lieben Dank. Ja, die Suche nach der richtigen Erde steht noch an. Sie müsste ja eigentlich Sand < 0,5mm sein. Habe hierzu leider noch nichts passendes gefunden. Allein < 0,5 mm Sand ist schwer und dann noch in Erdfarbe. Habe selbiges Problem beim geplanten Schüttgutbahnsteig. Das meiste ist einfach zu grob. Hast Du mir vielleicht nen Tipp?
Hallo Benjamin, sehr feinen Sand verwende ich auch für Flächen zwischen und neben den Gleisen, Schüttbahnsteige usw. Ohne nachträgliches Einfärben komme ich da aber nicht aus. Ich mache das mit Wasserfarben. Dieses „nass in nass“ hat den Nachteil das man alles in einem Rutsch machen muss, um Farbtrennkanten zu vermeiden. Bei Pulverfarben werden größere Flächen bei mir zu ungleichmäßig und zu zufällig. Für punktuelle Farbbehandlungen sind Pulverfarben aber gut geeignet, z.B. Verschmutzungen an Ladestraßen und Ähnliches.
Zitat von FSB im Beitrag #43Hallo Benjamin, sehr feinen Sand verwende ich auch für Flächen zwischen und neben den Gleisen, Schüttbahnsteige usw. Ohne nachträgliches Einfärben komme ich da aber nicht aus. Ich mache das mit Wasserfarben. Dieses „nass in nass“ hat den Nachteil das man alles in einem Rutsch machen muss, um Farbtrennkanten zu vermeiden. Bei Pulverfarben werden größere Flächen bei mir zu ungleichmäßig und zu zufällig. Für punktuelle Farbbehandlungen sind Pulverfarben aber gut geeignet, z.B. Verschmutzungen an Ladestraßen und Ähnliches.
Wenn man Quarzsand, erhältlich in vielen unterschiedlichen Körnungen, mit verdünnter Abtönfarbe gründlich verrührt, anschließend auf der Heizung trocknen läßt und dann einfach mit den Händen zerreibt, dann hat man den preiswertesten Schotter den man sich denken kann in jedem gewünschten Farbton.
Man muß auch nicht "nass in nass" arbeiten.
Die zu bestreuende Fläche mit Tapetenkleister einstreichen, den Schotter darüber streuen, nach dem Trocknen absaugen und gut ist es. Habe auf diese Weise z.B. für meinen alten M-Gleise zumindest eine "einigermaßen" ansprechende Tarnung der Böschungen hinbekommen, aber auch Wege und sonstige Flächen gehen gut auf diese Weise.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Ozeanblaubeige im Beitrag #41... die Suche nach der richtigen Erde ...
Moin Benjamin,
ich habe "früher" (ist schon gute 20 Jahre her) echte Erde aus dem Garten genommen, getrocknet und gesiebt. Je feiner das Sieb wurde, desto pulveriger wurde die Erde.
Mit Sand habe ich es ähnlich gehandhabt. Das Foto ist zwar nicht besonders scharf, aber als Anregung sicherlich hilfreich.
Die Tiefenwirkung im "Fluß" kommt durch unterschiedliche Einfärbungen des Sandes mit Juniors Tuschkastenfarbe.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Zitat von FSB im Beitrag #43 Bei Pulverfarben werden größere Flächen bei mir zu ungleichmäßig und zu zufällig. Für punktuelle Farbbehandlungen sind Pulverfarben aber gut geeignet, z.B. Verschmutzungen an Ladestraßen und Ähnliches.
Uwe @FSB, ich gebe Sand in eine Filmdose und dann ein wenig Pulverfarbe dazu. Dann schüttle ich kräftig. Da verteilt sich die Pulverfarbe ganz gut. Das hätte ich wohl gleich dazusagen sollen...
Aber du hast Recht: die Farbe mit dem Pinsel auf den schon verklebten Schotter aufzutragen, das würde nicht so gut funktionieren. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Es gab hier auf alle Fälle viele gute Anregungen, danke dafür auch von mir;-)
Hallo, @ Jörg ja, ich meinte Trockenfarben, Puder, Pulver usw. nachträglich auftragen. Sand, Schotter oder sonstiges Streugut vor dem Aufbringen einzufärben, hab ich noch nicht probiert. Ist gar keine schlechte Idee … Da geht probieren wieder einmal über studieren und jeder findet seine bevorzugte Methode.
und es ging wieder ein wenig weiter. Es wurden mal die Zwischenräume der Gleise vorbereitet. Die Natur soll sich ja den Gleisbereich des Lokschuppens zurückgeholt haben. Zwar nicht extrem, da ja ein Museumsbahnverein noch tätig ist. Aber man soll schon deutlich sehen, dass der reguläre Betrieb lediglich auf die beiden Bahnhofsgleisen und dem Gütergleis stattfindet. Für mich ein großer visueller Schritt, da man endlich die Holzgrundplatte nicht mehr erkennt. Auf der einen Seite erkennt man ja schon den zukünftigen Schüttbahnsteig. Hier ist schon mal der erste Abriss vollzogen worden. Ich hatte selbst aus Lindenholzleisten die Bahnsteigkante gefertig. Ich hatte den Fehler gemacht zuerst zu schottern und im Anschluss die Bahnsteigkante zu setzen. Ging natürlich schief. Die Leiste wurde krumm und die farbliche Behandlung als Betonausführung sah mies aus. Konnte es noch vor dem Durchtrocken wieder rausreissen. Aus diesem Grund sieht es nicht gerade toll aus. Ich habe mir nun Leitplanken bestellt. Diese werden meine Kante sein. In verzinkter Ausführung und dann mit Rostfarbe behandelt. Diese werde ich nur auf einer Seite anbringen und die gegenüberliegende Seite ins Gleisbett laufen lassen. Also ist im Prinzip der Bahnsteig "schräg".
Jetzt noch die Bahnhofsbeleuchtung überlegen. Was haltet Ihr von dieser Variante? Passt diese für einen Nebenbahnhof oder dann doch lieber eine Holzmastleuchte?
Und noch eine Frage: Warum zeigt es bei mir immer die Bilder um 90° gedreht an?
Deine Station spielt ja in den achtziger Jahren. Wenn sie frisch renoviert ist, könnte sie solch eine moderne Lampe haben. Deine Frage erreichte mich beim Spazieren gehen bei der S-Bahnstation Höfingen, die 1978 eröffnet wurde und die solche Art von Lampen hat. Wenn Deine Station nicht renoviert ist, was realistisch ist, passt eine Lampe am Holzmast. Viele Grüße John
stimmt, klingt plausibel. Die Holzmastlampe hätte auch glaub mehr verschlafene Nebenbahn. Dumm nur, dass ich jetzt 7 Stück von den Lampen damals gekauft habe. Gut liegen schon eine Weile in der OVP unbenutzt rum. 2 könnte ich beim BÜ verwenden. Mal schaun. Danke für Deinen Tipp.
Hallo Benjamin, nun, daß mit dem Bahnsteig ist eine Erfahrung, die Du nun gemacht hast........ Es müssen natürlich erst die festen Einbauten alle "stehen" , bevor geschottert wird. Ich würde nun an Deiner stelle erst einmal mit dem Cuttermesser das Schotterbett bis zu den Schwellen wieder entfernen, um dann den Bahnsteig neu aufzubauen und danach wieder schön anschottern. Ergibt sicherlich ein optisch besseres Ergebnis für Dich.
so, es wurden die ersten cm Schienen patiniert. Bin mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Einzig die Sprühbreite ist mir ein wenig zu groß. Ich habe eine 0,2 Airbrushnadel verwendet. Eine 0,1 wäre vielleicht besser gewesen, aber diese gibt es leider für meine Pistole nicht.
Verwendet habe ich eine Mischung aus Revell AquaColor Farben. Verdünnt mit Spiritus. 4 Teile Lederbraun 5 Teile Natooliv 1 Teil Anthrazit oder Schwarz
Ich habe mich bewusst für die "Nach dem Einschottern" Variante entschieden. Mit der Zeit wird der Schmutz und der Rost von den Schienen ins Bett gewaschen. Gefällt mir persönlich besser und ist meiner Meinung nach realistischer. Über den Farbton kann man natürlich diskutieren. Mir gefällt das "helle" rötliche überhaupt nicht. Dies ist eher bei frisch verlegten Schienen der Fall. Meine liegen ja schon Jahrzehnte ;o))))
Der Schall entsteht durch Schwingungen und speziell durch Resonanz. Gegen beides helfen dicke Bretter aber auch Dämmung mit verschiedenem Matten. So ähnlich wie man sie unter Motorhauben findet. Das Ziel ist es den "Geigenkasten" gezielt zu verstimmen. Carsten Bahnmoeller
danke für diesen Tipp. Da der Bau gerade ein wenig ruht kann ich ein paar Runden drehen und mal schauen wie es sich mit dem "Lärm" verhält. Letzter Baustand ist der Schüttbahnsteig. Hier muss ich allerdings noch ein wenig nacharbeiten, da mir die Oberfläche von der Farbgestaltung nicht ganz so zusagt.
gerade geht nicht viel. Der Schüttgutbahnsteig ist mal vorbereitet. Jetzt muss ich aber erst die Güterrampe fertigen, damit ich den Bahnsteig vollenden kann. So sehen die momentanen Planungen aus.
Der Güterschuppen ist beim Maß "15cm". Die Rampe soll in U-form gestaltet werden. Material sind Gipsformen im "Betonlook". Maße sind in cm. Die rote Linie zeigt das Anlagenende an der Wand an. Hier soll dann der Hintergrund gestaltet werden. Eine Auffahrt möchte ich nicht darstellen. Diese wäre gedacht hinterm Hintergrund, somit nicht sichtbar und muss nicht dargestellt werden.
für was stehen die Zahlen? 50 cm Gesamtlänge? 15 cm Breite der Rampe?
Das mit der Auffahrt verstehe ich noch nicht ganz - wäre die Auffahrt bei Dir seitlich und verschwindet sozusagen durch den Hintergrund?
Generell ist es ja so das es keine engen Vorgaben für die Gestaltung der Rampen gab.
Selbst bei dem von mir verwendeten Württembergischen Einheitsbahnhof bei dem die Gebäude stark normiert waren, wurden die Güterrampen nicht ganz gleich gebaut. Und die Rampen wurden in den folgenden Jahrzehnten noch stark individuell geändert.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Klein statt Groß
Thema drucken
31.03.2022 08:09
Antworten
