mit dem Vorbild verglich.
Das Ergebnis fiel Positiv aus, nur die Räder waren nicht mehr das was ich wollte. So wurde bei VK Modell, bzw. Heico Räder die für Feuerwehrfahrzeuge gewesen wären, dort bestellt. Als die Bestellung von VK eintraf, wurden die neuen Räder sofort an den Lkw montiert und ein Vergleich gestartet. Es taten sich Welten auf...
Ein paar Tage später traf auch der bestellte Siloauflieger von Ebay ein. Nach knapp einer Stunde war er gebaut, bzw. auch gleich umgebaut.
Jetzt das ganze Gespann in die Lackierkabine noch und das Projekt kann als abgeschlossen gelten. So eine Arbeit wenn ich den Schwierigkeitsgrades bewerten dürfte, käme eine 2, in der Skala 1 - 5 heraus..
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
das sind sehr interessante Projekte, die du hier akribisch in die Tat umsetzt.
Aus 3 mach 1, genau mein Ding......
Ja nur so
Hallo Freunde
Anhand von Umbauten, möchte ich ich euch einen Magirus der 70er zeigen, wie man solch einen Lkw baut, bzw durch einen Umbau zu dem macht wie sein Vorbild im Film gefahren ist. Inspiriert wurde ich durch diesen alten Werbefilm von Magirus Deutz, wo dieser Lkw vor kam, der die Versuchsstraße fuhr um seine Qualität unter Beweis zu stellen.
Das Modell und die Bauteile: Nach dem Video ging ich ins Lager um die benötigten Bauteile zu suchen. Ganz schnell wurde ich fündig mit vielen Bauteilen. Im Nachhinein betrachtet, benötigte ich sie nicht, aber zur Sicherheit lagen sie mal auf dem Tisch.
Rahmen und seine Bauteile.. Als Vorderes Rahmenbauteil, wollte ich den von Roco produzierten Rahmen des Magirus nehmen. Ich entschied mich dennoch für einen Rahmen von Herpa, einer Sattelzugmaschine eines MAN F 8, da dieser die gleiche Stärke in den Abmessungen hatte. Daneben ein Herpa Mercedes NG 80 in Orange, der nach dem Dieseltank bis hinten zu seinem Heckteil gebraucht wird.
Auch wieder dabei... Ein Planenaufbau von Wiking, der für solche Projekt bestens geeignet ist. Zur Sicherheit noch zwei Rahmenstücke, falls etwas schiefgehen sollte.
Wir vermessen: Diesmal haben wir eine verzwickte Situation. Wir haben mehre Rahmenbauteile, die noch mehrmals auseinander geschnitten werden müssen. Es forderte mich, wo ich mich auch nicht verweigert habe und im Gegenteil es noch Anspornte es zu tun. Von nix, kommt nix.... Es wurden die Lkwbauteile hintereinander ins Bild gestellt, um dort Maß zu nehmen, wo später am Rahmen geschnitten werden soll. Das Bild vorne der Rahmen des Mercedes und dahinter das Fahrerhaus des Roco Magirus, wobei die Situation ab Ende Fahrerhaus hin zu Pritsche, simuliert wird.
Ein bisschen kompliziert , hinterher dafür der AHA Effekt
Die gleiche Situation ! Wiederum hinten bis zum Abschluss des Hecks wurde mit einem Stift, die Anreisslinien gezeichnet. Links, die Trennung zum Fahrerhaus und Pritsche.
Rechts, nach der Antriebsachse (von links nach Rechts gesehen), der erste Trennstrich und gleich daneben der zweite Strich. Das Rahmenbauteil dazwischen, wird nicht benötigt und trägt zur Kürzung des Heckrahmens dazu bei und kann nachher herausgenommen werden. Sieht am Anfang kompliziert aus...
Kommen wir zuerst zum vorderen Schnitt, wobei zuerst ein Grobschnitt erfolgt, der einfach nur eine Trennung des Rahmens ist. Eugen ist schon bei der Arbeit...
Jetzt folgte das Cuttermesser und führte den richtige Schnitt durch.
Bei dieser Trennung wie oben schon beschrieben, wurde zum herausnehmen des Bauteils, zuerst das hintere Heckteil abgeschnitten. Anschließend mit Eugens Hilfe, wurde der dritte und letzte Schnitt nach der Antriebsachse vollbracht.
Mit dem Cuttermesser wurde das Heckanbauteil, Präpariert. Der Unterfahrschutz wurde ab den runden Katzenaugen, dort abgetrennt.
Jetzt das neu präparierte Heckteil, daß wieder angebaut werden kann.
Jetzt schritt Eugen nochmal zur Tat, entfernte die Kotflügel die nicht standesgemäß waren und trennte diese vom Rahmen.
Wir bauen an: Nach dem trennen der Rahmenbauteile udn säubern deren Kanten, geht es jetzt in diesem Part an den zusammenbau des Rahmens, mit der Heckpartie. Das mittlere Rahmenbauteil ist beim bearbeiten in seine zwei Hälften auseinander gefallen. Ist nicht schlimm, denn mittels Revell Contacta wurde es wieder zusammengeklebt.
Nach wenigen Minuten wurden die Partien zusammen gefügt und mit dem Revell Kleber verbunden. Hier gerade im Trocknungsprozess...
Vorne gehts weiter: Ich nahm den Rahmen des MAN F 8, entfernte zunächst die Anbauteile und kürzte ihn anschliessend mit Eugens Hilfe. Nach dieser Aktion, wurde das vordere Bauteil, mit dem hinteren Bauteil einmal hingelegt und dies Foto geschossen. :thumbup: Zur Kontrolle der Längenmaße, wurde das Fahrerhaus und der Aufbau dahinter gesetzt, um zu sehen ob ich richtig gearbeitet habe
Jetzt wird ein Rahmen daraus.... Revell Contacta verband die Bauteile, wobei nach wenigen Minuten schon wieder die Räder in die Achsführungen eingeschoben wurden.
Kurz das Fahrerhaus daraufgesetzt, daneben wurde zwischenzeitlich mit dem Bau des Aufbaurahmens begonnen, der auch zur Verstärkung des Fahrzeugrahmen dienen soll.
Der Dieseltank und weiterer Teile folgten im Anbau.
Zur Kontrolle, wurde der Planenaufbau darauf gesetzt. Jaaaaa, gefällt mir
Auf der Fahrerseite wurde der Batteriekasten mit den Luftkesseln, an den Rahmen angebaut.
1. Stellprobe: Jetzt wurde der Lkw ins Licht gerückt und die erste Stellprobe erfolgte, wobei auch schon der Anbau der Kotflügel an den Aufbau erfolgte. Sie kamen eigentlich nicht von Kibri, sondern stammten diesmal von Herpa.
Auch das besagte Heckteil, noch ohne Unterfahrschutz, da wir im Raum mitte der 70er, Anfang der 80er uns bewegen.
Feinheiten am Lkw: Im Hintergrund der Magirus von Brekina, als Anschauungsobjekt für die Trittstufen für des Magirus vorne.
Die Trittstufen kamen aus dem Roco Zubehörsatz der Rückspiegel und dessen Spiegelrahmen wurden mit dem Cuttermesser so ausgeschnitten, das daraus ein Trittstufe erfolgte. Sachen gibts, die gibt es gar nicht...
Neben der Arbeit mit den beiden Aufstiegstritten, kam noch ein Auspuff der bearbeitet, leicht gebogen und anschliessend angeklebt wurde
Zunächst mit dem Cuttermesser bearbeitet, wurde vorne an der Stoßstange ein Kennzeichenhalter, dazu einen Aufstiegstritt, die beide aus dem Abfall stammten, angebracht.
So nebenbei wurden Kotflügel von Herpa an den Aufbau geklebt. Beim Vorbild wurden an den Metallkotflügel, die Bremskeilhalter angebaut, die Bremskeile eingeschoben wurden. So wurde auch verfahren und von Kibri kamen diese daran. Der Lkw wurde in knapp 4 Stunden, von ein paar Bauteilen zu dem gemacht, wie er jetzt auf dem Bild sich darstellt.
Spieglein, spieglein: Inzwischen sind auch Spiegel und Antennen hinzu gekommen. Sie wurde am nächsten Tag montiert und zuerst musste das Fahrerhaus zerlegt werden..
Spiegel ausgepackt und bevor sie ans Fahrerhaus hinkommen werden sie noch leicht gebogen, wie das Bild unten rechts vermittelt
Antennen, Radio & Co: Nach den Spiegel kamen noch die Antennen die von Kehrwisch & Co, geliefert wurden.
Noch eine kleine Änderung: Was mir nicht gefiel war der zu große Dieseltank, der durch eien runden kleinen ersetzt wurde. Im Film war es auch der kleine Runde... Dieser kam aus dem Teilelager, von Wiking und wurde ausgetauscht.
Das "Löchle" auf der Draufsicht wird man nicht mehr sehen, wenn der Aufbau aufgeklebt wird. Nietenzähler könnten sich dazwischen ganz gefährlich verletzen....
Abschluss mit Fotoshooting: Jetzt wurde das Fahrerhaus wieder zusammengebaut und präsentiert sich hier dem Fotografen.
Der Magirus ist jetzt soweit fertig und kann zur Lackiererei gehen und dieselbe Farbkombination bekommen, wie im Film.
Der neue Lack: Wochen später ging er mit einem Konvolut in die Lackiererei udn was dabei herauskam könnt ihr auf den Bildern sehen.
Mehr muss man nicht mehr dazu schreiben... Der Aufwand in 4 Std so ein Modell zu erstellen, wird mit dem Anblick belohnt.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Ich hatte letztens Post von Bucht bekommen von einem Preiser Mercedes Kurzhauber in Orang-Gelb. Es war einst ein von Preiser gefertigtes Modell, das vor 40 Jahren gefertigt und verkauft wurde und ich es noch im Originalen Zustand bekommen konnte. So hatte ich mit dem Kauf einen sauberen gebauten Aufbau mit dem Container und dem Zubehör wie Ketten u.a.. Kein bestreben war einen MAN F 90 zu bauen. Nur wie er aussehen sollte war mir noch nicht bewusst und kam erst beim Umbau zu diesem Modell. Meistens sind kurzentschlossene Vorhaben wie Provisorien und halten ewig.
Der Anfang mit F 90: Der Grund für den Bau, war, ich wollte einen Absetzer auf der Basis des MAN F 90 haben. Im Lager war noch ein F 90 gelegen mit dem kleinem Fahrerhaus auf einem Sattelzugrahmen. Dieser war bestens geeignet für den Aufbaurahmen von Preiser, wo deren eckigen Kotflügel darunter geklebt waren.
Allrad das beste: Das Fahrerhaus war mal lackiert worden, was mir nicht so gefiel , aber Schwamm drüber, denn ich hatte ein anderes Ziel jetzt in Sichtweite Während der Umbau fort schritt, hatte ich den Gedanken daß er zu einem Allrad Lkw mit höheren Fahrerhaus werden sollte.
So wurde der Pontonrahmen wo das Herpasche Fahrerhaus drauf gelagert war, vom Fahrzeugrahmen entfernt und mit Kunststoffplättchen unterfüttert, um so an Höhe zu gewinnen.
Gesagt - Getan..
So nebenher schabte ich an bestimmten Stellen am Fahrerhaus, die dicke Farbe runter.
Danach kamen noch die Rückspiegel, eine Sonnenblende und der Kühlergrill wurde weiter ins innere des Fahrerhauses zurückgebaut.
Die andere Seite
Probeschritte durchführen: So zwischendurch wurde der Aufbau aufgesetzt um das ganze mal zu demonstrieren wenn er den Container entleert....
...oder er den Container absetzt.
Der Winter naht: Ich wollte das er auch ne Winterausrüstung mit einer Anbauplatte für einen Schneepflug und dessen Oberlichter am Fahrerhaus, erhält. Gesagt, getan wurde die Stoßstange mittels Eugen ausgesägt um den Anbau der Platte dort zu setzen und später zu kleben.
Rundum geleuchtet in der Nacht: Nach der Platte mit den Oberlichtern, benötigte er noch Rundumleuchten. Ich nahm Stützen von Roco und mittels Cuttermesser wurden sie so zurecht geschnitten und ans Fahrerhaus geklebt.
Wikinsche Rundumleuchten, deren Fuß wurde abgeschnitten das sie unten eben waren um auf die Stützen aufgeklebt zu werden.
Jetzt das ganze von Vorne
Nach den Rundumleuchten kam noch der Auspuff der hochgelegt wurde. Aus alten zylindrischen Kunststoff von Preiser, wurde der Auspuff nach gebildet, der mittels Zange, leicht gebogen und später am Motorraum eingeklebt wurde.
Soweit waren wir fertig mit allem.
Kleines Fotoshooting am Basteltisch:
Mit Allrad geht es besser: Aus Bremen kamen zwei gelieferte Räder. die an den F 90 anmontiert wurden....
.. und den Lkw komplettieren.
Von Kehrwisch & Co ,kamen die benötigten Antennen aufs Dach, die den Lkw vervollständigen.
So wie auch bei diesem Hobby, ist nach Tagen ein zweiter Blick auf das Modell von Nöten, um es als abgeschlossenes Projekt in die Lackierung zu schicken. Mit vielem bin ich zufrieden, aber so manches Objekt, daß erst kürzlich die Schmiede seiner Fertigung verlassen hatte , musste wieder zurück geholt werden So suchte ich die nötige Alternative...
Ca. eine Woche später war sie aus der Bucht da, meine Alternative.
Der Vogelsang: Da ich keinen Ersatz hatte, entschloss ich mich einen zweiten F 90 aus der Bucht mir zu besorgen. Um das hohe Porte beim Kauf zu optimieren, wurden gleich 3 Lkw zusätzlich geholt, mit dessen Bauteilen wiederum neue Projekte entstehen können. Darunter war ein Herpascher MAN F 90 von Vogelsang darunter.
Nachdem das Paket ankam, wurde der F 90 gleich in seine Einzelteile zerlegt, anschliessend zugerüstet und für den Tausch der Fahrerhäuser vorbereitet. Alles in allem, in eineinhalb Stunden, war das Fahrerhaus auf seinem Ponton und nach einer kleinen Pause startete ich gleich eine Fotosession mit ihm.
Achtung wir Kippen...
So jetzt ab zum Lackierer...
Bis demnächst wieder hier.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
auch wenn ich dem Umbauen und Supern von LKW-Modellen nichts abgewinnen kann und mir dazu auch dein fundiertes Fachwissen fehlt, bin ich dennoch ein treuer und hoch interessierter Betrachter deiner Projekte Mir gefällt deine Liebe zum Detail, den Hang, gutes immer noch ein bisschen zu verbessern und die Methodik der Beiträge mit vielen anschaulichen Bildern. Vielen Dank dafür!
auch wenn ich dem Umbauen und Supern von LKW-Modellen nichts abgewinnen kann und mir dazu auch dein fundiertes Fachwissen fehlt, bin ich dennoch ein treuer und hoch interessierter Betrachter deiner Projekte Mir gefällt deine Liebe zum Detail, den Hang, gutes immer noch ein bisschen zu verbessern und die Methodik der Beiträge mit vielen anschaulichen Bildern. Vielen Dank dafür!
Grüße Steffen
Hallo Steffen, Freunde
Danke und die Liebe zu den Modelllkws habe ich mit dem Turbostar von Herpa 1986 zu beginn meiner Lehre angefangen, da mir die Modellbahn (NOCH Anlage) zu Langweilig wurde und Vater nichts mehr unternommen hatte. Selbst in das Aufbaugymnasium in Nagold wo ich untergebracht war (Blockunterricht), nahm ich einen Teil Sonntagabends mit der neuen Wäsche mit.
1987 in Nagold
Da ich auch unter der Woche an ihnen bastelte, lackierte im Zimmer mit dem Pinsel, was meinen Kameraden nicht immer gefiel wegen des Gestanks der Revell farben. Sie leben alle noch...
In einem Spielzeugladen in Nagold (der nicht mehr existiert), waren ein Teil der Lkws, für 3 Wochen ausgestellt.
Erst 1991, stellte ich diese Sparte ein da ich noch nebenher von Italeri 1/43 Modelle baute und sie Lackierte. Bilder von 1991 Zuhause auf dem ausgebauten Dachboden
Da wurde es meinem Vater zu bunt. Klar, wenn mal über 300 Lkws in ihren HERPA- Virtinen, im gesamten Treppenhaus hängen. Von da sammelte ich wieder Modellbahn, bis 2020 der Virus wieder aufbrach durch einen Forenkollegen der mir seine Sammlung der Epoche 4 Fahrzeuge überlies.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Schrottbashing oder Kitbashing: Hier kommt ein Bericht eines Kippers, der nur aus übrig gebliebenen Bauteilen entstand. Der Hauber wurde aus Bauteilen gefertigt, die im Lager schon lange Zeit umher gelegen waren. Sie waren so gut wie nie verwendet worden, bis zu jenem Zeitpunkt, sonst wären sie bei einer Putzaktion raus geflogen oder verkauft.
Die Bauteile: 1 Preiser Fahrerhaus ex Feuerwehr, dazu eine Kipperpritsche von Brekina (wurde zwischenzeitlich durch Kibri ersetzt ). Von Herpa kam der kippbare Brückenrahmen und von Roco das Fahrwerk eines Steyr 91 ohne Kranaufbau.
3 Stunden später: Mit dem Fahrgestell des 91er Roco Steyr Kippers fing es an und von da hatte ich es im Hirn, wie ich ihn bauen wollte. Als ich mir das Fahrgestell anschaute, kam für mich von den Abmessungen nur ein Kipper in Frage.
Der Moment war gekommen, ob der Hauber mit seinem Ponton vom Platz her mit dem Vorderradausschnitt, auf den Fahrzeugrahmen passte. Mit Eugens Hilfe wurden Tatsachen geschaffen, die kein Cuttermesser je schaffen konnte.
Inzwischen der Ponton auf dem Fahrzeugrahmen aufgebaut.
Der nächste Schritt beinhaltete den Kipperbrückenrahmen, auf den Fahrzeugrahmen aufzubauen. Als dieser jetzt passte, wurde er sofort aufgeklebt und bei diesem Bild fällt mir Sprichwörtlich genommen, nur der Begriff "Leiterwagen" ein.
Vom Steyr wurde der Batteriekasten und Luftkessel entfernt und durch den Mercedes Luftkessel wieder hinzugefügt.
Die Pritsche zum Kippen: Zuerst wollte ich eine im Lager befindliche gewöhnliche Pritsche von Brekina nehmen. Leider war sie zu lang dafür, aber ich wusste es schon und hätte sie abgelängt.
Kein Ausweg, es ging gar nicht... Wie es sich dann herausstellte, ging es nicht, auch wenn die Pritsche gekürzt worden wäre. Es musste ne Alternative her...
Nur die hatte keine Füße ! Sondern ne Pritsche die von Kibri kam. Zum Verdruss mit einem Teil des Brückenrahmens darunter, der richtig festgeklebt war. Wieder musste Eugen her und fräste den Brückenrahmen kurz und klein, bis alles Plan war. Den Rest erledigte der Schraubenzieher in den Ecken und anschließend kam Revell Contacta auf die einzustreichende Fläche um den Kunststoff anzuweichen. Kurz ne Minute abgewartet, wurde der Brückenrahmen aufgedrückt.
1.Stellprobe, als Kipper:
Aufrüsten des Fahrerhauses: Der nächste Part war das zurüsten mit verschiedenster Bauteile, wie Spiegel, Peilstangen usw. Mit dem Bohrer wurden die zugeklebten Löcher, frei gemacht für die neuen Spiegel.
Neben dem wechsel der Blauen Rundumlichter durch Orangefarbene,,wurden Spiegel und Peilstangen ersetzt. Wir wechseln von Feuerwehr zu Kommunal...
Nicht zu vergessen.. Aus runden Rücklichtern, die von einer Roco Magirus Sattelzugmaschine kam, wurde der Abschluss umgebaut.
2. Fotoshooting Es wurden noch zusätzliche Lampen angebracht und danach das Fotoshooting mit der gekippten Pritsche.
Ein Schneepflug: Es bot sich richtig an, daß wir hier einen Allrad Lkw hatten um einen Schneepflug davor zu setzen. Ich suchte mal im Lager... Dabei wurde ich bei Wiking fündig und seinem Unimog Schneepflug, den ich so in diesem Zustand, nie wieder einsetzen würde. Gegenüber dem Kahlbacher Schneepflug von Roco, war dieser Wikingsche von den Maßen genau richtig.
Oberlicht und Schutzplane: Von Preisers Magirus Haubern wurden die Lampen benutzt und oben an der Motorhaube ins zuvor gebohrte Loch, eingeklebt. Sie dienen als Oberlichter wenn der Pflug in Betrieb ist.
Zwischen Kipper und Fahrerhaus, wurde noch eine Schutzplane vorne aufgeklebt, das von Kibri und seiner Schwerlastpritsche kam. So wurde aus den Herpa Kunststoffverpackungen, ein Streifen ausgeschnitten und an den Pflug geklebt, der als Schutz gegen den Matsch dienen sollte. Daneben wurden für die Fahnen, die Halter mittels vorgebohrten Loch eingeklebt.
Resümee: Nach 3 Std, war der Lkw soweit fertig. Ich war mir noch nicht sicher, ober er als Lack das Mausgrau oder die Kommunal Orange bekommen sollte.
Wochen später: So bekam er eine neue Farbe und entschied mich für das Grau, das den Lkw besonders betont.
Auch der Schneepflug bekam ne Alterung
Manchmal sind die kurzentschlossenen nicht geplanten Projekte, die besten die man gern immer wieder anschaut.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
der Thread ist ganz nach meinem Geschmack. ERst mal herzlichen Dank dafür. Klasse finde ich auch die konsequente Ausführung, ich versuche das wohl immer zu sparsam anzugehen.
Zitat von Speziguzi im Beitrag #12ie leben alle noch...
Die Modelle 0der die Mitschüler?
Der Kurzhauber ist besonders schön. Mit dem hohen Dach gehört er in die Epoche 4. Hier i Raum stuttgart war das der kleinere Lkw im Baugewerbe damals. Stand an jeder Ecke... Ein besonderer Fan bin ich aber von den schweren Mecedes-Kurzhaubern. Als Kipper und Kiesbomber haben die damals das Straßenbild geprägt. Uriger fand ich in der Klasse nur die Ulmer Baubullen - Magirus! Der luftgekühlte Sound machte bei schwerer Last Gänsehaut.
Aber ich schweife ab. Weiss jemand, ob es eine Normalkabine der schweren Mercedes mit dem ursprünglichen flachen Dach in 1/87 gibt? Ich finde bis heute, die sehen irgendwie verwegen aus, viel individueller und urtümlicher als die facegelifteten deer 70er Jahre.. Für Tipps bin ich jetzt schon dankbar, denn ich überlege schon einem Kibri-Haus das Dach abzunehmen und durch eines von Wiking zu ersetzen. Aufgrund der praktisch unveränderten DAchsäulen solle das gehen.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Heute berichte ich von einem Fernzug. Es war damals was besonderes für einen Unternehmer einen Volvo sich auf den Hof zu holen.
Damals waren Daimler und MAN die führenden Marken, auf Deutschlands Strassen und besondere Ausnahmen waren dagegen SCANIA, VOlVO und damals der von FORD gebaute Transkontinental. Besonders dieser F 12 hat es mir angetan ihn nachzubauen udn ging ins Lager. So wurde nach einer VOLVO Zugmaschine gesucht und in Form dieser F 12 Cadwallader, auch gefunden.
Der Umbau: Zunächst wurde aus der VOLVO F 12 Sattelzugmaschine mit unter Hilfe Eugens, dessen angespritzte Kunststoffteile, davon getrennt um das Ponton des Fahrerhauses zu erhalten.
Anschließend wurde es an den künftigen Fahrzeugrahmen angepasst.
Jetzt das Fahrerhaus aufgesetzt
Der Umbau des Aufbau: Zuerst musste der Rahmen in Augenschein, abgemessen werden.
Was hier hinten zuviel....
...wie auch so vorne zwischen Fahrerhaus und Aufbau, musste der Rahmen gekürzt werden.
Brückenrahmen: So wie hier bei einem Bau eines NG Fernzuges, wurde auch am VOLVO gearbeitet. Aus Unterfahrschutze von KIBRI, wurde der Brückenrahmen daraus gearbeitet.
Nachdem das kürzen am Rahmen und der Bau des Brückenrahmens für den Aufbau, abgeschlossen war, bekam er noch seine Anbauteile. Aus Bauteilen eines VOLVO F 12 von Albedo und der Herpa Zugmaschine, wurden sie an den Fahrzeugrahmen angepasst.
Danach mit dem Anhänger des MAN F 8, um zu sehen wie er auf mich wirkt und stimmte mich froh.
Der soweit fertige VOLVO konnte in seinen Bauteilen in aller Ruhe abtrocknen.
Der nächste Tag: Wir waren mit dem Motorwagen nicht fertig und er wurde nochmal komplett in seine Bestandteile, zerlegt.
Das Fahrerhaus wurde mit Sonnenblende, Spiegel Drucklufthörner und von Kehrwisch & Co dessen Antennen, aufgerüstet.
Wieder zusammengebaut
Spritzlappen vorne unter der Stoßstange, haben einen gewissen Reiz, wenn nicht praktisch, aber für das Aussehen.
Neben dem Reserveradhalter, wurden noch Kibris Bremskeile und eine Kiste, unter dem Aufbau montiert.
Ein Versuch: Nachdem der Motorwagen soweit als abgeschlossen galt, (es fehlt noch seine Farbe), machte ich mir noch den Versuch den Aufbau mit der hohen Plane, diesen mit einer Niedrigen zu tauschen. Für zukünftige Umbauten an solchen Fahrzeugen wollte ich sehen, wie es auf mich wirkte. Ich spiele mit dem Gedanken einen Getreidekipper zu bauen, da es (mal wieder), keinen im Handel gibt, muss man hier auf das Kitbashing zurück greifen. So wurde der F 12 zuerst mit der hohen Plane, anschliessend mit der niedrigen Plane ausgestattet. Zwei Vergleichsbilder verdeutlichen die unterschiedlichen Höhen.
Ach ja, einen Anhänger sollte er auch noch bekommen...
Der Bau des Anhänger: Der Anhänger kam wie bei den anderen zwei Fernzügen aus dem Kitbashingverfahrens des KiWi* Dieser Beitrag zeige ich euch noch...
Die Bauteile:
Zuerst wurde mit Hilfe des Cuttermessers, der Rahmen von den übrigen Querstreben abgetrennt, die wir hier nicht benötigen.
Anschließend aus der Bastelkiste der hintere Unterfahrschutz, der von einem ex Anhänger von Wiking stammte und hinten angeklebt wurde.
Die Achshalter
Die Deichsel mit samt den Kotflügeln. Alles in einem ging "Ratz Fatz" vonstatten.
Umgedreht mit der Plane
Nur noch die Felgen....
...jetzt drinne , noch mit den Spritzlappen
Die Anhängerkupplung, bzw. das Fangmaul von Herpa, das sofort an die Deichsel von Kibri montiert wurde.
Wenn umgekehrt, spätestens beim 3, Versuch den Anhänger anzukuppeln, bricht der Ring der Deichsel, da Kibris Kunststoff weicher ist wie der von Herpa.
Die Lösung ! Das Fangmaul musste zunächst an die Deichsel montiert werden. Jetzt wurde der Anhänger mit samt der Deichsel und Fangmaul in die Hand genommen, quer in das Loch des Motorwagens eingeschoben und umgedreht. So war es einfach bequem und sicher den Kuppelvorgang auszuführen, wenn man noch Freunde daran haben wollte.
Das Fotoshooting: Nach dem Bau des Zuges wurde dies vor die Kamera gestellt und abgelichtet.
So war der VOLVO F 12 Fernzug geboren, den ich schon immer haben wollte. Das original des Serienmodell von Herpa in dieser Konstellation von einem Planenzug, hatte ich noch in der Vitrine. Kein Vergleich zu diesem hier....
Hier sind wir (mal) wieder an das Ende unseres Berichtes angelangt.
Gruss Jürgen
*KiWi
Ki - Kibri Wi - Wiking
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
auch habe ich noch zwei eher grundsätzliche Fragen: 1. Mit welchem Glanzgrad lackierst du deine Fahrerhäuser und Rahmen? Glänzend, seidenmatt oder matt?
2. Unterscheidet sich der häufig erwähnte Revell Contacta Kleber wesentlich von den "üblichen Verdächtigen" wie z.B. Faller Super Expert? Was kann der besser? Und stören dich die langen Trocknungszeiten (gegenüber Sekundenkleber) nicht beim Bauen?
auch habe ich noch zwei eher grundsätzliche Fragen: 1. Mit welchem Glanzgrad lackierst du deine Fahrerhäuser und Rahmen? Glänzend, seidenmatt oder matt?
2. Unterscheidet sich der häufig erwähnte Revell Contacta Kleber wesentlich von den "üblichen Verdächtigen" wie z.B. Faller Super Expert? Was kann der besser? Und stören dich die langen Trocknungszeiten (gegenüber Sekundenkleber) nicht beim Bauen?
VG Martin
Hallo Martin
Zu Frage 1: Mit Revell Mattlack, denn kommt zuerst auf den Lkw (nicht das Fahrerhaus), dem Rahmen, die Plane, als Abschluss und Schutz vor Abrieb. Auf das Fahrerhaus kommt der Glanzlack und anschliessend eventuell einen leichten Hauch auch Fahrwerk und Aufbau, aber das ist jedem selber überlassen.
Zu Frage 2: Ich nehme Revell Contacta seit über 30 Jahren und bin bist jetzt sehr gut gefahren. Sekunden Kleber wird dort eingesetzt, wenn der Revell Contacta nicht mehr hält. Ich habe auch dadurch kaum Wartezeiten, wenn der Luftdruck und die Umgebung wie Raumtemperatur stimmt. Noch ein Faktor ist das Ausdünsten vor dir beim arbeiten. Der Geruch verflüchtigt sich innerhalb von ca. 6 Std. Kollegen die Bauteile mit 3d Druck anfertigen oder Resin, arbeiten mit Sek. Kleber.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Ladeszenen am Lkw: Vor etwa 15 Jahren versuchte ich mich in "Bierkastentrucks", dessen Ladeszenen nachzubilden. Mit der Methode des Tempotaschentuches damals hatte ich nur kurz eine Affäre. Die Trucks verschwanden in Schubladen der Zeit oder wurden verschenkt, oder weggeschmissen.
Heute, 15 Jahre danach, kam dieses Thema wieder auf weil der Grund ein Güterschuppen war, der bei mir stand. Ich überlegte zunächst, wie man es besser und gleichzeitig , es auch "einfacher" gestalten könnte ohne einen größeren Aufwand zu betreiben.
Umsetzung in die Tat: Das öffnen der Kunstoffplanen des Anhängers oder Lkw, war für mich ganz klar, das Eugen der Dremel die "einschneidenden Arbeiten", übernehmen würde. Somit wären auch die groben Arbeiten auch schon erledigt. Was danach kam war schon ein bisschen komplizierter.
Ich fragte mich ?
Was wollte ich zuerst Nachbilden ? Wie wollte ich die Plane gestalten? Was für Material ?
Die Antworten:
Einen Anhänger Planenmaterial, Polypropylen.
Von Theorie zur Praktik: Okay, ich nahm mir eine Wechselbrücke die nicht mehr benötigt wurde und dazu ein Fahrgestell und klebte beide zusammen. Danach kam Eugen, trennte die festgespritzten Bordwände von der Brücke.
Des Rätsels Lösung ! Zuerst die Länge und Breite abgemessen von den alten Bauteilen und der Brücke entnommen und danach mit dem Cuttermesser und Lineal angefertigt. Anschließend aus dem Polystyrol der Herpaschen Verpackungen, wurde mit der Schere, mehrere Stücke in Streifen geschnitten. Das Material verband sich sehr gut mit dem Revell Contacta.
Mit den geöffneten Bordwänden präsentiert sich der Anhänger.
Da wir zwei Bordwände hatten musste der Spriegel in der auch wieder nachgebildet werden.
Mit Eugens Hilfe wurde zuerst ein Falz herausgetrennt, um später eine Leiste aus Kunststoff, wieder daran zu kleben. Diese Leiste bestand von einem der Wikingingschen Unterfahschutz ,der mit dem Cuttermesser dessen Querstreben abgeschnitten wurde. So erhielt ich daraus die Längsstreben mit dem daraus der Spriegel gemacht wurde, der hier auf dem Bild die Mitte demonstriert.
Da noch die Felgen von Wiking auf den Rädern waren, wurden diese schnellstens entfernt und durch Felgen von Kibri ersetzt.
Sicherheit auch hinten: Da ich noch keinen hinteren Unterfahrschutz für den Anhänger hatte, suchte ich im Lager nach solch einem Bauteil. Gesucht und gefunden, wurde kurzerhand er mit dem Cuttermesser zurecht geschnitten und danach angeklebt. Noch aus demselben Material der Herpaschen Verpackungen, wurde ein langer Spritzlappen unter der Stoßstange angebracht.
Kurzer Hinweis ! Dieser Anhänger dient nach dem Umbau als stilles Objekt, da es Ladeszenen demostrieren sollte.
Plane und Material:: Polypropylen war mein Ausgangsmaterial, mit dem ich arbeiten konnte und die Plane daraus bilden konnte. Unter dem Begriff "Butterbrotüte", wäre es besser zu verstehen. Ein ähnliches arbeiten wie beim Tempotaschtuch, wo dort das Leim-Wassergemisch zum Formen und kleben genommen, war hier der Revell Contacta, der das ganze verband.
Der Plan, die Plane: Der nächste Schritt war die Plane, die mittels Eugens Hilfe an den Seitenfläche aufgetrennt wurde. Anschließend wurde der Rest an verschmolzenen Kunststoff mittels Cuttermesser, davon gesäubert. Was ich noch sah, daß dieser beim abtrennen zu sehr geschmolzen ist und eine Lücke auf dem Dach der Plane hinterließ.
Was mich nicht davon abhielt weiter zu maschen und es im Grund mich nicht störte, da später die Plane darauf war. Einmal Farbe darauf, konnte es keiner mehr sehen... Das schwarze unter der "Plane" war eine kleine Leiste die die Spriegelhalter demonstrieren sollte.
Stellprobe: Der Anhänger in seinem Wirken.
Auf der Wechselbrücke liegen die Bretter, die auf die Plane geschmissen wurden. Da müssen schon Stürme kommen...
Ladeszene auf dem Hof:
Um das ganze mal zu sehen wie es auf mich wirkte, holte ich Ladegut heraus und mit der Pinzette wurden die Paletten auf den Hänger geladen. Apropos hier waren eis keine Ziegelsteine, sondern irgendwelche Verpackungen von Kibri.
Andere Baustelle: Wechselbrücke steht im Hof und möchte umgeladen werden.... Hier nahm ich wieder eine Wechselbrücke von Wiking, die hinten geöffnet wurde, so das man sie an die Rampe stellen kann.
Herpa hilft: Zuerst wurde die hinter Bordwand abgetrennt. Aus den Herpaschen Verpackungen wurden beide Bordwandtüren geöffnet, die noch doppelt geklebt wurden.
Eugen ging an die Plane und fräste sich so durch. bis dies viereckige Loch entstand. Der Rest der Verfeinerung, erledigte das Cuttermesser.
Folie - Folija... Oben auf dem Planendach der Revell Contacta und daneben liegt schon die zugeschnittene Butterbrottüte...
Dann wurde geschlagen bis der Arzt kam.... Mit der Pinzette und den Fingern, wurde gleich nach dem auftragen des Klebers, die Folie in ihre Lage gelegt, das dem Vorbild sehr nah kommt.
Brücke mit Fortsetzung: Neben der Wechselbrücke, lag ein Planenaufbau von Wiking, der zur Wechselbrücke umgestaltet wurde und dem Typ Akerman Frueauf ähnelt. Als Stützen kamen vorne sowie auch hinten Kunstsoffstücke von Roco unter den Aufbau.
Bei den hinteren Stützen wurde nach Bedarf in Höhe, abgelängt.
Hinten wurde mittels Eugen Unterstützung die Bordwand geöffnet und mit der Herpaschen Verpackung eine geöffnete Bordwand demonstriert.
Wie oben schon beschrieben wurde so auch die hintere Plane mittels Eugen geöffnet, um alles nach Plan verlaufen zu lassen.
Alles sieht nach Plane aus: Neben der Wechselbrücke Kühne &Nagel bekam auch die Akermannsche ihre geöffnete Plane.
Auch bei dieser Brücke wurde die Plane, äh Folie mit Pinzette und Finger bearbeitet.
Szene auf dem Hof:
Aber es kommt von dieser Version auch ne stehende Version, so das man Flexibel ist.
Bis zum nächsten mal.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
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Lkw Kitbashing: Deine Träume musst du dir selbst erbauen...
25.07.2023 10:47 (zuletzt bearbeitet: 20.08.2023 10:38)
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Bin ja gespannt, was für Frankensteine hier noch aus der Gruft, später, Garage zum Vorschein kommen. 
wird ein Rahmen daraus....
wir Kippen...
