Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #21Akkus als Dauerenergieträger sind in der Umweltbilanz auch ziemlich verehrend, zumal ein Energietransportträger in Form der Schienen Kostenfrei verfügbar ist
Nun ja, Akkus als Dauerenergieträger sind ja inzwischen so weit verbreitet das die Modellbahnbranche da kaum noch in gewicht fällt. Wobei ich zugebe, daß das ein schwaches Argument ist. Letztendlich hat alles was nicht dringend zum Leben benötigt wird eine negative Umweltbilanz. Der Energieträger Schiene ist nicht ganz Kostenfrei (Die Schien muß ja angebunden werden) aber natürlich Kostengünstiger. Aber es geht ja nunmal darum das zuweilen nicht so zuverlässige System von Schiene-Rad-Radschleifer gegen eine zuverlässigere Verbindung zu ersetzen.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #21Funk gerade bei der Eisenbahn wo Kinder spielen mag wegen des Elektrosmokes noch Problematisch werden, obwohl ich dieser Argumentation an sich nichts abgewinnen kann
Wenn ich WLAN nutze ist der Zug denke ich mal schon lange abgefahren.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #21Es verführt Hersteller Ihren eigen Digitalstandard zu schaffen, mit Security-Key die zur Abschottung dienen. (Was jetzt wegen der Datenrate nicht geht)
Im Bereich Freizeitprodukte sollte der Kunde eigentlich in der Lage sein durch einfaches nicht konsumieren hier den Riegel vor zu schieben (Ich weiß irgendwie schafft es der Kunde nicht den Teufelskreis von kaufen, meckern, wieder klaufen, meckern etc nicht zu durchbrechen)
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #21Der sicher kommende Gedanke Akkus und Elektronik feste zu verbauen führt unweigerlich zum geplanten Ableben des Fahrzeuges, bzw das eine Wartung nur beim Hersteller für Teures Geld möglich ist
Hier sehe ich auch eine Gefahr. Weniger aus Niedertracht sondern schlicht weil nicht lösbare Verbindungen einfach weniger Platz brauchen und Platz das technisch größte Problem bleiben wird.
Aber ich findes es intererassant zu sehen wie eine vergleichsweise triviale Idee bei genauerer Betrachtung doch zu einer sehr komplexen Problemstellung wird.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Das Hatte ich befürchtet:-) Da wirfst du tatsächlich einige technische Unwegbarkeiten auf. Keine Metallgehäuse wäre tatsächlich eine unschöne einschränkung. Die EMV der PWM und des Motors denke ich ist aber in den Griff zu bekommen. Ob die Latenzzeit ein Problem sein kann fehlt mir die Erfahrung. Sollte sie sich aber tatsächlich im 100 ms Bereich abspielen halte ich auch das für lösbar. Problematisch wäre natürlich ein automatischer Anlagenbetrieb höherer Komplexität. Wenn dort zu viele Teilnehmer aus dem Zeitfenster rausfallen...Wie regieren denn die drahtgebunden Decoder wenn das Signal mal ausfällt? Die Konsequenz würde doch das selbe sein nur das bei drahtloser Übertragung die Häufigkeit größer wäre?
Aber ich sehe schon, um das alles zu realisieren braucht es nicht nur einen Quantensprung in der Energiespeichertechnologie. Wenn ich nicht gerade selber zu sehr mit meiner Anlage beschäftigt wäre hätte ich aber gut Lust das Thema mal in Form praktischer Versuche auszutesten.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Moin, Leute bei aller Hochachtung für das geballte IT-Wissen und Eure Kenntnisse bezüglich Elektronik und Elektrotechnik mit denen Ihr hier um Euch haut, aber vergesst bitte nicht die gemeinen „Otto-Normalmodellbahner“, die sich in erster Linie daran erfreuen möchten, wenn „anlagentaugliche“ Züge über ihre mehr oder weniger kunstvoll gestalteten Modellbahnanlagen fahren, denn diese, meist schon „etwas in die Jahre gekommenen“, vorwiegend älteren Modellbahner sind es, von denen die Modellbahn-Industrie lebt. Und die „reifere“ Generation (mit noch guten Renten bzw. Pensionen) verfügt in aller Regel über die finanziellen Mittel die heute zum Betreiben des Modellbahnhobbys erforderlich sind, aber selten über die Digital-Kenntnisse, die mittlerweile sehr oft vorausgesetzt werden und zudem (man möge es mir verzeihen) reitet die Spezies „IT & Co.“ sehr hohe Rösser und reagiert auf laienhafte Dummyfragen nicht selten mit Herablassung und sogar Häme.
Eine Modellbahn ist immer noch ein (wenn auch sehr teures) Spielzeug und sollte nicht noch weiter kompliziert und damit für die breite Masse unattraktiver gemacht werden, den die „Zwei Kabel/Leitungen reichen" - Lüge, welche am Beginn der Digitalisierung auf dem Modellbahn-Sektor verbreitet wurde, glaubt heute eh´ kein Mensch mehr!
Ich persönlich, habe als gelernter Handwerker nichts gegen Fortschritt, aber er sollt auch für die breite Masse der Bevölkerung verständlich und vor allem Anwendbar sein und keine Abendstudium voraussetzen. Ich ziehe den Hut vor jedem, der sich einen PC selbst zusammen bauen und sich dazu noch die nötige Software schneidern kann, aber beispielsweise Bäcker, Metzger, Maurer, Dachdecker usw. bewundere ich wegen deren Fähigkeiten.
das sind doch nur Gedankenspiele:-) Ich finde es halt Interessannt herauszufinden was möglich ist. Und es gibt halt so Sachen beim aktuellen Angebot in der Modellbahnindustrie wo ich mich Frage ob das nicht auch besser geht. Und da meine ich nicht die Eckfenster irgendeines Lokmodells oder deren Scheibenwischerfarbe;-) Das was hier an Fachwissen herumwabert gilt ja nur der Abklärung technischer machbarkeiten. Die Umsetzung muß anwenderfreundlich für den Kunden gestaltet sein. Und auch da ist die Digitaltechnik der Modelleisenbahn um mindestens 1 Jahrzehnt Zurück. Allein der Mangel an bidirektionaler Kommunikation ist eigentlich ein Witz heutzutage. Ich behaupte sogar das das was mit hier Initial vorgeschwebt hat es eigentlich sogar einfacher macht! Und wer hätte vor 30 Jahren gedacht, das das was ein damaliger Computer konnte heutzutage jeder in der Tasche mit sich herumträgt und man damit auch noch viel mehr machen kann ohne Diplom in Informatik zu haben. Und daher bleibe ich dabei: Wenn man mit einem Smart Phone ein ganzes Haus Steuern kann dann muß das auch mit einer Modellbahn gehen:-) Die Frage ist nur bis zu welchem Maßstab ist das Umsetzbar. Ob es in der Modellbahnindustrie entsprechendes Interesse dafür gibt und ob das dann auch wirtschaftlich umsetzbar ist steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt. Da bin ich auch eher pessimistisch.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat von Dampfkamel im Beitrag #24 Leute bei aller Hochachtung für das geballte IT-Wissen und Eure Kenntnisse bezüglich Elektronik und Elektrotechnik mit denen Ihr hier um Euch haut, aber vergesst bitte nicht die gemeinen „Otto-Normalmodellbahner“, die sich in erster Linie daran erfreuen möchten, wenn „anlagentaugliche“ Züge über ihre mehr oder weniger kunstvoll gestalteten Modellbahnanlagen fahren, denn diese, meist schon „etwas in die Jahre gekommenen“, vorwiegend älteren Modellbahner sind es, von denen die Modellbahn-Industrie lebt. (...) Ich ziehe den Hut vor jedem, der sich einen PC selbst zusammen bauen und sich dazu noch die nötige Software schneidern kann, aber beispielsweise Bäcker, Metzger, Maurer, Dachdecker usw. bewundere ich wegen deren Fähigkeiten.
Ich verdiene meine Broetchen mit der IT. Nach Feierabend meide ich diese mittlerweile auch weitestgehend, das war frueher mal anders. In meinem anderen Hobby, dem Amateurfunk, ist auch sehr viel Digital geworden, vom privaten Funknetzwerk ueber die halbe Welt bis zu vernetzen Sprachrepeatern und Satelliten mit digitalem Sprechfunk. Als man mich im Ortsverband vom DARC gefragt hatte, ob ich an dem lokalen digitalen Relais mitarbeite, habe ich dies dankend abgelehnt, denn im Hobby muss ich nicht Router, Firewall und Netzwerke installieren und pflegen, was ich den ganzen Tag im Job mache. Im Amateurfunk betreibe ich Morsetelegraphie und baue die Geraete zu 90% selbst, betreibe also den klassischen Amateurfunk.
Ebenso halte ich es mit der Modellbahn, bei der ich hoffentlich mit rein handwerklicher Arbeit (auch ein Hobby) in diesem Jahr die Raeumlichkeiten fertig bekomme, um die ganzen Modelle aus den Schachteln mal an die frische Luft zu bekommen. Ich will mich bei der Modellbahn nicht ueberwiegend mit der Digitaltechnik beschaeftigen, nur das, was wirklich noetig ist, ansonsten soll es dort mehr der Modellbau und die handwerkliche Taetigkeit sein, als Entspannung zur Arbeit an der Tastatur wie auch der Amateurfunk mit Pieptoenen Entspannung sein kann - wobei es ja auch bei der Bahn mal Telegraphie gab.
Das haelt mich aber nun nicht davon ab, an technischen Diskussionen teilzunehmen und auch mal bei Elektronik und Digitaltechnik mein Wissen zu teilen, um anderen damit zu helfen. Und wenn es auch nur Gedankenexperimente sind.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von Fuelli im Beitrag #25Ach Karl heinz, Die Umsetzung muß anwenderfreundlich für den Kunden gestaltet sein. Und auch da ist die Digitaltechnik der Modelleisenbahn um mindestens 1 Jahrzehnt Zurück. Allein der Mangel an bidirektionaler Kommunikation ist eigentlich ein Witz heutzutage.
Genau da sehe ich das Hauptproblem! Schon die "User Manuals" (wie man Gebrausanleitungen heute nennt) von Digital-Komponenten, sind (für Einsteiger/Laien) oft nur böhmische Dörfer, weil fast ausschließlich Wissen und Kentnisse vorausgesetzt werden, welche oft nicht vorhanden sind. Außerdem gibt es schon jetzt eine fast unüberschaubare Menge an verschiedenen und nicht kompatiblen Formaten, Systemen und Normen im digitalem Modellbahnbereich, wo sich die Branche bis heute noch nicht einmal zu einen gemeinsammen Farbcode bei Anschlusskabeln durchringen konnte.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #27Als Ergaenzung noch: Ich denke, diese Diskussion sollte man hier nicht zu eng sehen, das ist einfach nur eine Art von Fachsimpelei am Stammtisch.
War bzw. ist auch nicht meine Absicht, wollte nur meinen Senf dazu geben
da muß ich Karl Heinz Leider Recht geben. Die IT Fritzen schweben da oben irgendwo auf Wolke 7 oder höher und machen einen auf sehr elitär, also komplett den Bodenkontakt verloren. Was die allermeisten von denen nicht können, ist ihr Wissen Anderen verständlich (!!!) zu vermitteln. Diese Fähigkeit fehlt dieser Gruppe gänzlich. Also drehen die sich nur im eigenen Saft. Was hier als Fortschritt diskutiert wird, ziehlt auf "Gleisbildzentralstellwerker" ab. Modellbahn soll nach diesen Vorstellungen nur mit dem Rechner gesteuert werden. Also man hockt vor seinem PC und. lässt sich den Gleisplan virtuell anzeigen, studiert auf dem Bildschirm die Lage der Züge und touchiert ab und zu den Bildschirm um etwas zu verändern. Gäähhn! Langweilig!
Um das w.o. zu machen brauche ich Heute auch keine reale Modellbahn mehr aufzubauen, man starrt ja doch die ganze Zeit auf den Monitor und agiert nur über diesen. Also kann ich mir auch gleich eine virtuelle Modellbahnschaffen, es gibt sehr schöne Programme dafür. Dann sind die virtuellen IT-Modellbahntheoretiker aus dem Weg und stören die realen Modellbahner nicht, die im Angesicht ihres Schweißes tatsächlich Anlagen bauen, Gleise verlegen, Rollmaterial aufgleisen und auf altmodische Art Betrieb machen.
Das fängt ja schon beim Stellen von Weichen an (wehe es kommt jetzt wieder so ein Vorschiftenauswendiglerner und faselt etwas davon, daß Weichen gelegt werden). Wie von Sinnen wird geradezu krampfhaft nach der möglichst kompliziertesten Lösung gesucht. Digital ist dabei Pflicht und bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten die Sache zu verkomplizieren und die Kosten in ungeahnte Höhen zu treiben. Man hetzt sich dann auch noch gegenseitig auf und wie in einem Wettbewerb muß man das noch weiter elektronisch verkomplexieren. Wenn dann bei einer derart überdigitalisierten Weichenbetätigung die Weiche sich von ganz alleine selber so alle 2 bis 3 Minuten umstellt ohne daß ein Befehl zur Weichenbetätigung gegeben wurde. Die ratlosen Gesichter die ITler sind unbezahlbar. Oder die ganze Anlage Shutdown macht weil die Elektronen nicht da entlang flitzen wo sie eigentlich sollen. ITler mit noch längeren Gesichtern in ihren eigenen selber aufgestellten Fallen in Form verschwurbelter digitaler Verknüpfungen. Vorführeffekt nenne ich das nicht, das ist Murphys Gesetz was gnadelos zuschlägt. Zu oft, viel zu oft habe ich elektronisch überkandidelte Anlagen komische Effekte generieren oder gar abkacken gesehen.
Hinzu kommt, hiesige Produkte für die Modellbahn sind im internationalen Vergleich vergleichsweise teuer und zudem für den User kompliziert zu handhaben. Handbücher in Nerdisch und Fachchinesisch helfen auch nicht wirklich weiter. Die Handhabbarkeit eines Produkts ist für den User auch ein entscheidendes Kriterium. Ich kann verstehen warum sich viele gegen eine Digitalisierung ihrer Modellbahn entscheiden.
Ganz realistisch eingeschätzt, Fortschritt bei der Modellbahn wird es hierzulande leider nicht geben. Die Modellbahn von Morgen wird genau so ausehen wie die elektrische Eisenbahn von Gestern. Verdammt zur Abwärtskompatibilität bis in alle Ewigkeit. Des weiteren Elektronik eingesetzt zum Verbergen von grottigen Fahreigenschaften der Lokneukonstruktionen sehe ich nicht als Fortschritt an. Nach wie vor hat man es bei der realen Modellbahn mit Mechanik zu tun und das haben so manche ITler vergessen. Ich kann mir dann ein gewisses Grinsen nicht verkneifen wenn man dann versucht mechanische Probleme mit elektronischen Maßnahmen zu beseitigen. Wie gesagt Hausaufgaben nicht gemacht.
Zitat von Dampfkamel im Beitrag #24Moin, Leute bei aller Hochachtung für das geballte IT-Wissen und Eure Kenntnisse bezüglich Elektronik und Elektrotechnik mit denen Ihr hier um Euch haut, aber vergesst bitte nicht die gemeinen „Otto-Normalmodellbahner“, die sich in erster Linie daran erfreuen möchten, wenn „anlagentaugliche“ Züge über ihre mehr oder weniger kunstvoll gestalteten Modellbahnanlagen fahren, denn diese, meist schon „etwas in die Jahre gekommenen“, vorwiegend älteren Modellbahner sind es, von denen die Modellbahn-Industrie lebt. Und die „reifere“ Generation (mit noch guten Renten bzw. Pensionen) verfügt in aller Regel über die finanziellen Mittel die heute zum Betreiben des Modellbahnhobbys erforderlich sind, aber selten über die Digital-Kenntnisse, die mittlerweile sehr oft vorausgesetzt werden
gerade letzteres ist es was mit vorschwebt gerade weil ich mindestens nebenamtlich EDV und Software mache weiß ich daß der ganze DCC Kram mehr oder minder in seiner Frühphase steckengeblieben ist Digitalregler á lá Multimaus ist ja schön; ich hätte aber gern eine richtige "Fernbedienung" mit Hardwarsteller, Vorwärts, Rückwärts, Lichtfunktionen, Soundfunktionen, Sound leiser/lauter ... usw bei diesen blöden F-Tasten hat man sich ja noch nicht mal auf F2 für Sound on/off einigen können ... Ich mag nicht meine Eisenbahn mit dem Computer bedienen müssen, wenn ich aber den PC mal auslasse komme ich mir vor als würde ich (in Zeiten von Multicoreprozessoren) wieder an der DOS-Kommandozeile sitzen
Zitat von Atchison im Beitrag #30 Die IT Fritzen schweben da oben irgendwo auf Wolke 7 oder höher und machen einen auf sehr elitär, also komplett den Bodenkontakt verloren.
Das stimmt leider nicht, denn wir IT Fritzen machen nicht auf elitaer sondern wir sind elitaer. Deswegen gibt es von uns auch nie Hilfe, sondern immer nur ein lapidares RTFM.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Ich finde die Grundidee mit Akkus und per Funk zu fahren super. Der Nachwuchs hier im Haus macht es im Grunde mit der Playmobil Spur G und es funktioniert beneidenswert problemlos: Verschmutzte Schienen, Räder, Stromabnehmer - alles kein Thema und damit gibts weitaus weniger Frondienste in Sachen Wartung. Abgenutzte oder falsch eingestellte Schleifer, die außerdem noch zum Reibungswiderstand Beitragen oder das Gefährt wiedermal schief ins Gleis drücken nach Kuvenfahrt gibts auch nicht. Weichen Polarisieren und einen Haufen Strippen ziehen - Fehlanzeige. Der kabellose Handregler hat nur ein paar Funktionen, es muß nichts programmiert werden. Bedienungsfreundlichkeit maximal da kabellos und aufs Minimum reduziert. Trotzdem hat es der Markt offenbar nicht angenommen, wurde eingestellt. Wäre jetzt auch nicht mein Maßstab aufgrund erheblichen Platzverbrauches und fehlender Detaillierung (ich bin halt ein H0 Fan), aber das einfache Grundprinzip mal so zu erleben hat mich wirklich beeindruckt.
Leider hat man in H0 für die technische Umsetzung m.E. insgesamt einfach zu wenig Platz. Wie schon richtig angemerkt wurde, gibt es ja bis heute nicht mal eine wirklich bedienungsfreundliche Programmierung einer inzwischen jahrzehntealten Technologie. Die Zeitspannen für technische Quantensprünge sind bei der Modellbahn eher lang scheint mir...da bin ich skeptisch mit dem an sich guten "dead rail" Ansatz in seiner Komplexität.
Ich habe mich mit dem Digitaleinstieg auch erheblich schwer getan und fluche heute noch gelegentlich ;-) Ich kann den Unmut einiger Mitschreiber durchaus verstehen. Dennoch sollte man sich mal vergegenwärtigen, wo wir in Sachen Digitale Modellbahn heute wären ohne IT-Spezialisten. Ich möchte die Digitaltechnik nicht missen. Allerdings setze ich sie auch nur an den Loks ein, da ich wie Ulf eh schon den ganzen Tag vor einem PC sitze, PC bei der Modellbahn daher nur soweit unbedingt nötig. Das hält den Stundenaufwand dafür einigermaßen im Zaum, damit man auch mal zum Basteln kommt.
Du hast Das was ich eigentlich vermitteln wollte sehr schön auf den Punkt gebracht. Ansonsten verstehe ich gerade nicht warum jetzt hier über die Charaktereigenschaften von ITleren diskutiert wird.
Für mich war die Diskussion insoweit wertvoll da ich nun verstanden habe das meine Vorstellung in H0 kaum umsetzbar, und wenn doch dann wirtschaftlich nicht tragbar und im großen und ganzen auch nicht unbedingt gewollt ist. Interresant war es allemal:-)
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ich habe Fuellis Thema mit Spannung und Freude gelesen. Da ratterte bei mir im Kopf gleich der IoT-Hirnteil los: was wäre möglich - kleinste Sensoren, etc. etc.? Leider bekam das Thema dann einen sehr angreifenden Ton, der verallgemeinernd eine bestimmte Gruppe von Menschen angreift. Das muss nicht sein. Es gibt sehr viele (und ich kenne da echt ne ganze Menge) IT-Arbeiter und/ oder Führungskräfte, die es eben doch erklären können, die eben die hier Ihnen abgesprochene Schnittstellenfunktion gelernt und verinnerlicht haben.
Leider wurde diese schöne Diskussion "was ginge denn in Eurer Phantasie - ob zunächst realistisch oder nicht" wieder völlig ad absurdum geführt. Ich werde sie daher schließen bevor sie eskaliert.