Mit "Nicht funktionsfähig" meinte ich, dass ein automatisches Kuppeln nicht möglich ist. Wer sich wirklich die vorbildgerechte Arbeit machen möchte, und jeden Waggon einzeln anschrauben und abschrauben möchte, für den ist sie schon funktionsfähig. Für mich ist das aber mit Sicherheit nichts, da ich jeden Waggon aus dem Gleis schütteln würde. Außerdem bin ich nicht bereit, meine Radien im verdeckten Bereich den Voraussetzungen für den Einsatz solcher Original-Kupplungen anzupassen - auch, wenn es noch so gut aussieht.
Mir reicht es schon, wenn zwei Kupplungen nicht 100%ig passen und ich manuell eingreifen muss.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Zitat von abzweigletter im Beitrag #361Mir reicht es schon, wenn zwei Kupplungen nicht 100%ig passen und ich manuell eingreifen muss.
Mir auch. Ich fahre natürlich mit der aktuellen Märklin-Kurzkupplung. Die passt zwar meistens, aber trotzdem ist es ärgerlich, wenn man mal nachhelfen muss, und dann auch noch Teppichbahner ist...
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Schraubenkupplungen sehe ich - zumindest im Moment - nur als Zurüstung der vorderen Pufferbohle von Dampfloks, die ich nicht im Schubdienst einsetze.
Dieser Wagen wurde ursprünglich in DB Epoche 3a geliefert. Die Farbe war Fleischmann-Grün. Positiv war dass die Seiten der Oberlicht-Aufbau grün lackiert waren. Das ist leider bei vielen HO-Modellen nicht üblich.
Hier zeige ich die später gelieferte DRG-Ausführung. Der Grünton ist besser, auch wenn die Fensterrahmen noch immer Knallgelb sind. Da ist Nachbesserung erforderlich und einfach.
Obwohl die Fleischmann Austauschkupplung ein schreckliches Ding ist, ist es positiv dass der Wagen noch keinen NEM-Schacht hat. Leichter Umbau also.
ich habe das von Dir beschriebene Modell, das in dem seltsamen Fleischmann-Grünton lackiert ist. Da wird noch mal irgendwann eine Verwitterung fällig.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein Modell auch die Länderbahn-Achslager (Gleitlager) hat. Das Modell wurde von Fleischmann um 1970 vorgestellt. Die Detaillierung ist auch für heutige Verhältnisse durchaus gut.
Diese Länderbahn-Achslager sollten eigentlich bei einem Postwagen der Bundesbahn-Zeit nicht mehr angebaut sein, da diese meistens durch die Einheitsgleitlager ersetzt wurden. Ob wirklich noch solche Waggons mit den alten Länderbahn-Gleitlagern unterwegs waren, wage ich allerdings nicht zu verneinen. Ich habe diese Bauform selbst auch noch an Waggons beobachtet, weiß aber nicht mehr genau, an welchen Bauarten.
Die hatten auch sehr viel Ähnlichkeit mit Achslagern, wie sie von der SNCF und SNCB vor dem Krieg verwendet wurden, vielleicht sogar von der NS.
Deine montierte Bügel-Kupplung ist sogar schon die zierliche, neuere Version. Die alte Version stand weiter heraus (größerer Pufferabstand).
Ist es übrigens bekannt, dass Güterzüge nie Puffer an Puffer gekuppelt wurden, sondern immer mit lockerer Kupplung (im Gegensatz zu Personenzügen)? Natürlich war der Abstand nie so groß, wie bei unseren Modellen ohne KK, aber zwischen den Puffern ist gespannt immer ein Abstand von bis zu 10-15 cm.
Vermutlich ist das bis heute noch so. Ich muss mal drauf achten, wenn ich mal wieder an der Bahn bin.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Da muss ich Dich enttäuschen. Das mache ich nicht, ich bin einer der Verrückten der auf Schraubenkupplungen umbaut… Das heisst, für solche Wagen, nicht für 26,4m D-Zugwagen.
Ich habe früher Wagen für Freunde umgebaut. Mit Symoba KK Kinematik weil die in den Wagen eingebaut werden können. Im Boden braucht man dann nur noch einen Schlitz. Der NEM-Schacht bleibt natürlich.
Weinert bietet auch einiges. Sehr klein. Damit habe ich keine Erfahrung.
Die DB-Ausführung habe ich auch. Die ist jedoch etwas zu tief in ihrer Höhle gekrochen… Da hilft tatsächlich nur Verwitterung oder eine Neulackierung + Gaßner.
Auf Fotos der Frühen Epoche 3 habe ich solche Achslager noch gesehen. Das war an Waggons wo man nur der Reichsbahn-Adler und Direktions-Schild entfernt hatte. Zwischen “Stunde null“ und Anfang der 50-Jahe also.
Dass Güterwagen nicht Puffer an Puffer gekuppelt wurden wusste ich. Auch daher gefällt mir die OBK-Kupplung. (Ist wahrscheinlich vernünftiger als Schraubenkupplungen, Hermann )
das würde mir sehr helfen. Ich habe ein paar ältere Wagen, die ich umbauen möchte, und auch die Bauteile dafür. An die Arbeit habe ich mich aber noch nicht herangewagt.
Fahrbach-Wagen wurden hier schon gezeigt. Den Verschlagwagen gab es auch in grau. Die Puffer sind vorhanden und werden bei Gelegenheit wieder befestigt. Der "Vielach" stammt von Ehlcke und ist aus Weißblech. Im unteren Bild sieht man einen Bausatz des "Linz", auch von Ehlcke, allerdings fehlen hier ein paar Profile.
ich hatte meine Begeisterung für die alten Fahrbach-Modell schon vor einiger Zeit mal kund getan. Das sind wirklich wundervolle Modelle. Ich hoffe, dass das eine oder andere mal in meinem Einsatzbestand landen wird.
Danke, dass Du uns Deine Modelle gezeigt hast.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
hier zeige ich Euch einen nicht mehr ganz originalen Piko G10 mit Bremserhaus. Ich hatte ja schon oft erwähnt, dass ein Original-Zustand für mich eher bis sehr nebensächlich ist.
Interessant an diesem Modell ist das hochstehende, aber sehr schmale Bremserhaus.
Für das Handrad musste eine extra Ausbuchtung über dem Wagendach eingebaut werden.
Das ist eines von den Modellen, bei denen ich nachträglich eine KK eingebaut habe. Bei diesem Modell kam ein Umbausatz von Roco zum Einbau. Grund für den Umbau ist, dass ich dieses alte Piko-Modell für besonders schön gelungen halte. Der Waggon ist es einfach wert, in hochwertigen "modernen" Zügen eingesetzt werden zu können. Ich verwende die Märklin-KK und in letzter Zeit auch die Roco-Universal-KK, die sich bestens untereinander vertragen und sehr weich kuppeln. Auch mit meinem reichhaltigen historischen Fahrzeugmaterial gab es bislang nur unwesentliche Probleme.
Ich bin mir jetzt ganz sicher: Diesem Waggon hatte ich auch eine neue Beschriftung spendiert (mit Beschriftungssatz/Wasser-Schiebebilder/Decals).
Ich habe noch weitere Modelle, auch andere Fabrikate auf KK umgebaut. Da zeige ich Euch demnächst noch mehr.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute, zeigt uns Eure alten Modelle, auch wenn sie nicht mehr im Original-Zustand sind!
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Es sind Schnellzugwagen der NS vom Typ "Plan D". Diese Wagen wurden ab 1950 auch in internationalen Zügen eingesetzt. Die schöne, 22650mm lange, und 47 Tonnen schwere Wagen wurden von Werkspoor und Beijnes hergestellt. Es gab 20 Stück der 1e/2e Klasse und 40 Stück der 3e Klasse. Dazu gab es Wagen mit Speise- und Gepäckabteil.
Ursprünglich waren die Wagen türkis lackiert mit einer blauen Zierlinie. Die Farbe wurde von der Ehefrau des damaligen NS-Direktors gewählt. Roco lieferte die Wagen zunächst mit grüner Linie wie bei einer Ellok der Reihe 1100 im Eisenbahnmuseum in Utrecht. Heftige Diskussionen und sehr plausibele Argumente führten dazu dass die Linie später in blau geliefert wurde.
Mitte der 50-er Jahre wurden die Wagen blau lackiert -türkis war zu Schmutzempfindlich- und ab 1956 verschwand –wie in ganz Europa- die 3e Klasse. Zwischen 1974 und 1978 wurden die Wagen ausgemustert.
ich kann mich an diese eleganten Waggons erinnern, weil diese auch an meiner Stammstrecke auftauchten. Sie waren in den 1960ern von Fleischmann lieferbar und ich hatte einen davon als "Kurswagen". Allerdings kenne ich nur die blaue Variante. An das Türkis erinnere ich mich nicht, oder ich habe sie nie gesehen.
Schade, dass diese Waggons inzwischen nicht mehr existieren.
Allerdings werde ich mir davon mindestens einen wieder beschaffen müssen, da ich wieder Kurzswagen nach NL - genauer gesagt Hannover-Hengelo über Bad Oeynhausen, Osnabrück, Rheine - benötige. Dafür habe ich mir extra eine spezielle 01 gebastelt, die bis Hengelo durchfuhr - ich werde sie demnächst mal vorstellen.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Das Türkis (mit weißem Dach) erinnere ich mich auch nicht. Können wir junge Männer uns auch nicht erinnern Uwe. Bei Herrn Google gibt es Bilder. Muss schön gewesen sein, so ein Zug mit Ellok 1200 auch in türkis… Heute haben wir knallgelb und knallblau. Hässlicher geht's kaum.
Das Fleischmann-Modell kenne ich. Merkwürdig war dass damals (nicht nur bei Fleischmann) Wagen oft nur als 1e Klasse-Ausführung geliefert wurden, oder 1e/2e Klasse. Vorbildgetreue Züge waren nicht möglich.
Von Plan D gibt es noch einige Museum-Exemplare in türkis und blau. Die werden bei Sonderfahrten eingesetzt.
wer sagte da was von 24er-Blechwagen? Wollte ich euch sowieso mal zeigen... Einzige Enttäuschung (?): Er ist aus dem Neuheitenkatalog 2012. Aus der Tin-Plate-Serie (der Retro-Serie von Märklin) um genau zu sein. Vielleicht findet ihr die Bilder trotzdem gut. Wegen dem Schleifer: Der Wagen hat eine (Retro-)Innenbeleuchtung. (Wenn euch ein Bild fehlt: Sagen!) Leider hatte ich heute nicht ganz so gutes Licht... Wenn die Fotos zu schlimm sind, mache ich neue. Der Wagen sieht in Echt auf jeden Fall toll aus und ist auch nicht gebogen (so wie das auf einem Bild etwas aussieht).
… weiß ich nicht… könnte sogar ich gewesen sein… jeder hat eine düstere Seite…
Macht nichts.., wer es auch war, er hatte recht wenn er die Wagen lobte. Ich habe sie auch. Die Originale aus den 70-ern. Auf den ersten Blick ist die Beschriftung Deiner Wagen nicht nur anders, sondern auch besser. Bei mir fahren ein Gepäckwagen (war bei der DB ein Einzelstück, drei Wagen 2-er Klasse, einmal 1-er Klasse, Speisewagen, Schlafwagen und einen Liegewagen aus Belgien. Der Wagen (wie der Schafwagen) ohne Puffer. Einige zeigte ich hier schon in diesem Thread. Mit isolierten Rädern. Diese Wagen lassen sich hervorragend detaillieren.
Das Metall-Guru Märklin nie verstanden hat dass Metall (Blech!) für maßstäbliche, zeitgemäße Personenwagen das beste Material ist, ist unverständlich.