Sehr schöne Brücke und Konstruktiv clever gelöst mit den Alu-Rohren als Versteifung zum Auffädeln. Auch die Optik stimmt. :-) Alle Daumen hoch! LG, Axel
@Carsten Ja, die Brücke ist selbst gezeichnet und selbst gedruckt.
Nun ging es weiter mit der Gleisgestaltung auf der Brücke. Bei den Kleineisen habe ich mich wieder am sächsischen Vorbild orientiert, wobei ich diesmal auf Code 75 Profile von Peco zurück gegriffen habe. Die Schwellen wurden gleich mit Aufnahme für die Fangschiene gedruckt. In dem Bereich wo die Fangschienen zur Mitte des Gleises abknicken wurde separat gedruckte Kleineisen aufgeschobenen und angeklebt.
Nach der 1. Lackierung
In dieser Position wird die Brücke dann eingebaut:
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Zitat von Zimmerbahner im Beitrag #25 .... Besonders neckisch: Das Revell "Aqua"-Döschen als "Montagekrücke". Man muss sich eben nur zu helfen wissen :-) ...
Danke dir!
Da musste einfach alles herhalten, was gerade auf dem Tisch so rum lag 😌
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
vor einigen Wochen durfte ich mir die Ergebnisse Deines derzeitigen Bauens ansehen. Ich kann mich noch an einige Diskussionen erinnern. Ich glaube, Du bis auf einem guten Weg. Du hast mir mit Stolz die Vorlagen und Konstruktion der Brücke und Schwellen gezeigt und ich wurde Zeuge, wie Brückenteile im Drucker wuchsen. Auch die bereits gedruckten Brückenteile, provisorisch zusammengefügt, machten einen guten Eintruck.
Wir wollten das weitere Vorgehen zur 38.2 besprechen. Dazu hatte ich den Elektronihaufen mitgebracht. Nur konnte ich ihn im Vorfeld nicht fahren lassen, da er die Zugabe von Strom mit einem Kurzschluss quitierte. Es lag am Fahrwerk, dass wusste ich bereits, und so war eine verdrehte Achse im Vorlaufgestell schnell gefunden und die "38.2 mit niedrigen Umlauf" dürfte die Anlage mit Krach und verschiedenen Lichtspielereien abfahren und dabei die "Brücke" (noch Holzbrett) passieren. Auch die Gleise mit den geduckten Schwellen hinterließen eine guten Eindruck.
Nun interessiert mich das Langzeitverhalten. Ich bin gespannt.
Aber eines zeigt es, die ambitionierten Modellbahner haben sich von dem vorherrschenden Einheitbrei durch die neuen Techniken abgesetzt und sie zurückgelassen. Und damit auch die Hersteller, die so denke ich, den ambitionierten Teil der Modellbahner verloren haben. Es mag sogar durch ihre Untätigkeit und Unvermögen in den letzten Jahrzehnten noch schlimmer sein, man nimmt sie dort gar nicht mehr wahr.
Die 86 wäre eine schöne Lok für die Anlage, für Deine Epoche II etwas zu jung, aber die Epoche IV als Nebenbahn in Sachsen genau das Richtige. Hier hatte ich gehofft, das Roco mal den Zug der Zeit noch gerade so erkennt. Mitnichten. Wir werden uns wohl von eingen Modellbahnherstellern verabschieden müssen.
Warum? Besser kann man es hier nicht erkennen. Zumal da noch viel Potential schlummert. Ich durfte da so einiges bei Kay und auch anderen hier im Forum mit erleben und sehen.
Hallo Kay, mir fehlen die Worte, die Qualität Deiner Konstruktion zu würdigen. Die Kleineisen der Fangschienen zu drucken und aufzuschieben ... da bin ich einfach sprachlos. Ich freue mich schon auf weitere Blder des Baufortschritts. Gruß rudolf
Hallo Kay Auch ich bin schwer beeindruckt,von dem was du da so baust.Ich selbst habe ja mein Anlage Schwarzenbach/Wald hier im Forum vorgestellt.Schau mal hier nach. Oberfränkische Nebenbahn Schwarzenbach am Wald nach Naila-ein Lebenswerk.Deine Brücke könnte mir auch ge- fallen,die würde sich auch gut auf einem Modul bei mir machen,zwar nicht ganz so lang,aber immer hin.Google mal "Eisenbahnbrücke in Naila".Die Pläne habe ich davon da.Die müsste bei mir auf nem 1m Mudul untergebracht werden. Hättest du da ne Idee?Alles weitere können wir ja per PN besprechen,wenn du Lust hast.In diesen Sinne.Danke im Voraus.
Aus dem sonnig heißen Schwarzenbach/Wald kampfzwerg
Momentan bin ich allerdings am Abwägen, ob ich die Gleise der Brücke nochmal erneuere
Dies hat zwei Gründe:
1. Die Gleise sind praktisch nur mit relativ niedrigen Spurkränzen ab 0,9 mm befahrbar. Sofern die Brücke zum Modultreffen bei Fremo/Forumbahn eingesetzt werden soll, bestehen wohl zu große Einschränkungen.
2. Nach neuerer Erkenntnis gab es die Fangschienen in Epoche II vielleicht noch nicht. Diese wurden sicher erst ab einem Radius von kleiner 500 m eingesetzt.
Ansonsten ist physisch nicht viel an der Anlage passiert. In letzte Zeit ging es eher um die Optimierung der Elektrik und Einstellung der Digitalkomponenten. An der 38.2 geht es auch wieder etwas voran, aber dazu mehr in Kürze.
Ansonsten hier noch ein paar bewegte Bilder vom Fremo Treffen in Obermarsberg:
In den letzten Wochen ging es eher mit kleineren Projekten voran. Ich habe damit begonnen einige Loks epochengerecht (etwa 1925 bis 1929) herzurichten. Das heißt in der Regel eine Neulackierung der Loks in das Farbschema der DRG wie es bis 1926 Vorschrift war. Des Weiteren wurden Radsätze komplett getauscht oder zumindest auf RP25 (0,6 mm Spurkranz) runter gedreht. Außerdem hat das mittlere Modul Gleise bekommen und alle Gleise haben hören ersten Grundfarbton erhalten.
Auch an der Brücke ging es etwas weiter. Die Gleise habe ich noch m Ich habe nochmal etwas recherchiert und im folgenden Buch noch eine paar Anhaltspunkte gefunden: „Eiserne Brücken: Ein Lehrbuch von 1922. Für Studierende und Konstrukte“ von Gottwalt Schaper.
In dem Buch findet man auf Seite 210, unter d) Entgleisungsschutzvorrichtungen folgenden Text:
„Die Gefahr, dass die Räder entgleister Fahrzeuge sich weit von der Schiene entfernen, liegt namentlich bei der Fahrbahnausbildung ohne Durchführung der Bettung vor, und zwar in Folge der Stöße, denen hier die entgleisten Fahrzeuge ausgesetzt sind. Man hat daher im allgemeinen die Verwendung von Entgleisungsschutzvorrichtungen auf diesen Fall beschränkt.“
Im Weiteren wird noch ausgeführt, dass man da nicht so „ängstlich“ sein solle und auch die zusätzliche Masse, die die Brücke tragen müsse, signifikant sei. Ausserdem mache eine vorhandene Entgleisungsschutzvorrichtung Wartungsarbeiten deutlich schwieriger.
Meine Brücke verläuft gerade, ist relative breit und erhält auch ein Schotterbett. Ich habe deshalb die Gleise mit den Fangschienen wieder entfernt und den sächsischen Oberbau mit dem Profil V aufgebracht. Des Weiteren sind nun die Geländer dazu gekommen und die Brücke ist nun fest verbaut.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Sehr schön, was Du hier zeigst! Dein Gleisbau nötigt einem schon Respekt ab. Alles sehr sauber gearbeitet. Die Wahl des richtigen Gleissystems ist eben essenziell wichtig. Und wie das bei Dir aussieht, läuft es bestens. Zuerst dachte ich naja, Weinertweichen verbauen wollen...... Aber Du hast es drauf. Solch exakte Gleisverlegung übt eine bestechende Wirkung aus. Viel Erfolg und auch Spaß beim Weiterbau. Ich werde jedenfalls Deinen Berichten weiter folgen und freue mich schon auf die weiteren Fortschritte.
@Peter und Urian Vielen Dank für die motivierenden Worte!
Inzwischen ging es an der Brücke wieder ein Stück weiter. Es wurden Flügelmauern gesetzt und der Untergrund vorbereitet:
Hier mit der 86 mit echtem Antrieb auf vier Achsen und vorbildgerechter Steuerung:
Es fehlen nun noch die abschließende farbliche Gestaltung der Gleise, des Geländers sowie die Begrünung.
Es war nun auch Zeit mich mit dem Stellpult zu beschäftigen. Dazu hatte ich in einem parallelem Thread nach Möglichkeiten gefragt. Eine abschließende Entscheidung ist hierzu noch nicht gefallen. Ich habe mich deshalb erstmal für die „quick and dirty“ Variante entschieden. Das heißt, ich bin mit den Tastern direkt an die ESU switch pilot servo Decoder gegangen und hole mir die Rückmeldung von den Extension Modulen. Ein „komplexe“ Abhängigkeit lässt sich damit allerdings nicht umsetzen. Die Verbindung erfolgt über D Sub Kabel, Buchsen und Stecker.
Zukünftig soll noch etwas Vorbildgerechtes her. Dazu fehlen aber noch die Ideen für die Umsetzung im Detail.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Wenn Du das z.B. mit Rocrail kombinierst, kannst Du eine Box mit den Schaltern bauen, und so schalten oder aber auch per Software und Gleisbildstellwerk (Ist dann aber definitiv nicht mehr EPII). Je nach Gemüt kann man das dann auf einem Tablett oder PC darstellen und nutzen.
Danke für die Links. Meine Anlage ist eher Mitte bis Ende der 1920er Jahre angeordnet, also in den wenigen Jahren der „Goldenen Zwanziger“. Von den anfänglichen inneren Krisen (Putschversuchen, politischen Morden bis zu Weltwirtschaftskrise 1929). Ich dachte daher eher an ein mechanisches Stellwerk. Das Gleisbildstellwerk ist definitiv nur eine provisorische Lösung. Böse Zungen behaupten allerdings, dass nichts beständiger sei, als ein Provisorium. Inzwischen habe ich mir auch einen Arduino besorgt und möchte mal schauen, was sich damit machen lässt.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild