Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16 Wermutstropfen bei den Fleischmännern sind die Kupplungen. Für das vorbildgerechte Umfahren des Beiwagens bei Richtungswechsel bräuchte man auf beiden Seiten Kupplungen.
Ein Umbau der Kupplungen ist im Buch "Die Vogelsberger Westbahn beschrieben (Seite 124), genau mit den von Dir genannten Modellen. Man hat damals Magnete dazu verwendet. Das ist aber schon weit über 20 Jahre her, ein neues Modell mit automatischen Kupplungen wäre ja durchaus mal drin, die Technik hat sich ja weiterentwickelt.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16 Generell sind VT98 für Endbahnhöfe aber besser geeignet, das sich dort das Problem wegen der Steuerwagen schlicht nicht stellt...
Ja, aber VT95 haben da auch ihren Reiz, gerade wegen dem Umsetzen.
Gruß Tom
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Jo, wird alles reinvestiert. Und warum hat sich das Vermögen der weltweit reichsten Menschen in den letzten 2 (Corona)- Jahren verdoppelt und warum gehören Banken und Versicherungen mittlerweile ganze Orts oder Stadtteile? Aber das ist wieder andere Baustelle und nix Modellbahn.
Andreas (# Beitrag 20): Bei mir lag die Grenze auch lange bei 350 - 400 Teuronen, allerdings für Tender, Elektro, und Dieselloks. Schlepptenderloks, ok, die liegen "etwas" höher, aber aktuell bin ich mit "Rollware" ausreichend eingedeckt und mein Schwerpunkt liegt beim Zubehör und da kann man einiges sparen wenn nicht "Modellbahn" drauf steht.
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #20 wenn die Gewinne wirklich reinvestiert werden, ist das ja gut. Nun wird uns Märklin nicht auf die Konten schauen lassen.
Doch, das tun sie, weil jede Kapitalgesellschaft in Deutschland dazu verpflichtet ist. Wenn nicht besondere Gesellschaftsstrukturen bestehen (wie z.B. eine GmbH & Co. KG), kann man beim Bundesanzeiger die letzten gemeldeten Bilanzdaten abrufen. Dort steht dann auch der Gewinn, aber auch die Verbindlichkeiten sind aufgeführt. Einfach Seite aufrufen und mal nach "Gebr. Märklin & Cie. GmbH" schauen, die Bilanz 2019/2020 ist vorhanden und kostenlos ohne Anmeldung beim Bundesanzeiger einsehbar.
Gruß Tom
PS: Die genaue Firmierung für eine Suche beim Bundesanzeiger bekommt man aus dem Impressum der Webseite eines Unternehmens.
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Stimmt schon soll&muss und aus Betriebswirtschaftlicher Sicht erstrecht nur ist das soviel billiger gewesen Produktionsstätte in China hochzuziehen+bis das gewünschte Niveau erreicht war wie der Chef selbst erzählte in einer Reportage wie oft man drüben war aus dem Grund..Wann hat sich das amortisiert..
Aber gut Produktion in Billiglohnländern ist Gang&Gebe nur sollte das auch an den Kunden weitergegeben werden..Die Preise dann hierzulande sind z.t dreist! Was ich hinlegen müsste um meine BR118&19 beide mit Sound auszurüsten🙄🧐 Für was bitte?Ein bißchen billige simple Elektronik oder anders gesagt was z.b einen Raspberry Pi Minicomputer kostet-keine 50€ und dafür kann oder ne aktuelle Grafikkarte im 200-250€ Segment leistet sprich was für Komponenten da verbaut sind.
Da können die Hersteller froh sein in " das der Coronamist ihnen mehr Kundschaft beschert hat aber insgesamt müssen sie sich nicht wundern das diesem Hobby der Nachwuchs ausgeht
Was kostet denn heute Software bzw ist Free aus dem Netz zu holen🙃 Und selbst wenn was kann dann der Pi mit der Software und was bietet das Soundmodul ausser paar simplen Tönen in Qualität eines Realtone Handy von vor 20Jahren..
Zitat von Carl999 im Beitrag #22Jo, wird alles reinvestiert. Und warum hat sich das Vermögen der weltweit reichsten Menschen in den letzten 2 (Corona)- Jahren verdoppelt
Na, weil ihm der Laden gehört, in den reinvestiert wurde. Zur Vermögensvermittlung werden ja nicht nur rein private, sondern auch alle betrieblichen Vermögensanteile herangezogen. Aber dennoch finde auch ich die weltweite Vermögensverteilung mittlerweile sehr problematisch, nicht erst seit heute. Aber das ist echt ein völlig anderes Thema.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich war in meiner aktiven Zeit Unternehmer (Fam.betrieb, ca. 80 Mitarbeiter, mein Bruder und ich 2. Generation, jetzt ist die 3. dran). Und ich darf euch versichern, dass Preiserhöhungen immer das allerletzte Mittel waren und sind, um Kostensteigerungen auszugleichen. Schließlich lebt man fast immer in einer Konkurrenzsituation, und der Kunde kann und wird immer eine Wahlmöglichkeit haben (die sehr wenigen Fälle, in denen ein Unternehmen eine "paradiesische Alleinstellung" hat, lassen wir hier mal weg). Und die Auswirkung jeder Preiserhöhung, wenn sie denn doch unumgänglich ist, wird sorgenvoll beobachtet, weil es sehr schnell passieren kann, dass Kunden mit Abwanderungen reagieren.
Ich vermute, dass Märklin durch Preissteigerungen am Rohstoffmark, durch Werksschließungen, durch Energiekostensteigerungen usw usw sehr viel mehr Kostendruck hat, als sie durch die eingangs genannten Preiserhöhungen von 4 - 5 % auffangen können. Aber das kann ich nicht belegen.
Noch kurz zum Fachkräftemangel. Der war schon in meiner aktiven Zeit ein Thema, jetzt ist es ein Riesenthema. Und das liegt keinesfalls daran, dass wir nicht ausgebildet hätten. Teilweise waren es "in meinen Jahren" 15 bis 20 Azubis von insges. 80 Mitarbeitern. Das ist nicht der Grund. Der liegt nämlich eher in der demografischen Entwicklung und dem Werteverfall einer handwerklichen oder kaufmännischen Ausbildung gegenüber dem Studium. Und ist ein wirklich großes Probelem für fast alle Branchen, besonders aber für kleine und klein-mittelständischen Betriebe. Diese Medaille hat aber auch eine andere Seite: ich kenne so einige Akademiker, die man bei genauem Hinsehen als unterbezahlt bezeichnen muss und nicht wenige Handwerker, die mehr verdienen, als mancher mit abgeschlossenem Studium. Was für den betroffenen Handwerksbetrieb - und da sind wir wieder beim Thema - eine erhöhte Kostenbelastung bedeutet.
Zitat von BR 64 im Beitrag #27Wir kommen vom ursprünglichen Thema ab.......................
Ich denke nicht. Ich finde manche Vorstellungen für die Kosten etwas befremdlich, Beispiel Sounddekoder und Raspberry Pi.
Der Raspberry Pi funktioniert nur, weil es den Linux-Kernel und zehntausende Pakete freier Software gibt, die einfach so auf ARM Controller laufen kann. Alleine am Linux-Kernel arbeiten über 1.500 Software-Entwickler, das machen die meisten davon nebenbei als Hobby, ein Teil ist aber auch bei Unternehmen wie RedHat oder IBM angestellt, die mit Linux Geld verdienen und Gewinne machen, durch das Lizenz-Konzept muss nur der Code auch wieder in die Open Source Version einfliessen. Und das ist nur der Kernel, mit dem kann man aber ohne Anwendungssoftware nicht viel anfangen.
Warum setzt sich jetzt niemand hin und schreibt eine Open Source Software für einen beliebigen Sounddekoder? Oder warum setzt sich niemand hin und entwickelt einen Sounddekoder und bietet den dann für 30€ am Markt an? Über Preise meckern ist immer einfach aber Hauptsache das Gehalt ist jeden Monat auf dem Konto? Stellt Ihr die Preisgestaltung Eures Arbeitgebers auch so in Frage? Würdet Ihr als Mitarbeiter bei Märklin sagen, ey, halbiert doch mal die Preise, ich verzichte auch auf die Hälfte meines Gehaltes?
Wer den Link beim Bundesanzeiger nicht folgt:
Materialeinsatz 19/20 runde 61 Millionen Löhne runde 26 Millionen
Bei 111 Millionen Umsatz sind das schon mal 87 Millionen. Bleiben noch 24 Millionen für alle anderen Kosten, Investitionen, Rückstellungen usw. usf. Kann aber jeder selbst nachlesen.
Beschäftigt Euch doch mal damit, was z.B. ein Altium Designer und eine Entwicklungssoftware für 32 Bit Mikrocontroller kostet (z.B. IAR), wie viele Stunden die Entwicklung der Hard- und Software dauert, wie hoch die Lohnkosten dafür sind, was an Nebenkosten anfällt. Kalkuliert solch ein Projekt einfach mal durch und wenn ihr dann der Meinung seid, das kann man ja alles viel billiger und trotzdem kann man davon mehrere Familien und sich selbst ernähren und ein Unternehmen sichern, dann frage ich mich, warum ihr das nicht macht?
Dann natürlich besser, damit niemand in Foren über Eure Produkte und Preise meckern kann
Gruß Tom
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Moin, mit meinem Hinweis, wollte ich regulär nur, dass wir jetzt nicht von Märklin, und deren Preisgestaltung, in eine ev. ausufernde Diskussion zum Thema IT kommen.
Natürlich muss ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften und dies wieder in das Unternehmen investieren, damit der Fortbestand gesichert ist. Dies hat Manfred ja schon dargelegt. @Manfred: Zum Thema Fachkräftemangel habe ich nicht den Mittelstand gemeint, der kämpft seit Jahren mit allen möglichen Mitteln dagegen an. Mir ging es vielmehr um die Konzerne, war bei 2 angestellt. Deren Strategie war leider nicht so, dass ein Azubi unbedingt auch übernommen wurde. Der heutige Arbeitsmarkt hat sich gewandelt, zum Arbeitnehmermarkt. Dennoch suchen Unternehmen Mitarbeiter, bei dem sich fragt, wo soll es diese geben. Das Anforderungsprofil wird immer spezieller. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich bei Stellenausschreibungen und dessen Titel, nicht wußte um was da geht.
Aber gut zurück zum Thema. Ich habe mir mal erlaubt die Karriereseite von Simba Dickie anzusehen, da ja der Fachkräftemangel betont wurde. Nun Hunderte offene Stelle sind es nicht wirklich.
Zum Thema Umsatz/Gewinn: Die Materialkosten machen 55% des Umsatzes aus, ein netter Batzen. Hiet stellt sich doch dann die Frage, wie und aus welchen Positionen setzen sich deise zusammen.
Da nehmen sich die 26 Mio an Personalkosten, entspricht etwa 23,5%, noch gering aus.
Aiuf den ersten Blick würde sagen, die Materialkosten sind das 1.Thema für Märklin, denn diese waren in dem GJ nicht durch die Pandemie getrieben. Dies dürfte sich für das GJ 21/22 erheblich verschärft haben.
Letztlich ist es wie schon immer, man muss sich permanent neu erfinden und die Stellschrauben drehen, die dem Unternehmen eine Zukunft sichern. Gruss Ulf
Moin Manfred, auch wenn es noch weiter weg vom Thema ist, es ist doch ein Unterschied ob ein Familienunternehmen, das dazu vielleicht noch ein Handwerksbetrieb ist, die Preise erhöhen muss, oder ein Konzern unter irgendwelchen Vorwänden reine Gewinnoptimierung betreibt.
Nicht verstehen kann ich allerdings das Gejammer über den Mangel an Fachkräften und nur den Kopf schütteln, wenn aktuell von Arbeitgeberseite wieder die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ins Spiel gebracht wird, wo Menschen ab 55 aus Altersgründen gekündigt wird (ich selbst war mit 58 Jahren zu alt!) oder weil sie „Überqualifiziert“ und zu teuer seien, oder wie ich aus eigener Erfahrung weiß, Azubis als billige Hilfsarbeiter missbraucht werden.
Jeder sieht es eben aus seiner, bzw. aus anderer Sicht, deswegen nichts für Ungut und schönen Restsonntag noch
Grüße von Carl
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Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Zitat von BR 64 im Beitrag #30 mit meinem Hinweis, wollte ich regulär nur, dass wir jetzt nicht von Märklin, und deren Preisgestaltung, in eine ev. ausufernde Diskussion zum Thema IT kommen.
Das hat mit IT eigentlich gar nichts zu tun, nur im Zuge der Preisgestaltung mit der verbreiteten Ansicht, dass Software doch nichts kosten würde und die paar Bauteile auf einem Dekoder sind ja auch bei Digikey für ein paar Cent zu bekommen. So ist es halt nicht, die Kosten stecken dort in der Entwicklung. Außer man kann wie beim Raspberry auf die kostenlose und freie OpenSource Software zurückgreifen. Was übrigens ganz viele Unternehmen machen, bei Produkten vom Saugroboter bis zum Smart-TV - über alle Geräte gesehen ist Linux das meist eingesetzte Betriebssystem. Sieht man nur meist nicht ;-)
Zitat von BR 64 im Beitrag #30 Ich habe mir mal erlaubt die Karriereseite von Simba Dickie anzusehen, da ja der Fachkräftemangel betont wurde. Nun Hunderte offene Stelle sind es nicht wirklich.
Zum Thema Umsatz/Gewinn: Die Materialkosten machen 55% des Umsatzes aus, ein netter Batzen. Hiet stellt sich doch dann die Frage, wie und aus welchen Positionen setzen sich deise zusammen.
Bei beiden Punkten kann nur Märklin selbst etwas sagen, nämlich ob alle Stellenanzeigen auf der Webseite veröffentlicht sind und ob man nicht besser die billigsten Motoren aus China nimmt. Die Artikel sind nun schon Materialintensiv und da gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Materialeinsatz in der Bilanz zu senken. Man spart beim Material oder man erhöht die Preise. Beides wohl eher nicht im Interesse des Kunden, so ist der hohe Materialeinsatz eher ein Qualitätsmerkmal.
Gruß Tom
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Zitat von Carl999 im Beitrag #31Nicht verstehen kann ich allerdings das Gejammer über den Mangel an Fachkräften
das ist ein sehr komplexes Thema, mit vielen Einflussfaktoren. Demografische Entwicklung ist einer, dass viele junge Leute heute - aus guten und nachvollziehbaren Gründen - keine normale Berufsausbildung mehr machen wollen, sondern lieber studieren gehen, ein anderer. Und ja, zum Teil haben sich das manche Unternehmen durchaus auch selbst zuzuschreiben, weil sie jahrelang bei der Ausbildung gespart haben. Da kommt vieles zusammen.
Zitat von Carl999 im Beitrag #31und nur den Kopf schütteln, wenn aktuell von Arbeitgeberseite wieder die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ins Spiel gebracht wird, wo Menschen ab 55 aus Altersgründen gekündigt wird (ich selbst war mit 58 Jahren zu alt!) oder weil sie „Überqualifiziert“ und zu teuer seien
Du vermischt hier unterschiedliche Dinge, das eine hat mit dem anderen wenig zu tun.
Ältere Arbeitnehmer werden in vielen Bereichen gerne "entsorgt", weil sie im Schnitt teurer sind als jüngere und aufgrund gestiegener Lebenserfahrung auch nicht mehr alles mit sich machen lassen. Sie sind im Schnitt häufiger krank und in vielen Bereichen vielleicht auch weniger dynamisch und leistungsfähig. Die größere Erfahrung kann das nicht überall wettmachen.
Da werden sicher etliche Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung nicht ausreichend gerecht. Ich habe selbst früher in so einer Firma gearbeitet, wo praktisch nie jemand in Rente ging, weil die alle spätestens mit Ende 50, Anfang 60 rausgeworfen wurden. Bei jeder Kündigungswelle waren zuallererst die Älteren dran. Sowas gibt es, ganz ohne Frage, ist aber zum Glück nicht überall so.
Bei der Forderung nach Heraufsetzung des Rentenalters geht es aber nicht unbedingt darum, die Leute länger im Beruf zu halten oder dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei geht es vor allem ums Geld. Durch die Heraufsetzung des Rentenalters sinken die Rentenansprüche für diejenigen, die früher in Rente gehen (müssen) deutlich. Da die Firmen über die Sozialbeiträge die Rentenversicherung mitfinanzieren müssen, ist das natürlich auch im Interesse der Firmen. Da geht es um Milliardensummen.
Schon heute erreicht nur ein Teil der Leute das gesetzliche Renteneintrittsalter, fast 15% versterben vorher. Kenne keine aktuellen Zahlen, aber ich meine, schon vor einigen Jahren war es nicht einmal die Hälfte der Arbeitnehmer, die tatsächlich bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter gearbeitet hat. Ein erheblicher Anteil der Leute kann einfach vorher schon aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr oder wird wider Willen in die Frührente gedrängt.
Das sagt nur niemand offen, weil's beim Wahlvolk nicht so gut ankäme...
die 55% Materialkosten muss man wohl auch relativieren. Wenn ich in China produzieren lasse, geht dieses zugelieferte Produkt mit den gesamten Gestehungskosten, einschließlich Transport bis auf meinen Hof, bei mir als Materialkosten in die Bücher.
zumindest bei smdv kann man in den letzten Wochen beobachten, dass Märklin-Artikel zu den aufgerufenen UVP - Preisen offensichtlich nicht so gut "gehen". Fast alle Blitzangebote im Modellbahnbereich waren nur von Märklin, jetzt gibts gerade noch 10% auf alles von Märklin.
Heute ist z. Bsp. die BR 78 der DB im Angebot, mit allen Rabatten dann für 315 € zu haben statt UVP 449 €.
Ich denke dass so manche preiserhöhte Lok am Ende des Corona-Modellbahnbooms den Weg in den preiswerten Ausverkauf finden wird.
Ich denke dass so manche preiserhöhte Lok am Ende des Corona-Modellbahnbooms den Weg in den preiswerten Ausverkauf finden wird.
Gruß
Sven-O.
Neuware zu kaufen, ist doch angesichts eines Gebrauchtmarkts dieser Ausmaße, wie man ihn heute Dank eBay hat, sowieso nur noch für absolute Einzelaktionen, wie z.B. kürzlich beim Schorsch (wenn man ihn gerne haben wollte) sinnvoll.
Selbst die Insider Modelle sind mit etwas Geduld und Abwarten deutlich unter Neupreis zu haben, vielfach sind die Modelle unbespielt, oft aus Sammlerhand oder kaum genutzt und nahezu immer mit Originalverpackung.
Ich kaufe viel und regelmäßig - aber der Schorsch war seit bald 20 Jahren mein erster Ladenkauf.
Vor eBay und Internet hatte man den Händler am Ort und der hatte in einer dunklen Ecke vielleicht mal ein paar wenige, abgewetzte Gebrauchtmodelle stehen und das war es dann bis auf wenige Inserate in Fachzeitschriften, zumeist ohne Bilder und auch nicht wirklich aufregend und erst die Zeit der Modellbahnbörsen war dann eine echte Alternative zum Kauf beim zumeist konkurrenzlos agierenden Händler vor Ort.
Die modernen Medien haben dem Modellbahner (und nicht nur diesem Hobbybereich) eine völlig neue Welt eröffnet.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
bei Menzels-Lokschuppen in Düsseldorf gibt es eine "gebrauchte" Ecke, so ich schon den ein oder anderen älteren Wagen zur Set-Ergänzung mitgenommen habe. Meist Spontankäufe, auch weil ich es manches Mal schade finden, dass das Zeug keiner haben will. Allerdings kauf ich auch Neuware, Schorch oder der Marschbahn-Zug sind gebrauch erst in einigen Jahren zu bekommen, was man als Ü60 doch sehr relativ sieht, will man noch Spass haben.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Helgerdson im Beitrag #36Neuware zu kaufen, ist doch angesichts eines Gebrauchtmarkts dieser Ausmaße, wie man ihn heute Dank eBay hat, sowieso nur noch für absolute Einzelaktionen, wie z.B. kürzlich beim Schorsch (wenn man ihn gerne haben wollte) sinnvoll.
Hm,
denke, dass das seit einigen Jahren aufgrund deutlich niedrigerer Auflagen der Modelle nicht mehr gilt. Insbesondere Modelle, die ab 2012/13 aufgelegt wurden, sind tendenziell selten und dem entsprechend teuer. Was man immer noch gut bekommt, sind Loks ohne Schnittstelle und Modelle, die vor 2000 erhältlich waren, offensichtlich waren die Auflagen erheblich höher und das Hobby weiter verbreitet.
Die "goldenen" Zeiten der elektronischen Bucht in den 2000ern, als prall gefüllte Bestände auf einen übersättigten und schrumpfenden Markt trafen, sind vorbei. Top erhaltene Güterwagen von Fleischmann mit KKK und OVP für 12,- plus Versand - längst passé.
Heute erzielen manche Modelle aus 2013 oder 2015 Preise im Bereich der UVP oder darüber.
Zitat von Helgerdson im Beitrag #36Neuware zu kaufen, ist doch angesichts eines Gebrauchtmarkts dieser Ausmaße, wie man ihn heute Dank eBay hat, sowieso nur noch für absolute Einzelaktionen, wie z.B. kürzlich beim Schorsch (wenn man ihn gerne haben wollte) sinnvoll.
Hm,
denke, dass das seit einigen Jahren aufgrund deutlich niedrigerer Auflagen der Modelle nicht mehr gilt. Insbesondere Modelle, die ab 2012/13 aufgelegt wurden, sind tendenziell selten und dem entsprechend teuer. Was man immer noch gut bekommt, sind Loks ohne Schnittstelle und Modelle, die vor 2000 erhältlich waren, offensichtlich waren die Auflagen erheblich höher und das Hobby weiter verbreitet.
Die "goldenen" Zeiten der elektronischen Bucht in den 2000ern, als prall gefüllte Bestände auf einen übersättigten und schrumpfenden Markt trafen, sind vorbei. Top erhaltene Güterwagen von Fleischmann mit KKK und OVP für 12,- plus Versand - längst passé.
Heute erzielen manche Modelle aus 2013 oder 2015 Preise im Bereich der UVP oder darüber.
Meint Mark
Deine Meinung dazu kann ich zumindest in Bezug auf Märklin wirklich nicht teilen !
Ich habe gerade aus dem genannten Zeitraum im letzten Vierteljahr insgesamt ein halbes Dutzend Lokomotiven in absolut neuwertigem Zustand gekauft, weit unterhalb des damaligen Preises, was angesichts noch vorhandener Original Preisaufkleber leicht nachvollziehbar ist.
Natürlich findet man nicht immer und augenblicklich genau das, was einem gerade durch den Sinn geht, wer aber mit etwas Geduld und offenen Augen im Netz unterwegs ist, für den besteht m.E. wirklich, von den Ausnahmen des "unbedingt sofort haben will" mal abgesehen, kein Grund, etwas neu zu kaufen bzw. Käufe zu tätigen, bei denen es keinen interessanten Preisvorteil gibt.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !