nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, ich lasse Euch daran teilhaben, wie mein Stahlwerk entsteht. Mit der Zeit werde ich in zwangloser Reihenfolge einzelne Abschnitte meines Stahlwerkes und seiner Nebenanlagen, sowie seiner Infrastruktur und den mitunter speziellen Schienenfahrzeugen zeigen. Mein gewählter Zeitraum ist Epoche IV und mein Stahlwerk steht irgendwo im Pott und ist der fiktiven "Ruhrstahl Hüttenunion" in Duisburg zugehörig ;).
Ein kurzer Blick auf den Teil des Elektrostahlwerkes
ist auf jeden Fall ein spannendes Thema und sieht doch schon mal ganz gut aus! Da hast Du Dir aber was vorgenommen, das sieht nach sehr viel Selbstbau aus, und beim Hochofen wirkt das ja schon richtig gut.
vielen Dank, ja ich habe im Ruhrgebiet gearbeitet und hatte auch viel mit der Stahlindustrie zu tun, mußte mich aber wegen dem Strukturwandel umorientieren. Was geblieben ist, ist meine Faszination zu dem Thema.
Hier noch ein kleiner Überblick über den Zusammenhang der derzeitigen 2 Module Hochofen und E-Stahlwerk, sooo groß ist es nicht ;).
Ich würde gerne ortsfest bauen, ich möchte aber einen gewisse Mobilität der Module sicherstellen.
Basis für beide Anlagenteile waren mal Bausätze von Walthers / USA, welche mir aber schnell nicht mehr genügten und so zur Bastel-bzw. Umbaugrundlage wurden.
ich freue mich immer so ein Thema zu sehen, ( wie auch z.B. Franks Hütte ). Da ich ja in meinem ersten Leben 15 Jahre im Kranbau tätig war, kenne ich fast jedes Stahlwerk im Ruhrgebiet, und verfolge solche Themen schon alleine meiner Vergangenheit wegen. Bis jetzt sehr schon gemacht. Baue noch einen schönen 2Träger Brückenkran ein, irgendwas zwischen 20-50 t , dann bist Du mein Freund
mit 50t für den Chargierkran kommste da nicht hin ;).
15 Jahre? War ich fast genauso lange, nicht das wir noch im gleichen Konzern waren ;).
Natürlich sind die Kopfträger und das Fahrwerk sehr vereinfacht, aber hier soll es reichen, der optische Eindruck soll halbwegs stimmig sein.
Ebenfalls eine ursprüngliche Bausatzbasis von Walthers, allerdings sind die von Walthers angegebenen 250t doch sehr fragwürdig ;). Da mußten die Kranträger schonmal einer Kastenkonstruktion weichen, selbst jetzt würde ich 250t noch als sehr gewagt ansehen. Aber wollen wir es nicht zu eng sehen. Die Optik wirkt jedenfalls jetzt glaubhafter.
Im Kranbereich war ich aber nur in der Instandhaltung bei uns im Werk tätig, ansonsten war mein Bereich die Hüttentechnik. Ich kann mich aber noch an den Bau des 570 Tonners für das Stahlwerk Bruckhausen erinnern, da war ich aber noch "Stift" ;).
Hier hast gibt es dann mal einen Blick in die E-Stahlwerkhalle:
solche Hüttenareale sind immer sehr imposant. Toll umgesetzt bis jetzt, auch wenn ich Dein Original nicht kenne. Allerdings kenne ich die Dillinger und Völklinger Hütte. Früher war ich sehr oft dort und brachte immer Kalk und Kalkbruch dort hin
was ich bist jetzt an Hand der Fotos sehe gefällt mir sehr, echt toll gemacht. Ich selbst baue auch ein Stahlwerk, allerdings sieht meins ein wenig anders aus.
Hab da nur ne Frage, fährt bzw. bewegt sich dein Chargierkran?
schön Dich hier jetzt als publizierendes Mitglied zu finden!
Auf die Fortsetzung Deiner Bauaktivitäten bin ich wirklich gespannt. Apropos fortsetzen: ich müßte mein Thema auch mal wieder aktualisieren.
Gruß
Frank
zeitbedingt schaffe ich erst jetzt ein paar Antworten ;), jaaa, ich bin unter die Publizisten gegangen. Meine eigene Stahlwerkbaustelle ruht jetzt seit fast einem Jahr, seidem hat sich da leider praktisch nichts mehr getan. Es gibt einiges im Kopf und auf Papier, welches demnächst dann mal umgesetzt werden muß.
@ Tom "raillway lu" :
Ein weiterer Stahlwerker, fein ;). Eine Motorisierung des Chargierkranes hatte ich mal im Hinterkopf, es hätte dann aber einen völligen Selbstbau zur Folge gehabt. Da die Basis hier aber der Walthers-Bausatz "Heavy Duty Overhead Traveling Crane " ist, bzw. davon wurden nur Bauteile für Katzen und Hubwerke und Kopfstücke entnommen, war hier nicht dran zu denken.
Angedacht war eine motorisierte Version unter Verwendung von Heljan Teilen aus dem KV-Terminal. Da aber weder das KV-Terminal nicht wirklich flächendeckend ausgeliefert wurde, geschweige denn eine Ersatzteilversorgung bestand, habe ich das Thema verworfen. Mittelfristig wird in dieser Richtung bei mir auch nichts in dieser Richtung passieren. Weitere Kräne habe ich mittlerweile für "andere Stahlwerke gebaut", ein Ableger meines Walthers Umbaukranes entstand vollkommen im Selbstbau.