über einen USB-Loconet-Buffer. Da geht halt z.Z. die Belegtmeldung und die Lok-Adressen drüber. Mit Letzterrn kämpfe ich aber noch mit Einstellungsproblemen.
ok, dann ist das auch klar. Ist das der von Hans Deloof?
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
auch gut, ich werde mal mit dem von Hans Deloof testen, USB nützt mir nichts, ich brauch eine RS232-Schnittstelle.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Oder Du investierst noch ca. 15-20Euro in Deinen PC (Vermute es ist was älteres) und baust das hier ein: https://www.conrad.ch/de/4-1-port-usb-20...gle-shopping-de Leider habe ich meine PC Bastelkiste vor 3 Jahren weggegeben. Da waren 2-3 davon drinnen...
nein, ich brauche die Kopplung nicht mit einem PC sondern mit meinem Eigenbau-Stellwerk (Lenz LW100-Erweiterung), dem ich über Loconet vielleicht optional eine Kopplung zu Loconet-Gleisbildelementen einpflanzen könnte. Bei der USB-Variante müsste ich einen USB-Host auf dem Controller implementieren und das ist mir zu heftig.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hier gibt es ja grade einen Thread, in dem diskutiert wird, dass die Multimaus bzw. die 10764 Spannung mit gehörigen Spannungsspitzen an die Gleise ausgeben. Daher meinte Manfred, dass die Multimaus und die 10764 ja auch schon überaltert seien und man sich doch mal nach etwas neuem umschauen solle. Die Frage, die ich mir dann gestellt habe, war, ob JMRI, DCC++ und der Motor Shield eine geregelte Digitalspannung an das Gleis ausgibt? Leider habe ich darauf noch keine Antwort gefunden. Weiß jemand mehr?
Im gleichen Zusammenhang habe ich während einer Phase von Bettflucht (senil will ich noch nicht sagen;-) mal geschaut, ob man JMRI denn auch über ein Wischfon steuern kann. Und bin auf folgende Dokumentation gestoßen:
Und dann hatte ich eben eine halbe Stunde Zeit... Und habe das dort erklärte mal getestet: in JMRI in den "Preferences" unter WiTHrottle ein Häkchen gesetzt, dass das Netzwekr mit der Applikation gestartet werden soll. Nach dem Programmneustart passierte genau das: es ging ein kleines Fenster auf, in dem mir die IP-Adresse und der Port des Netzwerks angezeigt werden.
Toll, dachte ich und habe mir dann (wie empfohlen) mal den "Engine Driver Throttle" auf mein gutes altes Moto E 1st Gen gespielt. Erstmal ging nichts, aber nachdem ich mein Handy von mobilen Daten auf WLAN umgestellt hatte, wurde mir sofort mein "Server" angezeigt! Anfangs hat's ein bisschen gehakelt, aber dann konnte ich meine Lokomotiven fahren.
Wieder mal ein "Feature" an JMRI, DCC++ und Engine Driver, das ich richtig gut finde!
Ich habe jetzt schon ein wenig rumgesucht, aber nichts gefunden.
Bei mir ist die erste Lok mit einem ESU Loksound5 eingetrudelt, Fotos davon mache ich auch nochmal. Nun ist der Loksound5 neuer als meine JMRI-Version und aus irgendeinemgrund meckert JMRI "This file doesn't contain valid xml" wenn ich versuche, die Decoderdefinition zu importieren.
Hatte von euch jemand das gleiche Problem oder hat es bei jemandem geklappt?
Ein Versuch ist es WErt, sonst installiere ich die aktuelle Version von JMRI drüber...
DecoderPro liest die ID CVs der Decoder aus und erkennt so den Decodertyp. Voraussetzung dafür ist, dass es eine xml-Datei gibt, die DecoderPro sagt welche Bedeutung jede CV bei diesem Decodertyp hat.
Wenn deine Version von DecoderPro älter ist als der Loksound5 Decoder, dann ist natürlich dafür auch keine xml-Datei vorhanden und DecoderPro kann den Decoder nicht erkennen. Für die Erstellung der xml-Datei müsste mindestens die Betriebsanleitung von ESU bereits veröffentlicht gewesen sein.
Ich habe eine relativ aktuelle Version drauf und wenn ich auf neue Lok klicke ist in der Liste der ESU Loksound 5 dabei, also updaten :).
Björn, danke. Das Update ging relativ problemlos und im Moment wird grade der DEcoder meiner Heljan TAG V12 eingelesen. Es ist ein ESU Lokpilot V5 Micro.
Eine kurze Vorgeschichte: Ich hatte in der Vorweihnachtszeit bei mir im Fenster im Tiefparterre zur Straße hin eines meiner Module ein bisschen weihnachtlich gestaltet (so mit Weihnachtsbaum, Nikolaus, Kindern und ein paar LEDs). Da hat es mir ziemlich gefallen, wie die Kinder und manche Erwachsene sich das angesehen haben.
Nun habe ich mir überlegt, fürs kommende Weihnachten eine kleine Fensteranlage zu bauen, auf der dann auch etwas fahren soll. Ihr werdet gleich sehen, dass das ein sehr simpler Gleisplan ist und so habe ich mir gedacht, dass ich da etwas lernen kann und versuchen möchte, das Ding digital automatisch zu betreiben.
Es ist ein Gleisoval mit zwei Stumpfgleisen. Es gibt eine Tram und einen kleinen Güterzug. Umgesetzt wird nicht, sowohl die Tram als auch der Güterzug pendeln hin und her. So schaut der Gleisplan aus:
Und das sind die beiden Pendelstrecken: Die Tram fährt von ihrem Abstellplatz im Uhrzeigersinn los, hält an der Haltestelle und fährt dann weiter -wieder zu ihrem Abstellplatz. Die nächste Fahrt geht genauso, nur gegen den Uhrzeigersinn. Der Güterzug schiebt seinen Waggon aus seinem Abstellplatz direkt bis in die Ladestelle (das wird eine Schnapsbrennerei). Und seine nächste Fahrt geht dann von der Ladestelle zurück zum Abstellplatz.
In meiner laienhaften Vorstellung ist es jetzt so, dass ich die markierten Bereiche (Blöcke?) jeweils am Anfang und am Ende (in den Stumpgleisen nur am Anfang) mit Rückmeldern versehe, um so steuern zu können, dass die Tfz in diesen Abschnitten halten. Da genügt mir für den Anfang auch ein abrupter Stopp. Ich bräuchte also 6 Rückmelder. Und da habe ich jetzt für den Anfang an Reedkontakte gedacht. Hier jetzt die ersten beiden Fragen: Ist das mit den 6 Rückmeldern machbar? Eignen sich Reedkontakte oder gibt es da sinnvollere Alternativen?
Dann muss ich zwei Weichen stellen. Ich habe hier noch ein paar alte magnetische Märklin Weichenantriebe liegen, die ich gern verwenden würde, wenn das geht. Und jetzt kommen JMRI, DCC++ und der Arduino Uno ins Spiel. Hier ein Bild vom Arduino Uno. Ich habe diese Beschreibung in der JMRI Doku zum Weichensteuern mit den genannten Komponenten gelesen. Unter dem dritten Punkt "Indexed DCC++ Output Control" wird gesagt, dass man mit dieser Methode Weichen direkt an den Arduino anklemmen und ansteuern kann. Ist das korrekt? Falls ja, wo und wie muss ich die Antriebe anklemmen? Auf meinem Arduino sitzt ein Motor Shield. Ich gehe mal davon aus, dass die digitalen und die analogen IOs vom Arduino durch den Motor Shield durchgeschleift werden und ich dann die Anschlüsse am Motor Shield genauso nutzen kann. Ist das richtig?
Zurück zu den Rückmeldern. Die würde ich an den digitalen IOs des Arduino anklemmen. Da sind zwar durch den Motor Shield schon vier belegt, aber 8 sind noch frei. Hier mal ein Bild, wie man die Rückmelder an den Arduino anschließt.
Ich hoffe mal, mein GEschreibsel ist enigermaßen verständlich und nicht zu konfus.
Ich habe schon noch ein viele weitere Fragen, aber das hier soll jetzt mal fürs erste reichen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand weiter helfen könnte. Über Tipps und Tricks und Feedback und Antworten freue ich mich!
Zitat von Lernkern im Beitrag #72 Und da habe ich jetzt für den Anfang an Reedkontakte gedacht. Hier jetzt die ersten beiden Fragen: Ist das mit den 6 Rückmeldern machbar? Eignen sich Reedkontakte oder gibt es da sinnvollere Alternativen?
Ob die Anzahl passt, da gibt es hier bestimmt Profis, die das besser beurteilen können oder andere Vorschläge haben. Statt Reedkontakte könntest Du Hall-Sensoren nehmen, die gehen relativ einfach an einen Port zu schalten. http://bollwerk-essen.bplaced.net/?hall_sensor
Zitat von Lernkern im Beitrag #72 Dann muss ich zwei Weichen stellen. Ich habe hier noch ein paar alte magnetische Märklin Weichenantriebe liegen, die ich gern verwenden würde, wenn das geht.
Unter dem dritten Punkt "Indexed DCC++ Output Control" wird gesagt, dass man mit dieser Methode Weichen direkt an den Arduino anklemmen und ansteuern kann. Ist das korrekt?
Falls ja, wo und wie muss ich die Antriebe anklemmen? Auf meinem Arduino sitzt ein Motor Shield. Ich gehe mal davon aus, dass die digitalen und die analogen IOs vom Arduino durch den Motor Shield durchgeschleift werden und ich dann die Anschlüsse am Motor Shield genauso nutzen kann. Ist das richtig?
Mit magnetischen Antrieben direkt geht das nicht, da benötigst Du einen "Verstärker", z.B. eine der vielen Relaiskarten. Oder wenn Du es frei von Mechanik machen möchtest, einen High-Side oder Low-Side Switch, je nachdem ob Masse oder + geschaltet werden muss, ist aber nicht so einfach, wie eine der Relaiskarten anzuklemmen.
Wenn die Weichen bereits einen Antrieb haben und dafür aber nur noch ein Steuersignal erforderlich ist, dann geht das mit dem Arduino, wenn aber Spulen oder Motoren geschaltet/gesteuert werden müssen, geht das nur mit einem "Verstärker".
Du kannst am Motor-Shield alle noch nicht verwendeten I/O Ports nutzen. Also die für den Motor-Shield selbst genutzten gehen dann nicht mehr. Wenn es mehr wird mit den I/Os hilft eine kleine Zeichnung oder eine Tabelle. Ich schreibe mir immer am Anfang des Codes eine Tabelle mit der Portbelegung, egal ob es ein Controller oder ein Arduino Board ist.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Tom, vielen Dank für deine Tipps. Da bin ich doch schonmal klüger als vorher. Warum würdest du Hallsensoren verwenden und keine Reedkontakte?
Ich hatte gehofft, dass mir jemand noch Tipps zum Aufbau des LAyouts fürs digitale Steuern geben könnte. Da bin ich nämlich ein absoluter Anfänger. Ich zitiere jetzt nochmal meinen Beitrag von oben.
Zitat von Lernkern im Beitrag #72 Es ist ein Gleisoval mit zwei Stumpfgleisen. Es gibt eine Tram und einen kleinen Güterzug. Umgesetzt wird nicht, sowohl die Tram als auch der Güterzug pendeln hin und her. So schaut der Gleisplan aus:
Und das sind die beiden Pendelstrecken: Die Tram fährt von ihrem Abstellplatz im Uhrzeigersinn los, hält an der Haltestelle und fährt dann weiter -wieder zu ihrem Abstellplatz. Die nächste Fahrt geht genauso, nur gegen den Uhrzeigersinn. Der Güterzug schiebt seinen Waggon aus seinem Abstellplatz direkt bis in die Ladestelle (das wird eine Schnapsbrennerei). Und seine nächste Fahrt geht dann von der Ladestelle zurück zum Abstellplatz.
Eine Einteilung in Blöcke habe ich mir überlegt. Die orange hervorgehobenen Bereiche im Gleisplan sind "Haltestellen". Dort sollen TF halten. Alles, was nicht hervorgehoben ist, sind dann in diesem Fall zwei weitere Blöcke. Ich denke mal, das sollte passen, oder? Muss ich eigentlich die Blöcke elektrisch trennen? Ich glaube eigentlich nicht, aber glauben heißt nicht wissen...
Zitat von Lernkern im Beitrag #74 Tom, vielen Dank für deine Tipps. Da bin ich doch schonmal klüger als vorher. Warum würdest du Hallsensoren verwenden und keine Reedkontakte?
Kleiner, schneller, keine Mechanik und man muss sie nicht so genau ausrichten, wie Reed-Kontakte. +5V und Masse dran und den Ausgang auf einen Eingang vom Arduino. Der TLE4905 ist wohl bei Modellbahnern sehr beliebt. Ich selbst bin ja noch Einsteiger, aber eben halt die Erfahrung aus industriellen Anlagen. Der TLE4905 ist bei den großen Distributoren auch wieder nicht sofort lieferbar, ist schlimm im Moment (wenn Du Arduino Boards benötigst, dann kaufe die jetzt! Microchip kann akt. keine Controller liefern, die stehen alle auf Februar 2023). Der TLE4905 ist auch End of Life, aber da wird es immer alternative Typen geben.
Zitat von Lernkern im Beitrag #74 Ich hatte gehofft, dass mir jemand noch Tipps zum Aufbau des LAyouts fürs digitale Steuern geben könnte. Da bin ich nämlich ein absoluter Anfänger. Ich zitiere jetzt nochmal meinen Beitrag von oben.
Digital ist ja nicht das Problem bei mir, in Zusammenhang mit der Modellbahn steige ich aber gerade erst ein. Man möge mich korrigieren, wenn ich Blödsinn schreibe.
Statt mit Reed-Kontakten oder Hall-Sensoren könnte man die Blöcke elektrisch trennen (ist bei den Schaltkontakten als Positionsmelder nicht erforderlich) und auch mit Stromsensoren arbeiten. Bei Deinem Plan ist es noch einfach, da würde die Strommessung genügen, da Du weißt, welches Fahrzeug auf dem Block ist, fährt nur eines zur Zeit.
Wenn aber mehr unterwegs sind, muss man das Railcom Signal der Decoder auf der Blockstrecke auswerten, damit man weiß, welches Fahrzeug da gerade ankommt, da ist dann für die Blöcke die elektrische Trennung verpflichtend. Da gibt es von diversen Anbietern Gleisbesetztmelder, als Bausatz oder Fertiggerät.
Nach Deiner Beschreibung und dem Gleisplan würde ich Hall-Sensoren nehmen. Einen am Abstellplatz Güterzug und Ladestelle Güterzug. 4 Stück, jeweils bei den Tram Blöcken. Oder nur 2 in der Mitte bei jeder Tram Haltestelle und dann ziemlich abrupt anhalten. Vielleicht kann man das einfach über den Dekoder mit der Einstellung des Bremsweges steuern?
Vielleicht sollte ich auch mal so ein kleines Projekt beginnen, bevor ich mich an eine richtige Anlage mache. Im Moment sammle ich gerade Erfahrungen mit dem Schottern, was mich überhaupt nicht zufrieden stellt. Aber das ist ein anderes Thema Jedenfalls finde ich dieses Projekt von Dir sehr interessant, auch in Bezug auf die Steuerung. Ist das eigentlich H0? Mit nur 50cm eher nicht, oder?
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
ich versuche mal, das ganze logisch aufzudröseln. Der Einfachheit gehe ich von zwei Magneten pro Fahrzeug aus (Tram oder Güterzug, jeweils an den beiden Enden).
1. Tram fährt los, Fahrstufe 5 (nur als Beispiel) im Uhrzeigersinn. Die erste Quittung erfolgt, wenn der Hintern der Tram den Abstellplatz verlässt - das ist im Moment unerheblich.
Die zweite Quittung kommt vom rechten Reedkontakt (oder Hallsenso - freie Wahl nach Verfügbarkeit) des Halteabschnitts. Der Arduino sendet über DCC den Befehl "Fahrstufe 0" (FS0). Die Bremsrampe des Decoders ist so eingestellt, dass die Tram punktgenau anhält. Die zweite Aktuierung deses Melders durch den Trampopo ist jetzt noch nicht wichtig) Nun gibt es eine Pause, die Fahrgäste steigen aus und ein, dann sendet der Arduino den Befehl FS5, die Tram fährt weiter. Der rechte Melder der Haltestelle wird nun zweimal quittiert, das ist momentan unerheblich.
Eine gewisse Zeitspanne später wird die nördliche Weiche auf "Abzweig" gestellt. Das kann gerne der Arduino machen, indem er einen Impuls über Transistor an den Magnetspulenantrieb der Weiche ausgibt (Low-budget-Variante).
Sobald die Tram den Abstellplatz erreicht, wird der dortige linke Melder aktiv und sorgt für den DCC-Befehl FS0. Die Tram wird mit Bremsrampe geschmeidig anhalten; die zweite Quittierung des Melders bedeutet, dass die Tram nun grenzzeichenfrei die Weiche passiert hat: das wird dann wichtig, wenn der Güterzug ins Spiel kommt. Aber noch ist es nicht so weit: es vergeht eine Pause, dann fährt die Tram den ganzen Parcours in entgegengesetzter Richtung.
Beim Güterzug verhält es sich ähnlich, nur, dass hier zwei Weichen gestellt werden müssen. Der Ablauf ist ansonsten der Fahrt der Tram sehr ähnlich.
Interessant wird es aber, wenn beide gemeinsam fahren: hier dienen nun die Mehrfachquittungen der Melder als Gleisfreimelder. Die Tram darf also nur losfahren, während sich der Güterzug an einer seiner Endpositionen befindet; im Gegenzug darf der Güterzug nur dann fahren (und muss seine Fahrt beendet haben), während sich die Tram in dem Bereich östlich der südlichen Weiche bis zu ihrem Abstellplatz befindet. Ggf. ist also ein weiterer Melder am östlichen geraden Strang dieser Weiche sinnvoll.
Der Güterzug benötigt nur eine Variable, deren Wert durch den nördlichen Melder um ein Inkrement erhöht und durch den südlichen Melder erniedrigt wird. Dieser Wert zeigt uns, wo sich der Güterzug befindet und ob er es auch bis zum nächsten Queckpoint geschafft hat.
Gleichzeitig bedingt dieser Wert, ob ein Fahrbefehl für die Tram gesendet werden darf: so ist das Ganze failsafe, und nicht nur durch einen Zeitablauf gesteuert.
Ähnlich sieht es mit der Tram aus, nur, dass diese zwei Fahrtrichtungen hat, mit jeweils einem Zwischenhalt. Hier wären ggf. zwei Variablen sinnvoller.
Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, nutze ich nun alle Melder aus: bei Erreichen des "Einfahrmelders" mit dem führenden Magneten ergeht der Befehl FS1 und sobald der Magnet am Zugende aktuiert, folgt FS0 und damit praktisch sofortiger Halt, die soeben passierte Weichen ist definiert grenzzeichenfrei.
Hiermit umschiffe ich Ungenauigkeiten durch warmen/kalten Motor; in Rocrail-Sprech könnte man diese Melder dann "enter" und "in" nennen. Bei der Größe (oder nicht) der Anlage kann auf "pre2in" verzichtet werden (interessiert hier nicht, ich wollte es nur unnötigerweise erwähnt haben)
Meine Fähigkeiten mit dem Arduino beschränken sich leider darauf, hier und dort ein paar Zeilen Sketch abzukopieren und dann über Trial&Error zu kombinieren. Gelegentlich funktioniert das leidlich
Viele Grüße, Ralle
P.S. Jörg, ich bin nun nicht dezidiert auf deine Fragen eingegangen; die Antworten, soweit ich sie geben kann, stehen zwischen den Zeilen...
Tom und Ralle, danke für eure Beiträge. Die äh tragen dazu bei, das alles langsam ein wenig klarer wird.
Tom, die Spurweite ist H0m. Ich habe den minimalen Radius von 20cm mit meiner Lissabonner Tram und mit der Bemo V22 getestet. Beide schaffen den und beide sind auch zuverlässige Modelle. Ich will ja meine ersten Erfahrungen mit digitaler Steuerung hier dokumentieren, da kannst du ja auch spicken (wenn ich soweit bin). Erstmal profitiere ich ja von deinem Arduino-Wissen. Mein alter Herr hat einen sechsgleisigen Schattenbahnhof, bei dem ich zwar die Rückmeldung hinbekommen habe (Blöcke hat er gemacht) aber nicht die Zugbeeinflussung. Meine Lehre daraus war, erstmal klein anzufangen. Und da ist so ein Projekt sicher ganz gut. Für einen SBF wäre wahrscheinlich ein fliegender Aufbau auf dem Teppich mit einem Ausweichgleis und zwei Zügen am Anfang ideal... Sag mal, du hast zu den Hallsensoren geschrieben: 5V, Masse und den Ausgang zum Arduino. Ich habe mich schon gewundert, denn am Arduino gibt es ja auch 5V und "GND". Aber nicht genug für alle Sensoren und Relais. Kann ich das am Arduino "verteilen"? Oder kann ich alternativ eine eigene 5V-Quelle und eigene Masse nutzen, die mit dem Arduino gar nichts zu tun hat?
Ralle, danke. Auch auf den Zeilen habe ich mir da einiges mitgenommen, nicht nur dazwischen. Magnete unter die Loks/TWs. Aha! Gut zu wissen. Zwei Magnete pro Lok. Noch besser zu wissen. Allerdings ist meine Tram grade mal 9,5cm lang. Die Magnete hätten also max. 7,5cm Abstand voneinander. Macht das was? Das mit dem Melder am geraden Strang der südlichen Weiche behalte ich mal im Hinterkopf. Bis jetzt war der Plan, dass der Block, in dem diese Weiche liegt, frei ist, wenn die Tram an ihrem Abstellplatz steht. Auch die Geschichte mit den Variablen ist interessant. Das wäre ein einfacher Zähler, der mit jeder Meldung eins rauf bzw. runter zählt, oder? Ich muss mal sehen, ob und wie das bei JMRI implementiert ist. Über den Begriff bin ich noch nicht gestolpert.
Danke euch nochmal!
Viele Grüße und bsi bald in diesem Theater.
Jörg
Edit hat noch die Rechtschreibung korrigiert. Ich hoffe, sie hat alle Fehler gefunden.
Zitat von Lernkern im Beitrag #77 Sag mal, du hast zu den Hallsensoren geschrieben: 5V, Masse und den Ausgang zum Arduino. Ich habe mich schon gewundert, denn am Arduino gibt es ja auch 5V und "GND". Aber nicht genug für alle Sensoren und Relais. Kann ich das am Arduino "verteilen"? Oder kann ich alternativ eine eigene 5V-Quelle und eigene Masse nutzen, die mit dem Arduino gar nichts zu tun hat?
Du musst ja irgendwo eine Stromversorgung für die Elektronik haben. Du kannst über den Arduino einiges über USB versorgen, aber USB liefert nur max. 500mA und wenn das mehr wird und im PC kein Polyswitch eingebaut ist, dann ist der USB Port hin. Ich würde daher irgendwie extern versorgen, also den Arduino und alle 5V Elektronik daran. Der Bezugspunkt (Masse) muss für einen Sensor und den Arduino identisch sein.
Zitat von Lernkern im Beitrag #77 Auch die Geschichte mit den Variablen ist interessant. Das wäre ein einfacher Zähler, der mit jeder Meldung eins rauf bzw. runter zählt, oder? Ich muss mal sehen, ob und wie das bei JMRI implementiert ist. Über den Begriff bin ich noch nicht gestolpert.
Vielleicht wäre DCC++Ex und RocRail auch eine Alternative. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass RocRail hier mehr verbreitet ist als JMRI.
Vor dem Aufbau würde ich wohl erst mal ein oder zwei Flexgleise nehmen und das mal auf dem Basteltisch aufbauen und die Schaltung für die Blockstellen experimentell ausprobieren. Leider ist meine Zeit gerade etwas knapp, ein Arduino mit DCC++Ex liegt hinter mir, Hall Sensoren fliegen bestimmt auch irgendwo rum. Nur so kleine Magnete habe ich nicht, aber Amazon. Leider bekommt man da keine Zeit ;-)
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Danke, Tom. Den Arduino und die ganze 5V-Elektronik die dranhängt werde ich dann extern mit Spannung versorgen. Da muss ich schauen, wie ich das realisiere.
Ich werde zunächst mal bei DCC++ und JMRI bleiben. Ich habe jetzt mal eine Anfrage im Trainboard-Forum gestellt, da scheint es einen Haufen Knowhow zu DCC++ und JMRI zu geben. https://www.trainboard.com/highball/inde...nd-jmri.142872/
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JMRI mit DCC++: Mein Einstieg in die digitale Steuerung?
31.03.2019 13:12 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2019 13:13)
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Jedenfalls finde ich dieses Projekt von Dir sehr interessant, auch in Bezug auf die Steuerung. Ist das eigentlich H0? Mit nur 50cm eher nicht, oder?
. Mein alter Herr hat einen sechsgleisigen Schattenbahnhof, bei dem ich zwar die Rückmeldung hinbekommen habe (Blöcke hat er gemacht) aber nicht die Zugbeeinflussung. Meine Lehre daraus war, erstmal klein anzufangen. Und da ist so ein Projekt sicher ganz gut. Für einen SBF wäre wahrscheinlich ein fliegender Aufbau auf dem Teppich mit einem Ausweichgleis und zwei Zügen am Anfang ideal...
