Moin zusammen, spielt ihr auch ab und zu mit dem Gedanken alles zu verkaufen? Es hat sich einfach zu viel angesammelt und leider finde ich seit dem Hauskauf keine Zeit für die Moba. Des weiteren weiss man ja auch nicht wie es in ein paar Jahren um die Modelle steht. Mein Händler sagt, das durch die ganze Chinaware wohl öfters auch wieder Zinkpest in den nächsten Jahren auftreten wird. Was meint Ihr? Sammlung verkleinern funktioniert nicht, es gibt ja dann immer wieder doch was neues...
nö, mit dem Gedanken, alles zu verkaufen spiele ich nicht. Gelegentlich verkaufe ich etwas...
Naja, wenn du alles verkaufst, dann ist das ja auch nur die maximal mögliche Sammlungsverkleinerung. Auch dann würdest du vermutlich immer wieder was Neues finden...
sicher gibt es mal schwache Momente, aber ernsthaft alles verkaufen könnte ich nie. Wenn ich mich mal ärgere über ein Modell, das nicht funktioniert oder ähnliche kliene Hindernisse, dann mache ich das Licht im Moba-Raum aus und geh was anderes erledigen. Am nächsten Tag sieht die Welt wieder anders aus. Ehrlich, meine Eisenbahn geb ich nicht her...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
... spielt ihr auch ab und zu mit dem Gedanken alles zu verkaufen? ...
nein, höchstens mit dem Gedanken mal was zu kaufen.
Aber im Ernst, ich habe keine große Sammlung angehäuft. Alles was ich an Modellen und Zubehöhr besitze ist in Gebrauch. Wenn sich mal was als Fehlkauf herausstellt (thematisch oder technisch), gebe ich es konsequent weiter. So besteht für mich kein Druck mit einer (vermeintlich) wertvollen, ggf. auch Platz beanspruchenden Sammlung bzw. aufgebauten Anlage was anstellen zu müssen, wenn mal eine Phase mit geringerem Interesse am Hobby, zeitlichen Problemen oder anderen "Sorgen" auftritt. Ich habe mein Moba-Hobby immer so kontrolliert betrieben, das mir Raum und Zeit bleibt für andere Sachen und Interessen. Eine Hobbyaufgabe käme für mich nicht in Frage und würde auch nichts bringen, weder finanziel (Verkauf) noch platzmäßig.
Bei uns soll es Nachwuchs auf kurz oder lang geben. Das jetzige Mobazimmer muß dann Kinderzimmer werden. Also würde mir nur noch der Dachboden übrig bleiben. Der müsste erst ausgebaut werden. Also würde ich wieder bei null anfangen. Was ich schon schrieb, mein Bekannter der in einem Mobageschäft arbeitet sagt das die Mängel und Probleme mit vielen Modellen immer häufiger werden und die Kulanz der Hersteller immer schlechter wird. Selbst bei Dingen, die unter Garantie fallen.
Du argumentierst mit Sachen, die unter Umständen eintreten könnten - mit der Logik könntest Du auch darauf verzichten, Dir etwas zu Essen zu kaufen (gentechnik-veränderte Nahrungsmittel könnten Krebs verursachen), oder neue Kleidung zu kaufen (die Verarbeitung wird immer schlechter und die Kulanz der Hersteller/Warenhäuser/Modegeschäfte geht immer mehr zurück), ...
Familiärer Nachwuchs ist natürlich eine andere Sache, ich bin gerade genau in dieser Situation: Unser Sohn (sieben Monate alt) wird sein Kinderzimmer in meinem bisherigen Eisenbahnzimmer bekommen und eine Lösung für die Eisenbahn ist schwierig. Aber mit Glück interessiert sich der Lütte auch eines Tages dafür und ich habe einen Verbündeten. Bis dahin muss vieles eventuell in Kisten bleiben. Aber deshalb würde ich das meiste nicht verkaufen, ich habe mir meine Sammlung zu meinem Moba-Thema und in meiner Epoche über Jahre und Jahrzehnte angesammelt. Das einzige, was ich tun werde, ist, dass ich Überschüssiges oder Unpassendes verkaufe. Das wird aber nicht allzuviel sein.
also zum einen bin ich überzeugt, daß man von dem Virus Modellbahn nie mehr los kommt, zum anderen hat man auch ein schönes Hobby welches sich vortrefflich dazu eignet es spätermal mit dem Nachwuchs betreiben zu können. Was die Modellbahnqualität anbelangt bin ich bei Neuware auch zurückhaltender geworden und bin froh über meine 80er-90er Jahre Produktionen, die ich heute nicht mehr beschaffen muß. Auf jeden Fall würde ich aber jedem der vor der Frage steht empfehlen, einen Grundbestand an Modellbahnmaterial (Lieblingsmodelle, bestimmte Themengruppe) zu behalten.
Viele Grüße aus Südhessen
von Christoph
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
ich wurde als 5 jähriger durch meinen Onkel mit diesem Virus infiziert. Hatte natürlich an Weihnachten dann nur EINEN Wunsch . Das wurde dann auf dem Dachboden bei meinen Eltern aufgebaut und dort betrieben. Mit Zwanzig wurde alles in Umzugskartons gepackt mit dem "Ziel" bald möglichst alles wieder aufzubauen . Tja und jetzt bin ich dreißig, habe mittlerweile meinen fünften Umzug hinter mir und die Anlage seither (bis auf kleine Projekte wie die jetzt laufenden) nicht mehr aus den Kartons geholt. Ich kaufe ab und zu Modelle nur um sie wieder zu verkaufen. Auf diese Weise kann ich mir mein Hobby auch in schwierigen Zeiten leisten.
Ein verkauf und Hobbyaufgabe kommen für mich nicht in Frage. Würde ich dir auch ehrlich nicht empfehlen, denn der Nachwuchs kann ersten auch mal mitmachen wenn er groß ist. Zweitens wird er irgendwann auch mal wieder ausziehen, wie jeder von uns. Als Rentner/ Pensionär wirst DU dann wieder jede Menge Zeit und Platz haben.
Man kann viel Krempel der sich mal anhäuft wegschmeißen, eine MoBa ist aber kein Krempel sondern ein Schatz
Gruß Lukas
Spielbahner: Muss gut aussehn und was her machen, aber nicht 100% dem Vorbild entsprechen. Fantasie gehört meiner Meinung nach dazu.
ich denke die technischen Kriterien kann man außen vor lassen, das ist kein Argument für einen Verkauf. Die Frage ist vielleicht, wie sehr ist man mit dem Thema verwurzelt, hast Du einfach mal mit einer Startpackung angefangen, weil Du dachtest, das Hobby könnte mit gefallen ? Hier und da dann etwas dazugekauft und dann mit einer Anlage angefangen ? In dem Fall kommt vielleicht eher der Gedanke eines Kpl. Verkaufes in Betracht.
In meinem Fall z.B. wurde es mir von meinem Vater mitgegeben, Mit 5 oder 6 Jahren immer Besuche in den Ortsansässigen Eisenbahnclubs, Besuche von Bahnhöfen und BW´s. Das prägt, bis man dann als 14 Jähriger schon die erste eigene Anlage baut. In meiner ersten Wohnung wurde dann direkt wieder eine Anlage erstellt. Mit 23 hatte ich dann mein erstes eigenes Haus und sofort den Dachboden ausgbaut, für die Bahn. Dann kam viele Jahre später die Scheidung, wo auich das Haus auf der Strecke blieb. Hier wurde dann alles Roll und Zubehörmaterial erstmal alles in Kartons eingelagert. Wie ich in meiner ersten Vorstellung hier schrieb, Jahre später, neue Frau neues Haus, da ging es wieder an den Anlagenbau und eine Rollmaterialaufrüstung um wieder einen aktuellen Stand zu erreichen.
Ich will damit sagen, wenns Dich wirklich von Anfang an ( wie bei mir mit 5/6 ) gepackt hat, wirst Du es nie mehr loswerden. Da kann die Bahn auch mal Jahre ruhen, aber los wirst Du sie nie. Fazit.........ein Verkauf sprich Hobbyaufgabe, da würde ich kaputt gehen. Und .... es ist ein schönes Hobby, was eigentlich auch die Frau zu schätzen weiß. Unser Eisenbahnraum ist das was für andere vielleicht die Kneipe ist.
ZitatIch will damit sagen, wenns Dich wirklich von Anfang an ( wie bei mir mit 5/6 ) gepackt hat, wirst Du es nie mehr loswerden. Da kann die Bahn auch mal Jahre ruhen, aber los wirst Du sie nie. Fazit.........ein Verkauf sprich Hobbyaufgabe, da würde ich kaputt gehen. Und .... es ist ein schönes Hobby, was eigentlich auch die Frau zu schätzen weiß. Unser Eisenbahnraum ist das was für andere vielleicht die Kneipe ist.
Hallo Harry,
ja ich bin von klein auf mit der Modellbahn aufgewachsen, mein Vater hat die Moba irgendwann aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Ich bin ihr bis jetzt immer treu geblieben. Bei mir gab es auch mal eine längere Pause, wo ich mich eher für andere Sachen interessiert habe und die Moba in Umzugskartons verstaut war. Mich wurmt es nur, das ich schon wieder den Raum wechseln muss, wo ich gerade angefangen habe... der Dachbodenausbau wird auch nicht gerade günstig werden (2 Veluxfenster, Isolierung, Verkleidung, vernünftige Treppe und nicht diese Klapplucke), braucht man eigentlich zwingend einen Heizkörper auf dem Dachboden? Wenn wir mit dem Kamin heizen müsste die Wärme doch auch nach oben steigen oder? Das mit der Kneipe stimmt ;-)
Wie gesagt habe schon öfters überlegt das Hobby aufzugeben, aber so richtig bringe ich es nicht übers Herz. Habe aber Angst, das ich z.B. nie eine schöne Anlage (fertig, ich weiß die Moba wird nie fertig) bekomme.
wie gesagt Stefan, anfangen fast fertig, abreißen und wieder neu bauen, alles kein Thema. Mit jeder neuen Anlage verbesserst Du ja auch Fehler der vorherigen Anlagen. Ich bin heute mit meiner Kellerbahn bei der 6. Anlage angekommen.
Zum heizen des Dachbodens, nun denn, wenn Du Ihn top isolierst und Du die Wärme oben ein bischen abfängst, dürfte das gehen. Ich habe im Keller keine Heizung (was im Winter schon etwas zu spüren ist ), aber zur Not stelle ich mir dann schon mal einen Heizstrahler auf, der frist mich für die paar Male Strommäßig auch nicht gerade auf.
Also.... Bahn behalten und auf die nächste neue Anlage freuen !!! Freue mich schon auf die ersten Planungen und Bilder, und wenns 2019 ist.
ich kann dein Vorhaben gut nachvollziehen, wenn Nachwuchs ansteht ticken die Uhren eben anders.
Einige Teile mit hohem Erinnerungsfaktor kannst du ja einmotten, alles andere abstoßen. Den Dachboden würde ich erst dann ausbauen, wenn der Wohnraum für die Familie nicht mehr ausreicht.
Auf zu Neuem, widme deine Zeit dem Nachwuchs, vielleicht in Verbindung mit einem neuem Hobby. Draußen an der frischen Luft, ... z.B. mit Kinder und Familie schöne Fotos machen.
Im Laufe meiner fast 40 jährigen Historie mit Modellbahn als Hobby, kam es zu einer drastischen Anlagenverkleinerung mit einhergehendem Systemwechsel vom Mitelleitersystem auf das internationale Zweileiter Gleichstromsystem , mehreren Neustarts in unterschiedlichen Maßstäben, Baugrößen und Spurweiten und Sammlungsumstellungen.
Aktuell realisiere ich gerade ein Modularrangement in H0e in Epoche I zu Zeiten des deutschen Kaiserreiches im Jahr 1908 und ich spezialisiere mich auf die Gewinnung, Förderung und den Transport von Rohstoffen.
Mein aktueller Wagenpark umfaßt ein paar Loren und Waggons, die Flotte des Fuhrparks ist auch noch überschaubar und klein.
Dennoch ganz aufgeben möchte ich mein US H0 Projekt im Süd- und Pfirsichstaat Georgia während der Prohibition im Jahr 1928 noch nicht und ich plane auch weiterhin an einer sinnvollen Umsetzung, wo und wie ich das in Modulbauweise am besten realisieren kann.
Ob mein kleiner Neffe irgendwann mal Lust hat, meine Projekte weiterzuführen, weiß ich nicht, die Modellbahnerei bedeutet für mich, auch mal einen Wandel zu neuen Herausforderungen anzunehmen, wenn sich Interessens- und Themengebiete im Laufe der Zeit mal verändern.
Ganz aufhören werde ich wohl nie.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Zitat von nicewolf im Beitrag #5... mein Bekannter der in einem Mobageschäft arbeitet sagt das die Mängel und Probleme mit vielen Modellen immer häufiger werden und die Kulanz der Hersteller immer schlechter wird. Selbst bei Dingen, die unter Garantie fallen.
Davon ist hauptsächlich das Rollmaterial betroffen, nicht die Anlage. Ich würde die Modelleisenbahnanlage abbauen, verpacken und auf dem nicht ausgebauten Dachboden einlagern. Wenn der Nachwuchs in 18 Jahren flügge wird und Dich in die Wüste schickt, kannst Du einen neuen Anlauf mit der Anlage wagen.
auch ich würde kaputt gehen, wenn ich das Hobby aufgeben müsste, warum auch immer! Meine Präferenzen haben sich häufig geändert, anfangs der Umstieg von N auf H0, dann Abkehr weg von der festen Anlage hin zu Modulen.
Mittlerweile habe ich ein eigenes Zimmer, allerdings in einer Mietwohnung. Dennoch bleibe ich bei Modulen, baue im Zimmer H0e auf, H0 nur auf den Forumbahntreffen.
Vielleicht schaust du dich da mal um, oder beim Fremo. Man kann auch klein bauen, was man dann mal im Regal verstauen kann, als Diorama oder so.
Ich habs hinter mir... Hab damals ALLES abgestoßen, weil Zeit, Platz und Geld fehlte. Hat viell. 5-6 Jahre "gehalten, und jetzt ist meine Sammlung größer den je...
Also Ihr habt ja Recht. Ganz aufhören würde ich wohl auf kurz oder lang bereuen. Habe mich jetzt so entschieden, das der Fuhrpark grundlegend aussortiert wird und das mein H0e leider ganz weg muß.
PS: Sollte Jemand an H0e Modellen der Mariazellerbahn Interesse haben (div. Roco 1099ziger und Mh´s oder Personen+/Güterwagen, Stängl 4090 + 2095 usw.) einfach melden. Beitrag im biete Bereich folgt.
Ich gebe mir grade kräftig auf die Finger: Der 4090 wäre schon was. Ich muss mir jetzt immer wieder sagen: Er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet, er passt nicht in mein Sammelgebiet....
Alles, alles Gute für euch! Kinder machen sauviel Arbeit aber noch mehr Spaß!!
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Hobbyaufgabe?????
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27.05.2015 11:34
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