Zitat von BR365 im Beitrag #20Bei Märklin (da ist Dir ein Schreibfehler unterlaufen) kommt nicht alles aus Osteuropa.
Passt schon, ist bewusst so geschrieben.
Zitat von BR365 im Beitrag #20Auch in Göppingen werden noch Teile und ganze Fahrzeuge hergestellt. Ebenso wird auch in Göppingen konstruiert.
"kommt alles aus Osteuropa" O.K. eben nicht alles aber Vieles.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Leute, Darüber hat man sich an anderer Stelle doch schon den Kopf zerbrochen, da muss man sich doch nicht gegenseitig in die Haare kriegen, bitte auch in den Foren immer etwas Haltung bewaren...
haltet mal den Ball flach. So eine Fertigungstiefe wie in der goldenen Zeit der 1950er und 1960er als auch den frühen 1970er Jahren üblich gewesen war, gibt es schlicht nicht mehr. Tatsache. Jeder Anbieter von Modellbahnen oder Modellbahnartikeln ist Heute auf von Externen zugekaufte Teile angewiesen. Wie groß der Anteil der zugekauften Teile ist, darüber lässt sich prächtig streiten, aber wegdiskutieren lässt sich diese Tatsache nicht. Spätestens bei der Elektronik kommt man an China nicht vorbei. Selbst Decoderhersteller die ihre selbstentwickelten Platinen noch im eigenen Hause selber bestücken, kaufen die elektronischen Bauteile dafür in Fernost ein.
Und wenn Ersatzteile nicht lieferbar sind, so ist das auf "sozialistische Kalkulation" zurückzuführen.
haltet mal den Ball flach. So eine Fertigungstiefe wie in der goldenen Zeit der 1950er und 1960er als auch den frühen 1970er Jahren üblich gewesen war, gibt es schlicht nicht mehr. Tatsache. Jeder Anbieter von Modellbahnen oder Modellbahnartikeln ist Heute auf von Externen zugekaufte Teile angewiesen. Wie groß der Anteil der zugekauften Teile ist, darüber lässt sich prächtig streiten, aber wegdiskutieren lässt sich diese Tatsache nicht. Spätestens bei der Elektronik kommt man an China nicht vorbei. Selbst Decoderhersteller die ihre selbstentwickelten Platinen noch im eigenen Hause selber bestücken, kaufen die elektronischen Bauteile dafür in Fernost ein.
Und wenn Ersatzteile nicht lieferbar sind, so ist das auf "sozialistische Kalkulation" zurückzuführen.
mfG
Ludwig
Das mag alles stimmen. Aber leider oder zum Glück für den Verbraucher gibt es nun mal Garantiefristen. Und da erwarte ich bei solchen "Hobbyutensilien" welche für teures Geld vertrieben werden, das man seiner Pflicht gerecht wird. Womit nun wieder die Hersteller äh Vertriebler eindeutig in der Pflicht sind. Da muß eben auch einkalkuliert werden, das erst der Kunde/Endverbraucher die Endabnahme macht.
Mal hypothetisch, was wäre denn der Streitwert, wenn man mit Anwalt wegen Nichterfüllung dar Gewährleistungspflichten vorgeht. Auch wenn es, z.B. im Gegensatz einem Neuwagen", um geringe Beträge geht. Die Garantiefristen sind vom Gesetzgeber festgelegt, also hat (hätte) Dieser auch die Pflicht sich der Sache anzunehmen.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Die "Modellbahnvertreiber" haben Verträge mit Händlern. Die Händler haben (Kauf)Verträge mit den Kunden. Erst Wandeln dann Geld zurück.
Einige Modellbahnvertreiber, die früher noch als Hersteller mit den Kunden geredet hatten, weigern sich jetzt sogar direkt mit den Kunden zu reden u. reagieren auch nicht auf den Schrift/Mailverkehr der Kunden, wenn es um Beschwerden geht. Bei mir waren das zuletzt z.B. Märklin-Trix, Brawa, Lehmke.
Ich kann auch das Jammern einiger "Modellbahnvertreiber" nicht mehr hören. Den Markt zu analysieren u. daraus die richtigen Entscheidungen zu treffen, liegt nun mal in deren Verantwortung. Wir müssen uns evtl. ein neues Hobby suchen, aber viele Händler mußten sich schon eine neue Existenz aufbauen.
Zitat von rolfuwe im Beitrag #29Wir müssen uns evtl. ein neues Hobby suchen, ...
Du hast genug und ich habe genug. Wofür brauche ich da einen Hersteller (Neudeutsch: Vertreiber) oder Händler. Nur um die Sucht nach mehr zu befriedigen? Was ich brauch sind Kleinserienhersteller, mit deren Halbzeugen ich was bauen kann. So bekomme ich meine Zeit schon tot. Alles andere ist doch momentan vertrödelte Zeit und vertrödeltes Geld, da man ja keinen Gegenwert mehr bekommt.
Genauso sehe ich das auch und genauso habe ich auch schon mal gedacht. Wenn man sieht, wie sich die "Modellbahnvertreiber"(Wort des Jahres) immer auf Messen feiern, zu sehen im MSL Shop aus Detmold bei den Neuvorstellungen kommt einen die grüne Galle.
Eine kritische Frage: Wieso kauft man Brawa-Sachen Online, wenn man schon Probleme damit hatte? Bei der 19.10 hat man keine Alternative, aber warum ist jetzt der Brawa-Service schlecht, nur weil die keine "neuen" Gehäuse mehr auf Lager haben? Davon gabs immerhin mindestens 9 Varianten! Bei der E95 ist es nicht anders, dutzende Varianten die teilweise schon lange wieder vom Markt sind.
Entweder hat man so wenig Abwechslung im Katalog wie bei Fleischmann oder neue Varianten, wo es gerade bei Gehäusen so gut wie nichts im Lager gibt.
Versucht mal irgendein bestimmtes Ersatzteil für ein ~ 15 Jahre altes Auto zu bekommen. Ihr werdet euch umgucken, wieviel Zeug da schon nicht mehr lieferbar ist. So mancher ständig benötigte Pfennigkleinkram wie Verkleidungsclipse gibt es einfach nicht mehr.
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #32...Versucht mal irgendein bestimmtes Ersatzteil für ein ~ 15 Jahre altes Auto zu bekommen. Ihr werdet euch umgucken, wieviel Zeug da schon nicht mehr lieferbar ist...
Der Vergleich war nicht gut. Ich bin über 20 Jahre einen Golf3 TDI gefahren. Den hätte ich nach ein paar kleinen Blecharbeiten sogar noch weitere Jahre fahren können. Oder baut VW die besten Autos der Welt, die nie kaputtgehen?
[quote=Erzgebirgsnebenbahner|p3796866]Eine kritische Frage: Wieso kauft man Brawa-Sachen Online, wenn man schon Probleme damit hatte? Bei der 19.10 hat man keine Alternative, aber warum ist jetzt der Brawa-Service schlecht, nur weil die keine "neuen" Gehäuse mehr auf Lager haben? Davon gabs immerhin mindestens 9 Varianten! Bei der E95 ist es nicht anders, dutzende Varianten die teilweise schon lange wieder vom Markt sind.
Warum nicht online kaufen? Geht erstmal nicht anders, wenn man im Umkreis von 100 km kein Fachgeschäft hat, außer Spielemax. Ist online denn schlecht???!!!! MSL aus Detmold, Elriwa, Kramm u.a. sind Fachhändler, und haben eine große Auswahl und TOP-Service. Vor allen Dingen mit MSL habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht. MSL ist übrigens Premium BRAWA Händler. Sie wollen doch diesen Händlern nicht unterstellen, das die B-Ware als A-Ware verkaufen, was man aufgrund der Aussage vermuten kann. Und ich glaube auch nicht, das ein Händler vor Ort die Gehäuse hätte zaubern können. Und mir hat der Online Händler die E 95 auf meinen Wunsch sofort wieder problemlos superschnell erstattet. Nochmal zum besseren Verständnis. Um das mal mit dem Auto zu vergleichen. Ich wiederhole...Bringen sie mal ihr Auto mit abgefahrenen Reifen zum Reifenwechsel in die Werkstatt, warten 6 Wochen und bekommen dann statt neuer Reifen das Auto mit paar anderen abgefahrenen Reifen wieder ausgeliefert. Ob sie da noch von guten Service sprechen?????? Eigentlich ist das eine bodenlose Frechheit von BRAWA...ist ja schon das 2. mal. Heißt für mich. Online kaufen ja - BRAWA nicht mehr kaufen, weder online noch irgendwo vor Ort.
Online ist nicht schlecht, aber bei manchen Problemfällen ist es eben besser, wenn man im Laden kauft. Gerade bei Brawa ist es durch die filigranen Details immer so ein Fall.
Was ist denn die Alternative? Brawa hat das Gehäuse der E 95 getauscht, wäre "tut uns leid, alle Ersatzgehäuse sind alle" denn besser? Ich glaube du hast Vorstellungen, die sich einfach nicht mit dem Rest der Käuferschicht und ihren Preisansprüchen decken. Ich möchte nicht für den "perfekten" Service beim Kauf schon 100 € pro Lok mehr ausgeben, nur damit die ein großes Ersatzteillager haben.
Frage doch ml bei Heris, ob deren Service besser ist. Andere Hersteller sind da auch nicht anders ...
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #35Online ist nicht schlecht, aber bei manchen Problemfällen ist es eben besser, wenn man im Laden kauft. Gerade bei Brawa ist es durch die filigranen Details immer so ein Fall.
Was ist denn die Alternative? Brawa hat das Gehäuse der E 95 getauscht, wäre "tut uns leid, alle Ersatzgehäuse sind alle" denn besser? Ich glaube du hast Vorstellungen, die sich einfach nicht mit dem Rest der Käuferschicht und ihren Preisansprüchen decken. Ich möchte nicht für den "perfekten" Service beim Kauf schon 100 € pro Lok mehr ausgeben, nur damit die ein großes Ersatzteillager haben.
Frage doch ml bei Heris, ob deren Service besser ist. Andere Hersteller sind da auch nicht anders ...
Ich kann doch innerhalb einer zweijährigen Garantiezeit verlangen, das der Artikel ordnungsgemäß repariert wird. Ich glaube auch nicht, das bei so einer Schadensfallbearbeitung der Rest der Käuferschicht begeistert wäre. Für eine vernünftige Bearbeitung der Garantiefälle hat ein Firma einfach zu sorgen. Dafür müssen sie haften. Bei den hohen Brawa Preisen sind wohl schon genügend Ersatzteile includiert.. Eine E 95 von Brawa ist auch nicht detaillierter wie ein Eisenschwein E 94 oder Krokodil Ce 6/8 der Firma Roco. Die kosten aber nur knapp die Hälfte. Da sollten doch ein paar Ersatzteile mehr drinne sein. Oder einfach fehlerfreier produzieren.
Innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung ist der Händler verpflichtet, einen gleichwertigen Ersatz zu beschaffen. Ist dies nicht möglich, kann der Kunde vom Kauf zurücktreten und den Kaufpreis zurückerstatten.
Ein gebrauchtes und/oder beschädigten Gehäuse muss der Kunde nicht akzeptieren.
Das deutsche Gewährleistungsrecht ist aber nicht für Modellbahnen erstellt worden. Üblich ist es, das Elektronikartikel nicht teilweise jahrelang auf Halde in irgendwelchen Schaufenstern oder Lagerräumen einstauben. Und genau bei solchen Fällen stößt der Hersteller dann verständlicherweise an seine Grenze. Zumal die Probleme mit dem Blister bei dem speziellen Modell jedes lange gelagerte Fahrzeug haben wird.
Verlangen kann man viel, ob man es dann auch bekommt ist eine andere Frage. Und für diese Kleinserien mit nur geringem Käuferpotenzial steht man eben vor solchen Problemen wie hier. Eine E 94 ist "Massenware", eine E 95 hat vom Vorbild her eine eher begrenzte Käuferschicht. Was sich dann eben auch im Preis niederschlägt ...
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #38Das deutsche Gewährleistungsrecht ist aber nicht für Modellbahnen erstellt worden. Üblich ist es, das Elektronikartikel nicht teilweise jahrelang auf Halde in irgendwelchen Schaufenstern oder Lagerräumen einstauben. Und genau bei solchen Fällen stößt der Hersteller dann verständlicherweise an seine Grenze. Zumal die Probleme mit dem Blister bei dem speziellen Modell jedes lange gelagerte Fahrzeug haben wird.
Verlangen kann man viel, ob man es dann auch bekommt ist eine andere Frage. Und für diese Kleinserien mit nur geringem Käuferpotenzial steht man eben vor solchen Problemen wie hier. Eine E 94 ist "Massenware", eine E 95 hat vom Vorbild her eine eher begrenzte Käuferschicht. Was sich dann eben auch im Preis niederschlägt ...
Das deutsche Gewährleistungsrecht ist nicht nur aber auch für Modellbahnen erstellt. Oder gilt hier eine Ausnahme? Dann weiß ich nicht warum es angeboten wird. Und auch der Hersteller(oder nett formuliert "Modellbahnvertreiber) hat sich daran zu halten. Egal ob er nun 500 oder 5000 davon produziert. So werden E95 und BR 19.10 doch schon als Massenware hergestellt. Es gibt sie doch schon mindestens seit 20 Jahren und immer wieder neu aufgelegt. Dabei hat sich am Gehäuse nichts geändert. Da sollten doch alle Kinderkrankheiten behoben sein. Und daher rechtfertigt sich der hohe Preis nicht. Dann müsste ja ESU vierstellige Beträge nehmen. Denn der Detailreichtum der Modelle und die verbaute Elektronik sind zurzeit einmalig. Und auch wie man Druckstellen umgehen kann, beweist dieser Quereinsteiger für Modellbahnloks. Auch müsste Brawa aufgrund seiner Pannenerfahrung (Zinkpest BR 06, Antriebsritzel bei Talent Triebwagen) schon mehr Ersatzteile für seine Modelle lagern.
Du willst es einfach nicht verstehen. Was nützt dir bei Zinkpest ein Ersatzteil, was zugleich mit dem betroffenen Bauteil produziert wurde? Welche Kinderkrankheiten werden behoben? Ein Fahrwerk wird nur sehr selten überarbeitet. Am Formenbau wird außer in Extremfällen nichts geändert, damit hast du immer noch die Probleme bei einem Modell wie vor 20 Jahren. Wie soll den Brawa für alle aufgelegten Varianten auch Jahre nach der Produktion noch alle Gehäuse haben? Dann gibt es eben kein Ersatzgehäuse sondern Geld zurück, damit wirst du sicher glücklicher ... wenn du bspw. die E 95 03 einschickst und erhältst eine E 95 02 zurück, würdest du sicher genauso lamentieren. Da nicht mehr eine Variante wie damals bei Fleischmann produziert wird, gibt es eben 10 Jahre nach Verkauf keine Ersatzteile mehr.
ESU produziert für den Preis teilweise solchen Schrott, das der komplett vom Markt genommen wird ... soviel zum Thema Qualität.
Kaufe eben ein Modell gleich nach Verkaufsstart, dann hast du für Problemfälle eine gute Chance auf Austausch. Kostet natürlich mehr als ein Modell in einer "Lagerräumungsaktion" zu erstehen und man hat keinerlei Erfahrungswerte über Probleme am Modell. Aber man hat Ersatzteile ...
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Service-Katastrophe: Was ist nur mit BRAWA los
09.07.2017 17:18 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2017 17:19)
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