Dieses Thema hat hier zwar ein paar Wochen geruht, aber in meinem bescheidenen Verstandskasten hat's dennoch eifrig gewerkelt. Und dies ist dabei rausgekommen:
Voilá, meine "Jobkarten".
Vorausschicken muss ich noch, dass ich dabei inspiriert wurde vom bereits weiter oben (s. #33) erwähnten Artikel "Rangierwinkel" in der MIBA Spezial Nr. 93 "Güter auf die Bahn". Allerdings bin ich dann doch vom dortigen Konzept abgewichen und habe mein eigenes entwickelt. Eben meine Jobkarten. Die Idee dahinter ist, dass ich mich angesichts meiner überschaubaren Anlage nicht mit Wagenkarten für jeden verfügbaren Wagen aufhalten möchte, in die dann Frachtkarten für alle denkbaren Jobs eingesteckt werden (FREMO-like halt). Das wäre für mich und vor allem für meine Anlage zu aufwendig. Ich denke, mir wird es reichen, wenn es ausschließlich Karten für jeden zu erledigen Job gibt. Mit welchen Wagen diese Jobs am besten erledigt werden, weiß dann schon der "Wagencheffe".
So hier nun eine leere Jobkarte:
Zu diesen Karten gehören noch 2 unterschiedlich farbige Büroklammern. Kommt gleich. Prinzip: die obere Zeile am oberen Rand zeigt, wo der Wagen herkommt und wohin er wieder zurück soll. Der untere Teil listet die möglichen Frachtstellen in Janshove auf. Im großen Feld "Job:" wird handschriftlich eingetragen was erledigt werden soll.
Vorgehensweise: wenn ich z. B. auf meinem fiddle yard den nächsten Güterzug zusammenstelle, wird zunächst per Würfel entschieden, wie viele Wagen der Zug heute haben soll. Eine entsprechende Anzahl vorbereiteter und fertig erstellter Jobkarten wird wahllos aus dem großen Stapel gezogen und passend zu den zu erledigen Jobs die Güterwagen ausgesucht, die dafür in Frage kommen. Gleichzeitig kommen nun die beiden Büroklammern zum Einsatz, und zwar so:
Am oberen Rand steckt die schwarze Klammer auf "Nordd" = Norddeich. Der zu erledigende Job ist handschriftlich in das Große Jobfeld darunter eingetragen. Am rechten, langen Rand der Karte steckt die blaue Klammer auf "Güterschuppen". Das heißt im Klartext: Beim Zusammenstellen des nächsten planmäßigen Ng von Norddeich nach Janshove ist ein geeigneter Güterwagen - in diesem Fall vielleicht ein Gbs - einzustellen, der vom Güterschuppen in Janshove 2,5 to Stückgut in verschiedenen Paketen abholt. Sagen wir, die Würfelei hat ergeben, dass der Zug aus insgesamt 6 Wagen besteht (die Güterzüge in Janshove sind allesamt eher kurz), dann ergibt sich zusammen mit den anderen, plus der Lokkarte (Märklin MS2), ein kleiner Stapel, der - natürlich händisch - mit dem Zug mitwandert. Unsere Beispielkarte wird in dem Stapel genau an der Position geführt, an der auch der entsprechende Wagen im Zug läuft.
In Janshove angekommen, wird der Wagen (und die Karte) zum Güterschuppen rangiert, und die blaue Klammer wird ganz nach unten auf "Job erledigt" geschoben. Hier bleibt der Wagen nun eine Weile stehen, später wird er auf Gleis 71 geschoben, wo alle Güterwagen gesammelt werden, die zurück nach Norddeich geführt werden müssen.
Ein weiteres Beispiel:
Beim Zusammenstellen des nächsten Güterzuges Oldenburg-Janshove ist ein Wagen einzustellen, der in der Lage ist, 3,7 to lose Steine für die Stellwerk-Baustelle in Janshove zu liefern. Das wird wohl ein Omk werden (der natürlich tatsächlich mit Modellsteinen beladen ist). Auch hier das gleiche Procedere: in Janshove wird der Wagen zur Baustelle rangiert, die blaue Klammer wird auf "Job erledigt" gesteckt und der Wagen bleibt dort eine Weile stehen (bzw. wird händisch und im Dunklen gegen einen leeren ausgetauscht). Später wird er dann auf das Sammelgleis für Oldenburg (Gl. 51) geschoben und mit dem nächsten Ng nach dorthin wieder zurückgeführt.
Sogar die Anforderung eines leeren Wagens lässt sich darstellen:
Beim Zusammenstellen der nächsten Übergabeeinheit Emden-Janshove auf dem fiddle yard ist die Bitte aus Oldenburg zu berücksichtigen, doch bitte bitte einen Rungenwagen Rms31 nach Janshove zu überstellen, der dann mit dem planmäßigen Gag 47 von dort nach Oldenburg laufen soll. Die blaue Klammer bleibt die ganze Zeit über auf ihrem Platz ("Leerwg.-Anforderung"), wird also in diesem Fall nicht auf "Job erledigt" verschoben.
Ich stelle mir vor, dass ich mir von diesen leeren Karten ziemlich viele ausdrucke, sie mit allen möglichen Jobs händisch beschrifte und so einen Jobpool zusammenstelle, aus dem immer wieder Karten gezogen werden müssen. Wie viele für den jeweiligen Zug entscheidet der Würfel.
Sowas geht natürlich nur, weil 1. die Anzahl der Destinationen überschaubar ist, weil 2. meine möglichen Frachtstellen in Janshove wenige sind und weil 3. die Länge meiner Güterzüge eher eine Kürze ist. Bei einem Zug von - na, sagen wir - 8 Wagen kann sich auch ein 65jähriger noch ganz gut merken, welcher Wagen zu welcher Fracht bzw. zu welchem Job gehört, vor allem wenn er den dazugehörigen Stapel Jobkarten in der Hand hält.
So, nun Ihr bitte. Bin gespannt auf Eure Kommentare und Vorschläge.
an Dir ist ja ein Spiele-Entwickler verloren gegangen, so hab ich das noch nie in Betracht gezogen aber hat garantiert seinen Unterhaltungswert. Das solltest Du mal an einem Spieleabend testen, vielleicht unter Einbeziehung eines Würfelspiels?
etwas unstrukturiert (Oben genannte Bahnhöfe können sowohl Ziel- als auch Start-Bahnhöfe sein) und nicht ganz am Vorbild (Janshove ist der Nabel der Eisenbahnwelt ;-), Leerwagen gehen nicht automatisch zurück zum Startbahnhof), aber für den Eigengebrauch, gerade bei deinem Arrangement, reicht es voll und ganz. Insgesamt aber eine gute Idee, für den Heimgebrauch Frachten und Wagen quasi auf einer Karte zu koppeln.
Zitat von becki im Beitrag #42... vielleicht unter Einbeziehung eines Würfelspiels?
Becki, das Würfelspiel ist ja schon einbezogen. Per Würfel wird entschieden, aus wie viel Wagen jeder Güterzug bestehen soll (s. meine Beschreibung). Oder meinst Du noch was anderes?
Zitat von ductore im Beitrag #43Oben genannte Bahnhöfe können sowohl Ziel- als auch Start-Bahnhöfe sein
Holger, wieso "können"? Die in der oberen Zeile genannten Bahnhöfe sind Start und Ziel. Sagen wir's mal so: es geht immer um eine Destination A-Dorf .... B-Dorf .... A-Dorf. Und "A-Dorf" wird halt in der oberen Zeile durch die schwarze Büroklammer markiert (B-Dorf, also die Frachtstelle in Janshove, durch die blaue am rechten Kartenrand).
Zitat von ductore im Beitrag #43... und nicht ganz am Vorbild (Janshove ist der Nabel der Eisenbahnwelt ;-), Leerwagen gehen nicht automatisch zurück zum Startbahnhof)
Ja, die Kritik ist berechtigt. Besonders vorbildgerecht ist das nicht. Ich gehe davon aus, dass die Wagen nach Erledigung des Jobs immer zum Ausgangsort zurück geführt werden. Das wird allerdings allein schon durch die beschränkten Platzverhältnisse in Janshove erzwungen. Aber ok, damit kann ich persönlich leben.
Ach so ... hm ... ja, das ist eine Idee. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein ...
Was ich schon im Kopp habe sind "Ereigniskarten", die zusätzlich zu den Jobkarten gezogen werden müssen. Damit kommen, ganz allgemein gesprochen, "Störungen" der normalen Abläufe ins Spiel. Z. B.: "Lok XY hat einen Lagerschaden und steht heute nicht zur Verfügung". Oder "die Weiche 4711 in Janshove hat heute einen Schaden und kann weder befahren noch gestellt werden" (was die Rangierei natürlich zur echten Aufgabe macht). Usw. usw. Erfordert noch viel Fantasie und Denkarbeit ...
Zitat von ductore im Beitrag #43Oben genannte Bahnhöfe können sowohl Ziel- als auch Start-Bahnhöfe sein
Holger, wieso "können"? Die in der oberen Zeile genannten Bahnhöfe sind Start und Ziel. Sagen wir's mal so: es geht immer um eine Destination A-Dorf .... B-Dorf .... A-Dorf. Und "A-Dorf" wird halt in der oberen Zeile durch die schwarze Büroklammer markiert (B-Dorf, also die Frachtstelle in Janshove, durch die blaue am rechten Kartenrand)
Danke Euch Beiden
Gruß, Manfred
dann ist die Leerwagenanforderung wohl die Ausnahme. ;-)
Könnte man so ändern: 1. Füge oben noch das Feld Fiddle Yard, gfls mit Realnamen von einem grossen Rangierbahnhof z.B. Hamburg, ein. Damit kannst du Leerwagen von Janshove vorbildgerecht abfahren. Oder auch beladene Wagen ab Janshove zu Orten bringen, die nicht verzeichnet sind.
2. Nimm für oben zwei Klamnerrn. Z.b. eine rote für den Start- und eine gelbe für den Zielbahnhof in den der Wagen zurück soll.
Nur so ne Idee.
Aber im Grunde genommen reicht dein System für dich, denn dein FY beinhaltet ja alle sonstigen Bahnhöfe. Und da brauchst du für keine Gedanken zu machen, was dann im Anschluss mit den Wagen passiert, die Janshove verlassen. ;-)
Holger, Du meinst um eine größere Realitätsnähe zu erreichen? Ja, das könnte man so machen. Aber nur um da kein Missverständnis entstehen zu lassen: betrieblich ändert sich da nichts. Denn es läuft ja alles über meinen fiddle yard. Der steht sowohl für Emden, als auch für Norddeich, Oldenburg und alles was aus Süden (Münster) kommt. Bei meiner Idee mit den Leerwagenanforderungen hatte ich quasi nur an einen "Ringtausch" zwischen diesen virtuellen Orten gedacht, und der sollte gar nicht soooo selten stattfinden. Aber ja, man könnte auch "jwd", also z. B. Hamburg, mit einbeziehen.
Danke für die Anregung, denke ich mal drüber nach.
sind Wagenkarten für eine bescheidene Heimanlage nicht etwas oversized?
Neben einem Betriebsplan
Zitat#24 | RE: Wie macht Ihr Betrieb?
habe ich ohne Karten schon "alle Hände voll zu tun", die Ladestellen mit den zugedachten Wagons zu bedienen:
Zumal die BR 89 im vorbildgerechten Kriechgang doch die eine oder andere Minute zur Bewältigung der Fahrstrecken auf meinem ca. 4 Meter langen Bahnhof benötigt:
Sehr zeitaufwendig ist zudem das Zustellen vorentkuppelter Wagons im Schiebebetrieb, einmal zuviel "Dampf" und der Wagon ist wieder gekuppelt.
Das war jetzt nur eine von etlichen Aufgaben, die alle, von der Zusammensetzung der Güterzüge abhängig, variieren. Die Zusammenstellung ausgehender Züge und der BW-Betrieb sind hier noch "Aussen vor".
Also ich habe sehr viel Spaß mit meinem Betriebsplan und der visuellen Zuordnung der Wagons und grüße freundlich aus Tornesch
der "Farbcode" war nur zur Verdeutlichung meines Prinzips im Beitrag. Auf der Anlage läuft es nach "Sicht":
Entladestelle Rosenzucht - Kühlwagen Entladestelle Holzlager - Offener Güterwagen mit Holstämmen als Ladegut Entladestelle Kies- Sand-Lager - Offener Güterwagen mit Kies oder Sand als Ladegut Entladestelle Heizöl - Kesselwagen Entladestelle RAIBA-Kühlhalle - Kühlwagen Entladestelle RAIBA-Silo - Klappdeckel- oder Silowagen Entladestelle Viehhandel - Viehwagen mit Rindern Entladestelle DB-Freiladezone - Offener Güter-, oder Schwerlastwagen Entladestelle DB-Güterhalle - Gedeckte Güterwagen Entladestelle BW-Schlacke - offener Güterwagen mit Schlacke als Ladegut Entladestelle BW-Kohle - offener Güterwagen mit Kohle als Ladegut Entladestelle Schiffsmoterenwerk - Schwerlastwagen oder Gedeckte Güterwagen Entladestelle Werft-Heizwerk - Selbtentladewagen mit Koks als Ladegut Entladestelle Werft-Schuppen - Gedeckte Güterwagen Entladestelle Werft-Freiladezone - Schwerlastwagen.
Als Fahrdienstleiterin in NORDHAUSEN, MÜHLENHAGEN und MÜHLENHAGEN/Werft stehe ich in ständigem, virtuellen Kontakt mit den Kollegen/innen am jeweils anderen Standort.
"Keep it simple'n easy" und liebe grüße aus Tornesch
Ja, wenn die Verteilung der Güterwagen je nach Gattung auf die Entladestellen so klar ist, dann brauchst du keine wie auch immer gestaltete Karten. Ich hab's ja auch gleich eingesehen ... .
Hallo, ich sage erst mal fein guten Tag, weil ich hier neu bin. Aber die Tube Senf zum dazu geben ist schon länger offen. Zum Einstieg mal kurz meine Eckdaten: H0 2L digital, Steuerung mit Software "Modellstellwerk". Da nutze ich überwiegend die Ausstattung mit der Fotoabbildung des Sp Dr S60. ESTW sowie Sp Dr L60 sind auch möglich, ebenso die etwas einfachere Darstellung des Siemens Stelltisches. Die Anlage: Hauptstrecke 2 gl, Nebenbahn 1 gl mit Kopfbf am Ende. Hauptbahn durchgehend befahrbar. Baubeginn 03/2015, weiterbau hinkt etwas, weil ich gerne und viel fahre. Und damit bin ich beim Thema. Gerne fahre ich auch freihändig ohne Zeitablauf. Wenn es mich aber packt, gibt es Fahrplanbetrieb im Zeitfaktor 1:2. Zur Planung nutze ich vorbildnachempfundene Bildfahrpläne, die Fahrpläne für jeden Zug erstelle ich dem Buchfahrplan ähnlichen Tabellen, die in Modellstellwerk enthalten sind. Eine Session halte ich immer so bei 30 - 40 Minuten Echtzeit mit meist 7 Zügen, die dann hin und zurück 14 Zugfahrten ergeben. Bei Bedarf kann ich (mache ich auch) Sonderfahrten aus den Schattenbahnhöfen einflechten. Die Ortsgüteranlagen/Anschlußgleise sind noch nicht bedienbar. Güterzüge fahren dann meist durch oder werden überholt. Weiter ist die Änderung der Zugnummer bei Fahrt in die Gegenrichtung per makro in Arbeit. Die Fahrplantabellen geben alle Möglichkeiten zur Zugsteuerung her, was überwiegend der Anstoss zur Fahrstrasseneinleitung ist. Bei der Fahrplanerstellung wird auch grundsätzlich die Anschlussaufnahme der Zubringerzüge berücksichtigt. In der Gleiswendel der zweigleigen Strecke sind 6 zusätzliche Haltepunkte lediglich für die Fahrplanabwicklung eingebaut. Züge der Zuggattung "P" halten dort auch.
So, das ist denn meine Antwort, wie ich Betrieb mache. Ich hoffe, der kurze Einblick konnte etwas darstellen.
Besten Gruß
Reinhold
Modellbahn H0, 2L Anlage Digital. 150 m Gleis, Uhlenbrock IB Com , LDT HSI88, RM/GM LDT, Weichen/Sig Dekoder Uhlenbrock. Formsignale Viessmann, teils mit Servo, Fahrzeugpark die üblichen Verdächtigen. Anlage seit 3/2015 im Aufbau, Digitale Steuerung Modellstellwerk
Ich habe noch nix fahrbares zusammen, aber ich orientiere mich da etwas Richtung Lance Mindheim(Er ist ein amerikanischer Modellbahner, der seinen Fokus auf Rangieranlagen und den passenden „Operations“ legt.)
Sprich wie lange will ich rangieren, Betrieb machen? 15 Minuten? Eine Stunde? Oder Länger? Für 15 Minuten reicht es aus, einen Wagen abzuholen und einen neuen zuzustellen. Stunde schon mehr Wagen, usw. Dabei berücksichtigt er aber auch nicht nur das Fahren sondern auch so Sachen wie Handbremse lösen, Tore öffnen, Bahnübergänge sichern. Dafür gibt es auch eine Seite die die passenden Sachen vorhält und einen Timer ablaufen läßt.
Hallo Sinter Um rangieren auf der Modellbahn zu können brauchts ein paar technischer Möglichkeiten der Modelleisenbahn. Als da wären ein Ablaufberg sehr schwierig bei Modellbahnen [Zeitreise Hohenfichte; allerdings geschlossen] wäre ein Beispiel. Weiteres ein Kupplungssystem der Modellkupplungen wie t4t [steht zum Verkauf, da unbezahlbar für den Durchschittsmodelllisten] mit Zugbus. Also ein doch etwas schwierigeres Unterfangen; es sei denn, der Finanzbedarf ist kein limitierender Faktor. MfG
Zitat von Adrian im Beitrag #56 Um rangieren auf der Modellbahn zu können brauchts ein paar technischer Möglichkeiten der Modelleisenbahn.
Volle Zustimmung ... wenn auch anders ...
Zitat von Adrian im Beitrag #56 Als da wären ein Ablaufberg sehr schwierig bei Modellbahnen [Zeitreise Hohenfichte; allerdings geschlossen] wäre ein Beispiel.
Nö ... früher hatte so gut wie jeder Bahnhof eine Ortsgüteranlage, es gab Anschlußgleise zu diversen Fabriknen usw. ... und da war nicht überall ein Ablaufberg. Selbst heute gibt es noch hier und da Anschlußgleise ... auch wenn die gute, alte Zeit der Nahgüterzüge, Übergaben usw. längst vorbei ist ...
Zustimmung ... wenn auch anders ...
Zitat von Adrian im Beitrag #56 Weiteres ein Kupplungssystem der Modellkupplungen wie t4t [steht zum Verkauf, da unbezahlbar für den Durchschittsmodelllisten] mit Zugbus..
Ordentlich kuppelnde und entkuppelnde Kupplungen vorausgesetzt (FREMO empfiehlt hier etwa die Bügelkupplung von Fleischmann), kann man mit einem Schaschlik- oder die asiatische Sate-Spieß-Variante sehr gut Kupplungen lösen, wenn die Anlage entsprechend geplant ist ...
diese Video war schon einmal in einem anderen Unterforum verlinkt, aber hier passt es auch: https://www.youtube.com/watch?v=19Epbvw27OI Gezeigt wird die Bedienung des Anschlusses der Möberfabrik; hier Abholung von 4 beladenen Wagen. Die Zustellung von Wagen erfolgt sinngemäß. Insbesondere wenn zuzustellende Wagen gegen abzuholende Wagen gleichzeitig getauscht werden, wird es schnell etwas unübersichtlich. Hier liegt dann die eigentliche Herausforderung. Für ein vollständiges Bedienen aller 6 Anschlüsse auf meiner Anlage, einem Industriegebiet, gehen da schon mal 2 Stunden einfach wie "nix" herum, man braucht keine zusätzlichen Ereigniskarten. Die Aufgaben bestimmen die mitgeführten Wagenkarten mit den eingesteckten Frachtzetteln rsp. Leerwagenanforderungen als auch die "Ein" und "Aus" Box.
Wenn Interesse besteht, kann ich die Vorgänge einmal ausführlich schildern.
gehen da schon mal 2 Stunden einfach wie "nix" herum,
Moin Allesamt,
@ Ludwig handelt es sich bei den 2 Stunden um Echtzeit oder Modellzeit? Wenn zweites zutrifft, wie wird der Faktor gehalten? 1: x ....... ..... und läuft ggf im Automatikmodus im Hintergrund weiterer Zugverkehr?
Besten Gruß Reinhold
Modellbahn H0, 2L Anlage Digital. 150 m Gleis, Uhlenbrock IB Com , LDT HSI88, RM/GM LDT, Weichen/Sig Dekoder Uhlenbrock. Formsignale Viessmann, teils mit Servo, Fahrzeugpark die üblichen Verdächtigen. Anlage seit 3/2015 im Aufbau, Digitale Steuerung Modellstellwerk
das ist Echtzeit. Rangierbewegungen müssen immer in Echtzeit ablaufen. Mit Zeitverkürzungen kommt man hier nicht hin, die zurückgelegten Wege beim Rangieren entsprechen dem des Vorbilds, so daß auch die Zeitabläufe in 1:1 sind.
Automatisch läuft hier nichts, alle Weichen sind ortsgestellt; diese Anlage will wie das Vorbild manuell gefahren werden.
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24.03.2019 12:11 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2019 16:00)
gegen einen leeren ausgetauscht). Später wird er dann auf das Sammelgleis für Oldenburg (Gl. 51) geschoben und mit dem nächsten Ng nach dorthin wieder zurückgeführt. 
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