nach ca. dreißigjähriger Abstinenz von der Modellbahn, möchte ich mich zukünftig diesem schönen Hobby wieder widmen. Ich hatte damals eine Gleichstromanlage. Die Basis war Opas Fleischmann-Bahn aus der Zeit 1955 - 1960. Ich habe die Anlage zwischen 1975 (mit Papas Hilfe) und später allein bis ca. 1986 mit Fleischmann- und Roco- Material neu aufgebaut. Wie das damals so war: Erst eine Platte, dann eine zweite als Winkel und ein Maximum an Gleisen. Dann kam die Bundeswehrzeit und andere Dinge waren fortan wichtiger. Wagenmaterial, Gleise und Gebäude habe ich heute noch. Die Platten sind geschichte.
Nun lese ich schon seit einiger Zeit in diesem schönen und informativen Forum und mich juckt es in den Fingern eine kleine Segmentanlage zu bauen. Das Thema ist der Endbahnhof einer Kleinbahn in Norddeutschland zu Beginn der 1950er Jahre. Die kleine, fikiv etwa 15 Kilometer lange Strecke, endet in Roggendorf. Hier ist auch der Sitz der Kleinbahnverwaltung.
Da die Züge abends in Roggendorf enden und von dort morgens wieder eingesetzt werden, darf natürlich auch ein Lokschuppen mit zwei hintereinanderliegenden Ständen nicht fehlen. Als die Bahn Ende der 1930er Jahre einen Triebwagen bekam, wurde zusätzlich ein separater Triebwagenschuppen gebaut.
Es werden überwiegend landwirtschaftliche Produkte und Holz umgeschlagen. Aus diesem Grund hat der Bahnhof eine relativ große Kopf- und Seitenrampe. So kann in Spitzenzeiten nicht nur am Ladestraßengleis geladen werden, sondern gleichzeitig am gegenüberliegenden Gleis, das auch als Bahnsteiggleis genutzt wird. Das Umschlagvolumen auf dem kleinen Bahnhof wird außerdem von einem Landhandel, einer Kohlenhandlung und einer Industriemühle mit Gleisanschluss bestimmt.
Dass es in Roggendorf zwei Bahnsteige gibt, hat folgenden Grund. Unweit des Ortes liegt ein Sanatorium. In das werden die Arbeiter eines großen Industrierevieres wöchentlich, jeweils Sonntags, mit einem Sonderzug gebracht. Da die Arbeiter mit Bussen vom Bahnhof zum Sanatorium hin und zurück gebracht werden, dauert die Prozedur des Aus- und Einsteigens um die drei Stunden. In dieser Zeit verkehrt aber auch der kleinbahneigene Triebwagen, sodass zwei Bahnsteige benötigt werden.
Als letztes ein paar Worte zum Gleis: Im fiktiven Original lag auf der Strecke Preußen Form 6 im Kiesbett mit etwa 15 to Achslast. Es wurde im vereinfachten Nebenbahnbetrieb gefahren. Im Modell habe ich die Absicht Weller-Weichen mit 8,5° Herzstückwinkel und 1502 mm Radius zu verwenden. Als Einfahrweiche ist die Weller-Bogenweiche mit 1350 / 2000 mm Radius geplant. Die anschließende Strecke hat leider teilweise nur 850 mm Radius. Mehr ist aus Platzgründen nicht drin. Ob ich Peco 1,9 mm Schienenprofil oder Tillig 2,1 mm Profil nehme, weiß ich noch nicht.
Über Fragen, Anregungen und Kritik freue ich mich.
auf den ersten blick alles Okay! Auf den zweiten vermisse ich allerdings eine Freiladestraße, bzw. ein entsprechendes Gleis! Sonst gefällt mir der Plan sehr gut - nur mit dem Freiladegleis (unverzichtbar für solch einen Bahnhof!) da solltest du noch nachbessern! Mir würde ein solches recht kleines (zu kleines) an der Kopf-, Seitenrampe nicht ausreichen!
es ist die größte Ehre, die mir widerfahren konnte, dass du als Gleisplanprofi schlechthin, mir als erstes so zügig antwortest. Dafür herzlichen Dank. Ja, das Freiladegleis. Wenn die Kopframpe nicht benötigt wird, könnten theoretisch fünf bis sechs Zweiachser von der Ladestraßenseite aus beladen werden. Das sind nicht viele, aber ich dachte es reicht. Ich habe aber auch im Moment keine Idee, wie man die Ladestraßensituation verbessern könnte. Aber Vorschläge sind mir sehr willkommen.
Hallo Burkhard Du könntest Deine Lokstation (Triebwagenschuppen, Bekohlung, Lokschuppen) nach rechts schieben und die Ecke in eine abgerundete Diagonale verwandeln und so Länge gewinnen. Die Ladestrasse müsste dann aber in einem Bogen sein, weil es sonst mit dem Anschluss ans Bahnhofsgleis Probleme gibt. Wenn Du die Anlagenkante nicht grade sondern geschwungen ausführen könntest, könnte das ganz Reizvoll aussehen... So meine ich es... In Rot, die neue Anlagenkante, Schwarz, Dick - die neue Gleisführung. Alles andere aus Deinem Plan zusammengeschnippelt... Ein sehr gelungener Einstand mit einem schönen Thema. Ich finde den Plan schön.
danke für das Lob und deine Hilfe. Es ist Bewegung im Gleisplan. Das ist schon mal gut. Ich werde deinen Vorschlag zeitnah in einen überarbeiteten Gleisplanentwurf einbringen und ihn dann vorstellen.
nach der nicht unberechtigte Kritik der kleinen Ladestraße von Thomas und dem Entwurf von Axel habe ich versucht die Ladestraße zu verlängern. Die Sägezahnvariante zur Lokstation von Axel gefiel mir nicht ganz so gut (Mein Triebwagenführer hätte wahrscheinlich gekündigt). Ein zweiter halber Hosenträger (den hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen), wie auf der gegenüberliegenden Seite, wäre meiner Meinung nach optisch auch nicht so schön.
Jetzt ist es eine Mischung geworden. Die Lokstation ist nach rechts gewandert und die Ladestraße hat zwei Wagenlängen gewonnen.
nur ein schneller Gedanke: den Lokschuppen an das Gleis bei der Gleiswaage anschliessen, da ist mehr Platz zum Rangieren, falls das Gleis rechts belegt wäre
Hallo Burkhard Sieht auch gut aus :-) Ich würde die Ecke trotzdem ausrunden und die Kante der Anlage leicht in Wellenform ausführen....
Wenn Du mit Wellerweiche planst - Ruf Herrn Weller an, ob und wann er liefern kann und bestelle so früh wie möglich. Alternativ kann man auch die Tillig Weichenbausätze verwenden und Weichen "schnippeln". Ich gehe mal davon aus, dass Du das hier kennst: http://www.rbd-breslau.de/71-tips/117-gl...chen-vorab.html
vielen Dank für die Idee. Wenn ich das Gleis zum Triebwagenschuppen (den meinst du sicher) vom Ladestraßengleis abgehen lasse, wird die nutzbare Gleislänge der Ladestraße jedoch noch geringer als im ersten Entwurf.
Hallo Axel,
du hast vollkommen recht mit der geschwungenen Kante. Ich hatte bisher immer Modulkästen vor Augen, aber bei Segmenten gibt es ja ganz andere Möglichkeiten. Den Plan hatte ich heute Früh schon geändert. Ich warte aber noch mit dem Einstellen. Vielleicht kommen noch Änderungen hinzu. Ich möchte nicht den kompletten Threat mit Gleisplänen zumüllen.
Viellen Dank auch für die Links. RBD-Breslau kannte ich. Deine Seite ehrlich gesagt nicht, da ich dein hochinteressantes Bauvorhaben bisher nur im Forum verfolgt habe. Von Wellers Lieferzeiten habe ich bereits gelesen. Es wäre aber nicht schlimm, wenn die Lieferung der Weichenroste etwas dauert. Es gibt genug zu tun. Allein das Mühlenmodell (Selbstbau) wird mich mehrere Monate beschäftigen.
Konkret habe ich aber eine Frage? Was nehme ich für ein Gleisprofil. Ist der sichtbare Unterschied zwischen Peco 1,9 mm und Tillig 2,1 mm groß. Auf welchem Profil laufen die Züge besser (sicherer)?
Konkret habe ich aber eine Frage? Was nehme ich für ein Gleisprofil. Ist der sichtbare Unterschied zwischen Peco 1,9 mm und Tillig 2,1 mm groß. Auf welchem Profil laufen die Züge besser (sicherer)?
zunächst stellt sich die Frage, wie weit du Selbstbau betreiben oder alles von der Stange kaufen willst.
Bei alles von der Stange kommt nur Tillig in Frage. Bei geringem Selbstbau-Anteil wäre mein erster Gedanke Weinert Weinert hat fast alles (bis auf die Kreuzung), was du brauchst. Das wäre wirklich der einzige Punkt, wo man mit Tillig komplett bedient wäre. Aber hier könnte man sich mit Selbstbau helfen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in Tillig-Roste keine 1,9 mm-Profile (Code75) einschieben sollte, denn dann rattert es auch bei neuen Fahrzeugen mit NEM-Radsätzen. Ein Tipp: Tillig + Code80-Profile klappen aber schon wieder. Oder wegen der Kreuzung "notgedrungen" bei Peco schauen Für die Selbstbauweichen kannst du dann immer noch 1,9 mm-Profile nach Wahl nehmen.
Es bestehen grundsätzlich keine Bedenken 1,9mm-Profil bzw. Gleise von Peco oder Weinert einzusetzen. Es sei denn, du möchtest Uralt-Modelle fahren lassen, was aber auch bei 2,1 mm Gleisprofil zu Problemen führen kann.
Warum 1,9 mm: Weil es optisch besser zu einer Kleinbahn passt. Warum dann Weinert- statt Peco-Gleise: Weinert hat die schöneren Kleineisen (übrigens auch schöner als Tillig) und es gibt, wei bei Tillig auch, Joche ohne Profile, so dass du ganz frei planen.
Ansonsten ein schöner Plan, zu dem ich nichts weiteres beitragen kann, denn ich baue nur nach Vorbild. Da brauche ich mir keine grossen Gedanken wegen dem Gleisplan machen.
Das Bw von der Einfahrt her anzubinden hatte ich auch schon überlegt. Allerdings würde ich das dann nach der Einfahrtsweiche machen. Sonst müßte man noch eine Bogenweiche verlegen (wäre mir etwas zuviel) - so könnte man man eine (zwar auch leicht gebogene) einfache Weiche verbauen. Das Umfahrgleis würde so etwas mehr freies Gleis aufweisen. Aber mir gefällt der letzte Plan von Burkhard auch so schon ganz gut.
ZitatDass es in Roggendorf zwei Bahnsteige gibt, hat folgenden Grund. Unweit des Ortes liegt ein Sanatorium. In das werden die Arbeiter eines großen Industrierevieres wöchentlich, jeweils Sonntags, mit einem Sonderzug gebracht. Da die Arbeiter mit Bussen vom Bahnhof zum Sanatorium hin und zurück gebracht werden, dauert die Prozedur des Aus- und Einsteigens um die drei Stunden. In dieser Zeit verkehrt aber auch der kleinbahneigene Triebwagen, sodass zwei Bahnsteige benötigt werden.
Das mit dem zweiten Bahnsteiggleis und der Geschichte mit dem Sanatorium und den Arbeitern die dorthin gebracht werden ist für mich noch etwas erklärungsbedüftig! Scheint das die Arbeitsbedingungen dort im Industrierevier sehr sehr mies sein müssen, wenn die armen Arbeiter jedes Wochenende ins Sanatorium müssen. Wie wäre es statt dessen mit einem alle paar Wochen stattfindenden überregional bekannten Viehmarkt, der zu vermehrten Verkehr führt - was auch dem Güterverkehr zugute kommen würde. Würde mir dann doch etwas besser als das mit dem Sanatorium gefallen - auch wenn es vielleicht etwas weniger skurril (lustig?) wäre ...
Wie schon beschrieben möchte ich Weller 8.30°-Weichen verbauen und nur die Schwellenroste bestellen. Die Weinert-Weichen sind definitiv zu lang für meinen Bahnhof. Außerdem ständen sie in noch krasserem Missverhältnis zu dem Radius meines Streckengleises. Natürlich ist deine Herangehensweise, nur nach Vorbild zu bauen, erstrebenswert und du hast es ja auch schon genial umgesetzt. Für eine in sich abgeschossene Heimanlage wäre mir allerdings "Trais-Münzenberg" (so schön der Bahnhof im Verbund mit richtig Strecke und weiteren Bahnhöfen auch ist) zu wenig. Aus diesem Grund habe ich mich zu einem Kompromiss durchgerungen.
Tja und zum Schienenprofil: Ich werde wohl mal einen Weller-Schwellenrost mit Peco 1,9 mm bestücken und ein Probestück verlegen und mal schauen, was darüber läuft, und was nicht.
Hallo Jörg,
den Anschluss zum Lokschuppen vor der Einfahrweiche kann ich mir nicht recht vorstellen. Gab/ gibt es soetwas?
Hallo Thomas,
danke, dass dir der Plan jetzt schon ganz gut gefällt. Die Idee mit dem Viehmarkt ist auch sehr gut, zumal auf die Rampe auch ein (demontierbares) Viehgatter soll. Aber mach dich mal nicht lustig über mein Sanatorium. In meiner Heimat im Sauerland gab es eine sogenannte Lungenheilstätte. Die lag etwa drei Kilometer entfernt vom Bf Brilon Wald. Ich habe mich eben nochmal versichert. Dort wurden schon in den 1920er Jahren bis in die 1970er Jahre, oder sogar länger,tausende lungenkranke Bergleute (Staublunge) aus dem Ruhrgebiet behandelt. Und dort war, schätze ich mal, wöchentlich Bettenwechsel, wobei die einzelnen Patienten natürlich länger zur Kur verweilten.
lustig machen wollte ich mich nicht - mit deiner Erklärung und dem von dir erwähnten Hintergrund klingt das natürlich auch schon ganz anders. In deiner ersten Erwähnung dazu steckt freilich ein bisschen was skurriles. Was meinen Beitrag von vorhin erklären mag.
Aber gut ... sei es drum ... Sonderzüge oder auch Kurswagen fürs Sanatorium sind immer eine gute Gelegenheit für mehr Betrieb einer Kleinbahn. Das lässt sich - gleich ob Viehmarkt oder Sanatorium oder gar beides - auch ganz leicht ändern, weil es keinen direkten Einfluss auf den Gleisplan hat - zumindest so wie er jetzt ist.
Lokschupenzufahrten von der Bahnhofseinfahrt her gab es, wenn auch eher seltener. Spontan habe ich aber kein Beispiel dafür. Vielleicht fällt mir oder jemand anders dazu noch eines ein. Aber ist ja auch evtl. überflüssig, wenn der Gleisplan vom Endbahnhof schon so wie er ist gefällt. Den Betrieb nachzuspielen (gedachter weise) kann hilfreich sein, so lassen sich evtl. schwächen im Plan noch herausfinden. Bin gespannt wie es weitergeht.
Moin Burkhard Zu den Gleisen... Ich glaube ich würde mich auf Code 75 festlegen, wenn Du nicht wirklich "antikes" Material fahren willst, sondern im hier und heute einkaufst. Bei B&W habe ich alles mögliche gemischt. Weinert Weichen, Peco Weichen, Peco Gleise, Weller Weichenroste. Wichtig ist nur, dass Du sauber verlegst und vor dem Schottern und verkleben alles sauber testest. Ich muss bei mir leider eine Hand voll Modulübergänge nachjustieren. Lehrgeld. :-( Die Betriebssicherheit hängt massgeblich davon ab, wie klein die Spalten sind und wie sauber Du gebaut hast. Du solltest Dir unbedingt die NMRA Lehre zulegen (http://us-modellbahn.de/Zubehoer/NMRA-Le...auge::4149.html - es gibt auch andere Quellen) sowie die Fohrmann Gleisklammern... (https://www.fohrmann.com/de/gleisklammer...e-klammern.html ) - Du hast einfach zuwenig Hände... Ich habe B&W ohne Schienenverbinder gebaut - das geht.
So wie der Plan aussieht, freu ich mich schon auf den passenden Bauthread. Auch beim Gebäude- und Geländebau.
Um Tom's letzten Punk aufzugreifen:
Zitat... Den Betrieb nachzuspielen (gedachter weise) kann hilfreich sein, so lassen sich evtl. schwächen im Plan noch herausfinden...
Jetzt kann man anfangen, sich zu überlegen, welche Ladungen von welcher Ladestelle in welchen Mengen abgehen und welche Wagen dazu notwendig sind und was das für einen Nahgüterzug oder eine Übergabe bedeutet, wenn man dann mit Rangiergeschäft an den Personenzügen vorbei muss. Dabei fällt mir grade auf - gibt es ein Stellwerk oder sind das alles Ortsgestellte Weichen? Und welche Signale willst Du wo stehen haben? Es muss ja nicht mit Zwerg-Signalen etc. sein, aber die eine oder andere Tafel wird da irgendwo stehen. SChau mal auf Tom's Homepage die Pläne durch....
Zitat...die eine oder andere Tafel wird da irgendwo stehen. SChau mal auf Tom's Homepage die Pläne durch....
Hallo Axel, Danke für die Blumen - aber ein Signalexperte bin ich nun doch nicht, da wird man unter Umständen lange suchen in den vielen Plänen.
Ich versuche es mal trotzdem: Ich denke das man auf H Tafeln verzichten kann (50er Jahre), sonst bleibt die Trapeztafel, evtl. mit Zusatzlicht, wenn sich häufig zwei Züge planmäßig im Bahnhof aufhalten. Oder als Luxusvariante ein mechanisches Einfahrsignal, bei einer Kleinbahn dürfte Hp0/Hp1 vollkommen ausreichen. Ra10 nicht vergessen, Ausfahrsignale braucht es nicht. Das war es - abgesehen von den sonst gebräuchlichen und nötigen Nebensignalen (Sh0, Ra12, Sh2 und die Lp Tafeln, usw., usf.).
Allerdings wären da noch Gleissperren zu setzen! Drei Stück sehe ich da, eine bei der Mühle, eine beim Landhandel und eine beim Gsch. Wobei die im Bahnsteiggleis mit dem Gsch bestimmt wieder diskussionswürdig ist, denn dort sollen ja auch planmäßig Zugfahrten enden. Irgendwo in den Tiefen dieses Forums hatten wir das Thema schon mal, nur wo? Gleissperren in Gleisen in denen Zugfahrten enden sollen ...
Auch wenn es noch flüssiger ist als flüssig, nämlich überflüssig:
Zitat von Eiltriebwagen im Beitrag #13den Anschluss zum Lokschuppen vor der Einfahrweiche kann ich mir nicht recht vorstellen. Gab/ gibt es soetwas?
Ja. So wie von mir angedacht gab es das in Tegernsee.
Und so wie von Thomas angedacht (also den Anschluss des LS zwar aus Richtung der Strecke aber erst nach der Einfahrweiche) gab's in Gräfenberg.
Ist aber wohl beides nicht so ganz deine Region und wenn ich es richtig lese hast du dich eh schon dagegen entschieden. Mir gefällt dein jetziger Plan auch, ich wollte nur eine weitere Idee ins Spiel bringen.
Ich finde den Plan auch schon sehr gelungen ... vor allem: Es ist ein "halber Hosenträger" dabei! Solche Pläne müssen ja gut werden!
Nicht wundern, Burkhard: Mir wird hier im Forum nachgesagt, dass ich nur Bahnhofspläne gut finde, in denen ein solcher "halber Hosenträger" eingeplant ist ...
Gräfenberg, Tegernsee ... Ich werde alt und vergesslich
Auch Greetsiel (aber Schmalspur - dafür in Norddeutschland), so selten war das dann gar nicht mal mit den Lokschuppenzufahrten von der Einfahrt her. Ein Blick in meine Webseite hätte mir gut getan ... Aber egal - so wie es ist gefällt es mir auch
Hat jemand von Euch evtl. eine Idee zur Gleissperre beim Güterschuppen? Ich hatte ja oben schon angedeutet, das ist kein einfacher Fall von richtiger Signalisierung. Dazu habe ich zwar etwas im Netz gesucht aber bislang noch nichts passendes oder Erklärendes gefunden ...
ja, das ist hier ja bald schon Stress - aber positiver Stress. Schön, dass es so eine angeregte Diskussion gibt.
@ Thomas # 14
Das mit dem lustig machen war nicht ernst gemeint. Ich hatte mich auch zuerst etwas wage ausgedrückt. Manchmal tritt man in einem öffentlichen Forum bei der Beschreibung einer nicht unbedingt schönen Tatsache eine Lawine los, weil sich einige Leute "auf den Schlips getreten" fühlen. Ich wollte keine Diskussion über Arbeitsbedingungen und Arbeitssicherheit im Bergbau lostreten. Das ist ja zum Glück auch nicht geschehen.
@ Axel # 15
Danke für die mal wieder wertvollen Tipps. Ich kann den Ball nur zurückwerfen und freue mich auch auf deine konstrutive Begleitung, vorallem, wenn der Bau dann endlich losgeht. Ich denke das Schieneprofil wird auf Code 75 hinauslaufen.
@ Thomas # 16
Die Trapeztafel, event. mit Zusatzlicht, ist auch mein Favorit.
Zu den Gleissperren: Am Anschluss Mühle, klar, am Landhandel auch, aber warum nicht auch an der Freiladestraße? Auf die Diskussion, ob am Bahnsteiggleis vor dem Güterschuppen auch eine Gleissperre errichtet werden muss, habe ich schon gewartet. Ich habe diese Diskussion auch schon vor gut einem Jahr im Forum verfolgt. Im Hamburger Hauptbahnhof ist u.a das Gleis 7 als Hauptgleis und Durchgangsgleis in A und B geteilt. Der Klieler Wendezug läuft in der Regel von Norden zuerst ein. Von Süden kommt der RE aus Lübeck. Beide stehen keine zehn Meter auseinander. Ich habe den Lokführer des Lübecker Zuges gefragt, wie diese Situation signalisiert, bzw. abgesichert ist. Ganz einfach sagte er: Kurz vor dem Bahnsteig steht eine Geschwindigkeitstafel mit 20 km/h. Nun ist der Kieler RE kein G-Wagen am Güterschuppen, aber die Situation meiner Meinung nach ähnlich. Als Laie denke ich auch, dass es bei einer missglückten Bremsung besser ist, wenn die Lok den Wagen am Schuppen als "Airbag" nimmt, als wenn sie aus den Schienen auf den voll besetzten Bahnsteig springt!? Ein Beispiel wo auf dem Bahnsteiggleis auch geladen wurde ist der Bf Neuhaus/Elbe. Hier war am Ende des Gleis 1 eine Kopframpe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort auch eine Gleissperre gab. Dort gab es, wie auch in Roggendorf vereinfachten Nebenbahnbetrieb. Ich lasse mich jedoch gerne des Besseren belehren.
@ Jörg # 17
Es freut mich, dass dir der Plan gefällt. An Gräfenberg habe ich nicht gedacht, obwohl ich den Bf schon per Bahn bereist habe. Mehr in Erinnerung geblieben sind mir die drei in der Gemeinde ansässigen Brauereien mit sehr gutem Bier. Das ist wirklich noch flüssiger als flüssig aber garantiert nicht überflüssig.
@ Harald # 18
Auch dir ein großes Dankeschön. Nicht nur, dass dir der Plan gefällt, sondern auch für die großartige Arbeit, die du hier im Forum leistest und den nicht unerheblichen Zeitaufwand, den du für die Forengemeinschaft betreibst.
@ Thomas # 19
Ich war nicht nur schon mal vor allerdings längerer zeit in Gräfenberg, ich war auch erst kürzlich auf deinen Seiten, um nach Ladestraßenbeispielen zu suchen. Da habe ich mir Gräfenberg sogar genauer angeschaut. Dass der Lokschuppen, wenn wir das Sandgleis weglassen, noch vor der Einfahrweiche angebunden ist, habe ich glatt übersehen, da der Schuppen ja fast am EG steht.
Zum Schluss zur Idee von Thomas und auch Axel zur Betriebssimulation. Ich finde das großartig. Was haltet ihr davon, wenn ich mal die ein paar Eckpunkte wie Fahrzeugpark, Anschließer mit jährlichen Wagenzahlen, vielleicht Eckdaten des Ortes und der Strecke zwischen Roggendorf und dem Übergabebahnhof abstecke, die natürlich verändert werden können?
Ich hoffe, ich bin keine Antwort schuldig geblieben. Wenn doch, bitte erinnern.
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17.04.2016 19:55 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2016 22:25)
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Antworten
). Ein zweiter halber Hosenträger (den hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen), wie auf der gegenüberliegenden Seite, wäre meiner Meinung nach optisch auch nicht so schön. 
Scheint das die Arbeitsbedingungen dort im Industrierevier sehr sehr mies sein müssen, wenn die armen Arbeiter jedes Wochenende ins Sanatorium müssen. 
Wie wäre es statt dessen mit einem alle paar Wochen stattfindenden überregional bekannten Viehmarkt, der zu vermehrten Verkehr führt - was auch dem Güterverkehr zugute kommen würde. Würde mir dann doch etwas besser als das mit dem Sanatorium gefallen - auch wenn es vielleicht etwas weniger skurril (lustig?) wäre ...
- aber ein Signalexperte bin ich nun doch nicht, da wird man unter Umständen lange suchen in den vielen Plänen. 
