Das ist wirklich ein netter Raum bei dir. So kommt die Anlage voll zur Geltung! Was Gefahrguttransporte mit der Bahn angeht bin ich zwar nicht der Experte, meine aber irgendwo gelesen zu haben das Wagen mit Gefahrgut nicht direkt hinter der Lokomotive im Zug eingestellt wurden. Bei moderne Kesselzüge sieht man vielmals in der elektrischen Traktion das der vordere Pantographen an der Oberleitung anliegt. Bei den früheren Expressgut-Schnellverkehrs-Züge wurden feuergefährliche Güter auf offene Wagen unter Plane verladen und hinter den geschlossenen Wagen angereiht. Mehr weiss ich auch nicht dazu zu erwähnen, aber im Forum sind Lokführer genug tätig.
Danke Peter für die Info. So ähnlich habe ich es auch in Erinnerung.
Jetzt zitier ich mich mal selbst:
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #510Da hab ich doch beim Aufräumen tatsächlich noch eine kleine Sammlung jungfräulicher Güterwagen aller Couleur gefunden, unausgepackt im Originalkarton.
Und aus diesen vergessenen Schätzen ließen sich doch tatsächlich 2 komplette Züge bilden: ein Kesselwagen- und ein Kühlwagenzug. Die werden zukünftig auch zwischen beiden fiddleyards (Emden u. Emden Außenhafen) durch Janshove pendeln.
Außerdem bemerkenswert: die TrainSafe Röhren (Sonderlänge 160 cm) wurden vorgestern Nachmittag bestellt und heute Mittag geliefert. Find ich gut.
Es klappt! ... könnte man sagen . Ich habe in den letzten Tagen ein bisschen an meinem "Emden Außenhafen" fiddleyard gebastelt. Das ist der kleinere von beiden fiddleyards, und der ist mit einem Klappteil ...
... vor der Zimmertür mit der Anlage verbunden. Mechanisch und elektrisch. Zunächst hat das Teil mal eine Absturzsicherung erhalten, der graue Rand drumherum:
Außerdem trägt das Klappteil nun ein zusätzliches Abstellgleis:
Und nochmal aus der Gegenrichtung (der untalentierte Fotograf steht also in der offenen Zimmertür):
Für dieses Gleis war natürlich der Einbau einer weiteren Weiche notwendig, damit sind es in diesem fiddleyard insgesamt 4 Weichen: 2 Dreierweichen, je eine an jedem Ende, plus 2 normale, steile Weichen für je ein Stumpfgleis ebendort. Das sind erstens die einzigen steilen Weichen auf meiner Anlage und zweitens die einzigen, die elektrisch betätigt werden (man sieht die gelben Taster auf den Fotos). Und genau das ist das dritte Thema:
Stromversorgung der Weichen. Unter den Hauptsegmenten meiner Anlage gibt es eine 6er Ringleitung (wobei "Ring" nicht ganz stimmt, denn es ist ja kein geschlossener Kreis):
Rot + Schwarz für digitalen Fahrstrom Weiß + Blau für normalen Wechselstrom 16 V Braun + Gelb für die LED-Versorgung, "reduzierter Strom" aus dem Viessmann Powermodul 5215
Alles 2,5 qmm. Die einzelnen Segmente sind mittels steckbaren Lüsterklemmen miteinander verbunden. Soweit die allgemeinen Grundlagen.
Zum fiddleyard "Außenhafen" hatte ich bislang aber nur Rot/Schwarz, also Fahrstrom geführt und damit auch die Weichen betätigt. Allerdings habe ich immer öfter festgestellt, dass der Spannungsabfall bis dahin wohl zu groß wurde. Jedenfalls haben die Magnetschalter der Weichen oft ihren Dienst verzögert angetreten, bzw. schnarrende Geräusche von sich gegeben. Ein sicheres Zeichen für zu wenig "Saft".
Deshalb habe ich nun auch Weiß/Blau unter den fiddleyard geführt, normalen Wechselstrom, und den ausschließlich für die Weichen genommen. Jetzt schalten die wieder wie nix - klack - klack .
Noch ein Wort zum elektr. Kontakt. Der ist nur dann hergestellt, wenn das Klappteil heruntergeklappt ist. Dann ...
... greifen 2 steckbare Lüsterklemmenpaare ineinander, je eins an jeder Seite, wie man auf dem Foto sieht.
Zitat von Lernkern im Beitrag #524Klappt das um einen Besenstiel?
Ja, der waagerchte Besenstiel ist die Achse. Der in 45° schräge Besenstiel stützt nur den waagerechten ab.
Zitat von Dominik B im Beitrag #525Was genau bewirkt das Powermodul, ich würde mal schätzen garantiert überteuert... Warum nicht einfach 12 V Gleichspannung verlegen?
Tja, frag mich was Leichteres. Ich hatte das Ding noch in der Schublade, aber keinen Gleichstromtrafo. Und lt. Viessmann erzeugt es eine geglättete Gleichspannung mit 2A. Ich hab das kleine Teil an den Fahrstromausgang eines analogen Märklin-Trafos gehängt. Damit kann ich die Helligkeit aller LED auf meiner Anlage regeln. Das geht zumindest ganz gut, bei "150 Sachen" hab ich eine Einstellung gefunden, die für alle LED passt.
Es sind Zeiten, in denen man gern auch mal über kleine Fortschritte berichtet:
Mein Lademaß. UFF! - kann ich nur sagen. Das war eine Pfriemelei! Es ist das Weinert 3348 - eine kleine Herausforderung für zittrige Pfoten und altersgemäßes Sehen. Vor allem auch - und das kann man ruhig auch mal als Kritik an Weinert verstehen - weil die Teile nicht alle zusammenpassen und vorher noch deutlich über die Bauanleitung hinaus bearbeitet, zurechtgefeilt und beschnitten werden müssen. Beim Zusammenbau habe ich aufs Löten verzichtet und auf Sekundenkleber zurückgegriffen. Ich wüsste auch echt nicht, wie man so feine und kleinste Teile löten sollte. Aber das wird vermutlich an mir liegen ... . Echte Lötprofis kriegen das sicher lächelnd hin.
Egal, gut sieht es jedenfalls aus. Ich habe es - epochengerecht - mattschwarz lackiert und mit Rost gealtert. Auf dem Foto ist es auch noch nicht fest eingebaut. Erstens weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich es an diesem Standort lassen soll, und zweitens, weil ich die Alterung erst noch anhand dieses Fotos "auf mich wirken lassen" möchte. Ein probates Mittel, Fotos zeigen gnadenlos Fehler, die man bei normaler Inaugenscheinnahme so nicht wahrnimmt.
Um auch noch mal auf deinen vergangenen Beitrag Bezug zu nehmen: die Ordnung in deinem MoBa-Zimmer beeindruckt mich! Normalerweise bin ich auch ein recht ordentlicher Zeitgenosse, aber im MoBa-Zimmer ist mir die Zeit dafür zu schade. Dass man sie dann mit Suchen vergeudet, verdränge ich an jedem Bastelwochenende
Zurück zum Lademaß:
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #530Auf dem Foto ist es auch noch nicht fest eingebaut. Erstens weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich es an diesem Standort lassen soll
Die Fotoperspektive kann täuschen, aber es scheint im Profil des benachbarten Gleises zu stehen...
Zitat von tortuga im Beitrag #531Die Fotoperspektive kann täuschen, aber es scheint im Profil des benachbarten Gleises zu stehen...
Tja ... ... wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass ich darauf überhaupt nicht geachtet habe. Mittlerweile habe ich es an dieser Stelle fest eingebaut, allerdings einen Tacken mehr nach rechts. Jedenfalls laufen meine Testgüterwagen problemlos dran vorbei. Aber wenn man "offiziell" nachmessen würde, dann wäre es wohl tatsächlich im Profilraum des Nachbargleises. Shit happens, aber ich kann damit leben.
beim Löten so kleiner Teile entsteht zumindest bei mir immer ein mehr oder weniger großer Lötzinnbatzen, trotz Flussmittel, Löthonig etc., muss evtl. auch so sein. Das auch bei Verwednung kleinster Lötspitze.
Und ja, Klasse was Du da baust, tolle Atmosphäre, schau ich mir jedesmal immer wieder gerne an
Edit: Schau mal hier bei Gottfried die aktuellen (letzten Bilder) mit Oberleitung: Link auf ÖBB Anlage Was er baut ist auch echt Klasse, die Bilder der Oberleitung zeigen m.E. das Lötbatzenproblem gut, nur da kann man nicht kleben.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #530Es sind Zeiten, in denen man gern auch mal über kleine Fortschritte berichtet:
Mein Lademaß. UFF! - kann ich nur sagen. Das war eine Pfriemelei! Es ist das Weinert 3348 - eine kleine Herausforderung für zittrige Pfoten und altersgemäßes Sehen. Vor allem auch - und das kann man ruhig auch mal als Kritik an Weinert verstehen - weil die Teile nicht alle zusammenpassen und vorher noch deutlich über die Bauanleitung hinaus bearbeitet, zurechtgefeilt und beschnitten werden müssen. Beim Zusammenbau habe ich aufs Löten verzichtet und auf Sekundenkleber zurückgegriffen. Ich wüsste auch echt nicht, wie man so feine und kleinste Teile löten sollte. Aber das wird vermutlich an mir liegen ... . Echte Lötprofis kriegen das sicher lächelnd hin.
ja, das Weinert Lademaß ist etwas tricky. Als hervorragende Hilfsmittel haben sich eine Holzplatte (etwas größer als das fertige Werkstück), Stahlnägel (Blaustifte), feuchte Watte, 0,5 Lötzinn und Lötwasser herausgestellt. Ja, man kann das auch mit Fittingpaste und einem kleinen Gaslötbrenner im Kugelschreiberformat hinbekommen. Ist aber nichts für schwache Nerven. Bei so kleinen Gewerken ist eine selbsterstellte Lötvorrichtung absolut von Vorteil. Löthonig ist für solche Dinge weniger vorteilhaft als Lötwasser. Allerdings muss man die zusammengelötete Konstruktion gründlich mit Seifenlauge abspülen, damit es nicht zu grünen Ausblühungen kommt.
Meine wesentlichen Löterfahrungen mechanischer Verbindungen habe ich mir mit solchen Dingen beigebogen:
Wow, danke Euch, und allen Respekt den Lötern unter uns.
Zitat von tortuga im Beitrag #531Um auch noch mal auf deinen vergangenen Beitrag Bezug zu nehmen: die Ordnung in deinem MoBa-Zimmer beeindruckt mich! Normalerweise bin ich auch ein recht ordentlicher Zeitgenosse, aber im MoBa-Zimmer ist mir die Zeit dafür zu schade. Dass man sie dann mit Suchen vergeudet, verdränge ich an jedem Bastelwochenende dumm]
Tja, das ist so eine Sache. Während akuter Bauphasen, in denen ein bestimmtes Teilprojekt an der Reihe ist, sieht es bei mir auch anders aus, als auf diesen Fotos. Aber dann muss ich wieder aufräumen, es steckt so in mir drin. Ich habe für mich festgestellt, dass ich besser klarkomme, wenn ich den nächsten Schritt - jetzt sind es gerade meine Wartezeichen - mit einem aufgeräumten Modellbahnzimmer beginne. Während dessen steigt natürlich die "Vermüllung", wenn die Wartezeichen dann alle stehen, wird wieder aufgeräumt. Und wieder von vorne ...
Auch von Weinert (1801), aber dieses Mal erheblich leichter zusammenzubauen. Sehr einfach. Nur bei den Nassschiebebilder muss man ein bisschen aufpassen.
Damit ist die Signalisation in "Janshove" endlich abgeschlossen. Nur das Einfahrtsignal von Brawa (Memorydraht) macht mir noch Sorgen, der untere Flügel geht sehr ruckelig und deswegen nicht 100%ig in seine Ausgangslage zurück. Beim Ausfahrtsignal - ebenfalls Brawa - ähnlich, aber da fällt es kaum auf. Vlt. tausche ich zumindest das eine noch aus, mal sehen.
Na Martin, da geht es Dir aber jetzt wie mir vor 100 Jahren im Matheunterricht: die wahren Schätze der Botschaft sind mir stets verborgen geblieben ...
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24.03.2020 12:29 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2020 12:31)
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. Ich habe in den letzten Tagen ein bisschen an meinem "Emden Außenhafen" fiddleyard gebastelt. Das ist der kleinere von beiden fiddleyards, und der ist mit einem Klappteil ... 
nicht mag, hat uns Dünn 
nicht verdient....
Falscher Thread, Michael?
... wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass ich darauf überhaupt nicht geachtet habe. Mittlerweile habe ich es an dieser Stelle fest eingebaut, allerdings einen Tacken mehr nach rechts. Jedenfalls laufen meine Testgüterwagen problemlos dran vorbei. Aber wenn man "offiziell" nachmessen würde, dann wäre es wohl tatsächlich im Profilraum des Nachbargleises. Shit happens, aber ich kann damit leben.
Bei so kleinen Gewerken ist eine selbsterstellte Lötvorrichtung absolut von Vorteil. Löthonig ist für solche Dinge weniger vorteilhaft als Lötwasser. Allerdings muss man die zusammengelötete Konstruktion gründlich mit Seifenlauge abspülen, damit es nicht zu grünen Ausblühungen kommt. 
(okay, ich bin schon weg)
