Zitat von 50erfan im Beitrag #39Ich klinge mich mal kurz ein mit einem Tip ein, weil ich einen Fehlersehe, den ich in früheren Zeiten auch gemacht hatte. Deine Wendel sieht vom Radius recht eng aus. Wenn Du jetzt noch dazu das "steigende" Gleis innen hast, wird es früher oder später zu Problemen mit der Zuglast kommen. Ich habe meine Wendeln jetzt andersherum geplant und gebaut.
Hallo Steffen,
ich habe da gar keine Bedenken. Radius 542mm (was ich eher üppig finde) und eine Steigung bei 2,7% machen mir bei meinen Zuglängen keine Sorge.
Bei Mühlbach II kam ich mit knapp 3% und R430mm da auch zurecht: 5 maßstäbliche Dostos (höheres Gewicht, ziemlicher Rollwiderstand) gezogen ohne Haftreifen waren da kein Problem.
… als Abschluss des Basteltages und als Betthupferl für mich zwei Bilder
Nachdem die Flexgleise für die Parade zugeschnitten, ausgerichtet und verlegt waren, konnte ich es mir nicht verkneifen, einen Zug auf die Gleise zu stellen
Man verzeihe es mir, dass 103 noch nicht zugerüstet und die ersten 5 Wagen noch nicht kurzgekuppelt sind. Auch die Zugreihung ist noch nicht final. Die 2,30m markieren etwa das Maximum an Zuglänge. Der letzte Wagen steht etwa am zukünftigen Tunnelmund.
ich kam natürlich nicht umhin, die Gleise kurz so zusammenzustecken, dass ich etwas fahren konnte. Im Fussbodenbetrieb hatte ich schon alle Loks ausprobiert, aber das ist für mich nicht vergleichbar
Ein paar Bilder hab ich gemacht:
BR 144 - war wohl typisch für meine Region … die Silberlinge passen wohl auch:
Das Brawa Modell ist hübsch anzuschauen, aber auch sehr empfindlich! Immerhin sagen mir die Fahreigenschaften zu.
BR 03 - wurde wohl vergessen umzuzeichnen Für mich mit Abstand das schönste Dampflokmodell, das ich bislang hatte:
Sagenhafter Lauf und Sound! Angehängt werde blaue F-Zug Wagen (Set Schwabenpfeil ergänzt um einen 5. Wagen), was nicht ganz in die Zeit passt. 1979 war ja das IC-Jahr.
VT 11.5 - passt nur in der Mitte in meine Epoche - musste aber trotzdem sein!
Schade, dass es kein zeitgemäßes Modell gibt. Bei Roco gibt es nur eine Wiederauflage, das Trix Modell hat gefühlt einen Steinzeitantrieb, dafür ist die Optik und die Beleuchtung toll. Ich steh halt auf so Spielereien
Bei der Parade habe ich Roco's Parallelgleisabstand von 61,6mm verwendet, für mich wirkt es optisch glaubwürdig, auch auf den Fotos.
War schön, mal wieder "einen fahren zu lassen" Für morgen habe ich mir Sägearbeiten vorgenommen, dann ist das erstmal eine Weile nicht möglich.
- die Trassen wurden angezeichnet, zudem die Lage der Gleise und die Gleismitte, an letzterer werden die Korkgleisbettungen ausgerichtet. Von Brandls Bauberichten habe ich mal die Trassenbreite von 35mm ab Gleismitte übernommen. Für mich schaut es von den Proportionen her korrekt aus. Einen Wagen zum Anzeichnen umzubauen habe ich mir erspart - eine 2 Cent Münze hat die passende Größe und das Anzeichnen war kein Problem. Die Gleise habe ich etwas mit Stecknadeln fixiert. Da ich einen recht großen Radius mit Flexgleisen gelegt habe, bleiben die ohne weitere Vorkehrungen in Form.
- die ausgesägten Gleistrassen. Für den SBH wurden sie so bemessen, dass das Maximum möglich ist. Ob es realisiert wird, weiß ich noch nicht, aber ich bin vorbereitet
- die Paradestrecke verläuft mit einer leichten Steigung von etwa 2cm auf 430cm. So blieb mir auf der linken Seite eine Wendel erspart. Im nicht sichtbaren Bereich liegt die Steigung dann bei 2,5 bzw. 2,7% So ergibt sich insgesamt ein Höhenunterschied von knapp 10cm zwischen SBH und Parade. Um keine Unebenheiten in der Strecke zu haben, habe ich die Lage der Trasse mit einer Alu-Richtlatte kontrolliert.
- abschließend habe ich die Gleise wieder aufgelegt, um die Optik zu prüfen:
Vor sieben Jahren, 2013, gab es das hier zu sehen:
Und heute:
Eine gewisse Gemeinsamkeit (mal abgesehen vom Unterbau und der Zwinge ) ist, glaube ich zu erkennen!
Genau genommen war es diesmal nur eine halbe Jungfernfahrt, da bei der jetzigen Anlage ja noch der komplette Bahnhof samt Strecke fehlt.
Nun steht jede Menge Feintuning auf dem Programm, letztlich muss ich mir nun auch Gedanken über Rückmeldung, Automatisierung und Programm zur Steuerung machen.
Das wird eine schöne Paradestrecke bei dir. Und die Züge hast du dich auch schon ausgedacht. Die Paradestrecke liegt in eine schön sanfte Kurve. Das alles macht mich schon neugierig nach weitere Baufortschritte!
Moin Kersten, das sieht richtig gut aus bei dir, schöner Raum, schöne Anlagenplanung und jetzt die ersten Ergebnisse...top. Die Paradestrecke hat was, schöner langgezogener Kurvenverlauf. Bei der Wendel hoffe ich das du später nicht längere Züge fahren willst. Wir hatten im Verein ähnlich gebaut, waren aber nicht zufrieden. Bei 8 Schnellzugwagen gaben die ersten Lok´s auf, von langen beladenen Güterzügen und Dampflok´s mal ganz abgesehen. Nach einem Jahr haben wir dann komplett neu gebaut mit Außenradius 950 mm. Ich hoffe es bleibt dir erspart. Und zu Thema Wasseruhr..., ich habe das selbe Problem. Beim letzten Wechsel hatte wohl der Monteur nicht seinen besten Tag. Es lief ganz gut.., das Wasser. Gott sei dank habe ich das Segment was davor stehen soll erst in der Planung, und später kann ich es wegräumen. Aber ich will hier keinen Teufel an die Wand malen, das wird schon klappen. Viel Spaß weiterhin, und ich schau mal wieder vorbei.
Moin Kersten Bevor Du jetzt weiterbaust, würde ich der Wendel unter ihren Turmfüssen noch mehr Fläche geben. Die steht ja zum Teil nur auf dem Querholz und wird asymetisch belastet (Turm 1, 4 & 5). Ich kann nicht erkennen, ob die Verklebt sind, aber je nach Luftfeuchtigkeit kann es austrocknen und schrumpfen und würde sich evtl. verziehen. Mit den Folgen für die Betriebssicherheit... Im Moment hält alles... aber es macht mehr Sinn zwischen die Bretter der Unterkonstruktion noch 6mm Bretter oder 4-Kantholz/Dachkatte zu schrauben und so das ganze besser zu stützen.
Peter - was hat mir die Parade Kopfzerbrechen bereitet. Flexgleise waren bislang nicht mein Freund. Und die Trasse wirklich sauber hinzubekommen bereitete mir auch Sorgen. Beides erwies sich als unbegründet und es ist genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe
Jörg - das stimmt, allerdings war auch schon viel fertig. Um Details habe ich mich auch noch nicht gekümmert, genau die halten auf. Letztlich wollte ich aber Züge fahren sehen, was sich immer wieder als großer Antrieb erweist
Till - Ja und genau diese lange Kurve lädt ein, lange Züge fahren zu lassen. Das hatte ich schon vor, so etwa 2,30m Länge - Lok plus 7 Wagen und entsprechend lange Güterzüge sind schon vorgesehen. Wobei letztere nur eine 3/4 Wendung durchfahren müssen. Mal sehen, was die Testfahrten ergeben. Die 103 hat fast 700 Gramm, das Krokodil auch. Also tendenziell sollen solche Loks auch die schwersten Züge ziehen. Der VT 11.5 hatte wohl sehr große Probleme, das Teil hat auch ein wirklich hohes Gewicht, also auch die Wagen. Bislang kommt er jedoch ohne Murren durch die Wendel.
Axel - genau erkannt, die Wendel liegt momentan noch lose auf, um Tests zu ermöglichen. Sobald das gut ausschaut, wird die Wendel fest verbaut. Momentan ist nicht mal das Segment fest, nur die Strecke.
Hallo Kersten Wenn Du noch einen Input hören magst... Beim Verkleben der Bauteile der Wendel unbeding den überquellenden Holzleim abwischen... Der Schrumpft beim Trocknen und ich habe es schon erlebt, das vermeintliche 90Grad danach durch die Schrumpfkräfte krumm gezogen wurden. Sozusagen SO NICHT: Besser SO (aber auch nicht optimal):
Axel - das ist sicher ein guter Hinweis! Eigentlich sollte aber sowohl die Wendel als auch deine Module so konstruiert sein, dass sich nichts mehr verzieht = mechanisch gesperrt. Früher legte man viel Wert auf solche Dinge, Beispiel Schwalbenschwanzzinkung. Man sieht es meinen Rahmen-Konstruktionen nicht an, da ich dort kaum Wert auf Optik lege. So einfach und günstig wie möglich, mich verwundern immer wieder manche Rahmenorgien. Aber konstruktiv muss es schon passen - meine Ausbildung zum Schreiner ist zwar 20 Jahre her, aber so ein paar Dinge sind doch hängen geblieben. Bislang gab es keine Probleme mit Schwund/Verzug etc. Weiteres Beispiel: für die ersten Rahmenteile verwendete ich Tischlerplatten, reine Massivholzbretter würde ich nie verwenden. Allerdings muss man darauf achten, dass die Mittellage längs zur Biegebeanspruchung läuft, so erhält man sich die natürliche Statik des Holzes. Allerdings verläuft dann bei der üblichen Rahmenbauweise der Längssägeschnitt quer zum Deckfurnier, dass die Aufgabe hat, die Mittellage mechanisch zu sperren. Das wirkt von der Optik her komisch, ist aber absolut sinnvoll. So hatte ich es damals auch im Baumarkt bestellt, bei der Hälfte der Bretter war es dennoch falsch
Micha - es wundert mich, dass der Einwand erst jetzt kommt, an dem Punkt mache ich jetzt bald ein Jahr lang rum Da die Parade von beiden Strecken aus immer in der korrekten Richtung befahren werden soll, braucht es bei durchgehender Zweigleisigkeit eine entsprechende Weichenverbindung, welche einiges an Platz braucht. Das Nadelöhr gibt es ja auch auf der rechten Seite: links dürfte das gehen, rechts in der Wendel eher nicht, zudem ist der innere Radius 480mm und die Steigung grenzwertig. Momentan gehen meine Überlegungen eher dahin, die Zugbegegnungen durch Automatisierung zu ermöglichen - oder ganz darauf zu verzichten.
Falls da jemand aber eine andere Lösung hat, gerne!
wenn du eh auf der Parade elektrisch im "Kreis" fährst und nicht kehrst, warum führst du dann die Gleise zusammen? Bau dir doch drei Schattengleise für Uhrzeigersinn und drei für die entgegengesetzte Richtung. Für deine eingleisige Strecke musst du halt eine Kreuzungsweiche einbauen zum ein- und ausfädeln. Deine Weichenstraße wird aber sogar kürzer. Grüße Micha
ich hab das mal durchprobiert - dazu müsste ich eine DKW in die Wendel einbauen. Nur so kommt das Gleis vom Bahnhof auf das dann innen liegende Gleis in der Wendel, das dann der Talfahrt dient. Das sprengt mir wohl jegliche Gleisgeometrie...
Die Alternative wäre die Strecke vorher, bspw. auf der Parade, schon abzuzweigen, dann weiß ich aber nicht, wo ich die Strecke anschließend entlang führen könnte.
...einer geht noch: ziemlich hell im Schattenbahnhof!
Heute die Züge halbwegs zum Laufen zu bringen hat mehr Zeit gekostet, als die Strecke gestern zu komplettieren. Und es ist noch keine Lok zugerüstet, keine Kupplung getauscht...
sollen sich auf der Paradestrecke auch mal Züge begegnen? Das eingleisige Nadelöhr links würde ich dann auflösen.
Grüße Micha
Guten Morgen,
das Thema beschäftigt mich noch. Frage zum Verständnis:
Wenn sich Züge Auf der Parade begegnen sollen, dann müssen die doch entweder getimed werden, oder man lässt sie beide solange kreisen, bis sie sich zufällig begegnen. Für letzteres bräuchte man dann die doppelte Strecke durchgehend. Will man, dass sich die Züge genau definiert begegnen, beispielsweise auch nur einmal innerhalb eines fahrplanmäßigen Betriebes, so würden sich die Züge nochmal irgendwo im SBH begegnen. Stellt man dann nach der Begegnung auf der Parade beide Züge ab, so gibt es doch auch hier keinen Engpass auf dem eingleisigen Bereich, oder?
Nichtsdestotrotz wäre es möglich, die linke Seite zweigleisig zu entzerren. Dann wäre hier beim Ein-/Ausfahren ein engerer Takt möglich...
Zudem habe ich mal im Plan ein Programmiergleis sowie 2 Gleise für Nahgüterzüge hinzugefügt. Alle drei liegen offen zugänglich. So können auf den 2 Nahgüterzuggleisen Züge neu zusammengestellt, aufgegleist, Loks umgesetzt oder auch nur geparkt werden. Anfahrbar direkt von der hinteren Rampe, welche vom Bahnhof kommt, oder mit Extrarunde über Parade und SBH. Gegenüber 2 Gleise für kurze Wendezüge und TWs wie bspw. eine Schienenbusgarnitur. Direkt erreichbar von der rechten Bahnhofsausfahrt. Schaut so aus:
Plan in Groß:
Platzmäßig geht nicht viel mehr im SBH zwecks Eingriffsmöglichkeit. Thematisch zwar enger bei Gleisplanung, aber der Bau läuft ja parallel
Die Gleise für die Nahgüterzüge greifen dann auch schon die Idee für ein Güterthema à la Lenningen auf, welches später mal über der Wendel entstehen könnte. Das dann aber wirklich im Gleisplanthread
Hallo Kersten, ich würde noch mal Hand an den SBF anlegen. Mein Vorschlag
Generell sind S-Bögen zu vermeiden, sind zwar im Untergrund, aber fahrdynamisch schlecht und außerdem verringern sie mögliche Entgleisungen durch Überpufferungen und hackeln von Kurzkupplungskulissen. Denk einfach mal darüber nach.
Aus der Ferne sieht es so aus als ob es klappen könnte. Was ich noch nicht verstanden habe ist die Anbindung der unteren SBF-Gleise, da wo die DKW sitzt. Besser wäre natürlich die WT-Datei. Da liese sich viles besser prüfen, auch wo die Steigungen anfangen.
Generell sind S-Bögen zu vermeiden, sind zwar im Untergrund, aber fahrdynamisch schlecht und außerdem verringern sie mögliche Entgleisungen durch Überpufferungen und hackeln von Kurzkupplungskulissen. Denk einfach mal darüber nach.
Aus der Ferne sieht es so aus als ob es klappen könnte.
...
Hallo Dietmar,
ja es hat mich auch überzeugt, allerdings komme ich hinten und vorne mit der Gleisgeometrie (Parallelgleisabstand) nicht hin. Zudem verringern sich teilweise die Nutzlängen. Das vorderste Gleis in deinem Vorschlag läge unter der Parade, das hinterste reicht in die Durchstiegsöffnung. Also: alles nicht so einfach.
Das S in der Wendel ist der Tatsache geschuldet, dass es ein vorkonfektionierter Bausatz ist. Wenn ich das Teil drehe, passen die Höhen an der Ausfahrt nicht mehr. Man könnte aber die Anfahrt zur Wendel bereits steigen lassen und "später in die Wendel einsteigen"
Bei den frei liegenden Gleisen (Programmiergleis etc.): siehst du da eine S-Kurve echt als Problem an?
Zitat von Themo im Beitrag #59Das S in der Wendel ist der Tatsache geschuldet, dass es ein vorkonfektionierter Bausatz ist. Wenn ich das Teil drehe, passen die Höhen an der Ausfahrt nicht mehr. Man könnte aber die Anfahrt zur Wendel bereits steigen lassen und "später in die Wendel einsteigen"
Bei den frei liegenden Gleisen (Programmiergleis etc.): siehst du da eine S-Kurve echt als Problem an?
Also S-Kurven sind schon problematisch, besonders wenn sie schneller durchfahren werden, aber leider platzbedingt manchmal nötig und nicht wegplanbar. Auch wenn die Wendel selbstgebaut ist, wie bei mir, läßt sich das nicht immer vermeiden.. Ich habe bei mir auch S-Kurven drinne und ja ich habe auch schon Rollmaterial bei mir gefunden, welches diese nicht mag ( russ. Weitstreckenwagen / bei diesen ist es aber Konstruktionsbedingt, schlechte Kulissenführung ) .
Beim Programmiergleis glaube ich ist das doch aber nicht so schlimm, benutzt man das nicht dem Namen nach hauptsächlich zum Programmieren von Lok's und Triebwagen/zügen . Also fährt man da eh nicht so schnell.
Aber grundsätzlich hat Dietmar Recht, wenn es geht vermeiden.
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Abgeschlossen: aller guten Dinge sind drei: Mühlbach, die Dritte!
21.04.2020 23:39 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2020 10:34)
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Für morgen habe ich mir Sägearbeiten vorgenommen, dann ist das erstmal eine Weile nicht möglich.
, das Wasser. Gott sei dank habe ich das Segment was davor stehen soll erst in der Planung, und später kann ich es wegräumen. Aber ich will hier keinen Teufel an die Wand malen, das wird schon klappen. Viel Spaß weiterhin, und ich schau mal wieder vorbei.
