Zitat von Olaf60 im Beitrag #69Piko 118er kommen für mich auch nicht in Frage. Die liefen auch nicht sauber.
An den Loks liegt das nicht, das ist eher einer gewissen Unkenntnis zuzuschreiben.
@Martin, du schreibst "Habe inzwischen 13 Pikoloks und kann bis auf das mangelhafte Anfahrverhalten und Bremsen nicht viel kritisieren. Allerdings liegt es wohl an den Motoren, da auch ESU-Decoder nicht viel Besserung bringen."
Hier solltest du in Decoder von ZIMO investieren, und wenn die perfekt eingestellt erkennst du die Loks nicht wieder.
@martin und robert... Mir ging es einmal darum, dass Pikoloks fast ausnahmslos Anfahrsprünge machen. Beim 4.1 Decoder sowieso, aber eben auch mit ESU. Wie mir per PN empfohlen wurde, werde ich mal einmessen müssen ...Allerdings besitze ich die Piko BR 243 mit 4.1 Sound und die fährt ab Werk wie eine Rocolok... Inzwischen ist hier die Roco V 60.10 eingetroffen. Perfekter Langsamlauf, aber nerviges Motorzirpen ab mittlerer Fahrstufe. Sound ist da etwas zu schwach, um das zu unterdrücken. Morgen kommt die BR 106 von Roco. Ich fürchte, dass sie das gleiche Problem macht. Bericht mit Bildern folgt... Lg Thomas
ich habe meine 73895 heute in Empfang genommen. Ausgepackt, begutachtet, aufgeschraubt und nochmals begutachtet.
- keine verrosteten Schrauben, Platine sauber und nicht in Löttinktur getränkt - Das Gehäuse ans Stahllineal gehalten und ja, eine leichte Bananenform lässt sich nicht leugnen. Die Abweichung ist nicht so schlimm wie bei Steffen, aber im Gegensatz zur 73893 deutlich spürbar. Da liegt das Gehäuse plan am Lineal.
Dann den Decoder rausgenommen, Brückenstecker rein und analoges Fahren getestet. Irgendwie kam mir die Lok langsam vor. Also gleiches Procedere bei der 78393 und siehe da, die fährt analog eher wie ein Piko-Modell mit leicht überhöhter Geschwindigkeit. Erster auffälliger Unterschied (und wahrscheinlich auch die Ursache) sind die verbauten Schnecken:
Ist das unterschiedliche analoge Fahrverhalten bei den Forumsteilnehmern, die beide Loks haben auch schon aufgefallen?
Also die 4-achsige Variante 73888 aufgeschraubt, gleiche schwarze Schnecke verbaut wie in 73895, gleiche Analoggeschwindigkeit. Gehäuse auch nicht plan am Lineal, in der Abweichung ähnlich wie die 73895.
Dann fiel mir ein, dass bei der ersten Serie ein Zettel beilag und man am MX645 die CVs für die Höchstgeschwindigkeit ändern sollte. Das war also kein Fehler in der Decoderprogrammierung, sondern ein Getriebeproblem mir einer falschen Schnecke bei der 118 640-2.
Etwas verstörte Grüße (und noch nicht sicher was er mit der Sparlack-Lok macht)
Danke für den Vergleich. Beide gleichzeitig auf hatte ich natürlich nicht. Aber meine beiden ersten, die 4 a ist die V180 013 sind Made in EU.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von Sven-O im Beitrag #84Getriebeproblem mir einer falschen Schnecke
Hallo Sven, was meinst Du mit "falscher Schnecke"? Entweder, sie passt vom Modul, Länge und vom Durchmesser, oder sie passt nicht. Sie kann jetzt noch ein- oder zweizügig sein, was bedeutet, dass sie pro Umdrehung einen oder zwei Zähne vom Schneckenrad mit nimmt. Wenn der Hersteller jetzt die Anzahl Züge wechselt und/oder einen Motor mit einer anderen Drehzahl verbaut und/oder die Übersetzung anderweitig ändert, könnte man ihm durchaus unterstellen, dass der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie es hinzubekommen ist, dass die Lok auch im Analogbetrieb eine modellgerechte Geschwindigkeit hat, was man im Digitalbetrieb leichter am Decoder ausgleichen kann. Man hört nämlich ab und zu von Analogbahnern, dass sie sich über zu hohe Geschwindigkeiten ärgern. Und jetzt macht einmal ein Hersteller was dagegen und dann ist das auch wieder nicht Recht. Und steht irgendwo, dass ein Hersteller sein Produkt nicht mal in dieser Hinsicht überarbeiten darf? Es muss also nicht immer ein Fehler sein und mit mangelnder oder enttäuschender Qualität muss dieser Punkt zumindest auch nichts zu tun haben.
wie schon geschrieben habe ich erst jetzt durch den Vergleich der Loks erkannt, dass Roco damals bei der ersten 118 73893 falsche Schnecken verbaut hat, Um das Problem zu kaschieren hat man nicht etwa die falschen Schnecken ausgetauscht, die die Geschwindigkeit der Lok verdoppeln, sondern per CV-Änderung die Motor-Referenzspannung auf 8V eingestellt, Standard sind bei den anderen beiden Loks 15V. Wählt man also die höchste Fahrstufe, liegen 8V am Motor an, damit sie nicht zu schnell wird. Wie es bei den analogen Loks 73892 ausieht, weiß ich nicht. Vielleicht hat ja hier jemand die Lok und kann das mal nachprüfen.
Nun habe ich also zwei Loks mit korrekten Getriebe und eine Rennsemmel mit "verbogenem" Decoder, um das Problem elektronisch zu beheben. Die Ersatzteilnummer für die Schnecke ist sowohl bei 73893 wie auch bei 73895/73888 identisch. Also auch bei der ersten Serie der DR 118 Murks bei Roco, und das nicht nur bei den Eckfenstern an der Führerständen... :(
So etwas dann im Nachgang noch festzustellen ist einfach ärgerlich.
Könnte es sein, dass die doch eher "bescheidenen" Langsamfahreigenschaften der 118 640 im Analogbetrieb an diesem "Schneckenproblem" liegen? Ich habe meine Lok nicht soweit geöffnet, dass ich das nachprüfen könnte. Auch kann ich sowieso nicht "Regler bis Anschlag" volle Pulle geben, bei keiner meiner Loks.
Hallo Sven, Du hast doch aber geschrieben, dass Dir die neue Lok langsamer vorkam. Und da hattest Du doch gar keinen Decoder drin und die Referenzspannung kann bei Deiner Lok in dieser Situation gar keine Rolle gespielt haben. Also fährt sie im analog-Modus offensichtlich langsamer - also entweder anderer Motor oder andere Übersetzung oder noch nicht eingefahren und zu viel Reibung? (alles möglich und nichts ausgeschlossen). Und selbst, wenn die Schnecke geändert wurde, gibt es in diesem Fall keine richtige und keine falsche Schnecke, sondern höchstens eine für eine andere Übersetzung. Wenn sie "falsch" wäre, würde sie z.B. einer anderen Modulreihe angehören - das kannst Du gern mal probieren - dann fährt die Lok nicht nur mit einer anderen Geschwindigkeit.
Manfred hat mich zum Glück korrigiert und folgendes stimmt nicht: /* BEGIN Übrigens - Manfred möge mich bitte berichtigen, wenn ich hier falsch liege - liegt zumindest im Digitalbetrieb die komplette Decoderspannung von Anfang an am Motor an. Die Drehzahl wird dann per Phasenanschnitt (PWM) geregelt. Die Referenzspannung ist jetzt die Spannung, die in der Messlücke - also da erhält der Motor für einen Moment gar keinen Strom - vom Motor zurückgegeben wird (in diesem Moment fungiert der Motor sozusagen als Generator). Ist die eingestellte Referenzspannung erreicht, ist für den Decoder die Höchstdrehzahl des Motors erreicht und und der Phasenanschnitt wird nicht weiter "verkleinert". Durch dieses Verfahren hat der Motor eben vom Anfahren an ein hohes Drehmoment. ENDE*/ In meinen Augen ist das also kein Mangel, wenn ein Hersteller die Übersetzung der Getriebe ändert. Manchmal denkt er sich sogar was dabei, auch wenn der Grund für den einzelnen Außenstehenden vielleicht nicht immer offensichtlich ist. Decodereinstellungen kann man doch verändern und an individuelle Bedürfnisse anpassen. Die Hersteller arbeiten hier in der Regel ohnehin nur mit ermittelten Durchschnittseinstellungen und die Decoder werden vermutlich sogar mit diesen Einstellungen gleich geliefert. Ein individuelles Einmessen findet im Rahmen einer Serienproduktion normalerweise bestimmt nicht statt. Keine Lok, kein Motor und auch kein Decoder ist jedoch 100 %-ig gleich und schon daher kann es angebracht sein, die Einstellungen nach dem Einfahren noch mal zu überprüfen und ggf. anzupassen. So, wie Deine Loks jetzt sind, ist nichts "verbogen" und Du hast auch nicht 2 Loks mit "korrekten" Getrieben und eine mit "nicht korrekten". Und da gibt es meiner Meinung nach auch keinen wirklichen Grund, sich zu ärgern. Wenn ein Gehäuse stark verzogen ist, das ist ärgerlich oder wenn überhaupt kein vernünftiges Fahrverhalten hinzubekommen ist - sowas auch. Und es gäbe sicher auch noch mehr Gründe, die sich da anführen ließen. Aber eine andere Übersetzung lässt sich doch mit einfachen Einstellungen am Decoder an den jeweiligen Bedarf anpassen. (Bei mir muss jede neue, gewartete, umgebaute oder reparierte Lok erst mal vor den Messwagen.) Wie heißt es immer so schön: "Änderungen sind dem technischen Fortschritt vorbehalten." Und nun freut Euch doch auch mal an Eurer Lok und sucht doch auch mal die Dinge, die richtig gut geworden sind. Informieren, worauf andere doch besser achten sollen, das ist alles gut und richtig und das soll auch so sein. Aber man muss auch nicht unbedingt das Haar in der Suppe suchen, wo vielleicht ausnahmsweise mal gar keines ist. In diesem Sinne schönen Abend und lass uns ein virtuelles Friedensbier trinken :-) Frank
bei meinen beiden 73892 und 73894 sind jeweils die gleichen dunklen Schnecken verbaut. Anfahren und Endgeschwindigkeit so wie das komplette Fahrverhalten sind nach der letzten Schmierung identisch. An einer Stelle steht das Gehäuse bei der Sparlackvariante minimal vom Rahmen ab, gegenüber der Befestigungsseite. Sind vielleicht nicht ganz glücklich gewählt die diagonalen Befestigungspunkte. So kann das Gehäuse zusätzlich Spannung aufnehmen. Zu fest sollten die Schrauben ebenfalls nicht sein.
Welches Schneckenproblem? Hat denn jemand schon mal die Schnecken ausgebaut und vermessen? Sind sie außerhalb der "Geometrie", außermaßig oder haben sie eine fehlerhafte Oberfläche? Was verursachen denn die verbauten Schnecken genau, was nicht auch eine andere Ursachen haben könnte?
heute, schon nach 2 Wochen, kam eine Antwort von Roco auf meine Beschwerde zur Qualität des Modells (siehe #1), die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Sehr geehrter Kunde, wir sind sehr froh, einen so engagierten Kunden wie Sie zu den unsrigen zählen zu dürfen. Eines der Hauptziele unseres Unternehmens ist es, unsere Kunden zufrieden zu stellen. Mit Hilfe von konstruktiver Kritik, Anregungen und Hinweisen von unseren Kunden kommen wir diesem Ziel immer wieder näher. Wir werden die Angelegenheit unserer QS-Abteilung übermitteln, damit wir solche Fehler in Zukunft vermeiden können. Wir möchten uns für etwaige Unannehmlichkeiten entschuldigen und wünschen Ihnen auch weiterhin viel Vergnügen mit Ihrem Hobby, der Modelleisenbahn. Mit freundlichen Grüßen
Also, ... da geht's mir doch gleich viel besser ;-)
Ich habe die Loks gestern schon analog noch mal intensiv getestet und die Langsamfahreigenschaften sind bei den neueren Modellen mit vorbildgerechter Endgeschwindigkeiit deutlich besser. Das Ersatzteil 142481 ist für knapp 6 € zu haben bei Roco. Bei der nächsten Ersatzteilbestellung nehme ich einfach noch zwei Stück mit und bau die Rennsemmel um. Eine korrekte Getriebeuntersetzung ist auch im Digitalbetrieb immer besser als die elektronische Krücke. Leider hatte ich beim Erwerb der ersten Lok noch keinen Zimo - Programmer und habe die Auswirkungen der im Beipackzeittel zum Ändern angegebenen CVs nicht nachverfolgt.
Hallo Sven, danke für die Information. Da muss ich direkt mal schauen, was da bei mir verbaut ist. Da der Sounddekoder der älteren Lok schon ein neues Projekt erhalten hat, kann ich das mit der Referentspannung nicht mehr prüfen. Aber trotzdem werde ich da mal nachschauen.
@ Frank: Bei Zimo gibt es eine Refernezspannung. Der Dekoder versucht diese Spannung an den Motor zu liefern. Damit kann man solche "Probleme" wie von Sven beschrieben, beheben (Anleitung Abschnitt 3.6). Er hat das also richtig beschrieben.
Zitat von Sven-O im Beitrag #84Also die 4-achsige Variante 73888 aufgeschraubt, gleiche schwarze Schnecke verbaut wie in 73895,
Sorry Sven, da habe ich Dich missverstanden. Du hast also eher eine der beiden älteren Loks hinsichtlich der Geschwindigkeit moniert. NA dann hat Roco bei den aktuellen Modell ja doch wieder was richtiger gemacht *looool* -Prost- Frank
Roco verbaut Eingängige und Zweigängige Schnecken wobei dann auch immer ein passendes Schneckenrad verbaut wird Ein Problem für unsauberen Lauf kann das dann aber nicht sein
Links (rot) Eingängig, Rechts (gelb) Zweigängig
Eingängig: die Schnecke hat nur einen Ansatz an der Stirnseite Zweigängig: die Schnecke hat zwei Ansätze an der Stirnseite
Roco bietet diese Schneckensätze zum Ändern der Grundgeschwindigkeit an bzw ist eine Umrüstung immer möglich
PS, daß der Einfluss auf die Kriechgeschwindigkeit bedeutender als V max ist sollte klar sein zumal man die V max per CV eigentlich immer dem Loktyp anpasst
Zitat von Triebfahrzeugführer im Beitrag #88Könnte es sein, dass die doch eher "bescheidenen" Langsamfahreigenschaften der 118 640 im Analogbetrieb an diesem "Schneckenproblem" liegen? Ich habe meine Lok nicht soweit geöffnet, dass ich das nachprüfen könnte. Auch kann ich sowieso nicht "Regler bis Anschlag" volle Pulle geben, bei keiner meiner Loks.
Viele Grüße, Michael
Hallo,
so ein Ruckelmonster von Motor, wie ich es in Beitrag #72 gezeigt habe, in Kombination mit einem Renngetriebe, was kommt dabei heraus? Ja, richtig geraten, bes. besch... wahren wir den Anstand und sagen: bescheidene Langsamfahreigenschaften. Man kann bei DCC durch geeignete PID Reglereinstellungen im Decoder einiges reißen, aber leider nicht alles.
ich habe in meine beiden Loks auch beide Varianten verbaut.
Zitat von Sven-O im Beitrag #93Das Ersatzteil 142481 ist für knapp 6 € zu haben bei Roco.
Ist das dann Schnecke und Zahnrad oder muss das Zahnrad auch noch bestellt werden? Laut Roco Beschreibung "Schneckensatz Z=2 m. Kardank." sieht es so aus, als ob das Zahnred nicht dabei ist.
das Zahnrad gibt es auch einzeln (86490) für knapp 2€.
Das "Schlimme" an den bereits verbauten Zimo-Decodern ist, dass sie Fehler, die man im Analogbetrieb sofort bemerken würde, gut kaschieren können.
Meine Lehre aus diesem ganzen Thread: Wenn eine Soundlok neu reinkommt als erstes den Analogstecker rein und schauen, dass im Analogbetrieb alles passt.
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Enttäuschende Qualität Roco BR 118 mit Sound (73895) + kleiner Lichtumbau #27
08.02.2021 23:25 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2021 23:33)
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