@Martin Das solte auch so sein. Ich denke jeder Modellbahner hat irgendwelche "Karteileichen" im Haus liegen. Projekte, ungeöffnete oder angefangene Bausätze, beabsichtigte Umbauten etc. die irgendwann mal ins Haus kamen und aus verschiedenen Gründen zur Seite gelegt wurden. Da sie ja schon im Haus sind, fallen auch nur wenig bis gar keine Kosten an. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Nach dem Anbringen der Sprengwerke sollte man mal die ganze Herrlichkeit überprüfen: So sieht es im Gegenlicht und mit etwa 90° Blickwinkel aus.
Von der anderen Seite und etwas im Winkel verändert. Bei einem Dampflokfahrwerk wäre hier jetzt schon trotz Riesenhype keine Durchsicht mehr möglich.
Jetzt die Realprobe: Das wird man davon dann später im Anlagenbetrieb sehen. Etwas ernüchternd ist das schon.
Dann lieber doch den Details Aufmerksamkeit widmen die man später wirklich sieht. Ein erster Versuch die doppelten Tritte durch anlöten einer weiteren Stufe herzustellen. Das ist noch korrigierbedürftig; man entdeckt so etwas oft erst auf Fotos.
Noch einmal ein Blick von unten. Nach Korrekturen ergab sich ein zufriedenstellendes Bild der Rangiererecktritte mit 2 Stufen. Die dürften denn auch Fremosicher sein. Die Lücke zwischen den Kupplungsaufnahmen und den Drehgestellauflagern sind durch Einkleben von Klötzchen geschlossen worden, auch so eine Arbeit die ich mir nach nüchterner Betrachtung hätte sparen können.
Mit Hilfe von "Zwangsmaßnahmen" wurden dann das vorbereitete Dach aufgeklebt. Jeder Klotz wiegt etwa 500g. Genug um die störrischen Dachteile während des Klebevorgangs auszurichten und zu fixieren. Erst einmal 24 Stunden aushärten lassen.
@becki Solange das eine ruhende statische Belastung ist, ist das alle kein Thema. Man muß nur an den strategischen Stellen unterbauen als auch sehen wo und wie man die Kräfte einleitet. Aber wehe so ein Block fällt auf den Wagen, dann kann ich gleich Handfeger und Kehrschaufel holen.
so sah das dann am nächsten Tag aus: Also geht doch ihr ungezogenen, ähh Pardon, verzogenen Dächer.
Die Schwerkraft hat ihr Werk gemacht
Montiert wurden hier: - Die Stützen für das überstehende Ende des Dachlaufstegs - Halterung für den Bremsschlauch - Dann konnten die Drehgestelle wieder montiert werden.
Montiert wurden hier neben den Teilen w.o.: - Retainer Valve - Die dazugehörige Leitung - Die Bremsradwelle - Das Bremsrad selber - Um die Welle oben zu führen ein selbstgebogener Splint
Da es hier keine separate Plattform für den Bremser gibt, kann die Handbremse nur vom Dach aus betätigt werden.
weiter gegangen ist es mit den Wagen schon. Zeit mal wieder hier darüber zu berichten.
Mit die letzten Teile waren die beiden Seitenlaufstege auf dem Dach. Vorher wurden sie noch mit den Griffstangen versehen.
Noch einmal ein kritischer Blick wozu auch diese Kontrollaufnahme gehört.
Dann wurden die ersten Rollproben gemacht. Wozu ich stilecht eine Santa Fe Lok aus dem gleichen Zeitrahmen wie den Wagen genommen habe.
Mechanisch ist der Wagen damit jetzt fertig gestellt, alle Teile sind gefügt und technisch funktioniert er so wie er soll. Die gefederten Kadee Drehgestelle und die 3-Punktlagerung tun das was sie sollen und halten alle Räder auf der Schiene.
dann sind da ja noch die beiden CP Wagen die ich nach Beitrag #33 zur Seite gelegt habe.
Auch hier wurden die Dächer durch geeignete Maßnahmen preß auf die Wände gedrückt.
Aus dem beiliegenden Streifen Messingblech sind kleine Abschnitte in einen grob geschätzten Winkel gebogen worden. Das werden die stirnseitigen Abstützungen der Dachlaufstege.
Da werden sie angebracht.
Auf der anderen Stirnseite sind angebracht worden: - die Abstützungen, die überstehenden Enden werden nach dem Aushärten des Klebstoffes bündig abgekniffen - Bremswelle - einen Splint der die Welle oben führt - Bremsrad - Retainer Valve nebst Leitung - Griffe auf dem Dach
Die Bremswelle ragt hier nicht so hoch auf weil sie von einer kleinen Bremserbühne aus bedient wird. Dafür hat man sich jedoch die Seitenlaufstege auf dem Dach gespart.
Damit sind auch diese beiden Wagen mechanisch fertig gestellt was den blossen Zusammenbau betrifft. Die Lok passt mit ihrem Vorbildbaujahr 1892 optisch gut zu diesen Wagen. Im Vordergrund auf dem Foto sieht man schon die Teile für die nächsten 2 Wagenbausätze ausgelegt.
Das waren auch nicht meine ersten Resinbausätze, aber diese alten 3 Wagenbausätze waren nicht einmal kurz zusammengeworfen. Obwohl vorgefertigt und eine rudimentäre Anleitung vorhanden erforderten sie ein gerüttelt Maß an an eigenem Mitdenken und Eigeninitiative. Hinzu kommt die schon extrem zu nennende Sprödigkeit des Materials und die verzogenen Bauteile, die ein vorsichtigen Vorgehen angeraten sein liessen.
dann habe ich Farbe und Pinsel genommen und die Wagen gestrichen:
Die guten lösungsmittelhaltigen Farben nach alter Machart, sonst wäre eine Pinsellackierung hier nicht möglich gewesen.
Und weil es so schön ist noch einmal extra der ATSF Wagen.
Damit ist die weitere Arbeit an diesen 3 Wagen vorerst einmal zu einem knirschenden Halt gekommen. Der Grund sind die nicht vorhandenen Decals für die Beschriftungen. Die Jagdsaison danach ist eröffnet, Jäger der verlorenen Decals oder so. Auch drüben über den großen Teich in Trumpistan, früher war das mal die USA, sind Betriebe herunter gefahren und laufen, wenn überhaupt noch, im Notbetrieb. Und da Modellbahnen und Zubehör zu den "non essential" (nicht wichtigen) Dingen gehören sieht es in Zeiten von Covid-19 noch unbestimmter aus. Auch bei Betrieben die noch Bestellungen versenden, kann es Wochen und Monate dauern bis die Waren die hiesigen Lande erreichen. Grund sind die fehlenden Luftfrachtkapazitäten wegen des stark eingeschränkten Luftverkehrs. Also bleiben Post und Warensendungen erst einmal liegen oder man schickt sie auf dem kombinierten Land- und Seeweg los was auch seine entsprechend lange Laufzeit hat.
Von daher ist es sehr unbestimmt wann ich hier mit diesen Wagen weiter machen kann. Aber es sind noch mehr Wagenbausätze in meinem Fundus vorhanden, nicht nur von Westerfield, sondern auch von anderen Herstellern.
dann mal die nächsten beiden Wagenbausätze hervor geholt:
Entgegen der Bezeichnung, sie sind nicht Grösse XL. Es sind auch Boxcars mit 36' Länge, die Pennsylvania Railroad (PRR) hat ihnen diese Baureihenbezeichung gegeben. Die PRR war einstens eine stolze Bahngesellschaft die auch sehr straff durchorganisiert war. Man hat die auch die KPEV der USA genannt. Bürokratie, Normalien und grosse Stückzahlen von nur rel. wenigen Fahrzeugtypen. Die Fahrzeuge waren nicht immer der letze Hyphe, jedoch war das Rollmaterial der PRR solide konstruiert und ausgeführt. Man stand nicht immer an der Spitze des technischen Fortschritts, den hat man sich lieber auf einem soliden Fundament häppchenweise erarbeitet. So auch hier bei diesen Wagen. Das Untergestell aus Stahl mit seinen Fischbauchlangträgern war für die Jahrhundertwende (1901) allerdings sehr fortsschrittlich. Standard waren bis dahin komplett hölzerne Wagen einschliesslich des Untergestells. Erst gute 10 Jahre später wurden Stahluntergestelle Allgemeingut. Diese Wagen haben als Besonderheit 2 Handbremsen. Auf einer Stirnwand gut sichtbar ein großes vertikales Bremsrad auf dessen horitontal liegerner kurzer welle eien Kette aufgewickelt wurde. Auf der anderen Stirnseite ein horizontales Bremsrad mit vertikaler Welle wie es für diese Zeit üblich war. Die Wagenmodelle aus den Bausätzen verfügen dagegen noch nicht über die späteren Seitenaufstiege und andere Sicherheitsgriffe.
Die Teile der Bausätze einmal ausgebreitet. Glücklicherweise waren sie nicht so schlimm verzogen wie die vorherigen Bausätze.
Eines der Tütchen geöffnet und dessen Inhalt ausgebreitet. Rechts oben erkennt man wieder die K-Brake. Weiter unten die 2 verschiedenen Bremsräder und die Hebel. Links oben die Stirnbalken für das Untergestell. Darunter die die Teile für die Drehgestellauflager. Die Dachspriegel und rechts daneben sind die Quertraversen für das Untergestell.
Hier entgrate ich gerade die Quertraversen und die Drehgestellauflager des Untergestells. Pro Wagen sind das 4 Auflager und 14 Quertraversen. Mit der rotierenden Silikonscheibe geht das zwar recht flott von der Hand, aber der Schleifstaub von dem alten Polyesterharz hat so seine eigenen gesundheitlichen Tücken. Der Schleifstaub ist nicht ohne und bei dieser Arbeit sollte unbedingt eine Maske getragen werden. Eine Absaugung haben wohl die wenigsten, daher sollte gut gelüftet werden.
Die 4 Seitenwände waren erfreulich gerade, so beschränkten sich die vorbereitenden Arbeiten auf das Entgraten und Aufrauhen der späteren Klebeflächen.
Die beiden Untergestelle erwiesen sich als brauchbar plan. Die massiven Quertraversen für die Drehgestell Auflagerung habe ich schon angeklebt.
Die Dachhälften waren jedoch wie ein Uhrglas verzogen, d.h. spährisch gewölbt.
Die Stirnwände waen jedoch alle verzogen, eine davon sogar in 2 Ebenen. Da es 2 unterschiedliche Stirnwände sind, für die A-Seite und die B-Seite habe ich sie gekennzeichnet. Als Mittel der Wahl habe ich Kst. 4-Kantprofile genommen.
Die geraden Profile wurden aufgeklebt und mit den starken Krokoklemmen gerade gezwängt. Über Nacht aushärten lassen.
Eine der Stirnwände erwies sich als renitenter gegen ein gerade richten. Diese Platte wurde dann noch auf die Profile geklebt. Vor dem aushärten wurde die Stirnwand dann auf eine ebene Unterlage gelegt, wobei die Platte unten ist. Die gewölbte Stirnwand wurden dann oben mit Gewichten so weit beschwert, daß sie ebenfalls gerade gebogen wurde und somit paralell zur zusätzlichen Platte die auf dem ebenen Unetrgrund satt auflag. So gelang es diese widerspenstige Stirnwand gerade zu zwängen weil hier jetzt statisch gesehen ein Fachwerk hat.
Dann galt es einen Anfang zu bekommen. Bei diesen Craftmans Kits wird man sich einen Startpunkt für den rechtwinkeligen Zusammenbau des Wagenkastens selber definieren müssen. Ich habe als Anfangparameter die rechtwinkelige Fügung einer Seitenwand mit einer Stirnwand gewählt. Durch die beim Vorbild ums Eck gehenden Beschläge, die im Modell geteilt sowohl an der Seiten- als auch an der Stirnwand nachgebildet sind, bekommt man eine definierte Höhenausrichtung der beiden Wände zueinander. Der andere Definationspunkt ist die Rechtwinkeligkeit. Auf dem Messingklotz wurde die Seitenwand mit Beilagen so unterfüttert, daß die Ecken genau aufeinander treffen.
Dann wird die Stirnwand rechtwinkelig an die Seitenwand unter Druck heran gezwängt. Unter der Seitenwand liegen oben auf dem Messingklotz noch diverse Beilagen damit man hier auf die Breite der Stirnwand kommt und sie fügen kann. Solche zeitaufwendigen Klebungen, die zudem über Nacht aushärten müssen, lassen das Projekt nur langsam voran kommen.
Lassen sich die Wände nicht auch mit heißem Wasser richten? Das habe ich früher bei Plastik-Bausätzen gemacht, die verzogen waren... auch beschwert und dann mit kochendem Wasser begossen.
Gruß, Martin
DRG Epoche II a, die "goldene" Bahnzeit; 2L-Gleichstrom, auch digital
Ich ziitere mal aus dem neunten Beitrag dieses Threads:
Zitat Polystyrol (PS) ist kunststofftechnisch eine ganz andere Kiste. Das Material ist ein sog. Thermoplast lässt sich wieder aufschmelzen wobei es ab 70°C schon erweicht. Dann kann man es einfach mit der Heißwassermethode richten und so fixieren, daß es nach dem Abkühlen seine neu Form beibehält.
Das Gießharz hier ist dagegen ein sog. Duroplast. Das kann man nicht mehr aufschmelzen, eine weitere Erhöhung der Temperatur führt dann nur zum Verkokeln. Die einzige Chance ist das Erwärmen worauf sich das Material mit einer moderaten Erweichung einlässt und die wirklich nur sehr begrenzt in engen Maßen. Wie schon erwähnt, hier bei meinen Wagen kommt noch die Metallpulverfüllung hinzu die für eine noch größere Sprödigkeit sorgt. Die Metallfüllung macht man Heute nicht mehr bei Gießharzen, weshalb die sich viel leichter bearbeiten lassen...
Gruß, Christoph
Wir werden nackt, hungrig, nass und dreckig geboren - danach wird das Leben schlimmer!
daß die Bausätze nicht einfach "shake the box" zu bauen sind war mir von vorneherein klar. Weswegen ich mich bis jetzt erfolgreich darum gedrückt habe. In dem Zusammenhang mit dem Richten der Teile siehe auch Beitrag #3. Die Hitze im Backofen hilft zwar, aber man bekommt so auch nicht alles wieder plan. Ausserdem sollte man sich gute Argumente einfallen lassen wenn die beste Ehefrau von allen anfängt hochnotpeinliche Fragen zu stellen ...
Jedenfalls die Zwangsklebereien zeigen schon Erfolge, man muß eben mehrere Nächte Geduld haben und abwarten bis die Klebungen durchgehärtet sind.
Beim hintere Wagenkasten wird noch eine nach aussen gewölbte Seitenwand gerade gezwängt und gleichzeitig mit dem Boden verklebt.
Auch kommen die Gußteile nicht immer maßgerecht daher. Hier kann es zu Schrumpfungen kommen durch welche die Teile dann nicht mehr ihre ursprünglichen Maße haben. So waren bei beiden Wagen die Böden im Vergleich zu den Stirnwänden etwas zu schmal geraten. Die Stirnwände schmaler feilen ging nicht, weil man sonst nicht nur die Details beschädigt, sondern auch einen ganzen Rattenschwanz weiterer Maßabweichungen damit produziert hätte. Die untee wagenkasten ist der mit der Klammer vom vorherigen Bild. Hier ist die Seitenwand direkt mit dem Boden verklebt. Dafür gibt es dann auf der anderen Seite einen Spalt von ca. 0,5mm. Um den Spalt zu überbrücken und die Klebeflächen zu vergrößern, habe ich hier in die Kehlen 4-Kantprofile eingeklebt. Später wird man die Spalte nicht mehr sehen, wenn überhaupt dann nur von unten.
Eine Seitenwand erwies sich als zu kurz. Hier habe ich nachträglich ein Stück PS mit 0,5mm Dicke eingefügt. Man erkennt immer noch eine leichte Wölbung der Stirnwand weil diese nicht an die Seitenwand gezwängt werden konnte.
@becki Wenn Du ein Motorennostalgiker bist, ich hätte da noch einige Dutzend abzugeben. Kostenlos gegen Freiumschlag. Im Ernst, diese Motoren ziehen im Leerlauf schon um die 1,3A und der Blockierstrom überschreitet klar die 5A. Wobei die Leistungsabgabe sehr sehr bescheiden ausfällt und so etwa 96 - 98% der hineingesteckten Energie in Wärme umgewandelt wird.
Der nächste Schritt war dann das Zusammenfügen der Dächer. Hier werden die Dachlaufstege unter Druck aufgeklebt.
Dann die Dächer unter Druck gerade zwingen und über Nacht aushärten lassen.
In einem Fall war der dicke Hammer nicht genug gewesen und es mußte zu ernsthaften Maßnahnmen gegriffen werden. Das Problem ist, daß die Dächer nicht nur in der Längsachse, sondern auch um die Querachse verzogen sind und eine Wölbung aufweisen.
Hier ist es noch schlimmer. Das sind die Seitenwände eines Hoppers, zu deutsch würde er OOt oder neudeutsch Fad heißen. Ich denke ich werde hier den Backofen bemühen, jedoch mit höherer Temperatur und längerer Verweildauer. Entweder habe ich dann Kohle oder gerade Bausatzteile.
Da bei diesen Wagen der Schft der Kupplungen durch die Stirnbohlen geht, mussten die Kadee Boxen gekürzt werden.
Die Rastfunktion bleibt immer noch erhalten.
Ich habe mich dann aber entschlossen die gekürzten Kupplungboxen doch lieber anzuschrauben. Also wurden die entsprechenden Bohrungen für M1,2 gesetzt und Gewinde eingeschnitten. Für die Drehgestelle wurden dann die gleichen Arbeitsschritte gemacht, jedoch Gewindegröße M2.
Jetzt kann man die Kupplungsaufnahmen anschrauben. Vorher muß jedoch der obere Teil der Boxen eingelegt weren, dann der Schaft durch die Öffnung im Stirnbalken gesteckt werden. Dann den den unteren Deckel der Box aufklipsen und zum Schluß das Ganze festschrauben.
Beide Wagen wurden jeweils auf einer Seite mit Wankstützen versehen.
dann beide Wagen auf ihre vorgesehenen Drehgestelle gestellt:
Einmal Adrews Trucks von Kadee in der gefederten Metallausführung.
Und einmal Archbar die ich noch von einem DG-Tausch übrig hatte. Auch diese wurde mit Kadee Radsätzen versehen. Auf Deutsche Verhältnisse übertragen sind diese Wagen den Länderbahnbauarten weit vor der Normung durch Austauschbauarten einzuordnen. Das macht sich u.a. in der Anordnung der Bremsanlage, die hier spiegelverkehrt ist, fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten an den Seiten und den eigenwilligen Leitern an den Stirnwänden bemerkbar. Die Pennsyslvania Railroad hatte da ihre eigenen Vorstellungen und (Werks-)Bahnnormen. Später sind die Wagen umgebaut und den AAR Normen angepasst worden.
Da diese Wagen noch keine genormten Teile wie Griffstangen aufwiesen, mussten sie selber hergestellt werden. Das ist übrigens die häßlichste Ecke mit der zu kurzen Seitenwand wo ich ein Stück dazwischen geflickt habe.
Die Leiterholme waren an den Stirnwänden mit angegossen, die Sprossen sich aufgeklebte Stücke von PS Streifen.
Man kann die Sprossen mit Überstanden grob zurechtschneiden. Wenn der Klebstoff ausgehärtet ist fährt man mit einer scharfen Klinge aussen über die Holme und entfernt so die Überstände.
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03.05.2020 11:23
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