Ursprünglich wollte ich ein Ramsbottom-Sicherheitsventil von Weinert anpassen. Es hat sich leider Herausgestellt, dass das nicht geht. Bei Weinert habe ich keins gefunden, welches eine Bauform mit nur einer Feder entspricht. Also Eigenbau ...
Es ist einige Zeit her, das ich hier was geschrieben hatte. Ursache war dass, ich mit Resin etwas experimentiert habe. Für die VT wollte ich den Schornstein in Resin gießen um die Möglichkeit zu haben, diesen auch für eine andere Lok zu verwenden.
Des weiteren gerieten mir noch zwei IIIbT von M&F und eine von Model Loco zum wieder herrichten in die Hand. Eine Überlegung ist, eine von M&F und die von Model Loco mit einen Kobelschornstein zu versehen. Leider hebe ich keine Originalfotos gefunden. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es solche Varianten gegeben hat, und welche Betriebsnummern Sie hatten.
Gab es in Sachsen Kesselwagen, wie diesen? Bei dem Modell handelt es sich um einen Bausatz der Firma Rai Mo. Es wurden Messingradlager und neue Räder eingebaut, ansonsten ist Er unverändert.
Schön was du wieder gemacht hast! Ob dieser Lokomotive den Kobelschornstein getragen hat weiß ich nicht. Solche Schornsteine sind brauch geworden mit dem Verfeuern von Böhmischer Braunkohle. Aber warum auch nicht bei deiner Lokomotive? Es sieht doch schön aus! Genauso kannst du dir mit dem Kesselwagen auch diese Freiheit nehmen. Das Modell ist mit dem Hause Rai-Mo wohl Bayerisch oder aus Baden-Württemberg. Aber als bei der K.Sächs.Sts.E.B. eingestellter Privatwagen macht sie bestimmt eine wunderschöne Figur.
Schön, das es Dir gefällt. Modellbahn soll ja Spaß machen. Deshalb besteht ja noch diese Möglichkeit diesen Freiraums. Allerdings bin ich nun Neugierig, ob es eine solche Variante auch gab. SEM hatte mal eine, aus einen Model Loco Bausatz, im Programm.
Der Kesselwagen ist, laut Rai Mo, ein Bayer. Allerdings war der Beschriftungssatz noch nicht fertig, als der Bausatz verkauft wurde. Er fehlt deswegen. Daher, die Überlegung, ob sächsisch. Gruß Thomas
Hallo Thomas, Wie Du Deine Modelle (um) baust finde ich faszinierend. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie sorgfältig Du vorbereitet hast- ehe Du den Bau beginnst. Nun ich kenne mich bei den uralten Sachsen nicht bis überhauptnicht aus- aber die Loks wirken Plausibel... Nun aber noch eine Frage: Du zeigst heir die Kobelessen- ist es ein Urmodell, welches Du jetz auf verschiedene Loks gestellt ahst- oder ist es schon der Abguß aus Deiner Gummiform? Ich frage deshal- weil mir nicht ganz klar ist, wie Du in die Gummiform gießt. Ich sehe hier keinerlei Eingüsse.
Deinen Modellen sieht man an, dass Du auch Wert auf Details legst. Es wäre daher schade, wenn Du bei den IIIb T einen Fehler nicht korrigieren würdest, den M+F damals aufgrund einer nachlässigen Interpretation einiger Fotos eingeschleppt hat. Die Anordnung der Dachlüfter ist symmetrisch, genau wie beim bekannten Modell der VII T:
Da die Lüfter beim pmt-Modell als Steckteile ausgeführt sind, könnte sich eine entsprechende Anfrage lohnen.
zu Deinen Modellen ist wohl schon alles Positive gesagt, dem ich mich nur anschließen kann. Zum Kobel an der IIIb T gibt es Bilder im Länderbahnreport Sachsen Heft 2 Bild 80 (Muldentalbahn) und Bild 208, Eisenbahnjournal in Papier und als DVD-Rom EJ Länderbahn-Report Bayern - Preußen - Sachsen – Württemberg, Verlagsgruppe Bahn, Fürstenfeldbruck. Auch im Sachsenreport No 6 zeigt Bild 74 die Betriebsnummer 1315 mit Kobel. Offenbar besaßen nur Originale mit durchlaufender Unterkante vom Wasserkasten bis unter das Führerhaus solche Schornsteine. Eine Deiner beiden IIIb T besitzt schöne Räder mit 15 Speichen und mit dem Kurbelbolzen zwischen den Speichen, so wie das am Original der Fall war. Woher sind Dir diese Räder zugelaufen? Übrigens besaßen die Originale mit dem "Knick" am Ende der Wasserkästen wohl immer Laufräder mit 12 Speichen.
Zu Wolfgang D.'s Beitrag zu der Lüfteranordnung. Das gilt für die meisten IIIb T aber wohl nicht für alle und nicht zu allen Zeiten. In http://www.drehscheibe-online.de/foren/r...003#msg-5711003, user VB955 steht ein Bild mit einer IIIb T (der nicht erkennbaren aber möglicherweise Bahnnummer 1340?) und einer irgendwie unsymmetrischen Lüfteranordnung. Bild auch im Sachsenreport No 6 Bild 105. Vielleicht wurde da aber auch etwas retuschiert.
Die Lüfteranordnung bei den IIIb T ist bei den meisten Fotos nicht auf Anhieb zu erkennen; Dachwölbung und Lage der Lüfter können bei den üblichen Aufnahmeperspektiven zu einer Fehlinterpretation verleiten. An einem Beispiel habe ich das einmal grafisch nachvollzogen.
Wäre die M+F-Version korrekt, müsste das beim Vorbild wie folgt aussehen:
Die unretuschierte Aufnahme sieht aber so aus:
Man sieht in dem Bildausschnitt deutlich, dass der hintere Lüfter auf dem Dachscheitel angeordnet ist. Die Seitenwände des linken Lüfters tauchen fast vollständig hinter dem Dach ab, der rechte Lüfter verdeckt den Rest.
Auch beim zitierten Bild 105 wäre das denkbar, da hier gerade die beiden Rohre des Sicherheitsventils in der Projektion liegen. Der lok-meister Claus hatte einmal zwei Fotos von einer Probefahrt mit einer IIIb T hier eingestellt, die einmal von links, einmal von rechts aufgenommen waren. Auf keinem der beiden Bilder ist der jeweils abgewandte Lüfter zu erkennen!
Die BNr. 1329 - 1342 wurden mit diesen Dachlüftern abgeliefert; die anderen Maschinen erhielten die Lüfter teils nachträglich nach diesem Muster, wobei der hintere Lüfter etwas kleiner ausgeführt war.
Die Skizze zum späteren Aussehen der BNr. 1301 - 1306 zeigt auch die optionale Ausrüstung mit dem Kobelschornstein!
Deine Skizzen lassen die Symmetrie wirklich gut nachvollziehen. Danke für Deine Mühen. Der Ausschnitt Deiner Bilder (von der Dioptas?) zeigt auch deutlich das Fenster in der Rückwand, das zumindest bei dem M+F- Modell auch fehlt. Auch andere mir bekannte Bilder der Originale weisen diese Fenster auf, in einem Fall mit horizontalen Gitterstäben.
Danke für Dein Lob. Es ist, wie Du bemerkt hast, das Urmodell. Wie gesagt, hatte ich einige Zeit mit Resinguß experimentiert. Bei geschlossenen Formen hatte ich immer Lufteinschlüsse, egal, wie ich die Endlüftungskanäle angeordnet hatte. Mit Vakuumpumpen könnte man das Problem vielleicht lösen, aber dazu fehlen mir die Möglichkeiten. Daher ein anderer Ansatz: Die beiden Formhälften werden als offene Formen füllt, aus denen man mittels eines Pinsels hartnäckige Luftblasen austreiben kann. Fängt das Harz an anzubinden, werden beide Hälften zusammengeklappt und deckungsgleich fixiert. Der Abguss ist dann aus einen Stück. Die Teile für das Urmodell sind auch so entstanden. Für mich der praktikablere Weg.
Hallo Wolfgang-D.
Danke für Deinen Hinweis und Deiner Mühe, die Du Dir, mit der grafischen Darstellung gemacht hast. Das lässt sich mit Sicherheit umsetzen.
Hallo Bernd
Die CD Rom des EJ ist eine sehr gute Lektüre zum Thema Länderbahn. Auch die Bilder sind sehr aussagekräftig. Die Räder sind Original Merker und Fischer. So schön finde ich sie allerdings nicht. Ich bin am Überlegen, ob ich diese gegen welche von Gützholt tausche. Allerdings mit dem Kompromiss, dass der Kurbelbolzen auf der Speiche liegt und nicht dazwischen, ist aber bei den M&F Rädern auch so.
danke für die Rückmeldungen! Die Mühe mit der grafischen Untersuchung war unvermeidbar, habe denselben Patienten noch auf dem OP... Und ja, es ist die Dioptas, die als Untersuchungsmuster diente.
die Bilder von der IIIb T sind noch bei mir vorhanden im Beitrag 126 und 132. Die Diskussion mit den Dachlüftern hatte ich auch schon mit Wolfgang. Die Anordnung von Modell Loco ist schon rein von der Sache her Blödsinn. Bei meiner EPIDOT habe ich die Variante mit den beiden großen Klappen vorn und der kleinen hinten auf dem Dach. M+F hat sich von den Bildern eben auch täuschen lassen. Eine IIIb T mit versetzten Wasserkästen und Zwiebelesse ist mir auch nicht bekannt, was aber nicht heißen muß, dass es die nicht gab. Bekannt sind eben nur die ersten Baulose mit Kobel. Zu Deinem Kesselwagen gibt es im sächsischen Wagenverzeichnis kein Ebenbild, sonder nur "Ähnlich". Müßtest mal den Achsstand durchgeben um die Sache einzukreisen.
Danke für Dein Hilfsangebot. Wenn man darüber nachdenkt, macht die asymmetrische Anordnung der Lüfter wenig Sinn. Das zu berücksichtigen sollte kein Problem darstellen. Der Kesselwagen ist auf den Einheitsfahrwerk von Rai Mo aufgebaut. Der Achsstand beträgt 42 mm, was ein Vorbildmaß von 3654 mm entspricht. Gruß Thomas
Hallo Thomas Je nach dem, was mit den Lüftern erreicht werden soll kann asymetrisch viel effizienter sein als symetrisch. Nur eine Randbemerkung... .
Zum Entgasen von Giessharz... Je nach Harz braucht man nicht Ewigkeiten ein Vakuum zu ziehen sondern es reicht auch ein Sack mit gelochtem Schlauch und eine Wasserstrahlpumpe aus dem Laborbedarf. http://shop.faust.ch/info1665_lang_DE.htm Hier gibt es die Dinger aus Plastik schon für ca. 5 Euro - sollte es in DE auch ähnlich geben.
Damit bekommt man sicher KEIN Vakuum für grosse Sachen hin, aber in H0 oder N spielt das ja keine Rolle. Wie das mit dem Schlauch und Flies aussehen kann, sieht man hier... http://www.aerodesign.de/design/vakutech_02.htm
Ist vielleicht eine Idee....
LG, Axel
PS: Googeln nach Giessharz, Vakuumtechnik, Vakuumpumpe
In früheren Beiträgen (13 bis 21) geht es darum, ob die Abteilbeschriftung aufgemalt oder ob es sich dabei um Schilder hantelte. Dazu habe ich ein interessantes Bild gefunden.
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Etwas Sächsisches ...
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03.08.2017 09:42
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