Zitat von DRG-ler im Beitrag #17Und dieses Problem ist schlicht und ergreifend nur mangelnde Bildung und schlechte Erziehung! Würden diese Probleme behoben werden, würde das mit der Wertschätzung auch wieder funktionieren.
Diesen Worten kann ich, obwohl von dir auch wieder sehr verallgemeinernd dargestellt, grundsätzlich zustimmen. (Gute) Erziehung und Bildung sind die Wurzeln eines sozialen Zusammenlebens.
Hier stimme ich dir allerdings nicht zu.
Zitat von DRG-ler im Beitrag #17Holger, ich verstehe deine Meinung und respektiere sie auch. Gar keine Frage...
ZitatWir leben schließlich in einem freien Land mit demokratischer Grundordnung.
........Diese demokratische Grundordnung wird zusehenst missachtet und untergraben, weil zu oft über Dinge hinweg gesehen wird...........
Deine Wertung kommt aus einer subjektiven Sicht, in der Kriminologie nennt man das subjektives Sicherheitsempfinden. Ob dein Empfinden durch eine selbst erlebte "Kriminaliät" geprägt ist und/oder durch effekthascherische Medien beeinflusst wurde, kann ich nicht sagen. Objektive Daten, wie z.B. die PKS, sagen da was ganz anderes. Ein Blick in die PKS Hessen zeigt, dass das Kriminalitätsniveau aktuell auf sehr niedrigen Stand (2019, noch vor Corona, wo das Leben also noch "normal" war) ist. Mit ist natürlich auch bewußt, dass es (Fehl-)verhalten gibt, das nicht in irgendwelche Statistiken einfließt, jedoch das Sicherheitsempfinden stark beeinflußt.
Sonderfall Graffiti an Bahnfahrzeugen/-einrichtungen: In der Tat stellt dies ein Problem dar. In den Jahren 2013 -2017 ist 2014 das Jahr mit den höchsten Fallzahlen und in den Folgejahren, ab dem starken Fall 2015, ist wieder einen leichter jährlicher Anstieg zu erkennen, der 2017 allerdings noch nicht das Niveau von 2014 erreicht hat. https://de.statista.com/statistik/daten/...affiti-delikte/ Konkrete Zahlen für 2018-2020 habe ich nicht gefunden.
Interessanterweise gibt es folgendes Statement der Bahn:
ZitatDie Sprayer-Szene zieht vor allem männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren an. Anders als zu Beginn der Graffiti-Ära, als die Sprayer vorrangig aus sozial schwachem Umfeld stammten, kommen sie heute aus allen gesellschaftlichen Schichten.
ZitatDeine Wertung kommt aus einer subjektiven Sicht, in der Kriminologie nennt man das subjektives Sicherheitsempfinden. Ob dein Empfinden durch eine selbst erlebte "Kriminaliät" geprägt ist und/oder durch effekthascherische Medien beeinflusst wurde, kann ich nicht sagen.
Also ich kann dir sagen, das ich aus dem Hot-Spot Berlin komme.
Da kann ich dir auch sagen, das es Zeiten OHNE Großclans gab, es gab Zeiten, wo keine mobilen Polizeiwachen auf größeren Plätzen errichtet werden mussten. Es gab keine NoGo-Areas, wo sich die Polizei nicht mehr hin traut. Es gab KEINE Plätze, wo der Drogenhandel von der Polizei tolleriert wird!!! In Gänze sind die Gewalttaten seit dieser Zeit extrem angestiegen (Und das hat nicht nur mit der verbesserten Berichterstattung zu tun!!!) Damals war ein Polizist noch eine Respektsperson, heute eher Opfer. Und ja, auch ich persönlich war schon Opfer. Sorry, aber da braucht mir keiner was von Engstirnigkeit oder einseitiger Sichtweise erzählen. Möge sein, das es in "Hintertuppfingen" anders ist und sich die Lage verbessert hat. Hier ist die Kriminalität jedoch gestiegen!
Zitat von DRG-ler im Beitrag #22--------- Möge sein, das es in "Hintertuppfingen" anders ist und sich die Lage verbessert hat. Hier ist die Kriminalität jedoch gestiegen!
ich bin sehr oft in Frankfurt.....und merke, dass es eben nicht so ist. Auch ist das Ansehen der Polizei größtenteils gegeben. In den Vierteln, wo die Polizei richtig Stress hat, war es schon vor Jahrzehnten so. Nur damals konstanter, heute flammt das immer mal auf, flacht aber relativ schnell wieder ab, da schnelle(re) Inhaftnahme/Verurteilung der Verantwortlichen. "Clans" gibt es schon länger in allen Bereichen, wo man illegal Geld machen kann. Ob orientalischer Clan, Hells Angels oder andere ist mir da egal, die geben sich nichts. Und die offene Drogenszene: Ohje, Faß ohne Boden, seit ich daran denken kann (Seit 1988). Da sind aber alle Ansätze polizeilicher und sozialstaatlicher Art gescheitert. Persönlich finde ich den Anstieg bei der politisch (rechts/links/ausländisch) motivierten Kriminalität bedenklich.
Jepp, nach schnellem Überfliegen zeigt diese Umfrage! eben das genau von mir erwähnte subjektive Sicherheitsempfinden, was mit den objektiven Zahlen nicht übereinstimmt.
Viele Grüße Holger
PS: War der letzte Beitrag von mir zum Thema. Sonst schweifen wir zu sehr ab.
Ich habe die 4:11 min komplett über mich ergehen lassen, bin aber in Bezug auf die gestellten Fragen wie "warum sprayt ihr auf Züge?" jetzt genau so in etwa ahnungslos wie zuvor.
als Nachtrag noch etwas Autopsie aus den vergangenen Tagen. Mit Bildern absolut frei von Schnee, aber auch von Repräsentanten des Schienenverkehrs – sei es in Form der (eher eintönigen) Triebwagen der VLEXX oder des unregelmäßigen Militärverkehrs. Die Abbildungen lassen sich durch Anklicken vergrößern, dabei öffnet sich ein neues Fenster.
Zunächst drei Aufnahmen erstellt vom Standort auf der Verladerampe unmittelbar westlich des oben in Beitrag #1 abgebildeten Güterschuppens.
Blick nach Nordwesten auf das Gelände der US-amerikanischen Streitkräfte. Der Schornstein des neuen Heizwerkes aus den 1980er Jahren ist im Hintergrund links mittig zu erkennen. Besonders interessant sind die beiden Lagergebäude im Vordergrund, denn diese wurden 1936-1938 durch die Deutsche Wehrmacht im Zuge der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Baumholder als „Heeresverpflegungsamt Baumholder“ mit zwei Gebäuden und beidseitigem Bahnanschluss sowie einseitigem Lkw-Anschluss errichtet. Zu den damaligen Heeresverpflegungsämtern siehe die Karte hier: https://www.uni-muenster.de/Staedtegesch...tungskarte.html
Das Heeresverpflegungsamt Baumholder befand sich im Südwesten (links mittig) im damaligen Wehrkreis XII/Wiesbaden. Einige grundsätzlich über den Schienenweg erschlossenen und heute noch erhaltenen Lagergebäude von Wehrmacht und „Reichsnährstand“ waren unlängst Thema im Nachbarforum DSO, ausgehend von einer Aufnahme der Gebäude des Heeresverpflegungsamtes Oschatz im damaligen Wehrkreis IV/Dresden.
Die in diesem Moment LINT-freien Haus- und Mittelbahnsteige.
Blick nach Westen in Richtung Hp Ruschberg – Bf Heimbach (Nahe).
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Graffiti-Häsin auf LINT 54-Triebwagen in Baumholder
03.02.2021 11:35 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2021 11:39)
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