Hallo Felix,
feine Sache, dass unsere IB mal wieder Zuwachs bekommt
Eine Weiche auf der Modultrennkante ist echt gewagt. Hut ab, das habe ich bisher immer vermieden, weil mir das Risiko einer Beschädigung der Weiche oder schlechte Gleislage zu groß ist. Aber es schaut ja auf dem Bild ganz passabel aus.

Grüße
Steffen

Hallo zusammen,

beim Chemieanschluss ging es zwischenzeitlich weiter.
Mehr aus Frust als wie mit Lust war ich dann doch recht kreativ und kam etwas voran. Schienen verkleben, Stromversorgung löten usw.
Die zukünftige Beton- und Asphaltfläche hab ich mit dünner Trittschalldämmung unterfüttert um später weniger Spachtelmasse auftragen zu müssen und damit diese somit Stabiler wird.


Hier habe ich zum ersten mal Schienprofile als Rillenschienen eingelötet.Der Betonplatten am Bahnübergan sind nur geritzt ohne Rillenschinen. Inspiriert hat mich Steffens Fleisssarbeit beim Kanalhafen und der Vorschlag von Dominiks Strassenbahngleisen bei seiner Heimanlage. Soo schwer kann es ja nicht sein, zuma im Bogen verlegt. Ging relativ unkompliziert. Die Schienen sind mit 400Grad heiss an Messingschrauben verlötet. An den Modulkanten habe ich L-förmige Stahlleisten (Reste von Trittleisten aus dem Baumarkt) montiert und auf die höhe der Schienenoberkante runtergflext, ca. 2mm. Ich hoffe damit den Abschluss der Strasse am Modulrand stabiler zu machen, damit nichts abbröckelt. Dies hatte ich schon bei anderen Modulkanten gesehen und hab mich bei meinen Projekten auch schon darüber geärgert.


Mit etwas stärkeren Trittschalldämmmstreifen habe ich die Flächen eingefasst und mit Hobbymodeliergips ausgespachtet.
Nachdem alles gut durchgetrocknet war habe ich die Flächen auf höhe der Schienen runtergschliffen. War ne staubige Angelegenheit. Die Rillen wurden mit einem Schlitzschraubenzieher wieder freigeritzt. Mit einem Drehmel oder ähnlichen müsste ich die Rillen noch tiefer feilen, damit die Spurkränze nicht aufsitzen. Soetwas hab ich grad nicht da. Eine Lok sitzt noch auf. oder ich kratze die Rillen noch sauber. Für die Stromversorgung habe ich an die Rillenschienen extra Anschlüsse gelötet.

Die Flächen hab ich geritzt und mit Asphalt und Betonfarbe von Heki bemalt. Dann mit Granierungstechnik erst dunklere Töne, Schwarz, Braun, Beige bis hin zu weiss gestupft und graniert. Also mit trockner Farbe aus dem Pinsel feinste Farbreste draufgebürstet. Mit Airbrush ein weiteres Wethering und auch Reifenabriebspuren hinzu patiniert. Vorlage und Orientierung waren diese ehmaligen Anschlussgleise einer Fabrik.



An die Seitenbegrenzungen kamen noch Betonsteine, die ich von den Industriebahngleisen übrig habe.
So ist der aktuelle Stand. Hier mussten erstmal ausführliche Rangiertätigkeiten ausprobiert werden.






Grüsse Felix

Hallo,

ein kleiner Teil der Industriebahn hatte sein Einsatz beim Jahrestreffen 21 in Mihla.

Übersichtsbild:


Firma Ende rechts am Ende, Chemiewerk in der Mitte, links die Anbindung an den Kanalhafen
Es mussten mindestens 2 Rangierfahrten gemacht werden um die 2 Betriebsstellen zu bedienen. Umfahren wurde im Kanalhafen.



Der Chemieanschluss funktionierte einwandfrei.
Hier Bilder vom DR Fahrplan.








Gaskesselwagen gehören eigentlich nicht zum geplanten Einsatz im Chemiewerk



Sonstige Sichtungen auf der Industriebahn




grüsse Felix

Hallo,

echt schöne Fotos und ein tolles Modul.
Danke fürs teilen.

Gruss
Mario

Hallo Felix, schön mal wieder etwas von dir zu sehen und zu lesen. Danke fürs berichten. Gruß Steffen

Zitat von BR143 im Beitrag #142

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Und der Kesselwagen ist echt super gealtert muss man sagen!

Hallo,

für die Industriebahn habe ich noch ein kleinen Anschluss gebaut. Mein IB Adapter auf F-96 dient als grobe Vorlage, für ein Transportdoppeldecker.




Hinter der Betonmauer ist das Ende eines Holzlagers angedeutet. Könnte ja ein Baumarkt sein oder ähnl.
In allen neuen Betriebsstellen versuche ich eine Ablagefläche für Frachtkarten einzubauen. Diese ist innen DinA5 groß, um auch Fremokarten zu beherbergen. Ein kleines Kästchen aus Pappelsperholzbrettchen. Inspiriert haben mich die Frachtkartenablageflächen in Charlottengrund, welche mich sehr überzeugt hatten. Somit habe ich die Ablageflächen immer dabei.


Die Weiche ist eine Tillig ew2 Bausatz. Der Weichenstellhebel ist von Auhagen. Die Atrappe habe ich so modifiziert, dass sich zumindest die Laterne Vorbildgetreu dreht.


Den großen Hallenselbstbau habe ich mit ein paar Maschinen und Preiserlein belebt.

In dem Anschluss(hellgraue fläche) baue ich ein Lagerhalle mit motorisierten Rolltor von Vissmann. Verladen sollen Waschmaschinen in einem Schiebewandwagen.

Grüsse Felix

Hallo Felix,

das ist ja wieder ein richtig schöner Anschluß mit vielen Details geworden.
Auch die adaptierte Idee mit den eingebauten Ablagen für die Wagenkarten bringt viel Ordnung rein, mit dem Vorteil, dass keine Wagenkarten mehr auf das Modul gelegt werden müssen.

Kannst du auch noch mal näher beschreiben (bzw. ein Bild von der Modulunterseite machen) und zeigen wie du die Drehung der Weichenlaterne realisiert hast? Da gibt es bestimmt einige, die das sehr interessiert.

Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen, den ich als Hüter der Normen dir mit auf den Weg geben will bzw. muss.
Du schreibst, dass du eine EW2 von Tillig verbaut hast. Aktuell gibt es diesen Begriff bei H0 wohl nicht mehr. Früher waren das die Weichen mit dem geringsten Radius (etwa 500 mm) und wurden daher in der Norm nicht erwähnt. Heute hat Tillig auf Bestellnummern umgestellt und somit wären nur die Weichen 85343/854344 (Radius 866 mm) -> früher EW1 und 85353/85354 (Radius 1350 mm) -> früher EW3 laut Norm zu verwenden.
Ich zitiere mal aus unserer IB-Norm:

Zitat

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8. Gleise
-Die Profilhöhe darf maximal Code 83 sein, besser ist die Verwendung von Code 75 Gleisen.
-Der Radius im Industriestammgleis soll mindestens 1250 mm betragen.
-Als Weichen können Tillig EW1 oder EW3 (Radius 866 mm bzw. 1350mm), die mittleren oder langen Peco-Weichen (Radius 914 mm bzw. 1524 mm) oder auch verkürzte Weinert-Weichen zum Einsatz kommen.
-Aus Abgrenzung zur Hauptbahn sollen keine langen Weinert Weichen oder Tillig EW5 und EW6 zum Einsatz kommen.

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Quelle: Industriebahn der Forumbahn - Baugrundlagen und Norm

Vielleicht, und das hoffe ich, war es ja nur ein Verschreiber bei deiner Beschreibung.

Viele Grüße
Holger

Hallo Holger,

ich antworte jetzt erst, da ich immer erst den Laptop aktivieren muss um Bilder hochzuladen.
Auf der Suche nach einer drehenden Weichenlaterne stolpert man über die tollen aber auch filgranen Weinert Bausätze. Nach einer günstigen Alternative stiess ich auf die von Auhagen. Um diese drehbar zu machen gibt es diesen Bausatz Anlenkhebel. Das oberirdisch zu gestalten widersprach mir. aber es inspirierte mich das unterflurig umzusetzen. Ein Ruderhornteil hatte ich noch in der Resteteilkiste. Die Laterne gibt es mit einem Plastikstab der auf die Halterung gesteckt wird. Diesen Habe ich abgeschnitten und ein kleins passendes Loch gebohrt. ein ca 0,8mm ca 3cm langen Metallstab hatte ich noch über und passte gut in die Halterung.

2 Bilder von dem unflurigen ruderhorn



Mit einem Metalldraht über die mechanische Stellstange verbunden. der kleinste Lochabstand reichte um eine 90 Grad drehung zu erreichen.

Also ich habe noch eine Tillig EW 2 Art-Nr. 85321 rechts Weiche hier rumliegen. Vermutlich habe ich die Tillig H0-ELITE 85324 linksweiche verbaut, da ich beide ganz günstig bekommen hatte. Bei lippewird Radius 484mm angegeben. Dann planen wir das Modul nicht zu Fahrteffen ein.
Ich werde mir die Normen mal ausdrucken und studieren.

Grüsse Felix

Hallo Felix,

wie du sicher weißt, bin ich bei diesen Leichtkonstruktionen mittlerweile skeptisch, was die Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit betrifft. Grundsätzlich scheint es ja bei dir "unter Laborbedingungen" gut zu funktionieren. Der Praxistest beim Treffen wird zeigen, ob diese Konstruktion durchhaltefähig ist, denn selbst wenn du die Weiche mit der nötigen Vorsicht bedienst, ist das bei den anderen Bedienern während eines Fahrplans nicht garantiert. Da ist dann mal ganz schnell was abgeruppt.... Ich bin gespannt.

Grüße
Steffen

Guten Morgen zusammen,

ich hatte den Bau funktionstüchtiger Laternen aus den Auhagen Attrappen in 2016 schon beschrieben. Ich kann deshalb zu Steffens bedenken Stellung nehmen. Sie Funktionieren SUPER! Auch eine Umzug hat nichts ausgemacht!
Hier der Link zu meinem bebilderten Beitrag von vor 6 Jahren.

Weichenlaterne EKW

Moin,
Hat schon jemand ein Modul gebaut, auf dem das Gleis auf die andere Straßenseite, hinter den Bürgersteig verschwenkt, und ein Anschluss dort liegt?

Hallo Marc,

bei dem Chemieanschluss von Felix überquert das Gleis die Straße (3. Bild in diesem Beitrag); das Firmengelände beginnt am Rande des Bürgersteigs. Aber du meinst sicher ein Anschlussgleis parallel zur Straße, jedoch jenseits des Bürgersteigs, also so:

Wenn keiner unserer üblichen IB-Verdächtigen heimlich sowas gebaut hat oder vorhat, gibt es das noch nicht. Zwar ist das zwangsläufig mit einer zusätzlichen Verbreiterung des Moduls verbunden, bietet jedoch auch viele spannende Umsetzungsmöglichkeiten.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

Ja genau sowas meine ich. Schade, dass sowas noch nicht gebaut wurde. Ich hab da ja mal was geplant, aber nicht gebaut (komm mit meinen eigenen Plänen nicht weiter).

Hallo.

Nachdem ich im IB-Planungsthread den Verlauf der Straße zur Diskussion gestellt hatte, habe ich mich letztlich dafür entschieden, den Straßenverlauf auf der einen Seite zu belassen und die Straßen lediglich zu verengen. Denn wenn der verfügbare Platz für Straße UND Bahn zu eng ist, würde man, wenn nicht zwingend nötig, ein Kreuzen der beiden Verkehrswege schon aufgrund der Gefährdung und der aufwändigen Sicherungsmaßnahmen verhindern wollen. Daher kann die Industriebahn zukünftig ohne Behinderung fahren, während die Straßenfahrzeuge eben an dieser Stelle aufpassen müssen.



Beidseitig des Gleises entstehen ehemalige Fabrikgebäude aus dem BKS von Auhagen. Die Gebäude stehen leer, sind aber noch in einem vergleichsweise guten Bauzustand.



Eine erste Stellprobe.



Auf dem Firmengelände findet sich auch noch ein Gleisrest, da diese Fabrik früher offenbar mal einen Gleisanschluss hatte.



Hierbei habe ich eine Kombination aus bereits bewährten Felx-Pflastermatten und Betonplatten von Juweela ausprobiert. Das Ergebnis gefält mir erstmal ganz gut. Aber da kommen noch Teer-Ausbesserungsflecken, Grasbüschel etc. dazu.
Leider sind mir die Materialien ausgegangen und ich warte auf Nachlieferung.



Stellprobe



Stellprobe, wie die beiden Gebäude in etwa zueinander stehen, wobei die Wände noch höher werden.

Grüße
Steffen

Hallo.

Ich habe mal wieder etwas weiter gebaut.



Hier erkennt man schon recht gut die Dimensionen der alten Fabrikhalle.







Die Betonplatten und Pflastersteine sind jetzt fertig verlegt einschließlich dem Fugenmaterial sowie eine erste Grundbegrünung aufgebracht.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen
Gefällt mir sehr gut, besonders die zerbrochenen Platten. Bin auf die Fortsetzung gespannt
Bis dahin Frank

Guten Tag,
Da ich nach der Planung nun auch begonnen habe zu bauen möchte ich meinen Modulbau hier auch Mal vorstellen. Ich baue die beiden Teile nicht nach dem gleichen System auf, sondern probiere dabei etwas unterschiedliche Varianten aus .

Grüße Stefan

Hallo Stefan,
das schaut schon recht vielversprechend aus. Weshalb ist die Straße auf dem hinteren Modul durch ein Brett abgedeckt?

Grüße
Steffen