Für den Lichtleiter wurde eine großzügige Bohrung gesetzt.
Erste Sitzprobe.
Zweite Sitzprobe. Der Fuß der oberen Lampe musste von der Rückseite her schräg befeilt werden damit sich die Lampe komplett auf den Lichtleiter aufschieben ließ.
Dann wurde es ernst und die Rauchkammerfront aufgeklebt. Hier schon mit schwarz nachgestrichen. Der Flansch der Rauchkammerfront steht über.
So rein optisch meine ich die Rauchkammerfront sitzt am Modell jetzt da wo sie auch im Vergleich mit Vorbildfotos sitzt. Du sollst nicht 2 Threads vermischen.
ich habe bei mir bislang auch nur die verkorkste Rauchkammertür (mit Türring) gegen ein Gützold-Teil getauscht. Den Vorwärmer werde ich nach deinem Vorbild wahrscheinlich auch noch "tiefer legen". Deine Rauchkammenverlängerung stimmt aber so nicht (Abstand zwischen Türring und Mischkasten ist bei dir definitiv zu groß). Der Mischkasten saß fast direkt hinter dem Rauchkammertürring (vielleicht eine Handbreit). Wenn die Rauchkammer tatsächlich zu kurz sein sollte, dann bringt eine bloße Verlängerung nichts. Der Mischkasten müsste dann auch noch etwas nach vorn wandern. Ich empfehle dazu mal einen Ausflug auf die Internetseite von Jörg Leuthardt (http://www.reichsbahndampflok.de/blaette...x3501-3708.html). Da findest zu zu vielen Lok auch entsprechende Bilder.
Viele Grüße Leo
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Auf der von Leo empfohlenen Seite sehe ich allerdings bei genauer Betrachtung immer den von Ludwig dargestellten Abstand, nur kann man den je nach Aufnahmewinkel leicht übersehen oder er tritt nicht so deutlich in Erscheinung. Ebenso „allerdings“ denke ich, der Abstand beträgt nur ca 1/8 der Mischvorwärmerbreite, also nach meinem Dafürhalten ist der von Ludwig nun einen Tick zu breit, 2/3 dessen sollten reichen? Vielleicht gab es beim Vorbild ja auch grössere Toleranzen der Lage auf der RK?
Zitat von leo568 im Beitrag #22Deine Rauchkammenverlängerung stimmt aber so nicht (Abstand zwischen Türring und Mischkasten ist bei dir definitiv zu groß). Der Mischkasten saß fast direkt hinter dem Rauchkammertürring (vielleicht eine Handbreit). Wenn die Rauchkammer tatsächlich zu kurz sein sollte, dann bringt eine bloße Verlängerung nichts. Der Mischkasten müsste dann auch noch etwas nach vorn wandern.
Hallo zusammen, da ich immer noch keine Erlaubnis zum Zeigen der Zeichnungen erhalte habe, versuche ich dieses an Hand eines Vergleiches zu dokumentieren. Dazu habe ich den Roco Kessel duchen einen von Gützold ersetzt. Unstimmigkeiten in der Leitungsführung wurden nicht angepasst. So sieht das Ganze aus.
@Leo Vielen Dank für den Link, den kannte ich noch nicht. Ich habe mir die Fotos alle angeschaut, aber lediglich bei 50 3519, 50 5017 und der Lok in Röbel aussagekräftige Fotos gefunden die einen Abstand von der Vorderkante des Vorwärmers zum Flansch, vulgo Rauchkammerring, zeigen. Auf sehr vielen anderen Aufnahmen ist es die "Standardperspektive" Lok schräg von vorne, die die MV Vorderwand unmittelbar direkt hinter dem Rauchkammerring erscheinen lassen. Auch ich teile Ralfs Vermutung, daß der MV nicht immer an exakt der gleichen Stelle positioniert war. Aber es ist bis jetzt nur ein Verdacht. Es gibt da auch Aufnahmen aus der Seitenperspektive, die aber die Lok klein, unscharf und grobkörnig in der Landschaft zeigen. Als Fazit, Fotos helfen mangels geeignete Perspektiven des vorhandenen Bildmaterials hier nicht wirklich weiter. Es wird sich wohl jemand opfern müssen der Zugang zu Loks der BR50.35 hat, dort hochklettern und den Zollstock daran halten. Und das nicht nur bei einer Lok, sondern bei möglichst vielen erreichbaren. Dann sollte man ein konkrete Maße haben mit denen man arbeiten kann und ist nicht mehr auf Mutmaßungen angewiesen.
@Dietmar Danke für die Bilder. Kannst Du die betreffenden Maße der Zeichnung nennen? Vielleicht eine einfache kleine Skizze mit Maßen? Dann kann Dir niemand was mit Copyright und Urheberrecht ans Bein pinkeln.
Dann habe ich meine 50.35er mal aus der Preiserlein-Eisenbahnfreund Standard Perspektive abgelichtet:
Verblüffend, wer meine Modifikation nicht kennt, der schwört an Hand dieser Fotos Stein und Bein, daß der Vorwärmer direkt hinter dem Rauchkammerring sitzt.
Hallo Ludwig, es tut mir leid das sagen zu müssen, aber auf diesen Aufnahmen erscheint der Gesamteindruck sehr unnatürlich.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Das ist mir schon klar, daß eine DR Lok in einer US Umgebung unnatürlich wirken muß. Aber die Umgebung mal beiseite gelassen und die großserientechnischen Sachzwänge ebenfalls, wie z.B. die auf dem Fotos deutlich sichtbaren Entformungsschrägen (Tritte etc.) oder die "dicken Backen", die modellfahrtechnisch bedingten vergößerten Zylindermittenabstände. Was stört da? Und blende auch einmal das Wissen um den vergößerten Abstand Rauchkammerring - Vorwärmervorderwand aus. Gerade diese Partie, wo weicht die ab im Vergleich mit Vorbildfotos, die aus der selben Perspektive aufgenommen sind? Gerade die Wirkung auf den Fotos im Vergleich Vorbild - Modell, die interessiert mich.
Mit der/Deiner Umgebung hat das nichts zu tun. Es ist auch nur meine Meinung. Für mich wirkt das "Gesicht" aus dieser Sicht unnatürlich. Andere mögen das anders finden. Vielleicht liegt es auch nur am 3. Spitzenlicht, was so komisch wirkt.
Viele Grüße Steffen
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habe mir aus meinem Ersatzteillager den Reko Kessel von der GFN BR 22 zur Hand genommen.
Da der Mischvorwärmer nur gesteckt ist habe ich diesen demontiert und vermessen. Die Maße sind identisch mit denen welche ich hier für die 01.5 vorgestellt habe bis auf den Kesselradius.
Die Vermessung des Rauchkammerrings hat 0,45 mm ergeben. Der Abstand Rachkammer bis Vorderkante Mischvorwärmer 1,2 mm.
Hier noch die Proportionen wie es beim Vorbildkessel der BR 50.35/52.80 aussieht.
Ggf. den gedrehten Zwischenring entsprechend anpassen, dass die Proportionen stimmen.
@Steffen Das 3. Spitzenlicht (origianal Roco Teil) habe ich in der Tat bearbeiten müssen damit es sich sich gerade auf den Lichtleiter stecken ließ. Ich habe unten am Fuß von hinten etwas weg gefeilt. Der Gützold Rauchkammertür fehlt der angespritzte Ring wie ihn die Roco Rauchkammertür hat. Dadurch kommt die Lampe näher an der Tür zu sitzen als wie bei Roco original. Da habe ich aber auch nicht daran gedacht, daß das 3. Spitzenlicht zu preß an der Tür sitzt. Aber jetzt wo Du mich darauf angespitzt hast werde ich mir das näher ansehen. Du hast Recht das 3. Spitzenlicht muß etwas weiter nach vorne gerückt werden. Hier sieht man es deutlich: https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...zwedel_2002.JPG Kannst Du mir etwas zu den unterschiedlichen Lampenformen auf dem verlinkten Bild sagen? 50 3682-7 hat die für mich gewohnten Lampen, die beiden vorderen 50.35er haben dagegen Lampen mit rel. flachen Gehäuse.
@Dietmar Also, es ist definitiv ein kleiner Abstand zwischen MV-Vorderkante und Rauchkammerring. Ich habe hier die Verlängerung aus 1,5mm Plattenmaterial gemacht. Das auch in Hinsicht auf den Sägeschnitt der ja wieder aufgefüllt werden muß. Sind also 0,3mm zu viel gewesen, die wieder entfernt werden müssen.
Jedenfalls danke ich Euch beiden für die Hinweise.
Zitat von Atchison im Beitrag #30 https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...zwedel_2002.JPG Kannst Du mir etwas zu den unterschiedlichen Lampenformen auf dem verlinkten Bild sagen? 50 3682-7 hat die für mich gewohnten Lampen, die beiden vorderen 50.35er haben dagegen Lampen mit rel. flachen Gehäuse.
als Coautor der EK-Bücher zur Reko-50 und 52 habe ich im Rahmen der Erstellung diverse Kesselzeichnungen eingesehen. Ich habe aber bei keiner ein Maß für den Abstand vom Mischkasten zum Rauchkammertürring entdecken können. Leider habe ich die Zeichnungen nur von meinem Autorenkollegen zur Auswertung erhalten und zwischenzeitlich wieder zurückgegeben, so dass ich also auch nicht nachsehen kann, ob sich das Maß auch aus der Zeichnung ermitteln lässt, schließlich waren die ja maßstäblich. Vielleicht bekomme ich aber noch was dazu heraus.
Nach Konsultation vieler Fotos von 50-, 52- und 58-Reko würde ich auch sagen, dass der Einbau offenbar gewissen Differenzen unterlag. In der Regel passte in den Abstand die obere Befestigungslasche für die Windleitbleche. Die würde ich mal auf eine Breite von 10 cm schätzen. Es gibt aber auch Aufnahmen von Lok, bei denen es so aussieht, als ob diese Lasche am Vorwärmerkasten sitzt, ergo nicht mehr genug Platz vor dem Kasten war.
Auf jeden Fall steht der Kessel unten mehr über die Schürze heraus, als dass beim Roco-Kessel der Fall ist, womit also der Kessel auf jeden Fall verlängert werden muss. Wahrscheinlich bist du da etwas am Ziel vorbeigeschossen und die von dir benannten 0,3 mm hören sich zwar nicht viel an, können aber schon den optischen Eindruck verfälschen.
Viele Grüße Leo
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
das mit den Differenzen habe ich nicht gewagt auszusprechen. Vermutet habe ich es jedenfalls. Die nächste für mich errreichbare 50.35 wäre etwa 45km von mir weg: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...2-2-ffm-003.jpg Hier befinden sich die besagten Befestigungslaschen an der Rauchkammer zwischen Ring und Vorwärmer. Nur habe ich keinen Kontakt zu den Haunauer Eisenbahnfreunden und in Zeiten von Corona sind Besuche leider nicht möglich.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...648-8%2C_03.jpg Das meinst Du wahrscheinlich mit den Laschen am Vorwärmer? (Wobei diese Lok ein bemerkenswerte Art des 3. Spitzenlichts hat, sieht aus wie eine zweckentfremdete Leuchte für die Triebwerksbeleuchtung)
Im Moment werde ich mein Modell erst einmal so zusammen lassen bis das mit dem Abstand MV-Vorderwand - Rauchkammerring und dessen Differenzen geklärt ist.
das ist genau das was Leo in Beitrag #32 gesagt hat. Die Befestigungslaschen sitzen am Vorwärmer weil der Abstand nicht ausreicht. Also doch irgendwie: "Alle Konstanten sind variabel."
Frage: Was ist von den fertigen Laternen von Fischer Modell zu halten? Hat jemand hier mit denen schon mal Erfahrung?
Die Fischer- Laternen sind mit Abstand die Besten am Markt. Die Maße sind identisch mit Weinert, der weiße Reflektor ist vorhanden und die Leds gibt es in verschiedenen Farbtönen. Für die Vorwiderstände gibt es eine Platine, braucht man aber nicht unbedingt. Kostet auch nur zusätzlich. Widerstände kann man auch aus der Bastelkiste nehmen. Da alles aus Plast ist, braucht man auch keine Angst vor Kurzschluß zu haben und muß nicht ständig probieren wie beim Weinertlaternen- Umbau. Einziges Manko:- der Preis. Um die 9 Euronen. Ich nehme die schon seit ca. 3 Jahren.
danke für die Hinweise. Ich denke super golden white ist der richtige Farbton:
Die Altbaukessel 50er links hat noch die originale 14V Glühlampe, bei der links daneben stehenden 35.10er habe ich die Dunkelbirnchen von Roco durch LEDs mit eben dem Farbton super golden white ersetzt. Der Lichtleiter ist enfernt und die LEDs sind dabei direkt in den Lampengehäusen. Vorwiderstandswert ist hier 1 Kohm.
ich nehme 4,6 k, weil ich die noch zu Haufen da habe und dimme beim Esu Lopi 4 die kleinste Stufe b.z.w. eine höher, bevor das flackern beginnt. Das sieht den alten Glühlampen am ähnlichsten.
Hallo Kollegen, nun finde ich mal wieder Zeit, um in den Faden "reinzugrätschen" Was Lutz hier mit der fuffzig anstellt, ist schon ganz ordentlich. Im Effekt sieht die Lok schon etwas mehr nach Reko- 50 aus... @ Spotti: wie ich bereits schrub, die Aussage zur 01.5 kann ich nicht belegen. Aber es gibt die Aussage, daß die Verkleidung so wie auf der 01 501 / 504 / 507 ausgeführt werden sollte und die genannten Lok sind ja einige Jahre so herumgefahren. Auch ist der Vorwärmer etwas anders ausgeführt, als bei der 50... Er entspricht etwa der ersten Bauform der BR 50.35. Durch den größeren Kessel ist der Wasserraum des Vorwärmers ausreichend, während bei den anderen Kesseln der Wasserraum zu klein war und deshalb die typische Bauform entwickelt wurde. @ Leo: natürlich gibt es Zeichnungen, auf denen das Maß zwischen Vorderkante Vorwärmer und dem Türring hervorgeht. Nach irgendeiner Vorgabe müssen die Kessel gefertigt und ggf repariert werden können. Dabei sind die Toleranzen sogar recht eng gefaßt. Die im Kesselheft des Betriebsbuches beiliegende Genehmigungszeichnung enthält nur die wichtigsten Maße. Selbst die Größe des Vorwärmers ist dabei recht irrelevant... Die genauen Maße sind in den Blättern der Werkzeichnungen eingetragen... Da ich Dich nun mal direkt fragen kann: Im Buch steht, daß bei verschiedene Lokomotiven "Stahlgußzylinder" eingebaut worden sind. Damit sind doch bestimmt die Zylinder mit angegossenen Auspuffkästen gemeint. Zu diesem Thema (unter anderen Vorzeichen) wurde vor Jahren eine Diskussion bei DSO geführt. Meines Wissens sind auch diese Zylinder aus Grauguß gefertigt.
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29.06.2020 23:03 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2020 23:23)
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