also ist Feuerzeugbenzin wegen der chemischen Zusammensetzung nicht geeignet, die Schmincke Ölfarben zu lösen und zu verarbeiten - verstanden. Der Terpentinersatz, den ich hier habe stinkt zwar furchtbar, ist aber Eurer Meinung nach chemisch geeignet und gefährdet mir die Farben und das Ergebnis nicht? Ansonsten müsste das Terpentinöl von Kluthe doch auch gehen: Link. Was ist an der Bob Ross Verdünnung speziell? Bevor ich jetzt was Neues bestelle und dann wieder was ungeeignetes habe...
vom Terpentinersatz gibt es den fürchterlich stinkenden, wie auch den (fast) völlig geruchlosen. Der ""Verdünner"" von Bob Ross ist nichts anderes als -- geruchloser Terpentinersatz für einen sehr hohen Verkaufspreis! Die Marke Bob Ross verkörpern zu 100 % Produkte von Lukas, einem weiteren guten deutschen Farbenhersteller für den Künstlerbedarf. Der geruchlose Terpentinersatz, den ich persönlich im Modellbau mit guten Künstlerölfarben wie Schmincke, Lukas usw. schon seit Jahren verwende, kommt wie von mir im vorigen Post geschrieben aus dem Baumarkt. Für hochwertige Anwendungen zB. Bilder in Öl werden natürlich sehr gute Terpentine von Schmincke verwendet, im Bereich des Modellbau wo die Maluntergründe zumeist nicht saugend sind (siehe zB. Kunststoffschwellen), genügt allein schon um die Trocknung der Ölfarben zu verkürzen Terpentinersatz.
Deinen Ratschlag habe ich bereits versucht umzusetzen. Bisher ist es mir aber weder bei Bauhaus, Toom noch bei Hornbach gelungen, geruchlosen Terpentinersatz zu bekommen. Die haben mich immer dämlich angeguckt. Einmal kam: "wenn es nicht stinkt, ist es kein Terpentinersatz". Meine Frau ist jetzt gleich noch im Obi - dort gibt es Terpentinersatz entaromatisiert von der Meffert AG - vielleicht habe ich ja hier so ein Produkt gefunden. Verrätst Du mir Deinen Baumarkt?
gestern und heute hatte ich Hausser zu Besuch für ein Bastel-Wochenende. Ich bin sehr froh darüber, dass er da war und mir seine Methoden gezeigt hat. Ein riesiger Vorteil eines Basteltreffens ist: man schafft etwas! Was wir geschafft haben:
Bild 1: ich habe die Bahnsteigkante in Bismarck setzen wollen
Die Morop empfiehlt hier für H0 für den Abstand von der Bahnsteigkante zur Gleismitte von 20mm. Gesagt, getan - Stift an einen Wagen und angezeichnet, nachgemessen: 20mm - was aber viel viel zu weit weg ist - da brauchen die Preiser eine Rampe zum Einsteigen.
Bild 2: also habe ich das Ganze ohne Brettchen am Wagen wiederholt und mit 15mm sieht das auch optisch schon viel besser aus.
Bild 3: dann musste so einiges an Material zur Probe herhalten - Dampfer, Personenwagen wegen der Trittstufen, etc...passte alles prima vorbei
Bild 4: irgendwann, ziemlich spät war die Kante dann beidseitig befestigt - wir haben vorgebohrt und klitzekleine Schrauben gesetzt
Vom Bahnhof weg, ging es am anderen Ende teilweise parallel weiter. Hier fehlen leider Bilder von den Bauschritten zwischendurch. Wir waren so im Eifer, dass wir gemacht und gemacht haben und total vergessen haben, alles schön zu dokumentieren.
Bild 5: Wir begannen hinten am Fiddleyard mit Gelände einerden, Christian hat geschottert und den Schotter verklebt. Über Nacht ist dann alles getrocknet und heute morgen haben wir alles zum Rosten abgeklebt.
Bild 6: eingesaute Schienenprofile, Schienenköpfe, Kleineisen und eingesautes Tape...
Wenn man einen Arbeitsschritt getan hat, kann es sein, dass es erst einmal erschreckend schlecht aussieht. Nachdem dann aber einige weitere Schritte folgen, wird's wieder richtig gut. Zum Rost brushen habe ich ein Set von Vallejo hier "Rust, Stain & Streaking - 70.183" Das sind Vallejo-Acrylfarben. Ich habe mich dann als Rost für den Ton "Light Rust - 70.301" entschieden und diesen stark verdünnt mit dem Vallejo "Airbrush Thinner - 71.161" aufgetragen.
Bild 7: danach haben wir noch den Schotter ringsum und die Schwellen leicht angenebelt
Bild 8: und dann hat Christian angefangen, die ersten Grasschichten zu setzen - sensationell
Bild 9: insgesamt sieht das schon toll aus, obwohl da noch ne Menge fehlt...
Die winzigen Bäume im Hintergrund stellen nur eine Stellprobe dar. Am Ende soll die Einfahrt zum Fiddleyard dann in etwa so wie hier aussehen. Das Wochenende mit Christian war wirklich wunderbar - ganz lieben Dank für Deine tolle Gesellschaft und dieses wahnsinnig gute Ergebnis.
Nun hoffe ich, dass es bald weitergeht - ich muss erst einmal Material einkaufen.
kurze Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs. Wie muss ich den Bahnhof mit Hl-Signalen und Gleissperren ausrüsten und an welchen Stellen stehen diese, um ihn vorbildgerecht abzusichern? Anbei noch einmal der Gleisplan und die Position des EG. Im EG befindet sich das Stellwerk. Wie muss ich von dort aus die Kabelschächte zu den Signalen führen?
Bild 1: Gleisplan mit Ausfahrt im Osten
Funktion der Gleise (von oben nach unten): - Stumpfgleis an der Ladestraße - Stumpfgleis für Betriebsanschluss - Durchgehendes Hauptgleis mit Personenbahnsteig - Gleis mit Personenbahnsteig
Bild 2: Übersicht mit EG
Bild 3: In dem kleinen Anbau vorne am EG ist das Stellwerk.
Danke für Eure Expertise und schöne Ostergrüße Marcel
in so einem Bahnhof würde ich außer dem (den) Einfahrsignal(en) überhaupt keine Hauptsignale erwarten. Die Züge werden im Bahnhof mit der Kelle abgefertigt. Im Bahnhofsbuch wäre festgelegt aus bzw. in welche(s) Gleis(e) Ein- bzw. Ausfahrten der Züge erfolgen dürfen. Eine gemeinsame Gleissperre für die beiden Stumpfgleise gemeinsam zwischen den beiden Weichen zur Sicherung des durgehenden Hauptgleises würde mir ausreichen. Etwas unglücklich ist aus meiner Sicht die Lage von EG und GS zu einander. Das Personal im Stellwerksanbau kann vom Großteil des Bahnhof nichts einsehen. Ob man für ein Einfahrsignal bei dem (vom Gleisumfang abgeleitet) bestehenden Verkehrsaufkommen überhaupt so einen Anbau errichtet hätte?
unabhängig davon, dass mir die Ausführungen von FSB durchaus einleuchten, kann man die Signalisierung und die Sicherungstechnik dennoch so installieren, dass es sinnvoll ist. Daher wäre mein Vorschlag so:
Bei einer Gleissperre ist zu beachten, dass der Abstand zur Gefahrenstelle (Grenzzeichen) so bemessen ist, dass ein entgleistes Fahrzeug nicht in den Lichtraum des "Hauptgleises" hineinragt. Zudem muss der Entgleisungsschuh so angebracht sein, dass entgleisende Fahrzeuge vom "Hauptgleis" weg gelenkt werden. In diesem Fall würde ich die Gleissperre in die nächste Weiche zurückverlegen. Damit hat man beide Weichen gleichzeitig geperrt. Hier reicht dann eine einzige Gleissperrlaterne. Die beiden Ausfahrsignale sind so angebracht, dass bei den beiden Durchfahrgleisen eine Einbahnregelung herrscht: unten Ausfahrt nach rechts, oben Ausfahrt nach links. Daher reichen 2 Ausfahrsignale aus. Gerade fällt mir ein, dass man für jedes Stumpfgleis ein Licht-Sperrsignal vor der Gleissperre anbringen könnte.
definitiv schon mal keine Lichtsignale, das wäre bei der Größe zu viel des Guten. Im folgenden gehe ich davon aus das der Bahnhof ein Durchgangsbahnhof ist (nur für den Fall das Bismark ein Kopfbahnhof sein soll) und im DR-Gebiet liegt.
So würde ich signalisieren:
Kreuztafel (entspricht dem Vorsignal) und Ra10 wäre das was ich, abhängig vom verfügbaren Platz, am ehesten weglassen würde. Der Grüne Pfeil ist die Gleissperre. Durchfahrten und Ausfahrten signalisiert das Rotkäppchen per Kelle. Alle Weichen ortsgestellt.
Mit dem Stellwerksanbau hat Uwe natürlich recht, den braucht es eigentlich nicht. Du kannst aber auch die beiden Einfahrweichen ferngesteuert machen und die Trapeztafeln durch einflügelige Formsignale ersetzen. Dann wären dort die 4 Hebel dafür untergebracht. Ausfahrt wie gehabt mit der Kelle.
das ist ein Endbahnhof ;-) Daher das linke Ausfahrsignal nach rechts hinstellen. Wie es mit Wartezeichen ausschaut weiße ich nicht. Im DV Gebiet kenne ich mich nicht aus.
Also habe ich Eurer Meinung nach 2 Möglichkeiten. Variante 1: vereinfachter Nebenbahnbetrieb und Signalisierung durch Signaltafeln - habe ich das dann in den nächsten Bildern richtig zusammengefasst?
Bild 1: Variante 01 der Signalisierung mit Signaltafeln
Bild 2: mit 2 Hl-Signalen als Einfahr- und Vorsignal
Ganz ehrlich? Ich mag Lichtsignale sehr gerne. Zu meiner Bimmelbahn, n kleener Anschluss von Stendal ins Dorf mit n bisschen VEB, passt dann aber eher Variante 1 nur mit Signaltafeln. Also übertreibe ich es nicht mit Hl-Signalen sondern stelle Tafeln. Dann mach ich den Anbau (weil ich den jetzt nicht mehr abbekomme) kurzerhand zum Fahrkartenschalter.
Zitat von DocBrown im Beitrag #116 Bild 1: Variante 01 der Signalisierung mit Signaltafeln
An den beiden Stumpfgleisen bitte jeweils Sh 0 hin (die hatte ich in meiner Grafik übrigens vergessen). Die H-Tafeln bitte immer rechts vom Gleis. Und bei der Gleissperre hat Steffen nicht ganz unrecht, die wäre wohl in der Weiche drin besser platziert (keine Ahnung wie hoch der Aufwand ist das dann im Modell umzusetzen). Anstatt dem Ne 2 würde ich wie schon oben geschrieben die Kreuztafel (eine kurze Recherche führte zu dem Ergebnis das die So 106 heißt) nehmen, das ist DR-typischer.
Bei den H-Tafel bin ich mir nun allerdings unsicher ob bei einem Endbahnhof (ich bin ja von einem Durchgangsbahnhof ausgegangen) wirklich alle 4 Stück benötigt würden. Hier müsste sich mal bitte jemand zu äußern der da mehr Ahnung hat als ich.
es sollten zwei H-Tafeln, jeweils auf der Seite, wo das Steckenende ist, reichen, die den einfahrendenden Zügen Halt gebieten. Und von der anderen Seite kann ja nix einfahren.;-)
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08.02.2018 15:47
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