Hallo, Habe den obengenannten Triebzug gekauft. Nun stellt sich mir eine Frage zu einem Wort. In der Ersatzteilliste steht etwas von einem elektronischem Umschalter und einer Platine kpl. für Vta. Die Teilenummer der Platine: 14183S-A10 / ...-A11 Die Teilenummer für den elektronischen Umschalter: 4748A. Kann es sein das es sich dabei um eine Platine mit einer "Schnittstelle" handelt und der elektronische Umschalter ein Decoder ist ? Wäre schön wenn ihr mir da weiter helfen könntet. Die genannten Dinge sind blau mackiert.
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LG Jan-Philipp
Jan-Philipp Faust
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Das "könnte" eine recht alte Märklin/Wechselstrom Variante sein als das Umschaltrelais immer öfter durch einen "elektronischen Umschalter" ersetzt wurde. Macht das Sinn?
zuerst mal, die von dir im Betreff angegebene Roco-Artikelnummer ist das Ergänzungsset zum damaligen VT11.5 (3 Mittelwagen ohne Motor), nicht der Triebzug selbst. Deine Ersatzteilliste zeigt ja für den Triebzug auch die Nummer 4183A / 14183A.
Zitat von Jan-Philipp Faust im Beitrag #1Kann es sein das es sich dabei um eine Platine mit einer "Schnittstelle" handelt und der elektronische Umschalter ein Decoder ist ?
Nein, dafür ist dein Exemplar viel zu alt. Sieht man schon an der Teilenummer aus der Steinzeit. Laut Modellbau-Wiki gebaut 1983/84. Zu der Zeit war sowas wie genormte Schnittstellen für Dekoder noch nicht üblich.
Diese Platine ist, wie die anderen schon vermuteten, wohl der Fahrtrichtungsumschalter für die Wechselstrom-Version.
Dieser Roco-VT11.5 ist zwar äußerlich nach wie vor sehr schön, hat aber sehr spezielle Kupplungen, die sich nicht so einfach wieder trennen lassen. Und außerdem bei häufigerem Trennen schnell ausleiern. Spätere Version sind anders gekuppelt, da viele Leute damit nicht gut klarkamen. Ersatzteile dafür gibt's soweit ich weiß auch keine mehr. Sei also vorsichtig, dass du da nichts kaputt machst und informiere dich unbedingt vor desaströsen Selbstversuchen, wie sich die Kupplungen wieder trennen lassen. Und mache das nicht häufiger, als unbedingt notwendig...
Noch was zu den Kupplungen: Sollten die Kupplungen verschlissen sein (Übrigens müsste da ein schwarzer Stab beiliegend sein, mit dem man die Kupplungen trennt), kannst du die Kuppelstangen aus Plastik der Nachfolgemodelle besorgen.
Gehe dazu auf die HP von Roco und suche unter Ersatzteilen das ET-Blatt für z.B. die Artikelnummer 43011 (VT der folgenden Serie). Dort ist auf der dritten Seite unter Punkt 1 "Kupplungssatz 89211" abgebildet. Dieser passt in deinen VT. Kann ich sagen, da ich auch den ersten VT besitze und die Kupplungen gewechselt habe. Prinzip ist, dass die Wagen an den Führungen der Drehgestelle verbunden werden und nicht, wie bei der ersten Kupplung, Wagen an Wagen. Auch wenn die Kupplungen für die beiden Triebköpfe nicht abgebildet sind (Diese werden geschraubt), müssten sie dabei sein. Ich hatte damals, aus meiner Erinnerung raus, jedenfalls nur einen/diesen Satz bestellt......aber lang, lang ist es her. ;-)
Du musst allerdings, falls dieser Satz nicht mehr lieferbar ist, bei den Ersatzteilblättern der anderen VT schauen, ob sich was vergleichbares findet. Oder mal bei Ebay und Co suchen.
ich schicke dir gerne die neuen Kupplungsdeichseln von Roco kostenfrei zu. Schreib einfach per PN wie viele du brauchst.
Außerdem habe ich grundsätzlich das Gefühl, dass du sehr planlos alles mögliche zusammenkaufst. Siehe die diverse Threads zu u. A. Roco 01.10, Dampfloks mit „dunkler Steuerung“ etc. Gerade mit besagtem alten Roco Vt11.5 wirst du erfahrungsgemäß wenig Freude haben (alter großer Rundmotor). Vermutlich hättest du durch Recherche und Nachfrage hier für 20-25 Euro mehr einen ordentlichen mit neuer Kupplung, Motor und Schnittstelle bekommen. Die vierteiligen Sets gehen bei eBay schon mal für um die 120 Euro weg.
Zitat von ductore im Beitrag #5Sollten die Kupplungen verschlissen sein (Übrigens müsste da ein schwarzer Stab beiliegend sein, mit dem man die Kupplungen trennt), kannst du die Kuppelstangen aus Plastik der Nachfolgemodelle besorgen.
passen die neuen Kuppelstangen denn echt an den alten VT11.5 mit den Scharfenberg-ähnlichen Kupplungen? Ich habe nämlich auch noch so einen alten, siebenteiligen VT11.5 mit der alten Kupplung, der auch noch prima läuft (rein analog). Und mir fehlt die Entkuppel-Stange. Geht zwar auch mit einer Pinzette, aber ist bei einem ganzen Zug dann doch eine ziemliche Frickelei.
Für die neuen Kuppelstangen sind da doch gar keine Aufnahmen vorhanden, oder passen die dann einfach auf die Schraube, die jetzt die Scharfenberg-Kupplungen hält?
in meinem ersten Beitrag hier hatte ich die Befestigung der Stangen schon erwähnt: An den Triebköpfen wird sie festgeschraubt (da fehlt die zweite "Zange" an der Stange, die im ET-Blatt abgebildet ist) und zwischen den Wagen bilden die Stangen eine Starrkupplung. Die Zangen werden dann an die Aufnahmen der Drehgestell-"Führungen" des Rahmens geklipst.....das Teil, wo das Drehgestell- reingeklipst ist Schwer ohne Bilder zu beschreiben, daher drehe Mal einen Wagen um und ziehe das Drehgestell- ab. Dann versteht man, in Verbindung mit dem Bild der Kuppelstangen, sehr schnell die Funktionsweise
Noch was..... Ist der Zug nicht ab Werk komplett beleuchtet? Meiner hat nämlich eine komplette Innenbeleuchtung. Ob ab Werk oder nachgerüstet kann ich nicht sagen, da gebraucht gekauft. Allerdings waren es verschiedene Verkäufer zu unterschiedlichen Zeiten, so dass sich die Vermutung aufdrängt. Wenn ja, achte drauf, dass dir die Sofitten-Leuchten in den Wagen nicht das Dach durchschmelzen.
Zur Tauschplatine: Alles richtig, was Steffen schreibt Zudem dürfte die Tauschplatine eventuell nicht passen, da in den folgenden Serien Flachmotoren verbaut wurden. Das sollte zur Sicherheit dann auch abgeklärt werden.
Zitat von ductore im Beitrag #11Ist der Zug nicht ab Werk komplett beleuchtet?
Ja, war er (zumindest der alte, den ihc kenne; ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das bei dem neuen immer noch so war). Und die alten Kupplungen waren aus diesem Grund auch stromführend , es gibt bei den alten Mittelwagen soweit ich sehe keine Stromabnahme von den Rödern.
Irgendwo habe ich die Tage gelesen, dass es von den neuen Kupplungen eine Variante mit Metallauflage für die Stromführung der AC-Version gibt, während der Strom für die Beleuchtung bei der DC-Version in späterer Bauweise von den Rödern abgenommen wird.
Unter anderem daher meine Nachfrage, ob das wirklich alles so passt. Die alte Scharfenberg-Kupplung war mehr als eine simple mechanische Verbindung.
In den beiden Triebköpfen jeweils eine und pro Wagen zwei man kommt dann auf eine Summe von 14 Stück. Gibt es den sonst noch Alternativen außer LED Sofitten, da es soweit ich weiß keine in der Größe als LED gibt
Zitat von ductore im Beitrag #11Ist der Zug nicht ab Werk komplett beleuchtet?
........ ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das bei dem neuen immer noch so war......
Also bei meinem zweiten VT (der 43067, 43068, 43069), den ich nicht mehr besitze, war keine Innenbeleuchtung serienmäßig verbaut.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #12 ....... Und die alten Kupplungen waren aus diesem Grund auch stromführend , es gibt bei den alten Mittelwagen soweit ich sehe keine Stromabnahme von den Rödern........
Viele Grüße Andreas
Ne, meine nicht. Die Stromabnahme zur Beleuchtung der Mittelwagen erfolgt, wie vor beschrieben, über die Räder, die in einem Blech im Drehgestell spitzengelagert sind. Weiterhin sind mir keine Drähte an den Kupplungen zu Augen gekommen, die erforderlich wären, um eine durchgängige Stromversorgung zu gewährleisten....bzw. leuchten die Lichter der Mittelwagen, nach Austausch der Kupplungen gegen die Plastikteile, weiter.
Aber ist es wirklich möglich das die Glühbirnen so heiß werden, das sie Plastik zum schmelzen bringen, da Roco diese Beleuchtung weiterhin verkauft.
Ich habe mir mal den Umbau von Dominik angeschaut und fand die Methode den motorisierten Triebkopf gegen einen mit DSS und neuem Motor umzutauschen. Kennt jemand einen der einen neuern Triebkopf mit Platine auf der eine DSS vorhanden ist verkauft ?
Zitat von Jan-Philipp Faust im Beitrag #19Aber ist es wirklich möglich das die Glühbirnen so heiß werden, das sie Plastik zum schmelzen bringen, da Roco diese Beleuchtung weiterhin verkauft.
Ich kann nicht für den Roco VT11 sprechen aber es gibt eine ganze Reihe von US H0 Loks die durch heisse Glühlampen beschädigt wurden.
wenn die Glühbirnen für Analogbetrieb mit max. 12 V ausgelegt sind, dann werden sie bei den Spannungen der gängigen Digitalzentralen von min. 14 V, eher 18-20 V zu heiß. Ich habe schon eine gebrauchte Modelle mit geschmolzenen Dächern gesehen und empfehle daher einen Umbau mit LED-Bändern von der Rolle und einer kleinen Schaltung aus Widerständen, Brückengleichrichter und einem Elko. Kostet wenig, wird nicht heiß und zieht auch nicht den gesamten Strom, den die Zentrale liefern kann. Es müsste hier bereits einige Beiträge zum Thema Beleuchtung geben. Wenn sie nicht schaltbar sein soll lässt sich das recht einfach umsetzen, zumal bei dem Zug die Radschleifer etc. schon dran sind.
Zitat von ductore im Beitrag #18Die Stromabnahme zur Beleuchtung der Mittelwagen erfolgt, wie vor beschrieben, über die Räder, die in einem Blech im Drehgestell spitzengelagert sind. Weiterhin sind mir keine Drähte an den Kupplungen zu Augen gekommen, die erforderlich wären, um eine durchgängige Stromversorgung zu gewährleisten....bzw. leuchten die Lichter der Mittelwagen, nach Austausch der Kupplungen gegen die Plastikteile, weiter.
du hast recht; da hat mir einerseits meine Erinnerung einen Streich gespielt und ich bin andererseits wohl falschen Infos aus dem Netz aufgesessen. . Habe mir das gerade bei meinem eigenen, alten 04183A noch einmal angeschaut. Mein Zug ist durchgängig beleuchtet – da ich ihn und das Erweiterungsset mit drei weiteren Mittelwagen (aus unterschiedlichen Quellen) gebraucht gekauft habe, kann das aber auch nachgerüstet worden sein, ich weiß es nicht. Jedenfalls leuchten die Mittelwagen bei Spannung auf den Schienen auch ganz alleine, ohne dass ein weiterer Wagen oder gar ein Motorwagen gekuppelt wäre, also erfolgt die Stromabnahme offensichtlich durch die Wagenräder.
Vielleicht kommt das Missverständnis von der originalen, Scharfenberg-ähnlichen Kupplung. Da ist seitlich so ein kupferfarbenes Blech zur Verriegelung, dass man leicht für einen elektrischen Kontakt halten könnte.
Zitat von Jan-Philipp Faust im Beitrag #19Kennt jemand einen der einen neuern Triebkopf mit Platine auf der eine DSS vorhanden ist verkauft ?
Jan-Philipp, auf welchem Planeten lebst du eigentlich? Warum sollte jemand einen einzelnen Triebkopf verkaufen, insbesondere, nachdem er ihn vorher noch aufwändig umgebaut hat? Der ganze Rest des Zuges wäre ohne den Triebkopf ja praktisch wertlos. Und am Rest geht normalerweise nichts groß kaputt, wenn es Probleme gibt, dann vor allem mit dem Triebkopf...
Du hast realistisch gesehen drei Optionen: 1) betreibe das alte Ding, das du gekauft hast, so, wie es ist (oder stelle es in die Vitrine) 2) baue das alte Ding, das du gekauft hast, selber um 3) verkaufe das alte Ding wieder, das du gekauft hast, und kaufe dir anstelle dessen was Neueres, das schon eine Schnittstelle besitzt
2) ist dabei am Ende vermutlich die teuerste Variante. Ein Umbau hätte vor allem für jemanden Sinn ergeben, der das Teil ohnehin schon hatte und in die moderne Zeit bringen will. Erst kaufen und dann umbauen ist vermutlich teurer, als es gewesen wäre, gleich was Passendes zu kaufen.