ich bin richtig überrascht, was Du in dem letzten MOBA Winter so alles geschafft hast! Da waren ja noch einige Dinge offen, wie Verkabelung und (Vorhänge!!!!). Aber nun geht ja bald wieder die Segelsaison los und du bist wohl schon fleissig an dem Schlickrutscher am auftakeln, oder nicht? Mast und Schotbruch dann für 2024.
Grüße
Michael
Ich brauche keinen Fahrschein, in meinen Zügen ist kein Kontrolleur!
Danke für deine nette Nachricht. Tja, wie soll ich's sagen? Ich bin eigentlich eher überrascht, was ich alles nicht geschafft habe. Es ist wirklich verflixt, das ist nun der zweite Winter nacheinander, in denen ich viel weniger an der Anlage geschafft habe als vorgesehen war. Alter Seglerspruch: das erste was über Bord fliegt ist die Törnplanung. Scheint bei der Moba genauso zu sein. Im letzten Winter waren es gesundheitliche Probleme (u. a. operierter Ellbogen) und in diesem sind es massive Umbaupläne und -planungen an unserem Häuschen, die phasenweise sogar meinen Moba-Keller in Frage stellten . Mit der Neuverkabelung ist es jedenfalls nicht so schnell vorangegangen wie geplant.
Aber eine kleine Erweiterung der Gestaltung habe ich konkret noch auf dem Zettel, bevor die Segelsaison echt beginnt. Das notwendige Material befindet sich gerade auf dem Postweg zu mir, und ich werde damit in Kürze um die Ecke kommen.
Und um deine letzte Frage zu beantworten: ja der Schlickrutscher ist tatsächlich grad in Arbeit. Es gibt nach nun 14 Jahren doch ein bisschen Renovierungsbedarf, und neue Segel sind auch in der Pipeline. Du kannst das - bei Interesse - in meinem Segelnblog mitverfolgen.
Wie im letzten Beitrag angedeutet, hat sich in Janshove doch noch was getan (rechtzeitig vor Beginn der diesjährigen Segelsaison). Genauer gesagt: in der Werft. Irgendwie kam mir die Kaimauer an der Werft immer so leer und nackig vor, und noch irgendwie-er bin ich auf die Idee gekommen, sie um einen Schwimmsteg zu ergänzen. Ich glaube es war, als ich bei Artitec herumsurfte und dieses niedliche Stoßboot fand. Das war wohl der Impuls.
Ok, der Reihe nach. Zunächst sah es so aus auf meiner Werft:
Nun habe ich - from scratch, wie die Engländer sagen - die Szenerie um einen Schwimmsteg und eben das schnuckelige Stoßboot ergänzt. Also ohne Bausatz oder sowas, sondern mit vorhandenem Material gebaut. Nur die schwarz-weißen Poller zum Vertäuen von Schiffen entlang der Wasserseite des Schwimmstegs musste ich nachbestellen. Zwar hatte ich welche, aber in H0, die erwiesen sich als eindeutig zu üppig. Diese hier sind in N (ebenfalls von Artitec) und passen viel besser.
Ok, hier die Fotos. Aber eines noch: das ganze Ding liegt im Moment nur lose auf der "Wasseroberfläche", ist also noch nicht verklebt. Deswegen scheint das Fass ganz vorne rechts unter dem Schwimmsteg ein wenig in der Luft zu schweben. Die Kamera ist da unerbittlich ...
Ach ja, den alten Handkran an der Kaimauer (ebenfalls Artitec) habt ihr sicherlich auch entdeckt Zum Schluss noch schnell eines meiner geliebten Dämmerungsfotos:
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #763Deswegen scheint das Fass ganz vorne rechts unter dem Schwimmsteg ein wenig in der Luft zu schweben. ... den alten Handkran an der Kaimauer (ebenfalls Artitec) habt ihr sicherlich auch entdeckt.
Das macht nix, wenn ich die Brille abnehme, passt auch das rote Fass ... allerdings verschwindet dann der Kran
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #763Nur die schwarz-weißen Poller zum Vertäuen von Schiffen entlang der Wasserseite des Schwimmstegs musste ich nachbestellen. Zwar hatte ich welche, aber in H0, die erwiesen sich als eindeutig zu üppig. Diese hier sind in N (ebenfalls von Artitec) und passen viel besser.
Im Lästermodus: Die H0-Poller passen bestimmt gut zu den Seemöven - Oder sind die in Echt so groß?
Moin Manfred, wie der Engländer sagt "you made my day" Deine Hafenscenerie gefällt mir sehr gut und dein neuer Schwimmsteg ist der Hit überhaupt, da kommen die Seemöven direkt mal vorbei gepaddelt zur Begutachtung, hoffentlich nicht zur Revier Markierung...
Liebe Grüße aus Neuss/Rheinland und Holte/Emsland sendet der Jörg
Hallo Manfred, der Schwimmsteg macht ja für ein Tidengewässer extrem Sinn. Es müsste aber schon eine Springtide kombiniert mit leichter Sturmflut kommen, wenn das fast fertige Schiff vom Stapel laufen soll, denn die Schienen enden etwas abrupt im Nichts. Die müssen ja so weit gehen, bis das Schiff aufschwimmt. Oder werden da noch mobile Schienen angeschäkelt? Gruß Otto der auch mal schlaumeiern wollte *Duck und wech*
Hi Otto "Methode des scharfen Hinsehens"... Die Slip-Bahn hat am Ende eine Barriere aus Bohlen. Die Verhindert, dass die letzten 2-3 Meter vom Slip im Wasser stehen und rutschig sind. Darunter gehen die Schienen hindurch und unter Wasser ca. 15-20m weiter...
Ist soweit alles stimmig dargestellt für die grösse der Werft... Auch die Anzahl der Leutchen könnte grad so passen, wenn der Eigner und die Crew mithelfen, weil das Boot fast fertig ist...
Manfred könnte jetzt höchstens noch einen Dreckrand andeuten, wo es feuchter auf der Bahn ist, weil die Bohlen ja in der Regel nicht 100% dicht sind...
Zitat von H0-Michel im Beitrag #764Die H0-Poller passen bestimmt gut zu den Seemöven - Oder sind die in Echt so groß?
Michel, bei den Ostfriesen (dito bei den Emsländern ) ist halt alles ein bisschen größer, sogar die Möwen . Im Ernst, bei Google fand ich: die werden (Rumpflänge) bis zu 79 cm groß und haben eine Flügelspannweite bis zu 170 cm. Sehr erstaunlich, und ohne deine Bemerkung hätte ich das nie nachgeschlagen. Again what learned ...
Zitat von OOK im Beitrag #767der Schwimmsteg macht ja für ein Tidengewässer extrem Sinn
Hallo Otto. Nee, das hier ist tatsächlich ein Binnenhafen, angenommermaßen ist eine Schleuse davor. Dennoch gibt es leichte Wasserstandsschwankungen, z. B. bei Extremregen oder wenn die Schleuse mal gespült wird oder so ...
Und was die "Springflut" angeht: .... ah, sehe gerade, dass es Axel schon beschrieben hat ... er hat jedenfalls recht, am wasserseitigen Ende der Slipbahn wird das Wasser durch stabile Querbalken abgehalten - na ja, mehr schlecht als recht -, die, soll der neue Kahn nun in sein Element, mit dem Bockkran weggenommen werden. Unter dem untersten Querbalken führen die Schienen noch ein ganzes Ende ins Wasser hinein. Das Schiff selbst ruht auf einem Slipwagen, der per Kette und stationärer Winde derzeit noch oben gehalten wird, aber dann kontrolliert gefiert wird.
Ich habe die Balken in ihren U-Profil-Aufnahmen schnell mal fotografiert:
Mit diesen Balken kann die Slipbahn zwar nicht 100%ig trocken gehalten werden, aber der Dreck bleibt draußen, inkl. des einen oder anderen toten Meeresbewohners. Es kommen auch immer mal wieder Pumpen zum Einsatz, wenn das Wasser auf der Slipbahn zu viel wird. Vor allem, wenn achtern am Schiff, z. B. am Ruder, gearbeitet werden muss.
Mit dieser "Story" habe ich mir jedenfalls eine einigermaßen glaubhafte Basis für den praktischen Modellbau geschaffen. Die Schienen in der Fortsetzung der Sliprampe unter Wasser darzustellen hab ich so gar nicht erst versuchen müssen, das wäre garantiert in die Hose gegangen. Ich hab dazu auch mal eine kleine Werft in Urk am IJsselmeer besucht und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass das auch gar nicht soooo weit von der Praxis entfernt ist.
Hallo Manfred, das Schulterklopfen ist noch nicht vorbei !! Ich will da auch mitmachen. Zitat Manfred "Danke euch allen fürs Schulterklopfen " Das sind wieder herrliche Bilder, die einen wunderbaren Eindruck vom Leben und Treiben an der Küste mit und auch ohne Schienen zeigen ! Vielen Dank dafür und Dir viel Freude mit der Moba und Gesundheit. Viele Grüße Bernd
Moin Manfred, super Darstellung und ich habe mal wegen den Möwen geschaut, sind, Umgangssprachlich, wohl Sturmmöven. Die haben Spannweiten bis 1,70 Meter. Das zur Ornithologie Mach weiter so Jung Spund. Gruss Ulf
Ein' hab ich noch . Mein bislang ungesicherter (unbeschrankter) BÜ bei der Werft wurde ja schon früher kritisiert und lag mir immer ein bisschen im Magen. Stark vermutlich waren die Sicherungsanlagen in Epoche IIIb Zeiten noch nicht so aufgefeilt wie heute, und über so manche Sicherheitslücke wurde schon mal hinweggesehen. Aber dennoch ... so ganz ohne ... war vielleicht doch nicht sooo realistisch.
Ok, ich habe nun endlich mal durchgegriffen und die Viessmann Blinkanlage 5835 installiert. Hier die Fotos, aber wer zunächst wissen möchte, wie's vorher aussah, der klicke bitte nochmal nach HIERHIN zu einem früheren Beitrag (das 8. Foto von oben).
So, dann die neuen Fotos von heute:
Nachdem, was ich mir in der MIBA Spezial #137 angelesen habe, entspricht das Viessmann Blinksignal mit Andreaskreuz allerdings eher dem Stand um 1980, aber aufgrund der kurzen Blenden über den Lampen (Schuten) nicht der Epoche IIIb. Die waren wohl damals deutlich länger und auch regelmäßig in Blickrichtung des Autofahrers verdreht angebracht. Nach einem Basteltipp in derselben MIBA Spezial habe ich diese Schuten mit längs aufgeschnittenem Schrumpfschlauch verlängert. Heißt: ca. 7 mm Schrumpfschlauch passend längs aufschneiden und mit Sek.kleber auf die vorhandenen Blenden kleben.
Erstmal ... nur weil ein BÜ unbeschrank (oder auch unbelichtzeichnet) ist, ist er ja nicht ungesicher ... da stand doch eh ein Andreaskreuz, oder? (falls nicht: Ab in die Ecke und schämen!)
Aber so passt es viel besser ... quasi in der Stadt ... und wenig ist auf der Strecke ja auch nicht los, oder?
Prima Video übrigens ... aus der Perspektive sieht man, wie viel eine gute Hintergrundkulisse ausmacht!
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #615... Und dann hab ich mal mit der für Janshove zuständigen Bahndirektion gesprochen ... ... und die hohen Herren haben sich doch glatt auf den Weg gemacht ... und haben ihre Pläne für ... ja, für was denn? ... mitgebracht. Blinkanlage? Schranken? Schranken + blinken? Wir wissen es nicht (und werden es tragischerweise nie erfahren ).
Das war vor fast genau drei Jahren - jetzt wissen wir es endlich .
wie immer super Modellbau und die entsprechende Story dahinter!!
Trotzdem zwei Anmerkungen, die es noch perfekter machen:
Der Plan, den die Herren am BÜ in den Händen halten, zeigt einen Gebäudegrundriss, keinen BÜ-Kreuzungsplan. Das solltest du ändern.. Außerdem fehlt für die Sicherungstechnik des BÜ (Steuerung der Lichtzeichen) das berühmt berüchtigte Achteckschalthaus.
Und da du ja zum Perfektionismus neigst, wäre zu überlegen, ob du auch den einen Ausschaltkontakt darstellen willst, mit dem der BÜ nach Befahren ausgeschaltet wird.
Aber das soll deine Leistung nicht schmälern, sondern nur noch perfekter machen.
Ich danke euch für die anerkennenden Worte und für alle weiteren Anregungen. Tatsächlich ist es ja so, dass die Anlage grundsätzlich zuende gebaut ist und dass ich "nur noch" perfektionieren, also die letzten Quentchen rausholen kann. Aber genau das macht ebenfalls viel Spaß.
Zitat von tortuga im Beitrag #777Der Plan, den die Herren am BÜ in den Händen halten, zeigt einen Gebäudegrundriss, keinen BÜ-Kreuzungsplan.
Sven, tatsächlich ist mir das erst beim Betrachten des Fotos ins Auge gesprungen. In "Echtigkeit" fällt das dem Betrachter überhaupt nicht auf. Nicht nur wegen der vergrößerten Darstellung durch die Kamera (hier: iPhone), sondern auch, weil der Betrachter diesen Blickwinkel überhaupt nicht einnimmt.
Zitat von tortuga im Beitrag #777Außerdem fehlt für die Sicherungstechnik des BÜ (Steuerung der Lichtzeichen) das berühmt berüchtigte Achteckschalthaus.
Witzig, ich habe just heute Nachmittag in der schon erwähnten MIBA Spezial 137 von so einem Schalthaus gelesen und überlegt, was genau denn darin geschaltet wird. Offenbar beherbergt es die gesamte Elektrik der BÜ-Sicherung, oder? Na, muss ich mal googeln.
Zitat von tortuga im Beitrag #777ob du auch den einen Ausschaltkontakt darstellen willst, mit dem der BÜ nach Befahren ausgeschaltet wird.
Auch hier hätte ich gern mehr gewusst. Was genau schaltet denn ein Ausschaltkontakt aus? Vermutlich das Blinklicht, oder? Muss ich auch mal suchen, ob ich da mehr finde ...
Ich habe es ja schon oft erwähnt: wenn du eine Anlage feintunen willst, dann nimm das Handy / die Kamera und mache Detailfotos. Das ergibt unbestechliche Bilder, die gnadenlos Problemstellen zeigen, die man so, mit bloßem Auge, gar nicht wahrgenommen hätte.
Zitat von tortuga im Beitrag #777Und da du ja zum Perfektionismus neigst, wäre zu überlegen, ob du auch den einen Ausschaltkontakt darstellen willst, mit dem der BÜ nach Befahren ausgeschaltet wird.
naja, da wäre erst mal zu klären, ob der Bahnübergang zugbedient ist oder nicht. Es gibt ja schließlich auch Bü, die vom Stellwerk aus in der Fahrstraßensicherung eingebunden sind (Hp-Anlagen). Dabei gibt es nicht zwingend einen Ausschaltkontakt, das Ausschalten kann dann auch über das Auflösen der Fahrstraße geschehen.
Wenn der Bahnübergang zugbedient ist, dann fehlt noch viel mehr als nur der Ausschaltkontakt. Dann bräuchtest auch ein Überwachungssignal vor dem Bü aus jeder Richtung (Bü0 / Bü1), jeweils eine Rautentafel zur Ankündigung desselben (Bü2) und jeweils eine Merktafel am Einschaltpunkt (Bü3).
Die Schalthäuser müssen nicht die Achteck-Betronvariante sein. Schalthäuser gibt's auch in anderen Bauformen. Die Achteck-Fertigteile sind vermutlich eher ein Ding etwas jüngerer Zeiten. Aber irgendwas muss ggf. schalten, wenn es eine zugbediente Anlage ist.
Dann schiebe ich doch gleich mal eine weitere Frage hinterher: Da jetzt der BÜ durch Blinkanlagen gesichert ist, sind dann nicht die Pfeif- und Läutetafeln an der Strecke vor dem BÜ überflüssig?
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07.03.2024 10:45 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2024 10:51)
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. Mit der Neuverkabelung ist es jedenfalls nicht so schnell vorangegangen wie geplant.
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Rauchen versaut die Gardinen
) ist halt alles ein bisschen größer, sogar die Möwen 
. Im Ernst, bei Google fand ich: die werden (Rumpflänge) bis zu 79 cm groß und haben eine Flügelspannweite bis zu 170 cm. Sehr erstaunlich, und ohne deine Bemerkung hätte ich das nie nachgeschlagen. Again what learned ...
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