Die Lok ist in sehr gutem Zustand und läuft auch sehr gut. Nur lösen sich die beiden Gewichtsblöcke dank Zinkpest mittlerweile auf. Ich würde die gerne ersetzen da ich die Lok gerne langfristg behalten und fahren möchte. Gegen welches Ersatzmaterial kann ich die tauschen. Habt ihr da eigene Empfehlungen???
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Hallo Michi,
ich stimme Götz zu, nehme das auch regelmäig wenn die Lok z.B. durch Faulhaber Umbau Gewicht verliert in Form von Walzblei - kann man einfach per Schere Schneiden bzw. leicht bearbeiten. So ein Streifen hält ewig: Werbung: https://www.ebay.de/itm/Walzblei-Saturn-...0wAAOxyaTxRMt6Z
Gruß Bernd
P.S.: Bevor einer den Finger hebt - nach der Arbeit damit natürlich Hände gut Waschen, Abfall zur Problemmüll-Sammlung.
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Blei gibts für den "Heimwerker" beim Reifenhändler sogar kostenlos. Die alten Gewichte zum Reifen wuchten werden sonst entsorgt. Wenn man diese einschmilzt, kann man das flüssige Blei dann in eine Negativform gießen, die dem alten Zinkgewicht entspricht.
Bleikugeln dürfen keinesfalls mit Leim befestigt werden. Bei der Verbindung dieser beiden Materialien kann es dazu kommen dass sich der Verbund ausdehnt und das Lokgehäuse sprengt!!
Deshalb ist Walzblei einfacher und sicherer, aber Bleikugeln nutzen das Volumen besser aus.
Da Reifen eine endliche Lebensdauer haben und wegen Aushärtung je nach Reifensorte nach 5 bis 10 Jahren auch dringend getauscht werden sollten, wenn sie noch nicht abgefahren sind, dürfte der Bleianteil im Altgewichtsschrott der Reifenhändler mittlerweile nicht mehr besonders hoch sein.
Bei den Anglern und ihren Gewichten könnte man's noch versuchen. Oder bei den Sportschützen. Die Diabolos für Luftgewehre sind häufig noch aus Blei (aber auch nicht alle bzw. nicht immer komplett, da muss man auch die richtigen finden).
Da kann ich direkt angeben wie groß das Objekt sein soll und dann passt es auch wunderbar rein. Natürlich sind solche Einzelanfertigungen immer etwas teurer als ne Stahlstange als Meter zu kaufen und sich dann selber was raus zu flexen, aber bei dem harten Material bist du ne Weile beschäftigt. Und mal 5 bis 10 Euro dafür investiert ist jetzt auch kein großes Problem.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #7Die Diabolos für Luftgewehre sind häufig noch aus Blei (aber auch nicht alle bzw. nicht immer komplett, da muss man auch die richtigen finden).
Ein Großteil ist nach wie vor aus Blei. ;) Mittlerweile gibt es zwar auch Diabolos mit Kupferbeschichtung und diverse andere Materialkompinationen (unter anderem mit Kunststoff), aber das Gros der am Markt verfügbaren Sorten besteht nach wie vor aus Blei.
Gruß, Christoph
Wir werden nackt, hungrig, nass und dreckig geboren - danach wird das Leben schlimmer!
Da Reifen eine endliche Lebensdauer haben und wegen Aushärtung je nach Reifensorte nach 5 bis 10 Jahren auch dringend getauscht werden sollten, wenn sie noch nicht abgefahren sind, dürfte der Bleianteil im Altgewichtsschrott der Reifenhändler mittlerweile nicht mehr besonders hoch sein.
Die Wuchtgewichte werden nicht an den Reifen befestigt sondern an den Felgen. Und deren Lebensdauer ist deutlich höher. Ausgewuchtet wird das Rad.
Am zielführendsten finde ich immer noch Andys Vorschlag:
Zitat von DRG-ler im Beitrag #4Wenn man diese einschmilzt, kann man das flüssige Blei dann in eine Negativform gießen, die dem alten Zinkgewicht entspricht.
Ob "diese" jetzt alte Wuchtgewichte oder Luftgewehrkugeln oder Bleigießsets für 3 Euro siind, ist ja egal. Das alte Zinkgewicht abformen und dann ein neues Bleigewicht reingießen, das hört sich für mich an wie ein gangbarer Weg.
Nur zur Informazion: Lima hat nie eine Ae 4/7 produziert sondern nur eine Ae 3/6, die Lokomotive kann daher nur von Liliput oder Fleischmann sein da diese die einzigen sind die dieses Modell im Katalog hatten. LG Herbert
Da Reifen eine endliche Lebensdauer haben und wegen Aushärtung je nach Reifensorte nach 5 bis 10 Jahren auch dringend getauscht werden sollten, wenn sie noch nicht abgefahren sind, dürfte der Bleianteil im Altgewichtsschrott der Reifenhändler mittlerweile nicht mehr besonders hoch sein.
Die Wuchtgewichte werden nicht an den Reifen befestigt sondern an den Felgen. Und deren Lebensdauer ist deutlich höher. Ausgewuchtet wird das Rad.
sag' mal, warst du noch nie Reifen wechseln?
Es ist zwar richtig, dass die Gewichte an den Felgen befestigt werden, die Felge länger als der Reifen hält (praktisch endlos, außer wenn sie beschädigt wird) und dass das Rad ausgewuchtet wird. Aber eben das gesamte Rad, also die Felge mit dem aufgezogenem Reifen. Und das passiert nach jedem Reifenwechsel. Alles andere wäre auch vollkommen sinnfrei. Ein neu aufgezogener Reifen führt dazu, dass das Rad neu ausgewuchtet werden muss, selbst wenn lediglich der bereits vorher montierte Reifen wieder erneut montiert wird. Die alten Gewichte werden dabei normalerweise zu Beginn des Auswuchtprozesses für die Bestimmung der Unwucht komplett entfernt und nicht recycled.
Von daher sind die Gewichte am Rad eigentlich nie älter als der Reifen, der gerade drauf ist.
Für den extrem unwahrscheinichen Fall, dass dein Reifendealer das anders handhaben sollte, kann ich dir nur dringend empfehlen: wechsle ihn sofort und geh' deine Reifen lieber woanders kaufen.
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Gewichtsblöcke bei alten Loks mit Zinkpest. Tausch? Ersatz?
15.06.2020 20:29 (zuletzt bearbeitet: 15.06.2020 20:30)
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