Nicht zusätzlich. Mit dem Schiebeschalter schaltet man zwischen normalen und Ersatzrot um.

Hallo Forumbahner,

Martin hatte mich gebeten, eine Signalbox für ihn zu bauen. Dazu muss ich noch ein paar Kleinteile bestellen. Bevor ich bestelle, hier noch die Anfrage an die Forumbahner: Hat evtl. noch jemand Interesse an einer Signalbox?



Spezifikation:
- 6 Taster, Farbwahl der unteren Reihe nach Wunsch, davon Taster 6 als Signalbild-unabhängiger Schalter (per Software)
- 6 LED
- 2 RJ45-Buchsen (Steuerleitungen)
- 1 Terminalbuchse (Spannungsversorgung 6,3-6,5 V DC)
- stabiles Kunststoffgehäuse

Da mir das Bauen Spaß macht, würde ich nur die Materialkosten berechnen.

Bei Interesse, bitte PN an mich bis 28.02.2018, 18:00 Uhr.

Grüße
Steffen

Hallo zusammen,

da ich es nun endlich geschafft habe, eine funktionsfähige Auswertung des Tasterzustandes auf meinem Breadboard aufzubauen, habe ich nun eine Frage:

Zitat von StEn im Beitrag #86

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Die Pins 1-6 sind mit den 5 Tastern und dem Schalter der Signalbox verbunden. Die Signalbox liefert an jedem dieser Pins nach Betätigung des Tasters +5V DC, so dass der Signal-Arduino einen eindeutigen HIGH-Zustand an den angeschlossenen Eingängen erkennen kann.
Die Pins 7+8 sind für die Stromversorgung. Wir haben mit 5V DC angefangen, aber der Arduino verträgt offenbar bis zu 12 V. Daher folgen in Kürze, insbesondere bei den Formsignalen, Hochtastversuche.

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Hallo Martin,

zu1. ja, die Leitungen 1 bis 6 sind an jedem Arduino mit 10kohm Pulldown Widerständen gegen Masse verbunden und werden vom Arduino an 5V VCC geschalten für High-Pegel.
zu 2. NEIN!!! die Spannungsversorgung über die RJ45 Leitung ist mit 5V VCC verbunden - der Prozessor im Arduino verträgt auf dieser Leitung max. 5,5V !!!!!!!!!!!!!!!

Für Magnetspulenantriebe oder ähnliches sind die grünen 2pol. Stecker, die zu Vin des Arduino gehen - dort darfst dann bis zu 15VDC anschließen - wobei man nur in Ausnahmefällen mehr als 12V anlegen sollte.

Hallo Martin und Daniel,

wie ich weiter oben schon mal angemerkt habe, liegt die Betriebsspannung für die Viessmann-Magnetspulenantrieb bei sagenhaften 16V. Das ist nicht nur für den Arduino zu viel (max 12 V DC!, intern 5 V DC), sondern auch für die Miniatur-Servos, die in den Schacht passen (6 V DC). Servos sind eine bewährte und beherrschbare Lösung zum Ansteuern von Formsignalen. Bei einer Systemspannung von mehr als 12 V wird in jedem Betriebselement ein zusätzlicher Spannungswander 16V -> 6V benötigt. Da Magnetspulenantriebe aus meiner Sicht hinsichtlich des Antriebs von Signale veraltete Technik darstellt, ist es unnötig, die Systemspannung auf den Bedarf von Magnetspulenantriebe anzupassen. Daher ist die Systemspannung auf 6,2 - 6,4 V DC eingestellt , um einerseits Leitungsverluste etwas zu kompensieren, und andererseits den Nano und die Servos direkt anschließen zu können.
Grüße
Steffen

Wie kommt ihr beiden nun auf einmal auf Magnetspulenantriebe? Da habe ich doch gar nichts von geschrieben Aktuell habe ich hier ein Lichtsignal liegen, das würde ich gerne in nächster Zeit passend anschließen.

Daniel brachte die Magnetspulenantriebe zur Sprache und ich habe ihm darauf geantwortet.. Daher auch "Hallo Matin und Daniel..."

Grüße
Steffen

Moinsen.

da im Text - war aber wohl teil des Zitats - davon die Rede war, dass der Arduino 12V vertragen würde und das in Zusammenhang mit den Pin's 7 und 8 erwähnt wurde, habe ich wohl falsche Schlüsse gezogen...
Allerdings habe ich auf der vorgefertigten Platine für die Signalschächte auch 3 FET verstärkte Ausgänge eingebaut die den GND schalten um daran Lichtsignale mit Glühbirne 16V oder eben auch Magnetspulenantriebe anzuschließen.

Wobei ich mich gerade frage, warum wir auf Pin 7 die VCC 5V-Leitung angeschlossen haben und nicht die Vin 6,5...16V ?
Ich glaube, das sollten wir nochmal überdenken - da damit nicht ein Spannungsregler auf dem Einspeisenden Arduino die 5V für alle angeschlossenen Geräte erzeugen muss und dadurch ggf. überlastet wird...

PS: Martin, dein Schaltbild vom pulldown Widerstand ist falsch, hab ich grad gesehn - der Widerstand 10kOhm muss in die Leitung die zum GND führt und nicht in die Leitung die zum Arduino geht...

Hallo zusammen!

mittlerweile haben sich einige Änderungen ergeben, die ich hier zusammenfassen möchte.

Aus konstruktiven Gründen war bei Daniels Platinen eine Änderung der Pin-Belegung unumgänglich. Wir haben daher die Pin-Belegung harmonisiert:



Ein Langzeitversuch beim Rhön-Treffen erbrachte einige Verbesserungsvorschläge für das Universal-Bediengerät. Danke dafür an Micha Daher habe ich das für Martin bestimmte UBG auf den neusten Stand 1.7 gebracht:

- Widerstände der LED reduziert, daher hellere Anzeige
- RJ45-Schnittstellen angepasst
- Betriebsspannung einheitlich auf 12 V= erhöht
- Programmierung optimiert (Entprellung der Taster verbessert)
- Klettband auf der Rückseite für eine Befestigung





Es hat sich auch gezeigt, dass das Rückstellen der Signale auf Hp0 nach Durchfahrt oftmals vergessen wurde. Daher wird als letzte Maßnahme softwareseitig noch eine Zeitschleife ergänzt, die das automatische Umstellen des Signals auf Hp0 nach etwa 60 Sekunden sicherstellt.

Die Erhöhung auf 12V DC Systemspannung war bei meinen Lichtsignalen problemlos möglich. Bei Formsignalen mit Servo-Antrieb ist noch ein kleiner Spannungswandler 12V->6V nötig, da die Servos auf 6V DV ausgelegt sind. Darüber werde ich in Kürze berichten.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

schön, dass die Erfahrungen umgesetzt wurden.

Was ich nicht verstehe, ist aber das hier:

Zitat

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Es hat sich auch gezeigt, dass das Rückstellen der Signale auf Hp0 nach Durchfahrt oftmals vergessen wurde. Daher wird als letzte Maßnahme softwareseitig noch eine Zeitschleife ergänzt, die das automatische Umstellen des Signals auf Hp0 nach etwa 60 Sekunden sicherstellt.

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Das mag bei Lichtsignalen bei computergesteuerter Fahrwegsschaltung in der heutigen Zeit vielleicht so sein. Da wir aber auch Formsignale haben und frühere Epochen fahren, wird hier in die Autonomie des FdL eingegriffen.
Denn hat durchaus auch einen Sinn, wenn man als FdL ein Signal für längere Zeit, sprich länger als ein fest definierte Zeitspanne, auf HP1 stehen lässt.

viele Grüsse
Holger

Hallo Holger,

der eine Fdl empfindet dies als Erleichterung, der andere als unerwünschten Eingriff. Für beides gibt es Argumente. Wenn hierzu offenbar noch Diskussionsbedarf besteht, kann ich das gerne erst mal zurückstellen und wir warten ab, wie es sich entwickelt.
Denkbar wäre vielleicht auch ein kleiner Taster, mit dem man diese Auto-Umschaltung bewusst ab oder zuschalten könnte. Das wäre dann Version 1.8
Letztlich sehe ich also zum Thema Bediengerät erst mal keinen weiteren Handlungsbedarf mehr.

Grüße
Steffen

Hallo,

stimme da Holger zu. Hatte mal auf einem Fremo Treffen einen Bahnhof bedient der sowas hatte. Und um den Betrieb zu beschleunigen rechtzeitig auf Hp1 gedrückt. Ehe der Zug kam, stand er wieder vorm Signal und ich habe mich gewundert. Dann lieber Gleiskontakte einbauen die das Signal zurück stellen aber nicht über eine Zeitschleife. Das ist fernab jeglicher Vorbildsituation. Sowas gibt es nirgends.

Gruß

Dominik

Dann sollte es wohl noch zur Version 1.8 kommen. ;-)

Viele Grüße
Holger

hallo

in der Realität schaltet ein Gleiskontakt (elektronisches Stw oder elektrisch Alt-stellwerk) oder der Fdl/Ww (über den Signalhebel) das Signal zurück auf Halt. Eine Zeitschleife gibts nur bei Ra12(DV 301)/Sh1 (DS301) wo nach 60 Sekuden das Signal wieder auf Halt fällt, es gilt dann wie zurückgenommen.

grüße

Hallo zusammen,

das Problem das mit der Zeitschaltung umgangen werden soll ist euch aber bekannt? Wenn Nein, es wurde des öfteren nach passieren des Zuges vergessen, Signale wieder auf Halt zu stellen. Insbesondere Lichtsignale sind da anfällig für, da man sie ja nur von vorne erkennen kann.

Das Problem, was umgangen werden soll, ist bekannt, Martin

Wenn die Signalstellung auf der Box deutlich angezeigt wird, weiß der Bediener, auch bei Lichtsignalen, den aktuellen Zustand.

Aber wie Dominik schon schrieb, ist das automatische Rückfallen auf HP0 nicht realistisch und auch (teilweise) betrieblich nicht gewünscht.
Als Kompromiss ist daher Steffens Vorschlag die sinnvollste Lösung.

Viele Grüße
Holger

Zitat von br218 im Beitrag #175

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Hallo zusammen,

das Problem das mit der Zeitschaltung umgangen werden soll ist euch aber bekannt? Wenn Nein, es wurde des öfteren nach passieren des Zuges vergessen, Signale wieder auf Halt zu stellen. Insbesondere Lichtsignale sind da anfällig für, da man sie ja nur von vorne erkennen kann.

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Ich vermuze, das Bediengerät wird am Modul aufgehängt oder irgenwo abgelegt. Könnte man es nicht dazu bringen, dabei einen Ton zu machen oder zu vibrieren, so dass der Bediener dran erinnert wird das Signal zu stellen?

Stromschläge wären na klar auch eine Möglichkeit...

Gruß

Jörg

Die Idee mit dem Warnton ist gar nicht so verkehrt. Allerdings braucht es dann eine Quitiertaste, wenn es wirklich gewünscht ist, dass das Signal weiterhin auf Fahrt bleiben soll.

Soundloks, Vogelgezwitscher, Warntöne, Telefon und dann noch das andere Rauschen......wohin soll das führen?
Aktivierungsknopf mit optischer RÜCKMELDUNG (aktiv/inaktiv) wie von Steffen vorgeschlagen und gut ist es.

Meine 2 Cent
Holger

PS: So lange es noch grosse Bahnhöfe ohne optische Weichenrückmeldung gibt, ist das mit den Signalen das kleinste Problem ;-(