Mittlerweile sind zwei weitere Wagen fertig. Auch sie erhielten Messinglager und neue Radsätze. Ein weiterer Schwachpunkt bei den alten Bausetzen sind die Umlenkhebel und die Aufhängung für diese. Die Plasteteile sind sehr anfällig, für Beschädigungen und zerbrechen leicht, beim heraustrennen aus dem Spritzring. Bei meiner letzten Ätzplatine zeichnete ich einige als Lückenfüller.
Da sind in der letzten Zeit viele schöne Fahrzeuge bei dir entstanden. Hinter der Lokomotive sieht der Zug so richtig Nebenbahnmäßig aus und lädt zum Träumen ein.
Mittlerweile ist der Wagen fertig lackiert. Der Wagenkasten wurde zuerst Innen lackiert dann Außen. Zum Schluss wurden dann die Fensterrahmen lackiert, wobei der Wagenkasten angeklebt wurde.
Nun muss ich mir Gedanken über die Beschriftung machen. Der Hinweis von Carsten ist da sehr hilfreich, danke nochmal dafür! Ich habe noch einige Reste von anderen Wagen, vielleicht lässt da sich was zusammen setzen.
Es könnte so schon korrekt sein. Wenn es einigermaßen stimmt, seht es ja eh keiner. Im Diener Buch 'Anstrich und Bezeichnung von Trieb- und Reisezugwagen' sind die Bayerische Wagen recht ausführlich behandelt nach den Farben und Anschriften. Um eine genaue Betrachtung geben zu können sollst du dir schon entscheiden in welchem Zeitraum der Wagen dargestellt werden soll. Welches Revisionsdatum ist angeschrieben?
über königlich bayrische Beschriftungen an Wagen kann ich Dir leider nichts sagen (bösen Gerüchten zu Folge sollen sie im Wirtshaus "Zur Vitzinalbahn" am Stammtisch unter Verwendung vieler Maß Bier ausgehandelt worden sein), aber Deine Arbeit ist auf jeden Fall eine saubere Arbeit
Danke für Eure Meinung. Ja, in den Buch wird das sehr gut beschrieben, aber trotzdem bleiben einige Fragen offen. Ich habe noch ein Paar Bilder eines ähnlichen Wagens in Spur 0 und von den Bavariawagen gefunden. Da war die Beschriftung ähnlich. Als Untersuchungsdatum habe ich dieses gewählt: RVE. 30.V.85.N.C.
Gestern wollte ich den Wagen beschriften, also das Ganze geordnet und auf Decalsfolie ausgedruckt. Auf den ersten Blick super, den Schriftzug ausgeschnitten, eingeweicht und in Position geschoben. Das Ergebnis war Frustrierend, da der Ausdruck transparent war und die grüne Farbe dominierte. Also Druckereinstellung geändert und alles von vorn ohne Erfolg.
Beschriftung auf einem normalen Drucker zu erstellen ist nahezu unmöglich. Die Drucker sind eingestellt, auf weißem Papier optimal zu drucken. Gelb z.B. kann auf weißem Papier richtig leuchten. Mit der selben Einstellung auf transparente Folie gedruckt und auf dunklem Hintergrund aufgebracht wirkt das Gelb schmutzig bis fast ocker und Deine Beschriftung ist kaum noch zu entzffern. Die Drucker können nur Raster, für einen flächigen Auftrag der Farbe braucht es einen Spezialdrucker, wie ihn die Hersteller von Beschriftungen einsetzen. Du kommst auf jeden Fall besser, Deine Decals dort zu bestellen. Hier gibt es auch individuelles: http://www.hartmann-original.homepage.t-online.de/
besonders helle Farben auf dunklem Untergrund sind nicht deckend. Geht das bei Dir; vorher die Beschriftung in weiß aufzudrucken und anschliessend in einem 2. Druckvorgang mit der gewünschten Farbe? Selbst in der Großserie macht man das so weil die heutigen Druckfarben jetzt zwar öko aber nicht mehr deckend sind.
Einen Versuch war es wert. Es ist, genau so, wie Du es beschreibst. Es wäre schön gewesen, wenn funktioniert hätte. Aber ich werde da nicht darum kommen, welche zu bestellen. Bei dieser Firma hatte ich schon welche in Auftrag gegeben und die Qualität war super! Danke noch mal für den Link.
Hallo Ludwig Danke für Deinen Interessanten Tipp. Mein Drucker kann leider kein Weiß drucken. Es gibt zwar für einige Laserdrucker weise Toner, aber der Preis ist auch ordentlich. Des weiteren müsste ich eine Fläche drucken, bevor ich die Schrift drucke, da der Papiereinzug zu ungenau ist um exakt einen Punkt zweimal zu treffen. Es gibt auch weise Folien zum bedrucken. Für manche Schilder bestimmt brauchbar, aber diese müssen dann exakt ausgeschnitten werden.
Ich habe schon lange überlegt, mir einen 3D Drucker zuzulegen, nur welchen. Eigentlich wollte ich mich in Erfuhrt, bei einer 3D Messe informieren, welcher für mich geeignet ist. Da es aber absehbar war, das diese abgesagt wird, habe ich mir den Drucker zu Ostern bestellt. Als erstes wollte ich nur mal was kleines, zum lernen so zusagen, ausprobieren. Die Wall fiel auf einen kleinen Drehschemelwagen nach Musterblatt pr.II d 9.
Der Wagen besteht aus drei Teilen
Rahmen
Wagenboden
Und den Drehschemel
Zur Zeit bin ich noch nach der Suche, für die richtigen Einstellungen ( Belichtungszeit, Anordnung der Stützen, usw.) Aber ich denke, daß ich auf den richtigen Weg bin.
Nach dem Lackieren kommen die kleinen Unregelmäßigkeiten zum Vorschein.
Mal sehen, wie es damit weiter geht. Bleibt alle Gesund, Grüße aus Meerane, Thomas
Danke für Deinen Hinweis. Mit den Belichtungszeiten bin ich noch auf der Suche. Die Angaben der Hersteller beziehen sich auf 0,05mm( 8 s ). Diese Teile sind aber mit 0,01 mm und 5 s Belichtungszeit gedruckt. Bei kürzeren Zeiten,mathematisch müssten es 1,6 Sekunden sein, hatte ich das Problem, dass die Übergangspunkte zum Druckteil nicht gehalten haben und der Rest in der Druckwanne kleben geblieben ist. Ich habe mich für einen ANYCUBIC Photon S entschieden, einmal wegen den guten Kritiken, der doppelten Führung und des Preis/ Leistungsverhältnis.
Das ist ein schönes Vorbild was du dir ausgesucht hast. Der Druck ist doch ordentlich gelungen! Es gibt noch kein System was 100 % alle Bedürfnisse des Modellbahners deckt. Also ein dickes Lob von mir!
Danke für Dein Lob! Damit hast Du wahrscheinlich Recht. Ich versuche herauszufinden,was das System kann. Mal sehen.
Der Drehschemelwagen ist, bis auf die Beschriftung, fertig. Er hat auch seine Probefahrt überstanden.
Mit der Beschriftung wird es allerdings noch etwas dauern, da ich noch einige andere brauchen werde und das dann zusammen erledigen möchte.
Nebenbei zeichne ich an einen anderen Wagen. Der Drucker möchte ja gefüttert werden. Es ist ein Kohlewagen nach Musterblatt pr. II c 4. Leider habe ich kaum Bilder von diesen Wagen. Aus der Zeichnung geht nicht alles hervor, oder es gibt Unstimmigkeiten. Bei den Stützen (gelb gezeichnet) geht die Anordnung nicht eindeutig aus der Zeichnung hervor.
preußischer Ork nach Musterblatt pr. II c 4.
Vielleicht kann Jemand von Euch da weiterhelfen? Danke schon mal!
Zu den Stützen kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Wohl aber hast du dir ein schönes Vorbild gesucht. Das Filmchen mit den Drehschemelwagen finde ich schön!
Hallo Peter Danke trotzdem, habe jetzt doch noch Bilder gefunden, die den Verschluss der Türen zeigen. Komme also etwas weiter.
Nebenbei ist auch für den Fleischmannwagen ein anderes Fahrwerk abgefallen.
Da es dem, des Kohlewagens ähnelt, musste es nur angepasst werden.Mit den Ergebnissen aus dem Drucker bin ich auch zufrieden. Danke , Kay, für Deinen Tipp.Ich habe die Schichtstärke auf 0,02mm erhöht und habe noch anderes Hartz genommen.
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22.07.2018 15:59
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