Guten Tag, ich bin neu hier im Forum und benötige mal etwas Hilfe von Euch. Nach 40 Jahren Pause möchte ich gern wieder mit einer Modell Eisenbahn an fangen. Digital sollte es schon sein. Doch bin ich mir nicht sicher welche? Fleischmann oder Märklin. Als Anfänger helfen mir auch die vielen Sachbücher nicht viel weiter. Welches System ist das einfachere? Über ein paar Ratschläge würde ich mich sehr freunen. Vielen Dank schon mal im voraus. Euer Endchen
Zitat von Endchen im Beitrag #1 Nach 40 Jahren Pause möchte ich gern wieder mit einer Modell Eisenbahn an fangen. Digital sollte es schon sein. Doch bin ich mir nicht sicher welche? Fleischmann oder Märklin.
Diese Entscheidung hatte ich 1999 zu treffen, als ich mit der Sammelei angefangen hatte. Denn ganz frueher hatte ich Maerklin. Ich habe mich dann mit dem Thema etwas beschaeftigt und kann auch dieses Heft dazu empfehlen. Gerade diese Praxishefte sind gut dazu geeignet, sich ueber bestimmte Themen einen allgemeinen Ueberblick zu verschaffen.
Letztendlich habe ich mich quasi fuer keinen Hersteller entschieden, sondern fuer 2L Gleichstrom, weil man da ungebundener ist. Es gibt zwar heute auch von anderen Herstellern Modelle fuer das Wechselstrom System von Maerklin, aber ich empfinde die Auswahl bei 2L Gleichstrom einfach umfangreicher.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von becki im Beitrag #2Moin Endchen und Willkommen im Club,
an dieser Frage scheiden sich die Geister völlig. Womit kennst du dich denn schon aus, darauf aufbauend wäre eine Emphelung leichter.
Ey Becki, wenn er schon 40 Jahre raus ist (wie zu lesen), sollte er die digitalen Möglichkeiten keinesfalls ansatzweise kennen! Soviel zum Thema Empfehlung.
Hallo Endchen (er/sie),
vielleicht erstmal ein wenig hier durchlesen und eine eigene Meinung bilden. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Nicht zuletzt sollte es auch eine Frage der Kosten sein eine Entscheidung zu treffen. Stell dir vor du stehst vor der Entscheidung --> Diesel oder Benziner Einfach mal etwas lesen und für Dc oder AC Pünktchen vergeben. Wichtig auch, ob du was zum spielen brauchst oder sogar was nachbauen willst (Bahnhof / Strecke..). Wir haben hier ein Unterforum 'Glaubenskrieg', da steht Stoff ohne Ende zu deiner ersten wichtigsten Entscheidung.
Willkommen im besten H0 Forum ever..!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
also die Frage Fleischmann/ Märklin stellt sich eigentlich nicht mehr, da Fleischmann komplett auf Spurweite N umstellt. Für Dich stellt sich die Frage ob Zweileter (2L) oder Dreileiter (3L). Märklin bietet als einziger das 3L Gleismaterial an. Natürlich ist auch ein 3L Sebstbau aus 2L Material möglich, da Du aber das "einfacherer System" suchst ist selbstbau wahrscheinlich nicht das richtige für Dich. Beim rollenden Material wird eigentlich der Mainstream in 2L und 3L angeboten. Daher die Frage, was Du machen möchtest. Bodenbahn, feste Anlage, Module, schwerpunkt Spielbahn oder Modellbau etc, etc. Danach kann man über das Ausschlussprinzip die Auswahl vereinfachen. Aber ich warne schonmal vor, die frage ob 2L oder 3 L ist ein tief philosophische Frage bei der es selten sachlich zugeht;-) Ich verweise hier auf den "Glaubenskrieg" Thread. Ansonsten wünsche ich schonmal viel Spaß bei einer der spannendensten Phasen der Modelleisenbahn, der Planungs- und Selbstfindungsphase.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Erst mal vielen Dank für eure schnellen Antworten. Mir persönlich sagt ja eine 2L Gleichstrom zu, weil sie realistischer ist als eine Anbage mit Mittelleiter. Wo ich nur etwas Bammel vor habe ist die Sache mit den Weichen und Signalen. In einigen Videos die ich bis dato gesehen habe muss man ganz schön viel an den Schienensticken zusammen oder um bauen damit zwei Zügen nicht auf ein ander fahren. Zur Frage ob Teppich oder Platte, so möchte ich eine Platte mit den Maßen 2m X 1,6m in L Form bauen und das ganze natürlich so wie im Miniatur Wunderland, sorry aber auch der Landschaftsbau gehört ja zum Modellbau dazu. Das das ganze richtig ins Gled gehen wird ist mir schon klar, aber ich möchte ja über einen langen Zeitraum an der Anlage Bauen und da ist Geld nicht so das wichtigste. Bekommt man den Irgenso auch mal Tips wenn es mal mit der Verkabelung nicht so hin haut. Gruß Roland der Anfänger
Ein Großteil unserer Gemeinde hier sind erfahrene Modelleisenbahner, die wenn sie gefragt werden auch gerne Tips und gut gemeinte Ratschläge weitergeben. Für solche Fragen nach Verkabelung hat schon jeder seine eigene Ansicht und Erfahrung. Hier gilt aber, daß es für digital Anwendungen gibt, die es heißt einzuhalten. Mancher schwört auf abschaltbare Gleisabschnitte, der nächste weiß, daß man sowas bei digital nicht braucht... Fragen werden hier promt beantwortet, egal wie 'dumm' sie einem erscheinen, wir sind hier nicht in einer Schule!
Zu Dir und was wir bereits wissen, 2 Leiter Gleichstrom - eine gute Wahl. Es ist zwar schon digital gesehen wieder Wechselstrom, läßt sich aber von dem 3 Leiterwechselstrom besser unterscheiden. Zwei mal 1,60 in L-Form gibt nicht viel Platz für die Bahn. Du bringst MIWULA ins Spiel, willst du es auch an jeder Ecke blinken, wippen, klingeln und bunt haben oder wie ist das zu verstehen?
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Thomas, ich vermute das mit dem MIWULA hat er ein bisschen ironisch und augenzwinkernd gemeint ...
Roland, ich finde ein L mit den Außenabmessungen 2 und 1,6 m schon mal gar nicht schlecht. Nach meiner eigenen Erfahrung - man kann durchaus auch von eigenen Fehlern sprechen - sind die Anlagenpläne zu Beginn regelmäßig viel zu gigantisch und stehen in einem parallelen Verhältnis zur Enttäuschung wenn es nicht voran geht oder man an irgendeiner Stelle feststellt, dass das alles viel zu lange dauert bis endlich mal ein Zug fährt. Außerdem lassen sich ja Erweiterungen ja auch mit einplanen - sofern die Räumlichkeiten solche überhaupt hergeben.
Und wenn Du vom Bauchgefühl schon eine leichte Neigung zum 2L-Gleis hast, weil Dir die Pukos zu wenig realistisch erscheinen, dann bleibe ruhig dabei (das sage ich als Märklinfahrer). Wie andere hier schon ausgeführt haben: beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Es ist eigentlich egal. Außer, Du hättest schon eine nennenswerte Märklinsammlung, die nun auch ans Laufen gebracht werden soll. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Mein Rat also: bleibe ruhig bei 2L und fange eher bescheiden an. Aber hole Dir bei dem Entwurf eines Gleisplans Expertenhilfe, die gibt es hier reichlich. Das sollte im Idealfall zu einer interessanten Anlage führen, auf der ein abwechslungsreicher Betrieb möglich ist (und nicht nur Kreisverkehr, der nach 10 Runden langweilig ist).
Habt vielen, vielen Dank. Ja das mit dem MIWULA ist so gemeint. Ich möchte auch gern eine schöne Landschaft dazu bauen nicht nur Gleise. Blinken und Leuchten wie in Hamburg das nuss nicht umbedingt sein. Zur Größe der Anlage, mann kann bei guter Planung ja immer noch mal was erweitern. Wenn bei uns in Goslar mal wieder Spielzeug Börse ist werde ich mir erst mal die verschiedenen Bahnen und Hersteller an sehen die es heute gibt. es ist nur schön zu wissen das man hier Hilfe bekommt wenn es mal Komplieziert wird. Zur Zeit lese ich viel über Anlagen aber da wiedersprechen sich die Leute oft. Werde mir erst mal einen Gleisplan erstellen und dann man sehen ob er sich in die Tat um setzen läst. Gruß Roland
Zitat von Endchen im Beitrag #10Habt vielen, vielen Dank. Ja das mit dem MIWULA ist so gemeint. Ich möchte auch gern eine schöne Landschaft dazu bauen nicht nur Gleise. Blinken und Leuchten wie in Hamburg das nuss nicht umbedingt sein. Zur Zeit lese ich viel über Anlagen aber da wiedersprechen sich die Leute oft. Roland
Hey Roland, das mit MiWuLa beruhigt mich - hatte schon ein wenig Angst
Und mit dem widersprechen hatte ich schon etwas angepiekst. Allein auf die Frage wie man einen stinknormalen Baum der Firma XXX auf der Anlage befestigt, bekommst du unzählige Antworten! Einer nimmt Klebstoff, ein Anderer klebt an die Wurzel einen Nagel, der Dritte entfernt die Wurzel um dann einen Nagel anzubringen, der Nächste bohrt ein Loch um den Baum von unten mit einer Schraube zu sichern usw... Das ist aber normal und belebt das ganze Hobby! Viele Wege führen halt nach Rom, sagt man. Und überall ist immer ein bischen Wahrheit dabei.
Nimm dir also Zeit und laß dir gegebenfalls helfen.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Vorreiter im Beitrag #13Bei dem zur Verfügung stehenden Platz könnte ich mir eigentlich nur eine N-Bahn vorstellen.
Das ist immer eine Art der Betrachtung. Wenn du auf dem zur Verfügung stehenden Platz unbedingt einen kleinen Großstadt Bhf mit BW abzweigender Nebenbahn und was weiß ich noch alles darstellen möchtest, ist selbst N zu groß. Wenn man auf der Anlage eine kleine Nebenbahn mit Viehverladung und ein zwei Firmenanschlüsse kleines BW mit einständigem Lokschuppen und ein kleines Dorf darstellt mit durchgehender Hauptstraße. wäre auch noch bei guter Planung car-System drin, das Ganze dann topp detailliert. Da kann was richtig Schönes raus werden.
so nun will ich als alter "Ossi" in Deinen Alter auch mal meinen Senf dazu geben. Normalerweise stößst mich so eine Frage von Euch "Wessis" (bitte bitte nicht böse verstehen) am Beginn,"Soll ich Märklin oder Fleischmann" nehmen, schon mal ab! Weil Ihr Modellbahn nur in Verbindung mit Firmendenken kennt! Aber du wurdest ja im Verlaufe der Threads in die richtige Richtung gelenkt. Die Frage(n) ist zu Beginn: 2L oder 3L (Pickelgleis / hier kommt erst Märklin ins Spiel), DC oder AC, wobei in der Regel 2L = DC und 3L = AC bedeuten könnte, aber keine Regel ohne Ausnahme, es soll auch Leute geben die 3L mit DC fahren. Wobei sich die Frage nach DC oder AC bei digital so nicht mehr stellt. Fürs 3L Schienensystem bieten neben Traditionalist Märklin (von mir als "Gegner" gern Murxlin bezeichnet) heut zu Tage fast alle anderen Hersteller von Modellbahntriebfahrzeugen auch geeignete Fahrzeuge an. Und in der Regel sind diese heut zu Tage dann alle von Hause aus "Digital", da das AC System einen "Fahrtrichtungsumschalter" benötigt, was früher mit einem Relaisbaustein bewerkstelligt wurde.
Aber warum ich mich hier nochmal reingehängt habe ist ein anderer Grund. Du schreibst das Du eine "Platte" hast bzw. hättest von 2,0m x 1,6m im L, das ist für H0 nicht wirklich viel Platz. Hier solltest Du dir vorab im Klaren sein, wie Du Dich verwirklichen willst. Ich glaube auch nicht, das da ein Besuch auf eine Börse hilft, vielmehr würde ich Dir raten, besuche Modellbahnausstellungen von Vereinen, welche auch (im Ausmaß) oft kleine Anlagen zeigen. Oftmals stellen einzelne Mitglieder auch dort ihre kleinen Heimanlagen aus. Zudem wurde angesprochen, das Du bei dem Platz doch die Spur N nehmen sollst. Aber was ist eigentlich mit TT, das wird und da muß ich leider wieder einen Seitenhieb in Richtung Westen verteilen, im den gebrauchten Bundesländern unterschätzt. Tillig als"Hauptakteur" auf diesem Gebiet stammt zwar aus dem Osten, was sicher auch das Problem für viel ist. Nur ist das Angebot in TT mittlerweile auch sehr groß. Und reicht von der Ep. II bis in die Gegenwart. Neben Tillig gibt es dort mittlerweile viele weitere Hersteller, wenn auch sich Roco wiedermal zurück gezogen hat. Aber die kommen bestimmt wieder zurück. Ich sage immer, wenn ich heute mit Modellbahn in dem Umfang wie ich sie habe, nochmal anfangen würde, wäre es in TT. Diese Größe (Maßstab 1:120) bietet dann fürs Alter das beste Verhältnis, wenn der Platz begrenzt ist. N ist nicht schlecht und heute auch für die Größe hervorragend detailliert. Aber TT liegt eben dazwischen und es ist mehr möglich als mit der kleineren "N Bahn".
Und für den Anfang, ob H0, TT oder ist für den kpl. Neuanfang immer ein Startset die beste Wahl. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Ausstattungen. Will heissen Analog oder Digital, mit einfachen oder besser detaillierten Fahrzeugen, mit 1 oder 2 Zügen. Ach ja, zudem gibt es in (fast) jeder Nenngröße die Schmalspurbahnen, da hast Du z.B. H0e, das ist die "N" Bahn im H0 Maßstab, was da im Vorbild wären: österr., teilweise würthen. oder sächs. Schmalspurbahnen. H0m ist Pendant auf TT Gleis und entspräche z.B. den Schweizer Bahnen und wiederum einigen deutschen Bahnen wie der HSB im Harz.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von 50erfan im Beitrag #15 Aber was ist eigentlich mit TT, das wird und da muß ich leider wieder einen Seitenhieb in Richtung Westen verteilen, im den gebrauchten Bundesländern unterschätzt.
Sag das nicht, es ist immer etwas problematisch mit Vorurteilen! Ich hatte zum Anfang meiner kleinen Sammlung mir auch N und TT angeschaut. In Bezug aufs Alter und den sicher kommenden Einschraenkungen hatte ich N dann verworfen.
Zitat Tillig als"Hauptakteur" auf diesem Gebiet stammt zwar aus dem Osten, was sicher auch das Problem für viel ist. Nur ist das Angebot in TT mittlerweile auch sehr groß. Und reicht von der Ep. II bis in die Gegenwart. Neben Tillig gibt es dort mittlerweile viele weitere Hersteller, wenn auch sich Roco wiedermal zurück gezogen hat. Aber die kommen bestimmt wieder zurück.
Unter Beruecksichtung der Tatsache, dass man Modellbahn ueber Jahrzehnte macht, hatte ich bei TT bedenken, weil der Markt von ganz wenigen Unternehmen abhaengt. Ausserdem ist die Auswahl in der Epoche III DB doch sehr eingeschraenkt.
Es stellt sich also die Frage, ob DB oder DR und welche Epoche. Wenn der Markt dann nur duch ganz wenige Hersteller bei einem insgesamt sinkenden Interesse an diesem Hobby besteht, muss man in seine Ueberlegungen auch einbeziehen, dass ein Unternehmen vom Markt verschwinden koennte. Bisher haben wir mit Roco, Fleischmann und Maerklin noch Glueck gehabt, dass diese noch existieren, bzw. sich jemand gefunden hat, der die Geschaefte weiterfuehrt. Vollmer und Kibri sind da auch so ein Fall.
Kurz gesagt, als erstes sollte man festlegen, was man moechte, bezueglich der Epoche und ob DB oder DR. Dann kann man sich den Markt anschauen, was der dafuer hergibt. Es ist nun mal so, dass man bei H0 2L die groesste Auswahl hat.
Gar kein Problem hat man natuerlich, wenn man alles selbst bauen moechte, aber nicht schoen ist es, wenn man die ersten 3-4 Loks und einige Waggons hat und dann der Hersteller nicht mehr existiert und man nichts mehr dazu bekommt.
Ansonsten empfinde ich TT aber auch immer noch als eine angenehme Groesse und frage mich heute noch, warum diese Spurweite bei uns im Westen nie aus der Nische gekommen ist. Vermutlich liegt es schlicht am geringen Angebot frueherer Tage.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Dein Einwurf ist durchaus berechtigt und wird hoffendlich keine weitere Diskussion auf den Plan rufen.
Die Idee in Richtung Schmalspur hat aber auch enormes Potential und wäre garnicht so abwägig bei den Platzverhältnissen. Nun kommt es drauf an, ob Roland etwas ernsthaft an eine Modellumsetzung denkt, oder ob es ihm reicht einen viel zu kurzen Güterzug im Kreis fahren zu lassen... Die Möglichkeiten per Schmalspur sind immens. Sei es nur die Übergabe von Güterwagen an die Regelspur und ein Fabrikanschluß zum (meist nachgebauten) Holzverladeplatz. Und ganz nebenbei dreht der Urlaubszubringer seine Runden - schwärm!
Leider hat Roland gleich zu Anfang nur Fleichmann und Märklin ins Rennen geworfen. Ob nun aus Unwissen oder Überlegung sei mal dahin gestellt. Die Möglichkeit an TT zu denken hat allerdings auch was! Gerade hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Alleine die Vielfalt der Fahrzeuge oder aber das Gleismaterial sind eine Überlegung wert. Allerdings wäre mir(!) TT schon wieder zu fummelig, eben das Alter
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Hallo! Die Digitalisierung scheiterte am Anfang bei kleinen Nenngröße ( N, TT) im geringen Bauraum der Triebfahrzeuge für die Technik. Darüber hinnaus gab es ein System Gahler & Ringstmeier welches mit Steckkarten (MpC) arbeitete. Deshalb sind die kleinen Nenngrößen nicht so verbreitet. MfG
Die Frage der Systemwahl (Zweileiter oder Drehleiter) in H0 ist schon relevant, da später nur durch Verkauf/Umbau (unter nicht unerheblichem wirtschaftlichen Aufwand) reversibel. Zweileiter ist auf jeden Fall vielseitiger. Die Anzahl der Hersteller ist größer und in vielen Ländern ist das Zweileiter-System fast ausschließlich verbreitet (Frankreich, Italien, Großbritannien, Osteuropa).
Der überwiegende Teil der Märklin-Triebfahrzeuge wird unter der Marke "Trix" für Zweileiter-Gleichstrom angeboten.
Wagenmodelle lassen sich grundsätzlich herstellerübergreifend einsetzen. Sie sind generell mit standardisierten Kuplungsaufnahmen (Norm NEM 362) ausgerüstet, so dass die Kupplung der Wahl leicht montiert werden. Wagen von Märklin lassen sich durch Austausch der Achsen (isoliert, sonst Kurzschluss, bei Erwerb neuer Modellen Achstausch meist kostenlos).
Für den Digitalbetrieb sind Decoder in den Loks erforderlich. Zur leichteren Montage verfügen heute eigentlich alle und in den letzten 15 Jahren die meisten Lokmodelle über Digital-Schnittstellen unterschiedlicher Normierung. Für diese werden jeweils von verschiedenen Herstellern verschiedene Decoder angeboten, so dass man sich den passenden aussuchen kann. Viele Händler bieten die Montage von Decodern an. Im Zweileiter-Markt werden meist nur Sound-Loks mit bereits eingebautem Decoder angeboten. Im Dreileiter-Bereich bietet Märklin die meisten Triebfahrzeug-Modelle nur in der Sound-Ausführung an, während andere Hersteller ihre Dreileiter-Modelle auch mit reinem Fahrdecoder (ohne Sound) anbieten.
Zitat von 50erfan im Beitrag #15Du schreibst das Du eine "Platte" hast bzw. hättest von 2,0m x 1,6m im L, das ist für H0 nicht wirklich viel Platz.
Also Steffen, das finde ich nun überhaupt nicht. Allerdings wissen wir noch nicht, welche Anlagentiefe geplant werden kann, aber eine L-Anlage mit Schenkellängen von 2,0 und 1,6 m finde ich schon mal gar nicht schlecht. Man schaue mal bei den Engländern - es gibt da sehr interessante Literatur -, die immer für kleine und kleinste, aber sehr betriebsintensive Anlagen gut sind. Oder bei Rolf Knipper, der in seinen Planungsheften auch kleine Anlagen präsentiert hat.
Ich sehe es im Gegenteil sogar so, dass die Beschränkung auf diese Baugröße sehr hilfreich sein kann und zu einigermaßen schnellen Erfolgen führt. Habe es schon oft erlebt, dass gerade bei Anfängern die geistigen Pläne gigantisch, die Baufortschritte aber umso bescheidener waren (kann ja auch gar nicht anders sein) und dann schnell zu Frust führen.
Ich würde den Endchen ermutigen klein anzufangen. Es wird vermutlich nicht seine letzte und einzige Anlage bleiben ...