Märklin will die Preise bis zu 20% anheben, weil in der Zeit von Corona immer mehr sich mit der Modellbahn beschäftigen und die Umsetze gestiegen sind. Na dann.
Man will halt die Umsätze wieder auf erträgliches Maß reduzieren. Also Preise unangemessen hoch. Dadurch sinkt die Stückzahl, weil das Kaufinteresse ebenfalls sinkt. Freuen wirds die produzierenden Angestellten. Die haben dann wieder mehr Freizeit.
Das ist halt die Schei**e, wenn der Gewinn die oberste Priorität hat und danach ganz viele leere Zeilen in der Liste der Dinge, die wichtig für den Unternehmenserfolg sind, kommen.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #1Märklin will die Preise bis zu 20% anheben, weil in der Zeit von Corona immer mehr sich mit der Modellbahn beschäftigen und die Umsetze gestiegen sind. Na dann.
Ich kann jetzt den Wahrheitsgehalt einer solchen Information ohne Quellenangabe nicht wirklich beurteilen.
Aber rein betriebswirtschaftlich und unternehmensstrategisch gesehen, sollte eine geschickte Geschäftsführung eine solch unerwartete Chance auf einen neuen Aufschwung in einem längst schrumpfenden Markt nicht dazu benutzen um kurzfristiger Gewinne wegen den Karren in den Sumpf zu fahren.
Es gab aber natürlich schon immer welche, die Pleite gegangen sind, weil sie den Hals nicht voll genug kriegen können und denen unternehmerischer Weitblick fehlte - also warten wir doch mal gelassen ab, ob Märklin dazugehört, und ob es dazu kommt und welche Antwort der Markt darauf hat.
In einer Zeit, wo durch Überalterung und Ableben immer mehr teilweise exzellentes Gebrauchtmaterial zu günstigen Preisen auf den Markt kommt, braucht kein Modellbahner Neuware um Spaß zu haben.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
solche Aussagen ohne Quellenangabe sind immer ganz toll, aber in diesen Zeiten sehr in Mode. Erstmal was in die Welt setzen, irgendjemand wird es schon verbreiten.
Märklin Produkte sollen sich um 4-5% verteuern. Aber andere Spielzeuge aus dem Konzern Simba Dickie bis zu 20%.
Die Ursachen sind identisch zu den von Herrn Sieber genannten Problemen. Zu wenig Fachkräfte, Halbleitermangel, Containermangel, Kapazitätsmangel in der gesamten Logistik (alleine in Deutschland fehlen 80.000 LKW Fahrer), extrem steigende Energiepreise.
Im Bereich Halbleitermangel wird sich das auch so schnell nicht ändern, wir haben heute bereits Lieferzeiten bei einigen Teilen von 71 Wochen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #1Märklin will die Preise bis zu 20% anheben, weil in der Zeit von Corona immer mehr sich mit der Modellbahn beschäftigen und die Umsetze gestiegen sind. Na dann.
Ich kann jetzt den Wahrheitsgehalt einer solchen Information ohne Quellenangabe nicht wirklich beurteilen.
Wo aktuell (mit den unterschiedlichsten Begründungen bzw. Vorwänden) die Preise nach oben explodieren, warum nicht auch bei Modellbahnherstellern bzw. Modellbahnimporteurem? Nur darf bezweifelt werden, ob bei dem fröhliche Preise erhöhen, nicht der eine oder andere Hersteller/Importeur ganz böse auf die Schnauze fällt.
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #1Märklin will die Preise bis zu 20% anheben, weil in der Zeit von Corona immer mehr sich mit der Modellbahn beschäftigen und die Umsetze gestiegen sind. Na dann.
Ich kann jetzt den Wahrheitsgehalt einer solchen Information ohne Quellenangabe nicht wirklich beurteilen.
Tja, genau deswegen sollte man solche Informationen differenzierter lesen - so wie Tom das auch gemacht hat.
Plakative Überschriften um Aufmerksamkeit zu erheischen, sind zwar eine ganz zeittypische Erscheinung, führen aber in Konsequenz oft leider zu Mißverständnissen. Die angekündigten "bis zu 20 Prozent" scheinen also eher ein Problem von anderen Konzernprodukten als von Märklinware zu sein.
Aber ansonsten, die gelassenen Reaktionen die hier völlig zurecht jeder zeigt, sind sicher berechtigt. Sehe ich es mal bei mir, obwohl ich immer noch recht aktiv am Einkaufen bin : Der Schorsch war seit Jahren die erste und einzige Neuware bei meinen wirklich zahlreichen Käufen ! Also machen mir Preissteigerungen ab Werk erst mal nichts aus.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
"Gelassen" sehe ich die Sache auch, denn nach meinem Umstieg von AC zu DC, also dem Verkauf meiner AC-Modelle, habe ich mir für den Verkaufserlös gleich meine Wunschmodelle wieder in DC Gekauft, also praktisch (natürlich mit "kleinem" Verlust) getauscht, so dass ich mich mit meinen ca. 20 (Wunsch)- Triebfahrzeugen nicht mehr im Kaufzwang sehe.
Ich denke die wirklich schlechten Karten haben eher Sammler und Vitrinenbahner.
Aber bei den derzeit explodierenden Energiepreisen, sind Preiserhöhungen im Hobbybereich eh`das kleinere Übel.
Grüße von Carl
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Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
ich hatte vor ein paar Tagen ein Video von Piko geschaut, dort nahm Dr. Wilfer auch Bezug auf die Erhöhungen, insbesondere bei den Frachtkosten und das man das auf Dauer auch nicht schlucken kann. So werden da wohl die Preise auch erhöht werden.
Nach Jahren als Schachtelbahner baue ich jetzt mein neues Domizil aus, dort ist auf dem Dachboden auch Platz für eine kleine Modellbahn. So fange ich jetzt schon an, zu kaufen. Meine Schachteln sind zum Teil mir uralten Modellen gefüllt, manche wahrscheinlich nur noch für die Vitrine nutztbar. So hatte ich mir gerade die BR 78 gegönnt, V60 (da habe ich nur die alte Flm 1379) und einen weiteren VT98 (warum hat eigentlich niemand einen VT95, am liebsten auch noch mit den Oberlichtern, im Angebot?) habe ich vorbestellt. In den letzten 8 Wochen hatte ich auch bei Wagen richtig zugeschlagen, fehlt aber trotzdem noch einiges für das Nebenbahn Thema in der Epoche 3.
Ich sehe dem ebenfalls gelassen entgegen, denn es werden keine LKW Ladungen an Material sein. Die benötige ich eher als Baumaterial für den Ausbau und dort sind die Preise auch gestiegen, aber viel schlimmer ist, dass es manche Dinge gar nicht gibt. Auch warte ich seit 4 Monaten auf den Dachdecker, dass der mir die Schornsteinabdichtung vom Nebengebäude neu macht.
Sorgen müsste man sich auch eher um die Modellbahnelektronik machen, was auf dem Halbleitermarkt los ist, wird bald auch voll auf die Modellbahn durchschlagen. Microchip kann die ATMega Controller (u.a. Arduino) kaum noch liefern, 32 Bit ARM Controller haben ebenfalls Lieferzeiten und vor allem alles aus dem Bereich Automotive. Das kann noch richtig heftig werden und wir reden heute bereits von Lieferzeiten von über einem Jahr und es wird nicht so sein, dass im nächsten Jahr von den Controllern dann plötzlich wieder Millionen zur Verfügung stehen, da wird erst mal der aufgelaufene Bedarf der Großunternehmen gedeckt werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Preise sind die eine Sache, die zukünftige Verfügbarkeit in den nächsten 24-36 Monaten sehe ich aber viel kritischer. Aber ok, wird notfalls das Modellbahnhobby noch ein paar Monate zurückgestellt, habe noch das ganze Regal voll mit Bausätzen für Funkgeräte und es geht aufs Sonnenmaximum zu .
Gruß Tom
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ich habe mir jetzt die Statements von allen durchgelesen.
Ja, wir haben aktuell eine gestörte Lieferkette, die bedingt durch die Pandemie verschärft wurde. Das ist natürlich für die produzierten Unternehmen ein Steighalter, um höhere Preise am zu generieren. Beachtet dabei bitte aber auch, dass es bereits vor der Pandemie eben diesen Unternehmen finanziell schon gut ging.
Das höhere Preise für die Logistik an den Endverbraucher weitergereicht werden, ist nicht wirklich neu. Seit Jahren ist das wirkliche Lager eines produzierenten Unternehmens eigentlich auf der Strasse oder es wurde logistisch in den Bereich der Ost-EU, aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen, verlegt, Stichwort Polen. Viele Unternehmen, vorneweg die Automobilindustrie, haben keinen Lagervorrat mehr für die Produktion. Gab es früher Just in Time ist es heute Just in Sequenz, also direkt in die Produktion rein.
Das Thema Fachkräftemangel ist seit geraumer Zeit ein gern benutztes Vokal der Unternehmen. Hier haben es, aus meiner Sicht, viele Branchen versäumt, sich eben dieses Personal zu sichern bzw. auszubilden, rein spekulativ aus dem Grund der Gewinnmaximierung.
Die Thematik der Produktionsstätten ist auch nicht außer Acht zu lassen, auch getrieben durch das Thema der Gewinnmaximierung.
Unabhängig von dem Ganzen, werde ich mir eh keine Neulok bei Märklin kaufen, da diese aktuellen Preise, wie auch davor, Bereiche erreicht haben, die bei mir absolut über den von mir selbst gesetzten Limit liegen. Moba ist klasse und ich betreibe es gern, aber eben nicht um jeden Preis. Gruss Ulf
Unabhängig von dem Ganzen, werde ich mir eh keine Neulok bei Märklin kaufen, da diese aktuellen Preise, wie auch davor, Bereiche erreicht haben, die bei mir absolut über den von mir selbst gesetzten Limit liegen. Moba ist klasse und ich betreibe es gern, aber eben nicht um jeden Preis. Gruss Ulf
Deine Einstellung bzw. Entscheidung ist natürlich Deine Sache die ich durchaus verstehen kann und die man so zu akzeptieren hat und vor allen Dingen auch dann absolut richtig ist, wenn z.B. das Geld an anderer Stelle gebraucht wird.
Um es mal aus anderer Perspektive zu betrachten : Natürlich ist z.B. der Preis für den Schorsch schon eine Hausnummer, über welche man den Kopf schütteln kann. ABER Dank Corona liegt bei mir seit zwei Jahren mehr als genug ungenutztes Geld auf dem Konto, der Euro wird immer weniger wert, Abwechslung und Spaß sind momentan ziemliche Mangelware, in meiner Umgebung und Altersklasse sehe ich ständig, wie schnell die Zeit dem Einen oder Anderen knapp wird.
Da sagte ich mir doch, lieber mal "unvernünftig" Geld ausgeben und dafür noch Spaß und Freude haben, als es auf dem Konto für die Erben verrotten lassen - dann sollen sie lieber den Schorsch erben, nachdem ich vorher noch meinen Spaß damit hatte.
Man kann also m.E. keine allgemeingültige Beurteilung oder Handlungsweise zu dem Thema festlegen, jeder wie er es für richtig hält deswegen.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Carl999 im Beitrag #7(mit den unterschiedlichsten Begründungen bzw. Vorwänden) die Preise nach oben explodieren
da draußen tobt gerade das Chaos und ja, manche Preise explodieren tatsächlich in einem noch vor wenigen Monaten nicht vorstellbaren Ausmaß.
Die Firma, für die ich arbeite, baut elektronische Systeme für industrielle Anwendungen / Investitionsgüter. Darin gibt es z.B. wichtige Komponenten, für die wir vor einigen Monaten noch 28 EUR/St. bezahlt haben, und die heute nicht unter 957 EUR/St. zu bekommen sind - das ist mehr als das 34-fache des normalen Preises. Das ganze System, in dem die verbaut werden, kostete nur ca. 4-5000 EUR, je nach Konfiguration. Da kann man einen Anstieg der Teilekosten um mehr als 1000 EUR nicht einfach wegstecken (andere Teile darin sind auch teurer geworden, nur nicht so dramatisch) . Und wir müssen teilweise froh sein, überhaupt die benötigten Teile zu ergattern. Fast egal zu welchem Preis, damit wir unsere Kunden überhaupt bedienen können.
Selbst so profane Dinge wie bestimmte Kabel und Stecker sind derzeit teilweise nicht so ohne weiteres zu bekommen. Unsere gesamte Entwicklungsabteilung kümmert sich derzeit nur noch darum, Alternativen für alles mögliche zu finden, um die Produktion irgendwie am Laufen zu halten. Klar, für viele Teile gibt es brauchbare Alternativen, aber das muss dann auch alles konstruiert, getestet, beschafft und dokumentiert werden, und das kostet alles ein Schweinegeld. Der Aufwand dafür ist in den letzten Monaten exponentiell gestiegen.
Die "Alternative" ist aber auch nicht wirklich eine. Ohne Teile nunmal kein System, keine Lieferung, damit keine Rechnung und letztlich kein Geldeingang auf dem Konto. Ohne Umsatz fehlt so einer Firma schnell das Geld, um Löhne, Gehälter und Sozialabgaben bezahlen zu können...
Das hat mit "Vorwänden" wenig zu tun, die aktuelle Situation ist vielerorts wirklich dramatisch. Daran werden voraussichtlich mittelfristig auch noch etliche Firmen zugrunde gehen... Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. Das ganze System ist massiv ins Stottern geraten.
Zitat von Helgerdson im Beitrag #12 Abwechslung und Spaß sind momentan ziemliche Mangelware, in meiner Umgebung und Altersklasse sehe ich ständig, wie schnell die Zeit dem Einen oder Anderen knapp wird.
Da sagte ich mir doch, lieber mal "unvernünftig" Geld ausgeben und dafür noch Spaß und Freude haben, als es auf dem Konto für die Erben verrotten lassen - dann sollen sie lieber den Schorsch erben, nachdem ich vorher noch meinen Spaß damit hatte.
Da kann ich nur zustimmen! Diese Diskussion hatte ich neulich mit einem Funkkumpel in California, wegen Anschaffung von Morsetasten, die auch mal richtig Geld kosten können. Das letzte Hemd hat keine Taschen und irgendwann muss man sich auch einfach mal was gönnen, wenn es denn die Kasse hergibt und es Spaß macht.
Gruß Tom
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Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #13 Die Firma, für die ich arbeite, baut elektronische Systeme für industrielle Anwendungen / Investitionsgüter. Das hat mit "Vorwänden" wenig zu tun, die aktuelle Situation ist vielerorts wirklich dramatisch. Daran werden voraussichtlich mittelfristig auch noch etliche Firmen zugrunde gehen... Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. Das ganze System ist massiv ins Stottern geraten.
Kann ich alles so bestätigen! Wenn es dann um nicht lieferbare Bauteile für systemkritische Infrastruktur geht oder in der pharmazeutischen Industrie um Anlagen zur Produktion von Impfstoffen, dann ist das nicht nur wirtschaftlich ein Problem.
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #10(warum hat eigentlich niemand einen VT95, am liebsten auch noch mit den Oberlichtern, im Angebot?)
wenn's auch was Gebrauchtes sein darf: den VT95 mit Oberlichtern und oben nachträglich aufgesetzem Autoscheinwerfer als 3. Spitzenlicht gab's von Fleischmann (4405). Passenden VB142 gab's separat zu kaufen (4406).
Und dann gab's natürlich noch die Vorserien-VT95 und passende VB140-Beiwagen von Brekina.
Wermutstropfen bei den Fleischmännern sind die Kupplungen. Für das vorbildgerechte Umfahren des Beiwagens bei Richtungswechsel bräuchte man auf beiden Seiten Kupplungen. Geht, aber dann klafft ein heftiges Loch für die Kupplungsaufnahme in den Fronten, ist schon recht auffällig und sieht nicht sooo schön aus. Ohne Loch in der Front ist vorbildgerechtes Umfahren da nicht zu haben. Sonst recht schöne Modelle.
Bei Kreisverkehr und oder Kehrschleife im Untergrund natürlich kein Problem. Drehscheibe geht als "Notlösung" auch.
Bei den Brekinas kann man für's Umfahren was aus der beiliegenden Hakenkupplung und den Bügeln von Roco-Schmalspurkupplungen basteln. Auch nicht sooo elegant, aber zumindest ohne Riesenloch in der Front.
Generell sind VT98 für Endbahnhöfe aber besser geeignet, das sich dort das Problem wegen der Steuerwagen schlicht nicht stellt...
Es war und ist aber (fast) immer gängige Praxis, in Zeiten wo die Menschen verängstigt und eingeschüchtert sind, kräftig an der Preisschraube zu drehen, oder man stellt Gruppen ich die Sünderecke (Raucher, Autofahrer, Energienuzter!!), um so deren Waren, nicht selten bei Zustimmung und Schadenfreude der davon nicht betroffenen, zu verteuern. Auch wenn auf dem Markt momentan die Hölle los ist, so steht doch auch hier immer das Bestreben (oder dier Gier) nach "Gewinnoptimierung".
Und ob wir (nach Corona) die ganze Wahrheit erfahren (dürfen) steht wieder auf einem anderen Stern.
Einzig die Transportprobleme und die dadurch entstehenden Mehrkosten, halte ich persönlich als nicht Spekulantenabhängig.
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Ich bin ja nun seit einigen Wochen wieder voll in die MOBA Leidenschaft gefallen aber ob Märklin teurer wird juckt mich nicht weil die Modelle sowieso nie ins Haus kommen mit diesem 3L Mittelschleifer Nonsens und preislich ist mir die Firma auch zu abgehoben. Was Piko im DC Analog Bereich anbietet in der Expertreihe zwischen 100-180€ alle Achtung wobei ich zugegeben schon mit den Augen gerollt habe,als ich die Schachtel der BR118 in der Hand hielt und Chinesische Schriftzeichen sah🙄 Ansich aber ein Topmodell in jeder Hinsicht grade für das Geld(120€) bin sehr zufrieden damit auch das Startset BR119 was ich mir zugelegt habe Wow Klasse👍Aber anderseits gern Werbung machen mit der Vergangenheit als deutsches Traditionsunternehmen..aus dem Grund steige ich auch wieder mit Piko ein und sammle schon aber auch n Auge neben dem Tellerrand(Roco,Trix usw) Nun solange es trotz Logistik von China nach D möglich ist Gewinn zu machen ist das Statement von Herrn Wilfer zur Preiserhöhung irgendwie Jammern auf hohem Niveau. Wobei ok wir etwas älteren sind halt noch geprägt von Qualität Made in Germany was es schon lange vielerlei nicht mehr gibt und andere Firmen zehren auch gerne von ihrer Vergangenheit da spanne ich mal den Bogen zu meinem anderen Hobby dem Motorrad: Triumph feiert grade 120j Jubiläum aber hat komplett nach Thailand verlagert..Steve McQueen und seinen Mythos wird immer noch befeuert für Merchandising,Klamotten usw obwohl er seit über 40jahren tot ist..Alles nur weil er in Gesprengte Ketten über den Zaun gehüppt ist auf einer Triumph😄 und auch die italienische Edelschmiede Ducati lässt ihre Topmodel Panigale Supersport dort bauen und setzt sie hier erfolgreich für deutlich über 20t€ ab🤑😉 So funktioniert aber heute eben die Welt.. Das mit dem sich was Gönnen man wird nicht jünger sehe ich auch so einprägsam war da ein Satz eines älteren Kollegen der meinte:Worauf willst du warten?Bis über 60 so alt wie ich und die Knochen nicht mehr gerade bekommst um auf den Bock zu steigen?Scheiß auf die Kohle und hab Spass!
Zitat von Der Maddin im Beitrag #18 Nun solange es trotz Logistik von China nach D möglich ist Gewinn zu machen ist das Statement von Herrn Wilfer zur Preiserhöhung irgendwie Jammern auf hohem Niveau.
Das Ziel eines Unternehmens ist Gewinne zu machen. Es ist der einzige Zweck. Von den Gewinnen wird in der Regel ein großer Teil wieder investiert in Neuentwicklungen, neue Formen, neue Maschinen und manche Unternehmen beteiligen ihre Mitarbeiter direkt am Gewinn. Kein Gewinn, keine neuen Modelle, das lässt sich nicht beliebig lange nur über Darlehn finanzieren, irgendwann möchten die Geldgeber ihren Einsatz samt Rendite (Zinsen) auch wieder haben. Ich sehe da also nichts mit Jammern auf hohem Niveau, sondern nur die Realität. Wenn da nicht etwas übrig ist, um das Unternehmen neben den lfd. Zahlungen auch fortzuführen, würde ich das Unternehmen schließen, egal an welchem Standort.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
wenn die Gewinne wirklich reinvestiert werden, ist das ja gut. Nun wird uns Märklin nicht auf die Konten schauen lassen. Aber es gibt derzeit viele Firmen, Versicherungen und auch Banken, die gar nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld. Die Banken wollen es nicht, die suchen selbst gute Anlagemöglichkeiten. Die Versicherungen auch. Warum dann die Preise so unvernünftig erhöhen? Und in der Bucht ist fast nichts mehr günstig. Das werden für die popligsten Einsteigermodelle Preise aufgerufen, die sind realitätsfern. So eine V200 mit 30 Jahren auf dem Buckel und mehr, und dann noch möglichst 80 Euro verlangen. Irre. Da gibt es viele Beispiele.
Ich kann und werde mir keine Lok für mehr als 400 Euro kaufen, das ist einfach nur überzogen.