ich besitze einige Loks die mit einer PluX22 Schnittstelle versehen sind. Bei der Suche nach einem Decoder dafür wurde ich jedoch vom Angebot nahezu überrannt und ich weiß ehrlich gesagt nicht welches Modell ich nun nehmen soll. Der Decoder soll lediglich "nur" zum Fahren und logischerweise Licht schalten dienen. Sound wird nicht benötigt. Könnt ihr hierzu eine Empfehlung abgeben?
Hallo CharlieSierra, hättest Du da noch ein paar Eckdaten mehr als nur PluX22 Schnittstelle und ohne Sound? In welche Loks sollen die Decoder rein? Hast Du Vorstellungen vom Preis? Mit welcher Zentrale und Protokoll möchtest Du steuern? Beachte bitte auch einen möglichen Konfigurationsaufwand und die Bedienbarkeit. Mit unter wäre selbst für einfache Dinge zu ändern auch gleich ein Lokprogrammer fällig. Einfach zu konfigurierende Decoder wären die von Lenz oder Kuehn. Es gibt aber noch andere. LG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Es kommt darauf an, was man an Funktionen braucht: einfache Lichtwechsel können alle Decoder, komplexe Funktionen mit unabhängiger Dimmung, automatische Kuppelabläufe etc. nicht alle. Es ist teilweise auch Geschmackssache: ich habe ein paar wenige Lenz Decoder in Lenzloks ( Köf II ) und finde deren Konfiguration recht gewöhnungsbedürftig, D&H habe ich abgeschafft, u.a. weil die keine Geschwindigkeitskennlinie per CV 67-94 haben. Mit Tams habe ich wegen schlechter Motorregelung bei einigen Loks keine guten Erfahrungen gemacht. Also fahre ich ESU Lokpilots für nicht Sound-Loks und ZIMO MX/MS Decoder für Soundloks, weil ZIMO m.E. die besten Soundprojekte für Epoche III Dampfloks und Einheits Elloks hat. Es gibt auch hier Ausnahmen: das Soundprojekt von Leo Soundlab für die Altbau 01 ist m.E. sehr gut, aber nur für ESU LS5 erhätlich, also werkelt in meinen 01/03 Loks eben dieser. Ich besitze für beide Hersteller auch die Programmiergeräte, weil ich keine Lust und Zeit habe, mich in die Untiefen des jeweiligen CV-Dschungels zu begeben. Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Resultat von Experimenten mit diversen Fabriken. Gruß Thomas
Wie in #2 bereits angemerkt: Bitte mit der vorhandenen Zentrale und dem bereits im Einsatz befindlichen Digitalprotokoll anfangen und erst dann über Decoder nachdenken.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von tom_holzwurm im Beitrag #4Es kommt darauf an, was man an Funktionen braucht: einfache Lichtwechsel können alle Decoder, komplexe Funktionen mit unabhängiger Dimmung, automatische Kuppelabläufe etc. nicht alle. Es ist teilweise auch Geschmackssache: ich habe ein paar wenige Lenz Decoder in Lenzloks ( Köf II ) und finde deren Konfiguration recht gewöhnungsbedürftig, D&H habe ich abgeschafft, u.a. weil die keine Geschwindigkeitskennlinie per CV 67-94 haben. Mit Tams habe ich wegen schlechter Motorregelung bei einigen Loks keine guten Erfahrungen gemacht. Also fahre ich ESU Lokpilots für nicht Sound-Loks und ZIMO MX/MS Decoder für Soundloks, weil ZIMO m.E. die besten Soundprojekte für Epoche III Dampfloks und Einheits Elloks hat. Es gibt auch hier Ausnahmen: das Soundprojekt von Leo Soundlab für die Altbau 01 ist m.E. sehr gut, aber nur für ESU LS5 erhätlich, also werkelt in meinen 01/03 Loks eben dieser. Ich besitze für beide Hersteller auch die Programmiergeräte, weil ich keine Lust und Zeit habe, mich in die Untiefen des jeweiligen CV-Dschungels zu begeben. Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Resultat von Experimenten mit diversen Fabriken. Gruß Thomas
, genau so ist es auch bei mir. Wenn man mehr als Fahren und einfaches Licht möchte, sollte man sich langsam aber Sicher von der CV Programmierung verabschieden. Heißt im Umkehrschluss, man benötigt die entsprechenden Programmiergeräte.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
danke für eure Antworten. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen: - Die Zentrale ist eine Roco 10764. - Loks wären aktuell die BR 111 und BR 143 von Piko. - Ich benötige lediglich einen passenden Decoder zum Fahren und Licht schalten. Bei der BR 111 wird ja groß Werbung gemacht dass man die Zugzielanzeige etc. separat schalten kann, wäre also schön wenn man das auch nutzen könnte. Mehr brauche ich nicht. Keine Option für Sound, keine Digitalkupplung. Nur händisches Fahren, keine PC Steuerung.
Die "Zugzielanzeige" sind aber schon wieder zusätzliche Ausgänge, wenn auch "nur" Licht. Als brauchst Du einen Decoder mit mind. 6 FA. Mit der Zentrale selbst kannst Du meines erachtens nach ohnehin nur eingeschränkt programmieren und zum anderen nicht mal CV' s auslesen. Also total "subobtimal". Und wie schon zwischen den Zeilen geschrieben. Tu Dir selbst den Gefallen und bleibe bei ein oder zwei Decoderfirmen. Auch bei Decodern gilt, wer billig kauft, kauft mind. 2x!
Viele Grüße Steffen
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Aber sind diese Ausgänge nicht schon mittels Plux22 gedeckt? Ich meine, ansonsten hätten sie ja auch nur eine 8-polige Schnittstelle verbauen können. Oder? 🤔
Keine Ahnung, sowas habe ich bisher noch nie gemacht. Bei anderen, 'einfachen' Loks habe ich so einen einfachen Lenz Decoder verbaut. Die Züge laufen einwandfrei. Ich bin auch zur Zeit nicht bereit 400€ und mehr für eine Neue auszugeben.
Für einen Steuerwagen habe ich mir einen Funktionsdecoder von ESU zugelegt, Mal sehen wie das funktioniert.
Die Antwort ist: es kommt darauf an: wenn der Hersteller die Schnittstelle ordentlich belegt hat und meine Erfahrung mit Piko sind sehr positiv ! Ich besitze alle Einheitselloks von 103 bis E50 und die 151, bei all denen sind die Funktionen auf die entsprechenden FU Ausgänge gelegt: rote Schlussleuchten, Führerstands- und Maschinenraumbeleuchtung. Zugzielanzeige könnte dann ( wie von Steffen richtigerweise angemerkt) FA6/FA7 sein , das muss der Decoder aber auch als Leistungsausgang unterstützen ! Einige Lokplatinen unterstützen die Nachbestückung von MOSFETS für Logikausgänge, dann muss man aber genau wissen was man tut ! Programmierung per Roco Maus tut man gerne seinem ärgsten Feind an... Such dir jemand mit Programmer und nimm den passenden Decoder dazu, dann klappt das auch ! Gruß Thomas
In eine PluX22 bekommt man auch einen PluX8 Decoder rein, wenn man nicht alles braucht. Die zusätzlichen Anschlüsse sind im Wesentlichen für zusätzliche Funktionsausgänge und SuSi.
Bei deinen ersten Anforderung könnte erstmal ein PluX8 reichen. Bei der 111 Klappt das aber je nach Schaltplan schon nicht mehr. Die Frage ist nur, ob das Sinnvoll ist. Preislich ist das kein so großer Unterschied, teilweise sind die kleine sogar teurer. Standardware ist ESU, Zimo, Lenz. Zimo und ESU brauchen sinnvollerweise eine Programmer. Beide setzen dann einen PC Anschluss voraus. ESU ist wegen der Software meines Erachtens einfacher für Anfänger zu handhaben.
Fast alle Decoder kann man auch zu Fuß programmieren mit den entsprechenden Anleitungen. Vergnügen ist anders.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
dann ist es doch ganz einfach: Den vom Lokhersteller für diese Lok empfohlenen Decoder kaufen.
Und wie oben schon geschrieben: Es macht keinen Sinn mit Decodern unterschiedlichster Hersteller rumzuprobieren, dafür bräuchte man einiges an Erfahrung mit den technischen Details und eine Digital-Ausrüstung, die einen überhaupt erst in die Lage versetzt, Programmierung und Funktionen passend einzusetzen.
Dazu auch: Die vorhandene "Zentrale" ist gar keine Zentrale, sondern nur ein Billig-Verstärker.
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@ Bodenbahner: Also ich kenne bisher keinen Plux8 Dekoder! 8pol ist nicht gleich plux8! Und dann reicht der definitiv nicht. 2x Spitzenlicht, 2x Schlusslicht + 2x Zugziel (das möchte er nutzen) macht laut Adam Ries 6 FA.
@BJA Vom Lokhersteller wird dann sicher dieser vermurxte Piko Decoder empfohlen und die Meinungen hier im Forum sind überwiegend negativ zu diesen Dingern. Ein ordentlicher Zimo oder ESU Plux22 kostet um die 30€ je nach Anbieteter.
Viele Grüße Steffen
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Zitat von 50erfan im Beitrag #14@ Bodenbahner: Also ich kenne bisher keinen Plux8 Dekoder! Und dann reicht der definitiv nicht.
Ok, das hatte ich nicht im Blick, aber anfangs ging es nur um Lichtwechsel. Außerdem habe ich auch schon Loks mit Plux und Kopplung Stirn+Schlusslicht gehabt.l
Zitat von BJA Guten Tag,
dann ist es doch ganz einfach: Den vom Lokhersteller für diese Lok empfohlenen Decoder kaufen.
Wir sind hier nicht bei Märklin, im Allgemeinen ist ein Decoderzoo im Fuhrpark nicht so sinnvoll.
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Zitat von CharlieSierra im Beitrag #15Das heißt also dass ich beten muss das alles mittels Einstecken funktionieren soll. 🤔
Wen du einen PluX22 reinsteckst sollte die Lok Fahren und Lichtwechsel machen. Selbst mit dem Hausdecoder ist nicht gesagt, das du nicht Programmieren musst. Piko hat mindesten 1x den Decodertype gewechselt.
Vergleiche die Daten des angegeben Piko-Decoders mit einem Decoder des Herstellers deiner Wahl. Aber für beide Loks sind an sich keine Fälle bekannt, das der Standard ESU/Zimo/Lenz dekoder nicht geht.
Hast du ein Händler wo du kaufst? Denn würde ich mal zum Einbau fragen. Wenn es nicht grade ein Fanboy ist, werden die meisten dir gerne ESU oder Lenz einbauen, weniger auch Zimo oder D&H. Den Lok-Hersteller Decoder braucht man nur in sehr wenigen Ausnahmefällen.
Gruß
Ralf
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ja, weil man als Kunde dann wenigstens den Hersteller von Lok und Decoder angehen kann.
Und bitte beachten und wie geschrieben: Digital Experten mit entsprechenden Kenntnissen und Ausrüstung können immer nach eigener Wahkl kaufen. Der nicht so aufgestellte MoBahner steht dann wieder da und kommt nicht weiter wenn es klemmt und der Lok-Hersteller sagt: "Ja, das ist kein Produkt von uns .... kein Support".
Im Fall hier wette ich, dass nach der Zentrale gefragt wird und "ja ... das ist kein Produkt von uns, kein Wunder das das nicht funktioniert".
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Zitat von CharlieSierra im Beitrag #7- Die Zentrale ist eine Roco 10764.
das ist keine Zentrale, sondern nur der Verstärker. Zentrale wäre in dem Fall die Multimaus oder Lokmaus. Ich hoffe, es ist bei Dir die Multimaus, die alte Lokmaus ist für die Konfiguration nur eine Krücke. Aber das nur nebenbei.
Zitat von CharlieSierra im Beitrag #7Loks wären aktuell die BR 111 und BR 143 von Piko.
OK, ich hatte beide Loks zur Digitalisierung hier. Allerdings verlangten die Decoder Piko 56123 und Smart4.1 56401 schon einiges an Umfang und Wissen bei der Licht-Konfig ab. Das würde auch mit der Kombi Multimaus+10764 eine unendliche Geschichte. Du wünscht es einfach, daher meine Empfehlung Lenz SILVER+PluX22 (Art.Nr. 10322-01). Von den Fahreigenschaften wird es jedenfalls passen, beim Lichtmapping musst Du Dich ein wenig einlesen. Solltest Du den Decoder für beide Loks erwerben, kannst Du gerne hier noch einmal gezielt nachfragen. LG Rainer
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #17Hast du ein Händler wo du kaufst? Denn würde ich mal zum Einbau fragen.
Nein. Eingekauft wird über Internet (mal hier, mal da - MoBa Artikel sind ja extrem rar geworden) und dann bin ich auf mich selbst gestellt. Meine bisherigen Erfahrungen bzgl. Einbau sind eher gemischt. Gab Loks wo es super geklappt hat, gab aber auch einige störrische Exemplare und eins was gleich den Geist aufgegeben hat. Das Ding kommt mir nicht nochmal ins Haus. Und - prinzipiell steckt der Decoder das erste Mal falsch rum drin. Warum werden da keine Beschreibungen mitgeliefert? Lediglich beim VT 18 war es gleich auf der Platine ordentlich markiert - ein kleiner Pfeil mit der Beschriftung "orange". So lob ich mir das. Aber nicht prinzipiell immer unlogisch verkehrt herum was nur Ärger bedeutet. Überhaupt, wer ist auf die Idee gekommen die einzelnen Drähte an der Steckerseite nach unten auszuleiten? Also dass man beim EInstecken quasi die Kabel einquetschen muss? Warum tut man sowas? Kann doch niemand erzählen dass man das nicht hätte auch anders lösen können. Die Gefahr dass dir da ein Kabel bricht ist extrem...
Zitat von Rainer a D im Beitrag #19Ich hoffe, es ist bei Dir die Multimaus, die alte Lokmaus ist für die Konfiguration nur eine Krücke. Aber das nur nebenbei.
Es ist eine Multimaus. Was den Rest angeht, keine Ahnung. Es fährt jedenfalls alles. Hab bisher keine Lok erlebt die sich geweigert hat.
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11.09.2021 15:44
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, genau so ist es auch bei mir.
Klingt kompliziert.
