Wunderbar. Auf der Nebenbahn darf nach der „DV 437 Betriebsvorschrift für den vereinfachten Nebenbahndienst (BNd), gültig vom 1. Okt. 1959“ bzw der „Dienstvorschrift für den vereinfachten Nebenbahndienst (VND)“ (ab 1980) 80 km/h gefahren werden. Wie schnell darf im Bahnhof gefahren werden und muss ich dafür Geschwindigekitstafeln aufstellen?
ich kenne diese Dienstvorschriften nicht. Aber 80km/h wurde bei der DR wohl auf keiner Nebenbahn dieser Art erreicht. (Ausnahmen Strecken mit starkem Berufsverkehr in Ballungsräumen/S-Bahn) Selbst eingleisige Hauptbahnen hatten oft nur eine Hg von 70- 90Km/h. Wenn du keine Hauptsignale aufstellst, ist Streckenhöchstgeschwindigkeit 50km/h zulässig. (Bis 60km/h Einfahrsignale, über 60 km/h Einfahr- und Ausfahrsignale nötig). Die Strecken der Altmark und andere untergeordnete Bahnen hatten oft nur 30-40 km/h Höchstgeschwindigkeit in Ep.3-4. Dann hat sich das mit verringerter Geschwindigkeit im Bahnhof (Weichenbereich) erledigt. Und das am Streckenende irgendwo der Prellbock steht, ist bei solchen Bahnen dann Streckenkenntnis.
Kannst du machen. Dann aber schon weit vor der Einfahrt, vielleicht wegen Oberbaumängeln, marodem Bachdurchlass o.ä. Mehr als 25 km/h hat ein Zug an der Einfahrweiche wegen dem kurzem Abstand bis zur H-Tafel eh nicht mehr.
Hallo Marcel, nochmal zu deinem Anbau Stellwerksraum. Wenn du eine mechanische Fernbetätigung deiner Weichen, Signale etc. darstellen möchtest dann ist dieser Vorbau absolut korrekt für die DR. Die Stellhebel müssen schließlich von irgendwo bedient werden. Du musst dir dazu natürlich noch plausible Standorte für die Seilzugspanner suchen. Das einzige Fragezeichen bleibt die Klinkervariante, zu Reichsbahnzeiten waren diese Art von Stellwerksräumen meistens verputzt ohne Anstrich. Lass dich nicht beirren, diese Anbauten am Empfangsgebäude waren usus bei den DR Nebenbahnen.
Zitat von FSB im Beitrag #122 Wenn du keine Hauptsignale aufstellst, ist Streckenhöchstgeschwindigkeit 50km/h zulässig. (Bis 60km/h Einfahrsignale, über 60 km/h Einfahr- und Ausfahrsignale nötig).
Das stimmt so nicht ganz. Auf Nebenbahnen der DR galt im Grundsatz die Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h. Völlig egal ob mit oder ohne Hauptsignale. 60 Km/h waren möglich wenn diese Bahnen sicherungstechnisch wie Hauptbahnen ausgestattet waren. Das heißt mindestens Einfahrsignal mit Vorsignal und Ausfahrsignale. Vorsignale für das Ausfahrsignal waren nicht unbedingt erforderlich. Es gab auch auf Hauptbahnen Bahnhöfe ohne Vorsignalisierung der Ausfahrt. Ob auch eine Streckenblock vorhanden sein musste weiß ich jetzt nun nicht. Auf Nebenbahnen 80 Km/h waren Sonderfälle. Ich kannte da nur einen. Jedenfalls dürfte dabei das volle Programm sicherungstechnisch notwendig gewesen sein.
habe ich eigentlich schon von meinem Kassetten-Fiddleyard berichtet? Nachdem ich Bismark wegen unseres bevorstehenden Umzugs schon verkaufen wollte, konnte ich nun doch eine sehr schöne Lösung finden, ihn zu behalten. Zentrale Rolle dabei spielt dieser Fiddleyard, der mit Hilfe von Dominik entstanden ist. Jede der 10 Kassetten bietet Platz für Züge bis zu einer Länge von 1,20 m. Die Kassetten bestehen aus einer Multiplexplatte, aufgeschraubtem Trix C-Gleis und übergestülpten Plexiglas-U-Profilen mit Schiebetüren. Das Plexiglas macht die Züge betrachtbar und schützt sie vor Staub. Natürlich können auch kürzere Kassetten angeschlossen werden - habe ich derzeit aber nicht.
Was mir nun noch fehlt ist eine Art Hebellösung, mit der ich die Kassetten vom angedockten Zustand per Hebel sanft abdrücken kann. Mit der Hand ist das recht ruckelig. Hat da jemand eine Idee?
wenn ich das richtig verstehe, geht es um die elektrische Verbindung zu den Kassetten? Elegant wäre eine Auflage unter den Kassetten, welche diese herstellt mit seitlichen Führungen, oder stirnseitige Kontakte. Ansonsten bleibt das ganze doch eine einzige Ruckelei.
das schaut sehr schön aus Marcel. Du ziehst um? Aber warum dann Bismark verkaufen und welche Rollen spielen dabei die Fahrzeugröhren?
Nein Becki, es geht um die mechanische Trennung von C-Gleisen. Diese rasten ineinander. Bei Trennung macht es meistens beim Ziehen einen großen Ruck. Dadurch wird sich der ganze Zug in der Röhre verschieben und ggf. entgleisen. Ich mache das durch langsames hin und her pendeln nach links und rechts. Dann löst sich das C-Gleis. Aber ich habe eine andere Konstruktion zum Andocken und mehr Platz.
Ich glaube du verstehst nicht die Systematik des C-Gleises. Das Gleis ist nicht plan abgeflext und wird nur aneinander gelegt sondern ineinander gesteckt so wie ab Werk vorgesehen. Und das geht eben nur mit einem Ruck.
wenn ich das richtig verstehe, geht es um die elektrische Verbindung zu den Kassetten? Elegant wäre eine Auflage unter den Kassetten, welche diese herstellt mit seitlichen Führungen, oder stirnseitige Kontakte. Ansonsten bleibt das ganze doch eine einzige Ruckelei.
Nein, die elektrische Verbindung ist perfekt gelöst über die Verbindung des C-Gleises.
das schaut sehr schön aus Marcel. Du ziehst um? Aber warum dann Bismark verkaufen und welche Rollen spielen dabei die Fahrzeugröhren?
Nein Becki, es geht um die mechanische Trennung von C-Gleisen. Diese rasten ineinander. Bei Trennung macht es meistens beim Ziehen einen großen Ruck. Dadurch wird sich der ganze Zug in der Röhre verschieben und ggf. entgleisen. Ich mache das durch langsames hin und her pendeln nach links und rechts. Dann löst sich das C-Gleis. Aber ich habe eine andere Konstruktion zum Andocken und mehr Platz.
Gruß
Dominik
Genau. Um den Ruck zu vermeiden suche ich nach einer Lösung, welche mir mit einen am Rand des Plexiglases entlang rollenden Hebel die Verbindung langsam abdrückt. Oder eben eine andere Lösung. Wir ziehen nach Leipzig um. Bismark wird aber doch nicht verkauft - Deine Röhren kommen auf ein Fiddlemodul. So kann ich den Bahnhof hin und wieder aufstellen, den Fiddle dran stecken und wenigstens etwas rangieren.
wer sagt denn, dass das C-Gleis nicht bündig abgeschnitten werden kann. Die Übergänge werden nicht zwingend benötigt. Also Trennscheibe eingespannt und ab damit. Die elektrische Verbindung zu den Kassetten kann dann auf mehreren Wegen erfolgen:
1. In den Boden der Kassetten eingelassene Kontaktflächen, an denen die Kabel zu den Gleisen führen. Da, wo die Gleise von der Anlage kommen werden Federn eingebaut, die mit dem Gleissignal verbunden sind. 2. Am anderen Ende, also das Ende, dass nicht an die Gleis der Anlage stößt, einfach Bananenbuchsen einbauen. Über Bananenstecker wird dann das Gleissignal zugeführt. Natürlich könnte man hier jetzt auch andere Stecker und / oder Buchsen verwenden. 3. In den Boden der Kassetten eingelassene Buchsen bzw. Stecker. Das jeweilige Gegenstück wird dann fest in die Anlage integriert.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
Zitat von Dominik B im Beitrag #133Ich glaube du verstehst nicht die Systematik des C-Gleises. Das Gleis ist nicht plan abgeflext und wird nur aneinander gelegt sondern ineinander gesteckt so wie ab Werk vorgesehen. Und das geht eben nur mit einem Ruck.
Ich kenne das Prinzip, hab auch Märklin, also 3leiter C-Gleis. Holger hat das gemeinte Prinzip detaillierter beschrieben, danke 😊
ich empfinde die aktuelle elektrische und mechanische Verbindung als perfekt und halte es für unnötig, etwas rumzufrokeln, wo ich doch nur eine Art Hebel brauche. Danke für die Tips - so ganz gefällt mir das aber nicht.
man kann an den Plastiknasen die einrastenden Verbindungen entfernen. Dann vermindert sich die notwendige Kraft beim Rausziehen und die elektrische Verbindung bleibt bestehen. Das ist in meinen Augen ein guter Kompromiss zwischen Zusammenhalt und Trennbarkeit.
Viele Grüße, Axel
Viele Grüße von Axel
Fluctuat nec mergitur (Asterix-Leser werden sich erinnern)
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Bismark (Anhalt)
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01.04.2018 23:50
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Geburtstag: 1. April 1900
