Also die Stimmung mal alles hinzuschmeißen, hatte ich auch schon. Und auch aktuell geht gerade nicht wirklich viel vorran (z. Bsp. sitze ich hier seit 3/4 Jahr vor zwei unfertigen H0e-Modulen). Mittlerweile tut sich in einigen Details aber wieder was vorwärts.
Ich würde selbst bei einer kompletten Aufgabe erstmal nichts verkaufen wollen. Ich hab alles erstmal weit weggestellt gehabt und nach einem halben Jahr mal aussortiert. Ich hab Ansprüche reduziert (selbst ein "kleiner" Nebenbahn mit Endbahnhof, Zwischenbahnhof und viel Strecke wäre ein viel zu großes Projekt geworden, H0e und H0 zusammen beißt sich, ...). Ich hab neue, klare Ziele gesetzt und den Fuhrpark mal ausgemistet (10 zwei- und dreiachsige Rekowagen waren deutlich zuviel, ...). Ich hab zwar immer zwei Modellthemen, aber so sammelt sich wenigstens kein unnötig großer Fuhrpark mehr an.
Pack erstmal alles, was weg soll in zwei Kisten (eine, wo du unschlüssig bist und eine was definitiv weg soll). Verkaufen kannst du im November immer noch, vielleicht überlegst du das bis dahin anders. Wenn du über einen längeren Zeitraum bestimmtes Material nicht vermisst, kanns dann wirklich weg ...
Das ist die schwerste Entscheidung und die möchte ich niemanden abnehmen. Für einen entgültigen Vorschlag fehlen mir genauere Details. Wie lange hegst du den Gedanken? Wie lange hast du schon "keine Zeit"? War der Platz für eine Modellbahn ausschlaggebend für den Hauskauf?
Letzten endes ist jeder mit der Thematik allein. Kann dir aber sehr gut nachfühlen, weil dies Damoklesschwert auch bei mir kreist.
Eventuell hilft dir meine Situation, deine Entscheidung mit zufinden. Und hier sieht man schon, die Gründe können vielseitig sein. Das Thema kam bei mir nicht überraschend, sei es aus familiären Gründen, was es eventuell einfacher machen würde. Vielmehr schleichend, wie eine Krankheit vor ein paar Jahren fing es an.
Seit ca. 20 jahren träumte ich von einer Anlage. Leider ist es ein Traum geblieben. Trotz "Glück" und einer Arbeitsstelle im öffentlichen Dienst, bleibt leider kaum Geld für "uns" UND die Modellbahn übrig. Bis vor ein paar Jahren baute ich die Modellbahn immer auf dem Teppich auf, aber das ersetzt auf Dauer keine Anlage. Ein Stachel im Fleisch ist auch das die Löhne nicht mit den Preisen steigen. Möchte hier auch keine Diskusion über Löhne entfachen. Zum anderen sind einige Modelle einfach nicht mehr ihren Preis-wert. Das Wort wurde leider zunhemens mit Günstig/Billig gleichgesetzt.
Habe daher für mich erstmal entschieden: verkaufe erstmal was ich glaube in ein paar Jahren wieder bekommen zu können, oder was gängige Modelle sind. Siehe dann nach einiger Zeit ab es sehr weh getan hat. Das heißt alles an Gleismaterial, Zubehör (Digitaltechnik) und Alles was ich nicht schon jahrelang suchte veräußern.
Zitat von BJA im Beitrag #20ich habe früher gekauft, was mir gefallemn hat. Das konnte so nicht weitergehen.
Deshalb heute rein Epoche IIIb mit gelegentlichen "Museumsfahrzeugen".
Für alle die sich so beschränken können habe ich großen Respekt. Doch epochenreine Sammlung und das nochmals unterteilt in Selbstkasteiung wie "keine Loks größer als X-Achsen", "kein Wagen der nicht paßt zum Thema Y" und "einen Bahnhof maximal so groß wie Z in H0", wäre nichts für mich.
und ich träume noch länger von der "großen Anlage". Die Zielen müssen realistsich sein, sonst schafft man die nicht, weder alleine noch in einer angemessenen Zeit. Werden die Wünsche auch in Jahrzehnten nicht erfüllt, so ist man u.U. über den Punkt weg und fragt sich dann, was das Ganze noch soll, das Feuer könnte erloschen oder zumindest runtergebrannt sein. In 20 Jahren verändert sich viel, auch die eigenen Vorstellungen und das Umfeld. Lass es ruhig angehen, es muss ja nicht gleich die Gotthardbahn von Luzern bis Bellinzona sein. Ich werde es bei einem Grenzbahnhof DB/SBB und eingen ÖBB Gastzügen belassen mit viel Schattenbahnhof.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von BJA im Beitrag #26... und ich träume noch länger von der "großen Anlage". Die Zielen müssen realistsich sein, sonst schafft man die nicht, weder alleine noch in einer angemessenen Zeit.
Nach meinem Wiedereinstieg 2006 habe ich schnell verstanden, dass erstens das Besondere an der modernen Eisenbahn die imposante Größe ist (Länge der Züge, Ausbreitung der Gleisanlagen) und sich zweitens dieses nicht von einem alleine im Modell nachstellen lässt.
Nun treffe ich mich gerne zwei- bis dreimal im Jahr mit Gleichgesinnten und verlege an einem Wochenende schnell mal mehr als 1000 Meter Gleise für 100 oder mehr Züge. Das schöne daran: jeder einzelne muss nur wenig Material beisteuern, das Hobby bleibt bezahlbar.
Zweimal für ein knappes Jahr ist es vorgekommen, dass ich mich aus privaten Gründen etwas zurück ziehen musste. Passiert anderen auch. Ist aber insgesamt kein Problem, die Treffen gehen weiter und man stößt einfach wieder dazu, wenn man wieder Zeit hat.
mir ging es schon ein paarmal so, dass ich das "schönste Hobby der Welt" aufgeben bzw besser gesagt auf Eis legen musste. Berufliche Versetzung in eine andere Stadt/Land mit Pendeln nach Deutschland/Wohnort, finanzielle Auf und Abs und was es sonst noch so für Gründe geben kann. So habe ich mehrfach viel eingekauft, lag dann alles herum, dann hab ich es verkauft. Das war noch zu "analog-Zeiten".
Dann aus Neugier mal wieder in einen Laden geschaut, Delta/Digital. Mann, das war die Offenbarng (dachte ich jedenfalls :) ). Also wieder für viel Geld eingekauft, und wieder kam was dazwischen. Dann hab ich alles meinen Neffen geschenkt. Die finden es heute noch genial, obowhl das schon fast 10 Jahre her ist.
Dann hab ich vor 7 Jahren wieder angefangen. Dreileiter. Märklin. Was sonst. Und WIEDER keine Zeit und Umzug..... Dann wieder die Schnauze voll vor 2 Jahren, alles verkauft, zum Teil mit hohem Verlsut, zum Teil sogar mit Gewinn. Aber egal. Dann Systemwechsel auf "Zweileiter", ihr wisst was ich meine.
Dann bin ich auf die Seite von Felix Geering gestoßen und habe gesehen, wie glücklich ein Mensch sein kann, wenn er dem Motto "Weniger kann mehr sein" folgt. So habe ich gemerkt, bei mir ist es immer am "zu großen Traum" gescheitert. Ein Hobby ist ein Hobby ist ein Hobby. Mal hat man mehr Zeit, mal weniger. Ich habe bisher immer den Fehler gemacht, vom Großen zu träumen und war eigentlich nicht mal in der Lage, den "kleinen Traum"umzusetzen. Durch das genaue Lesen der Seiten von Felix Geering ist mir aufgegangen, dass klein durchaus auch FEIN bedeuten kann. Es freut das Herz, wenn Züge fahren, nicht wenn sie in den Kartons rumliegen, so geht es jedenfalls mir. Ein echter SAMMLER rümpft jetzt die Nase, der will kaufen, besitzen und sich darüber freuen. Fahren will der eher nicht.
Also überleg mal, ob es nicht Sinn macht, ein oder mehrere Module zu bauen, die kannst du vielleicht irgendwo einlagern, und dann auf Modultreffen aufbauen und fahren. Zuhause ist eine "Regal"-Bahn durchaus reizvoll. Und du könntest ja den Ausbau des Dachbodens als Teil des Hobbys betrachten. Ausbau des Dachbodens = Anfang des Baus der Anlage. So habe ich es aktuell mit dem Keller gemacht. Ich habe meine "großen Träume" jetzt auch "beerdigt". Bringt nix und frustriert nur und dann kommt man an den Punkt, wo man doch tatsächlich überlegt, das schönste Hobby der Welt aufzugeben ! Nix da ! Schau dir mal an, ob dir Module Spaß machen können. Und ansonsten gilt: Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch, äähhh, Platz.
Das klingt jetzt, also ob ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte, weit gefehlt. Auch ich habe Phasen der Frustration. Aber ich weiß eines ganz genau (aus 47 Jahren Leben): der Virus wird mich nie loslassen. Nie. Unheilbar ! Und deswegen müssen wir, die nie (genug) Platz haben und nie (genug) Zeit haben, uns eben etwas "anderes" überlegen. Und da wir in der glücklichen Lage sind, dass andere diese Phasen auch schon durchgemacht haben, findest du bestimmt Hilfe bzw. Tipps & Tricks.
Und wenn du wirklich alles verkaufen willst, dann mach das. Nur Mut, mach es wie du denkst. Dann ist es einzig und allein Deine Entscheidung ! Ich verspreche dir jedenfalls, der Virus und das damit verbundene Fieber kommen wieder. Aber du kannst in Ruhe abwarten, bis du wieder den Platz dafür hast, und dann einfach neu anfangen. Wie gesagt, dass habe ich schon ein paar Mal gemacht. Kinder und Ehefrau und Freundeskreis sind jedenfalls viel wertvoller als eine Eisenbahnanlage. Erlebe deine Familie, Zeit für Eisenbahn kommt schon wieder !
Zitat von Falko im Beitrag #28Dann bin ich auf die Seite von Felix Geering gestoßen ...
Könntest du mir mal den Link posten? Ich kenne die Seite nicht, aber was du drüber schreibst klingt interessant. Ich würde mir das jedenfalls gern mal ansehen.
Zitat von Falko im Beitrag #28Dann bin ich auf die Seite von Felix Geering gestoßen ...
Könntest du mir mal den Link posten? Ich kenne die Seite nicht, aber was du drüber schreibst klingt interessant. Ich würde mir das jedenfalls gern mal ansehen.
Ich finde es super, wie der das formuliert. Einigermaßen sinnvoller Betrieb, die Phantasie macht viel, und es macht einfach Spaß. Ob große Anlage oder aber Strecke "nur" im Regal.
Wenn ich mir seine Ausführungen durchlese und seine Gleispläne betrachte, dann hüpft mir jedesmal das Herz. Da spricht aus jedem Wort echte Liebe zu unserem Hobby. Und das völlig unaufgeregt und im Prinzip nutzt er dafür "nur" ein Regal. Gut, das ist bei ihm Spur N, aber was solls, das kann man auch auf H0 übertragen. Ich meinte einfach, man soll sich nicht selbst überfordern, was nicht geht, geht eben nicht. Mich zu überfordern und etwas zu wollen, was nicht oder nur schwer geht, hat es für mich immer zerstört. Jetzt bin ich ruhiger geworden, habe mich der Forenbahn angeschlossen. Da habe ich die Möglichkeit, meine Loks und Wagen "auszuführen" und Auslauf zu geben, auch wenn ich zuhause keinen Platz habe.
Soweit jetzt erstmal von mir, einen schönen Tag noch !
das hast du prima zusammengefasst und trifft wohl auf viele von uns zu. Mir ging oder geht es auch so.
Inzwischen habe ich einen kompletten Bahnhof und einen Haltepunkt auf Modulbasis gebaut, ein weiterer Bahnhof ist im Entstehen begriffen. Irgendwann kommen auch noch paar Streckenmodule und mein Dachboden ist sinnvoll gefüllt. Und das Schöne daran ist: Da alles modular ist und den gängigen Normen des Fremo entspricht, kann ichmit den Modulen auch an Treffen teilnehmen und auf Strecken fahren, die man zu Hause seltenst verwirklichen kann. ein weiterer Vorteil ist, dass ich mir in letzter Zeit nur noch Must-Have-modelle zugelegt habe, wobei Must-Have bedeutet, dass sie zum "Anlagen"-Thema passen. Andere Modelle, die ich früher als "Must-Have" gekauft hätte, kann ich jetzt im Laden liegen lassen. Aktuell geht das meiste Geld für Holz, Gleis, Landschafts- und Gebäudebaumaterialien drauf. Und es ist viel, viel weniger als früher....;-)
bleibt Holger (ductore) noch hinzuzufügen, dass man praktischerweise bei diesem Vorgehen auch eine sehr geniale und vor allem kostengünstige "Automatik" für die Züge und Betriebsstellen hat, die man selber nicht bespielen kann ... das machen die anderen Teilnehmer des Modultreffens ganz freiwillig und meist mit viel Spaß.
vor Jahren hatte ich mit einer Modellbahn HO angefangen - und nie vollendet. Meine Frau sagte schon nach ganz wenigen Basteltagen "Du verzettelst dich. Eine Ecke baust Du ständig weiter aus, die sieht gut aus. Der Rest ist halb fertig oder gar nicht. Und weil Du nicht fertig wirst, hast Du auch keine richtige Lust mehr". Sie hatte völlig Recht, ich habe die Anlage nie zu Ende gebaut.
Zumindest von mir verlangt es eine ganz starke Disziplin und einen Plan, dem ich mich strikt unterwerfen muss, wenn ich eine Anlage hinbekommen will. Dazu kommen noch die erweiterten technischen Möglichkeiten, die es so früher nicht gab: Will ich ein Haus mit kompletter Inneneinrichtung, wechselnder Innen- und Außenbeleuchtung und Figuren, oder einfach nur ein Haus mit der bekannten schwarzen Pappmaske drin und entweder alle Fenster erleuchtet oder keines ? Und dies ist nur ein kleines Beispiel. Sollen die Gleisanlagen dem Vorbild sehr ähneln, oder kann man viele Feinheiten weglassen ?
Ich glaube, es ist unmöglich, alles auf einmal zu planen. Schritt für Schritt scheint besser, und zwar in kleinen Schritten.
Derzeit steht ein Kinderzimmer leer, und sollte ich da mal eine Anlage aufbauen, so ist Eines klar: lieber eine lange Strecke zwischen zwei wirklich kleinen Bahnhöfen, als so eine überladene Anlage. Ich weiß aber auch, dass ich bereits jetzt zu viele Loks habe :-)
Die Kunst ist es wirklich, sich selbst zu begrenzen - ein halbes Jahr lang war bei mir auch die Luft raus, weil es einfach noch nicht zur perfekten Planung gereicht hat. Bei großen Projekten (hier der Dachboden) kann das schon passieren, und ich habe nicht mit diesem Hobby angefangen, um monatelang nur virtuell oder auf dem Papier zu planen.
Jetzt baue ich erstmal den Schattenbahnhof zum Kreisverkehr aus, damit ich wieder Modelle fahren lassen kann - da freue ich mich schon drauf, und dann schauen wir weiter. Und vielleicht wird aus den ungeliebten Gleiswendeln dann einfach nur eine Rampe.
Das mit der Selbstbeschränkung ist eigentlich keine Kunst, sondern ein logisches Ergebnis des Wissens über das Original. Je mehr man selber bereit ist das Original als Vorbild zu aktzeptieren, desto leichter fällt es sich zu beschränken. Das ist dann die Metamorphose vom Sammler/Spielbahner zum Modellbahner. Hat man dann für sich ein Thema gefunden was einen fesselt, ist es nochmals leichter alles das links liegen zu lassen was nicht passt. Als Folge davon hat man einen begrenzten Aktionsradius, verliert nicht den Überblick und verfällt nicht in Kaufrausch, weil der Sinn im Hobby fehlt. Viele Leute haben riesige Sammlungen, weil sie glauben durch noch mehr Fahrzeuge wird das Hobby interessanter und nur eine riesen Anlage mit 2 Drehscheiben und Schiebebühne im Bw bringt die gewünschte Erfüllung. Manche erreichen dann diese Anlage und sind hinterher genau so unzufrieden wie vorher, weil ihnen der Sinn im Hobby fehlt.
Gut umschrieben, Westhafen! Mit den Modelle kaufen habe ich bei mir auch erst mal pausiert, Schachteln sammeln, dafür wird es dann doch zu teuer. Ganz auf eine Epoche festzulegen, gelingt mir aber nicht - es ist eben die Epoche meiner Kindheit (IV) und die aktuelle, die mich fesselt. Aber ich will nur noch Fahrzeuge kaufen, die auch in Bremen und umzu fahren/fuhren.
Zu meinem Erschrecken mußte ich aber feststellen, daß hier sogar ein Taurus der Wiener Lokalbahn (oder ähnlich?) als Güterzug unterwegs war. War sonst immer ein schönes Argument, daß der hier nie fahren würde, obwohl er mir ja schon gefällt. ;) Egal, man muß nicht alle haben!
Den Taurus der Wiener Lokalbahn hab ich schon in Saarmund, südlich von Berlin am Außenring, fotografiert. Da ich keine Oberleitung habe und auch nicht diese plane, fallen sämtlich Elloks weg. Ist manchmal schade aber man kann (und muß) nicht alles haben,
eine Hobbyaufgabe käme mir nicht in den Sinn. Ich habe keinen Platz für eine feste Anlage, weil eine Dreizimmerwohnung mit Frau, Teenie und Katze schnell an ihre Grenzen stößt. Also baue ich kleine, in sich abgeschlossene Themen. Ob es ein "Timesaver in H0e" nach John Allan oder ein "Inglenook in H0" nach Alan Wright ist, der Betrieb dieser Anlagen bedingt einen genau darauf abgestimmten Betriebsmittelpark. Trotz und gerade wegen einer größeren Sammlung habe ich bei jedem neuen Kleinstanlagenprojekt eine gute Auswahl an geeigneten Fahrzeugen, die dann aus dem Vitrinendasein erlöst und der freie Platz mit Fahrzeugen aus dem Schachtelregal wieder aufgefüllt wird. So ist dann in der ständigen Ausstellung immer ein bisschen Bewegung, weil die im Einsatz stehenden Fahrzeuge bei ihren Anlagen bleiben. Die Anlagen sind mobil und platzsparend. Zudem sind sie schnell auf-und abgebaut. Von Betriebsruhe bis Betriebsbeginn vergehen bei beiden Anlagen nicht mal zehn Minuten mit Hinstellen, Stecker in Steckdose, Schienen geputzt, Steuergeräte dran und Fahrzeuge auf's Gleis gestellt. Mein Timesaver entstand innerhalb von zwei Wochen, der Inglenook beanspruchte aufgrund seiner aufwendigeren Ausstattung wie auch seiner Größe etwa fünf Wochen Bauzeit.
Kurz, wenn du jetzt alles verkaufst, dann hättest du den Weg frei für Spur 0. Irgendwann nach einem Verkauf meiner H0-Bahn wieder mit H0 anzufangen käme für mich nach heutigem Stand der Dinge nicht mehr in Frage. Damals, als meine Tochter auf die Welt kam, gab es allerdings noch kein Lenz Spur 0 Programm. Mein Hobby konnte ich zudem in H0/H0e weiterführen, weil ich mir die passende Thematik für Anlagenprojekte suchte. Bleibe klein und mobil mit deinen Anlagen. Wenn die restlichen Fahrzeuge vorläufig ein Vitrinendasein fristen, dann ist das nicht schlimm. Es erinnert dich daran, dass es auch noch etwas anderes als Familie gibt. Man(n) braucht hin und wieder auch mal einen Ort zum Zurückziehen. Da ist der Keller immer noch besser als die Kneipe.
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29.05.2015 19:54 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2015 19:56)
Antworten
Grüße aus Süddeutschland 
Und vielleicht wird aus den ungeliebten Gleiswendeln dann einfach nur eine Rampe.
