Zitat von outatime im Beitrag #47 (...) Baut eigentlich schon jemand einen Abzweig F96-F96 mit abzweigendem BS-Profil? Das wäre was für mich, denn ich kann ja nicht immer nur Endbahnhöfe mitbringen ;-).
Nein, noch baut niemand einen solchen Abzweig. Ich habe so ein Teil vor Monaten schon gezeichnet:
Verplant sind Weinert-Weichen und -Gleise, das Raster hat eine Weite von 250mm und der Winkel der Abzweige beträgt jeweils 15°. So ein symmetrischer Abwzeig ist einfacher zu verplanen als einer, der in eine Richtung abgeht.
Ich würde allerdings beim BS-Modulübergang die Straße auf die Kurveninnenseite legen.
Gerne mache ich Dir eine CAD-Zeichnung mit den genauen Maßen der Segmentkästen.
Zitat von outatime im Beitrag #51(...) So auf dem Bild sieht der Abzweig erstmal riesig aus, ich weiß nicht welche Radien etc. verbaut sind, aber ich frage mich natürlich ob es nicht kürzer geht?
Holger hat recht, die Idee für diesen Abzweig habe ich von unserem geplanten Abzweigbahnhof Beienheim genommen, da sind die beiden ersten Segmente (die ich Dir letztes Jahr mal gezeigt habe) so gebaut.
Viel kürzer geht es nicht, denn Du musst die beiden Strecken ja 40cm auseinander bekommen und das braucht schon Platz. Auf der Zeichnung sind das frei geformte Flexgleise, deshalb weiß ich nicht, in welchem Radius die verlegt sind.
Die Segmentkästen der abzweigenden Strecken bilden ein Modulpäckchen, für das Abzweigsegment müsste dann noch ein anderes Streckenmodul (oder drei 33er mit Signalschächten) als Transportgegenstück her.
Zitat Signaltechnisch bin ich eher nicht so bewandert (...)
In dieser Hinsicht geht mein Dank an Holger, der auf ein mir bekanntes Wiki verlinkt hat. Ich wusste wirklich nicht, dass die "Schutzweiche" überflüssig ist. Wenn wir die weglassen, sieht das Ganze gleich viel aufgeräumter auf. Aber kürzer wird die Sache dadurch nicht. :-)
danke Holger für die Zusammenstellung, das ist schonmal sehr aufschlussreich. Ich lese dort heraus, dass nur eine Weiche benötigt wird, aber 3 Blocksignale im passenden Abstand. Ich habe von einer alten Anlage noch ein paar Viessmann Blocksignale (Lichtsignale) irgendwo herumliegen, die könnte ich einsetzen. Obwohl natürlich Formsignale schöner wären. Dann ist natürlich die Frage der Umsetzung des Durchrutschwegs, 100 m oder 200 m erscheinen mir nicht realisierbar, ausser vielleicht mit schmalen Signalmodulen die irgendwo weiter weg positioniert werden, das ist von der Verkabelung her aber wieder nicht so schön. Ich würde spontan sagen, dass die Blocksignale der zwei abzweigenden Strecken auf die Module drauf können, aber das Signal der ursprünglichen Strecke müsste etwas weiter weg stehen.
Zitat von outatime im Beitrag #54(...) Ich habe von einer alten Anlage noch ein paar Viessmann Blocksignale (Lichtsignale) irgendwo herumliegen, die könnte ich einsetzen. Obwohl natürlich Formsignale schöner wären.
Bau' doch einfach Wattenscheider Signalschächte ein, dann kannst Du erst einmal Deine Lichtsignale verwenden und später jederzeit andere Signale verwenden.
Zitat Dann ist natürlich die Frage der Umsetzung des Durchrutschwegs, 100 m oder 200 m erscheinen mir nicht realisierbar, ausser vielleicht mit schmalen Signalmodulen die irgendwo weiter weg positioniert werden, das ist von der Verkabelung her aber wieder nicht so schön. Ich würde spontan sagen, dass die Blocksignale der zwei abzweigenden Strecken auf die Module drauf können, aber das Signal der ursprünglichen Strecke müsste etwas weiter weg stehen. (...)
Die Signale würde ich auch so positionieren wollen. Für das Signal vor dem Abzweig kannst Du dann ja ein ganz kurzes (15-20cm) langes Signalmodul mit einem Wattenscheider Signalschacht bauen, dass im passenden Abstand vom Abzweig eingebaut wird.
für die Signale würde ich dir auch den Einbau von Watti's raten - entweder am Rand der Module, wenns unbedingt noch mit drauf soll (5cm vom Rand) oder als extra Signal-Module. Die Verbindung kann dann ja auch per Netzwerkkabel hergestellt werden. (Mal sehn, vielleicht bau ich selbst mal noch ein paar 25cm Module mit Watti, dann brauchst "nur" die Signaleinsätze vorbereiten...)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
ich persönlich würde ja einen richtigen Trennungsbahnhof bevorzugen. Abzweige sind doch eher weniger häufig v.a. auf Nebenbahnen wie wir sie darstellen zu finden. Ich finde einen Trennungsbahnhof auch interessanter, auch vom betrieblichen her. Gerade wenn man Möglichkeiten wie Parallelein- und ausfahrten hat.
ich persönlich würde ja einen richtigen Trennungsbahnhof bevorzugen. [...] Ich finde einen Trennungsbahnhof auch interessanter, auch vom betrieblichen her. Gerade wenn man Möglichkeiten wie Parallelein- und ausfahrten hat.
Das ist alles richtig, nur ist so ein Trennungsbahnhof doch eher unhandlich. Beienheim ist -- verkürzt -- schon 7m lang. Und was ist da betrieblich möglich? Zugkreuzungen, Überholungen und Übergang von einer Strecke auf die andere. Ortsgüterverkehr ist eher Fehlanzeige. Und dafür ist mir das Teil dann doch zu mächtig. Ich finde es besser und auch flexibler im Aufbau, wenn wir einen (besser noch mehrere ;-)) Durchgangsbahnhöfe mit mindestens zwei Bahnsteigkanten und langen Kreuzungsgleisen haben. Dann können wir den/die Abzweig(e) kurz nach einem solchen Bahnhof aufbauen und es passt wieder -- bis auf die Parallelausfahrten. Und den Durchgangsbahnhof kann man dann im Gegensatz zu einem Trennungsbahnhof auch mal in der Rhön oder beim Wintertreffen einsetzen.
aber das spielt doch eigentlich keine Rolle. Wenn wir auf einem Treffen wie Suhl aufbauen spielen 7 m keine Rolle. Und auf kleinen Treffen braucht es keinen Trennungsbahnhof, wie z.B. Rhön. Wie gesagt, ein Trennungsbahnhof als solches fände ich interessanter als haufenweise Abzweige. Einer ist ja ok, aber m.E. reicht das dann auch. Und den einen haben wir ja.
aber das spielt doch eigentlich keine Rolle. Wenn wir auf einem Treffen wie Suhl aufbauen spielen 7 m keine Rolle. Und auf kleinen Treffen braucht es keinen Trennungsbahnhof, (...)
Genau das meinte ich: Einen Trennungsbahnhof, selbst einen im Vorbild so kleinen Bahnhof wie Beienheim können wir nur beim Jahrestreffen aufbauen, ansonsten bleibt der 51 Wochen im Jahr in der Garage liegen. Einen Kreuzungsbahnhof können wir auch auf den anderen Treffen benutzen, dann haben wir nicht immer nur Rotterode zum Verplanen. Und ja, wir haben einen Abzweig. Einen, der nach links geht. Und ich habe für das Wintertreffen ganz schön geschoben und gedreht, damit wir den verbauen können. Etwas mehr Auswahl ist schon gut und wir brauchen ja nicht mehr als einen Abwzeig zu verplanen, nur können wir dann den nehmen, der passt.
ein weiterer Vorteil eines einzelnen Abzweigs wäre die Anbindung eines Anschlusses, sowas findet man doch häufiger an der freien Strecke. Es könnte zB der Hafen als Anschlussbahn eingeplant werden. Steffen hat für das Rhöntreffen schon gezeigt wie der Hafen als Endmodul aussehen kann. Ich finde, dass kleinere variable Module eben mehr Möglochkeiten bei der Planung eines Arrangements bieten als ein riesiger Trennungsbahnhof. Der müsste dann noch leistungsfähiger sein als es Bischofsheim als Spitzkehre auf dem Wintertreffen war und da war schon ordentlich viel los.
Zitat von wknarf im Beitrag #60Genau das meinte ich: Einen Trennungsbahnhof, selbst einen im Vorbild so kleinen Bahnhof wie Beienheim können wir nur beim Jahrestreffen aufbauen, ansonsten bleibt der 51 Wochen im Jahr in der Garage liegen. Einen Kreuzungsbahnhof können wir auch auf den anderen Treffen benutzen, dann haben wir nicht immer nur Rotterode zum Verplanen.
So meinst du das. Wobei ein "einfacher" Kreuzungsbahnhof wie Rotterode vor einem Abzweig auch nicht so leistungsfähig ist. Also auf dem Jahrestreffen war man schon etwas eingespannt, damit alles korrekt ablaufen konnte. Soll heißen: Ein einfacher Kreuzungsbahnhof vor einem Abzweig sollte mindestens drei Hauptgleise mit zwei Bahnsteigen haben.
Zitat von wknarf im Beitrag #60Und ja, wir haben einen Abzweig. Einen, der nach links geht. Und ich habe für das Wintertreffen ganz schön geschoben und gedreht, damit wir den verbauen können. Etwas mehr Auswahl ist schon gut und wir brauchen ja nicht mehr als einen Abwzeig zu verplanen, nur können wir dann den nehmen, der passt.
OK, da gebe ich dir Recht. Diesbezüglich macht es dann Sinn zwei zu Auswahl zu haben.
auch auf die Gefahr noch mehr Off Topic zu verursachen... ;) Ich weiß, dass MichaB auch einen Abzweig geplant hatte - aber ich glaube mich zu erinnern, dass er alle 3 Stirnprofile mit dem F96 geplant hatte. Aber unabhängig davon hab ich vorhin mal die Zeichnung für den 40cm Modulbaukasten auf 25cm Länge bearbeitet und werde von dieser Größe mal 3 oder vielleicht auch 6 Stück bauen - Alu-Profile für die Wattis und die Signaleinschüge sind auch in den nächsten Tagen im Zulauf. Damit kann man - sofern es gewünscht wird - die Strecke dann auch Signalisieren. - Näheres dazu dann in meinem Thread, um hier nicht noch mehr offtopic zu verursachen...
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Ich denke, dass die Herangehensweise, nämlich einen leistungsfähigen Durchgangsbahnhof (siehe Dominik) und ein separates Abzweigemodul (siehe Frank/Björn) zu bauen für unsere Zwecke sinnvoller ist, als einen Trennungsbahnhof zu bauen.
........ein weiterer Vorteil eines einzelnen Abzweigs wäre die Anbindung eines Anschlusses, sowas findet man doch häufiger an der freien Strecke.......
Gerade dies wäre auch eine Option, das Basaltwerk Hoesch auch ohne den Bahnhof Bischofsheim mal zu verplanen.......... Dazu wäre, neben dem Abzweig, nur ein klizekleines Übergangsmodul notwendig. ;-)
wie es der Zufall will habe ich von meiner ganz alten nie fertiggestellten Märklin-Anlage noch drei schöne Viessmann (Licht-) Blocksignale. Diese werden dann auf dem Abzweig endlich wieder einen Nutzen haben. H0fine hat meine Bestellung überraschend schnell geliefert, gestern bestellt, heute schon da. So habe ich hier jetzt auch 3 Wattenscheider Signalschächte und Halterungen liegen die auf den Einbau warten. Der Abzweig wird zunächst an allen drei Seiten das F96 Profil haben, zusätzlich wird für eine abzweigende Seite noch ein kurzes Adaptermodul für das BS-Profil gebaut. So ist der Abzweig besonders flexibel einsetzbar. Dadurch spart man sich im Vergleich zu Franks Zeichnung im ersten Beitrag auch noch sämtliche Bahnübergänge, sofern auf dem BS-Modul die Straße einfach von der Seite einschwenkt. Am roten Blocksignal haltende Züge laufen so nicht Gefahr mitten auf einem Bahnübergang zu stehen.
toll, dass du dich an die Sache ranmachst. Auch die Idee mit dem zusätzlichen BS-Modul..........
Und es gibt ja schon ein BS-Modul, wo dies mit der zur Seite auslaufenden Straße der Fall ist. klick
Wenn du dein Modul bauen willst, dann schlage ich vor, dass die Straße auf der anderen Seite verläuft. Denn das hätte den Vorteil, dass man an beiden abzweigenden Ästen die BS-Strecke beginnen lassen könnte.
ja also die gespiegelte Variante des 1. Bildes was du verlinkt hast wird es wohl werden. Also der Abzweig wie in Franks Skizze, unten zweigt auch F96 ab und dann folgt ein Modul F96 zu BS auf dem die Straße von unten einschwenkt und dann auf der rechten Seite des Gleises verläuft. Vielleicht hat Frank noch solche Skizzen parat, auch von den vorhandenen Rohmodulen des Abzweigs und zeigt sie hier, das verdeutlicht das ganze sicher besser als meine textliche Beschreibung ;-). Schön, dass so wieder eine Möglichkeit mehr hinzukommt. Die drei Abzweigmodule bekommen dann auf jeden Fall auch Passbuchsen (Rillendübel) wie ich sie in Nordhalben verwendet habe.
ich habe hier auch noch ein schönes Stellwerk von Busch, ich denke es wird auf dem Abzweig als Blockstelle seinen Platz finden und die eine Weiche und die drei Signale bedienen. Ich möchte später einmal die Lichtsignale durch Formsignale ersetzen und denke, dass so ein paar Seile und Spannwerke auch etwas interessantes auf das Modul bringen. Mit den Lichtsignalen sind die Spannwerke zwar nicht so sinnvoll, aber durch die Signalschächte kann man sie ja jederzeit austauschen.
allerdings bin ich jetzt verwundert, warum in deinem Bahnhof Blocksignale Platz finden? Und ein Tipp für die Viessmann Signale: Die Litzen durch Kupferlackdrähte ersetzen, dann bleibt der freie Mastdruchblick erhalten, wenn man die Drähte ins Eck des Mastes klebt. Am besten ist wohl den Bausatz von Conrad zu kaufen, dann muss man nicht erst die Litzen von den bemalten LED Rückseiten ablöten.
hier geht es um den Abzweig, einige Beiträge haben den falschen Titel, da der Thread hier aus dem Bahnhofshtread ausgegliedert wurde. Die Viessmann Signale habe ich noch so von einer alten Anlage liegen, ich weiß nicht ob ich die auseinander nehmen möchte. Aber sicher sieht es besser aus mit dünneren Drähten.