Hier habe ich noch ein altes Foto, das vielleicht auch für Valditaro von Interesse sein könnte und eine Anregung wäre?
Mercedes 170 DS an einer schon 1950 antiken Tankstelle in "Bella Italia" - in der Vergrößerung entziffert man Diesel.
Bei diesem Foto aus den 1950er Jahren dürfte auch das mediterane Milieu absolut interessant sein. Man beachte den italienischen Bus vor dem typischen italienischen Gebäude mit typisch italienischen Holz-Jalousien vor den Fenstern.
Leider hat sich kein Aermacci Diesel gefunden, der gern im Bild gewesen wäre...
Vielleicht ist es sogar ein Foto aus dem Valditaro der 1950er? Jedenfalls sehe ich da durchaus landschaftliche Parallelen!
Gruß
Uwe Ganther
PS: Und hier wieder die Erinnerung: Wo sind die 1:87 Garagen und Tankstellen?
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
möglicherweise ist dieser Tanklaster (L5000/L5500/L325) ein altes Miitär-Fahrzeug aus Belgien? Dort waren LA5500 und L325 noch sehr viel länger im Einsatz, als bei uns. In Militärkolonnen konnte man noch in den 1980er Jahren welche beobachten. Die Allräder waren jedoch hochbeiniger als die Normalversionen.
Die Vorbildfotos des verlinkten "Online-Museums" zeigen nicht immer das richtige Fahrzeug im Vergleich zum Modell. So ist z. B. beim L5000 ein älteres Vorbild-Prospekt, als es das Modell darstellt, zu sehen (andere Motorhaube).
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
der Tanklaster stammt vermutlich aus belgischen Beständen. Ich habe ihn bei einem LKW-Treffen vor einigen Jahren am Traktorenmuseum in Paderborn fotografiert. Bei Interesse zeige ich gern noch andere LKW's von diesem Treffen, obwohl das hier nicht so in diese Rubrik hineinpasst.
Aber auf jeden Fall noch ein Bild von einem bekannten Hinterhof hier in Berlin Kreuzberg, wieder mit Garagen. Ich habe gehört, dass es diesen Hof in dieser Form nicht mehr geben soll. Grüsse Norbert
das Geheimnis um die mysteriösen Schienen an der Kant-Garage in Berlin/Kantstrasse wurde gelüftet! Wir sind am Wochenende noch einmal da gewesen und haben festgestellt: Es ist eine Hebebühne!
Anbei zwei Bilder. Bis jetzt kann die Lokation ohne weiteres besichtigt werden. Grüsse an alle Norbert
ich bin hier mal wieder "haarscharf" am Thema vorbei, aber ich will Euch dieses alte Foto aus B zeigen (natürlich benötigen die alle eine Tankstelle):
Was ist das für ein dunkles Vorkriegs-Fahrzeug - links im Bild?
Hier gibt es für den Epoche-3-Bauer oder -Freund wieder viel zu sehen.
Zum Einen sind da die heute noch aktuellen Autokennzeichen, die 1956 eingeführt wurden. Der Büssing-Doppeldecker mit offener hinterer Plattform hat noch die Kennzeichen-Ausschnitte für die alten Besatzungskennzeichen. Von Wiking gab es einstmals ein Modell davon. Meines Wissens liefen diese Busse außer in B auch in HL. Interessant auch die alte Zigarren-Werbung am Bus "Erntekrone".
Zu Anderen sind weiterhin interessant das dunkle Vorkriegs-Fahrzeug links im Bild. Auf den ersten Blick hätte ich gemeint, dass das ein Adler Trumpf Junior wäre, den ich selbst noch bis weit in die 1960er Jahre in Hannover öfters gesehen habe. Aber dieses Fahrzeug hat ein reinrassiges Schrägheck. Der Adler ist mir mit Schrägheck nicht bekannt. Opel Kapitän scheidet aus, da dieser größer ist und andere Proportionen hat. Es ist auch kein Hanomag 1,3. Es fehlt der Irokesen-Scheitel.
Sehr bemerkenswert ist m. E. das bereits deutlich verwitterte, aber erst 1956 eingeführte Kennzeichen an diesem fraglichen Fahrzeug.
Als weitere Besonderheit sieht man unten rechts im Bild einen sehr seltenen VW-Käfer. Es ist ein Hebmüller-Cabrio (2-Sitzer).
Daneben wirken der Opel Kapitän 56, links daneben ein früher Weltkugel-Taunus (Heckleuchten), und das Borgward Isabella Coupé schon fast wieder alltäglich.
Verräterisch ist noch die MB-Heckflosse (220 S?), da diese Oberklasse-Fahrzeuge erst ab 1959 gefertigt wurden.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
das ist wirklich schwer. Für mich sieht es im ersten Augenblick wie ein Triumph Adler mit Ami-Budd-Karrosserie aus. Dieses geteilte Fenster hat es ja nicht bei so vielen Autos gegeben, jedenfalls nicht in den 1950-er-Jahren. Der Triumph war sehr robust und war demnach auch lange im deutschen Strassenbild erhalten. Wenn wir jetzt die Heckflosse sehen, dann wissen wir ja, dass wir uns nicht mehr inmitten der 1950-er Jahre befinden sondern an der Schwelle zu den 1960-er-Jahren.
Mal sehen was die anderen herausfinden.
Ich habe auch erst an ein französisches Modell gedacht. In Wedding und Reineckendorf waren zu dieser Zeit ja auch viele französische Autos unterwegs. Citroen, Rosengart, Renault...
nun wieder strenger zum Thema Garagen/Tankstellen:
Mercedes 170 DS an einer südlichen Tankstelle - Italien
Es ist der selbe Mercedes, wie in Beitrag #61. Ob es auch die gleiche Tankstelle ist? Ich glaube nicht, denn die kleine Verkehrsinsel mit der Warnlackierung fehlt auf dem anderen Bild. Es könnte aber auch sein, dass die Verkehrsinsel auf dem anderen Foto einfach verdeckt ist. Nach meiner Meinung wurde dieses Foto jedoch weiter südlich gemacht. Irre ich mich, oder sehe ich da eine Strandpromenade im Hintergrund?
Auch die Hängelampe an der "langen Leine" macht sich sehr gut über der Kreuzung. Sicherlich eine hängende Emailleschirmlampe.
@Martin67: Das Gebäude im typischen italienischen Stil und die am Gebäude angebauten "Freileitungsmasten" sind doch irgendwie sehenswert - und vielleicht auch eine Anregung für Dein Valditaro? Weiter im Hintergrund sieht man den Nachbarmast auf Höhe der "Strandpromenade".
Für Italien-Baumeister sind auch die Warnecken am Gebäude und die Warnbaken am Mast des Wegweisers (Hintergrund) interessant, um eine südliche Atmosphäre zu schaffen. An dem Gebäude könnte ein rundes Emaille-Schild "Pepsi Cola" hängen - oder (blau/weiß/rot)?
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
wie es der dumme Zufall will, habe ich Heute einem Bekannten geholfen seinen Gartenschuppen auszuräumen. Der entpuppte sich als alte Wellblechgarage. Ein Auto war da schon jahrzenhtelang nicht mehr eingestellt, statt dessen diente sie als Garten-Gerümpel-Schuppen und Mäusepalast. Auf Nachfrage erzählte der Bekannte, daß sein Vater sich diese Fertiggarage gekauft hatte und daß es später schwierig wurde dort ein Auto hinein zu bugsieren. Ich habe mal die Breite aussen gemessen, 220cm, das dürften innen eine lichte Weite von etwa 210cm sein. Mit dem Goggomobil war es kein Thema, auch der nachfolgende Käfer passte noch rel. problemlos hinein. Den musste man allerdings schon ganz weit rechts an die Längswand einparken um die Fahrertür so weit öffnen zu können um ohne allzugroße Verrenkungen ein- und aussteigen zu können. Der später angeschaffte VW1500 ging nur mit Tricks hinein. Auto ausgerichtet vor der Garage abstellen, Lenkung geradeaus und den Wagen dann in die Garage schieben. Ausparken in umgekehrter Reihenfolge. Der 1600er VW ging auch noch so, aber mit dem Passat (1.Generation) war es dann ganz aus. Die Garage wurde so Opfer eines Phänomens das sich bis Heute noch weiter fortsetzt. Jede neue Autogeneration wurde größer, breiter, länger und schwerer. Auf der Strecke blieben die Garagen, nicht weil sie durchgrostet waren, sondern schlicht zu klein wurden. Ich werde mal schauen ob ich Foto machen kann.
Auf dem ersten Bild kann man rechts eine Böschung erkennen. Dort oben befindet sich übrigens die S-Bahn von Berlin. Ich erwähne das als Anregung zum Streckenbau in 1:87.
Hier fährt auch die Bundesbahn! Auch der ICE fährt durch die Museen auf der Museumsinsel! Das muss man gesehen haben - er fährt ganz langsam, weil der Radius (auf den alten Festungsmauern) sehr eng ist.
Für Leute wie uns bietet eine Fahrt mit der S-Bahn natürlich ein Fülle von Anregungen. Erst die Strecke mit der S-Bahn und dann mit dem Fahrrad dahin zum fotografieren...
Dann möchte ich noch zu Deinen Ausführungen über das "Design" der Automobile kommen, lieber Ludwig. Ich empfinde diese vielen aufgeblähten Limousinen auch als eine Zumutung und eine Verschwendung von Ressourcen. In dieser Rubrik sollte man sich mit tendenziellen Meinungen natürlich zurückhalten, aber ich denke, dass die Auto der 1960-er und 1970-er Jahre für eine Fortbewegung ausgereicht haben. Der heutige "Standard" mit dem ganzen Schnickschnack im Auto ist für mich eine fatale Entwicklung.
So, das musste ich einmal loswerden.
Übrigens hat einmal vor Jahren einer der grössten Zulieferer von Auto-Innenausstattungen einen Tatra 603 als eyecatcher auf einer Ausstellung gewählt: Er sollte demonstrieren, dass die normalen Autos heute die Grösse der Luxusautos der Vergangenheit erreicht haben.
Grüsse an alle Norbert
P.S.: nächstes Mal wieder ein schönes Foto von einer alten Garage, versprochen.
Norbert, wenn es doch nur Limousinen wären. Die Blähungen haben einen Namen: Sport Utiliy Vehicle abgekürzt SUV. Besonders bei den überfetteten Exemplaren dieser Vehikel haben alte Garagen keine Chance.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...r_dashboard.jpg Lange Jahre, genauer gesagt 22 Jahre lang, habe ich einen derartigen Anblick täglich genossen. Heute schaut einem der blanke Frust aus dem Armaturenbrett moderner Autos entgegen. Wellblechgarage wäre damit auch kein Problem gewesen, damals war man noch "jung und gelenkig" und ist oben ausgestiegen. Früher waren die Autos schöner.
MGB ist schon Klasse. Und als Zweitwagen dann den da. Aber was ist das? Habe ich übrigens auch nicht mehr. Der hatte viel Platz (6 Personen!) und einen Kofferraum, geeignet für aber auch j e d e n Flohmarkt. Nur leider keine Leistung, das war sein Defizit. Dafür sass man nicht so eingeklemmt wie in den meisten heutigen Limousinenkombicoupés.
So, damit sind wir auch wieder bei Garagen und Tankstellen....
der Panhart PL17 war noch ein richtiger Kombi. Was die heuzutage den Kunden als Kombi andrehen sind eher Zombis. Ab B-Säule fällt das Dach nach hinten ab bis zu einer lächerlich kleinen Heckklappe, absolut modulunfreundlich so was.
Panhard sah man bei uns in Hannover eigentlich fast gar nicht. Soweit ich weiss, hat Panhard in den 50/60ern seine Fahrzeuge nicht offiziell nach Deutschland exportiert. Ich kannte Panhard damals nur durch unsere südländischen Camping-Urlaube, vor allem an der Riviera. Was ich damals nicht wusste: Diese großen Fahrzeuge hatten nur einen kleinen Zweizylinder-Boxermotor unter der großen Haube.
Interessant ist aber auch wieder diese alte Tankstelle, die wohl noch aus den späten 1920er oder frühen 1930er Jahren stammt.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Hallo zusammen, ich glaube zum Panhard L 9 muss ich etwas sagen: Es ist der einzige in Deutschland zugelassene sogenannte PL 17 Break (offiziell L9) mit einem deutschen Kfz-Brief. Ich habe ihn 25 Jahre im Weserbergland gefahren und an einen Panhard-Freund in der Region verkauft. In Berlin kann man nur unter erschwerten Bedingungen einen Oldtimer fahren, vor allem, wenn man im Zentrum wohnt. Da macht es keinen Spass, mit einem Auto zu fahren, modern oder als Oldtimer. Das Foto entstand vor vielen Jahren in Alverdissen (Kreis Lippe/Detmold) in Extertal/Bösingfeld. Heute sieht es auch hier anders aus. Der Panhard hat vorn eine durchgehende Sitzbank. Sicherheitsgurte waren nicht anbringbar! Musste man auch nicht, da das Auto 1964 hergestellt wurde. Gekauft habe ich den Panhard von dem rührigen Panhard-Club Mitglied Jean-Michel. Ich bin noch immer im Panhard Club! Werde wohl aber keinen Panhard mehr kaufen (Vielleicht mal was anderes). Wollt Ihr wissen, was ich sonst noch an sogenannten "Oldtimern" gefahren habe? Einen davon findet Ihr bestimmt gut... Grüsse an alle Norbert
nun noch ein Nachtrag zum Foto von #70 (hier oben): Für Epoche-3-Bauer dürften auch die (fast) vergessenen Straßennägel aus Alu sein, die man als Punkte neben dem Zebrastreifen sieht. Oft wurden auch die kompletten Zebrastreifen damals genagelt.
Mich wundert, dass unter uns "kombinierten Auto- und Eisenbahn-Spezis" keiner nach dem Hebmüller-Cabrio gefragt hat. Das Auto ist ja nun wirklich eine Seltenheit und es gibt nur wenige Fotos im Straßenverkehr.
Hier ist nun ein solches seltenes Foto.
Ich bitte Euch, zu bedenken, dass es sich um alte analoge Fotografien handelt, von denen ich Ausschnittsvergrößerungen angefertigt habe. Wenn es also mal nicht so ganz scharf ist...
Übrigens: Auch ein Hebmüller-Cabrio sollte eine Garage haben und eine Tankstelle wird allemal gebraucht - oder?
Gruß
Uwe Ganther
PS: Auf Flohmärkten wird man in alten Ansichtskarten und als "Spanner" in alten Privatfotos und -alben verblichener Besitzer oft fündig...
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen