Die Herr-wagenkästen gefällt mir eigentlich sehr. Die urigen fahrgestelle sieht aber viel mehr nach altmodischer spielzeug-zug.
Mit Lima oder vielleicht Märklin fahrgestelle, eingesetzten fenster, anschriften und diverse kleinteile wäre es bestimmt ein zug die sich zwischen andere S-bahnmodelle sehen lassen könnte.
So wie es ist, hat es aber natürlich auch sein reiz
ZitatMit Lima oder vielleicht Märklin fahrgestelle, eingesetzten fenster, anschriften und diverse kleinteile
Sorry, aber sowas geht mal garnicht!!!!!
Die Wagen sind, so wie sie sind, schon Kult, und gehören in dem Zustand eher in die Vitrine... Und wer an solche Modelle Hand anlegt, und diese gar mit Lima oder Märklinteile verschandeln will, gehört als Staatsfeind Nummer 1 auf den Scheiterhaufen getrieben....
Sorry, aber diese Modelle umarbeiten....absolutes No Go!!!
in diesem Fall kann ich ja die Entrüstung von Andy durchaus nachvollziehen. Das Modell von Luise Herr ist ja noch in wundervollem Zustand. Und so waren die halt damals!
Wenn ich eine Ruine kaufe, und diese dann irgendwie wieder zu einem Modell mache, dann ist das egal. Aber dieses alte Stück ist ja schon so etwas wie Kulturgut - ein kleines Stück handwerkliche Kunst! Da sollte man wirklich nichts dran machen.
Aber nur in die Vitrine? Nein!
Ab und zu muss auch ein Oldtimer mal seine Runden drehen!
Gruß
Uwe Ganther
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1983 lieferte Fleischmann zum ersten Mal das für mich noch immer schönste Großserienmodell einer T3. Es ist eine Lok nach Musterblatt M-III/4-p. Die erste Großserien Ho-Lok mit voll beweglicher Allan Steuerung.
Bei der Konkurrenz gibt es eine T3 nach Musterblatt III/4e. Aber eine so feine Steuerung ohne Sechskantschrauben, feine Räder, freier Durchblick zwischen Kessel und Fahrwerk, durchbrochenes Fahrwerk unterm Führerhaus, korrekter Schlot usw., usw. gibt es da bis heute nicht.
Was die Fleischmänner vor 31 Jahren leisteten war meisterhaft. Vor allem die Modelle ohne klobigen NEM-Schacht sehen gut aus. Klar daß es die Lok –mit verbessertem Antrieb- noch immer gibt. Sie ist konkurrenzlos.
Du hast völlig Recht! Diese T3 war ein absolut großer Wurf. Vor allem das filigrane Fahrwerk incl. der sehr schönen Radsätze und der feinen, funktionsfähigen Allan-Steuerung war nochmals ein Fortschritt gegenüber der alten Röwa-T3.
Ich werde meine Röwa-Lok morgen mal herauskramen und bei gutem Licht versuchen, ein paar hübsche Bildchen zu schießen. Mich würde interessieren, ob die heutige Märklin/Trix-T3 noch immer "verwandschaftliche Beziehungen" zu der alten Röwa/Trix/M+F/Raimo-T3 hat, oder ob es sich um eine absolute Neuentwicklung handelt.
Fleischmann - das Modell, das Du heute zeigst - hatte ja die "schwere" T3 mit verstärktem Rahmen zum Vorbild. Die Musterblätter sind mir bisher nicht bekannt.
Das alte Röwa-Modell von 1969 hat die leichtere Version zum Vorbild. Der Rahmen ist etwas niedriger und damit liegt auch der Kessel etwas tiefer. Ein direkter Vergleich beider Modelle wäre sehr interessant. Die Gehäuse-Detaillierung von Röwa kann sich absolut noch immer mit diesem schönen Fleischmann-Modell messen. Mit einer verbesserten, voll funktionsfähigen Steuerung wäre es absolut ebenbürtig.
Auch meine erste Fleischmann-Lok, die ich im Original noch besitze und die schon einiges bei mir durchmachen musste, muss ich noch vor die Linse holen.
Gruß und schönes Wochenende!
Uwe Ganther
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Die Röwa T3 war damals ein Detail-Unikum. Du hast recht, mit einer funktionsfähigen Steuerung wäre sie absolut zeitgemäß.
Hier in Holland war das Angebot (Röwa, oder Trix International) damals recht beschränkt und ich habe leider nie ein akzeptabeles Exemplar gefunden. Oft waren Gehäuse-Teile verzogen oder gar ab Werk gebrochen. Da war eine Reparatur durchaus möglich und die Lok war es wert, aber schlimmer war daß die Steuerung meist verzogen war und klemmte. Eine Metall-Steuerung wäre korrigierbar gewesen, die Kunststoff-Ausführung nicht.
Das heutige Mätrix-Modell ist eine komplette Neukonstruktion aus 2005, war beim erscheinen das über 20 Jahre ältere Fleischmann-Modell in allen Bereichen unterlegen. Da fehlen nicht nur separat angesetzte Sandfallrohre (die gab es schon bei Röwa) sondern auch Puffer mit gewölbten- und flachen Tellern. Dazu ist der Lichtleiter wegen, die Pufferbohle zu breit und stimmt die Wölbung der Rauchkammertür nicht. Die von mir genannten Stärken der Fleischmann-Lok kommen dazu. Da spielt es keine Rolle daß es sich bei Mätrix um die leichtere Version handelt. Nicht aus eigener Erfahrung, aber die Trix-Ausführung sei auch lauftechnisch (in Weichenstraßen) schlechter. Hätte man sich auf die Erneuerung der Steuerung des alten Röwa-Modells beschränkt, hätte man ein gutes Modell anbieten können.
Hallo Leute Hier mal eine BR 89 von der Firma Heinen . Ich hab sie mal bekommen mit einer Visitenkarte , wo auf der Rückseite Herr Heinen noch was geschrieben hat.
Diese Kleinserien-T3 von Heinen suche ich schon seit Ewigkeiten, egal welcher Zustand - nie bekommen. Sie stammt aus den 1950er Jahren und war damals einfach ein maßstäblicher Traum!
Auch von Schnabel gab es damals in den 1950ern schon eine Kleinserien-T3 die maßstäblich war - hatte ich allerdings fast vergessen. Die T3 von Heinen war allerdings schöner.
Beide Modelle kenne ich bislang nur aus alten Miba-Heften und den dortigen recht guten S/W-Abbildungen.
Klasse! Ich hätte nicht gedacht, dass diese Seltenheit hier mal auftauchen würde.
Erwähnt hatte ich dieses Modell früher schon einmal hier - ist sie mein Schnäppchen?
Da das damalige Fleischmann-Modell damals zu groß und klobig war, gab es sogar Rezepte zum Umbau der Rokal T3 auf H0! Diese Rezepte standen auch in der MiBa und waren m. E. absolut nachvollziehbar. Das, was das Fleischmann-Modell für H0 zu groß war, war das Rokal-Modell für TT ebenso zu groß.
Die T3 von Rokal war eigentlich für TT-Spur 1:120 zu groß. So konnte man sie mit etwas Arbeit durchaus "umfriemeln" und zu einem halbwegs maßstäblichen H0-Modell machen.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
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Heinen hatte ein umfangreiches Programm mit bemerkenswerten Modellen. Im Buch “Modellbahn Triebfahrzeuge“ von Klaus Gerlach (Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen Berlin, 1967) gab es diese Übersicht:
Auffallend ist auch der Kittel Dampftriebwagen der gegenüber dem damaligen Heinzl-Modell eine komplette Steuerung aufwies. Feiner sogar als beim heutigen Mätrix Modell.
Die Symbole zeigen dass es auch Wechselstrom Modelle gab.
vielen Dank für diese interessanten Informationen bzgl. Heinen.
Bei Ebay wurde vor Kurzem eine BR 69 (die B1) - allerdings von Heinzl versteigert. Das Modell wurde gar nicht mal so teuer verkauft, ich hatte es leider mal wieder verpasst. Die Lok ging so um 60,00 EUR weg - nicht viel, wenn man bedenkt, dass diese sehr unbekannte Lok wohl bisher in Kleinserie nur von Heinen und Heinzl angeboten wurde.
Mir kommt es so vor, als ob Heinzl das Erbe von Heinen angetreten hatte, so wie später M+F das Erbe von Heinzl usw. Heinen war vor Heinzl, Heinzl war vor M+F, M+F war vor...
Der Kittel ist sehr ähnlich dem damaligen Heinzl-Modell, das noch aus Messing oder Weißmetall hergestellt wurde. M+F hat ja dann einen Halb-Plastik-Bausatz daraus gemacht. Ich habe dieses M+F-Modell, würde es aber jederzeit gegen das Heinzl oder Heinen-Modell tauschen.
Die Steuerung ist m. E. bei M+F vollständig. Was fehlt da? Ich werde das Modell demnächst mal zeigen. Den Kittel habe ich selbst zusammengebaut (vor mehr als 20 Jahren), die Steuerung hat viel Arbeit gemacht - aber Spaß.
Ich wollte die Röwa-T3 heute zeigen... Ich habe sie gefunden... Ich hatte leider vergessen, dass sie zerlegt ist... Ich hatte leider auch vergessen, dass es eine katastrophale Konstruktion ist... Ich habe nun sehr viel Arbeit, bevor ich sie zeigen kann...
Die Klipserei hatte Röwa damals auf die absolute Spitze getrieben! Sowas von Wartungsunfreundlichkeit! Das ist selbst rückblickend eine absolute Frechheit! Der Aufwand, um an den Motor zu kommen... - das ist alles unglaublich!
Wer diese Lok schon einmal gewartet hat, wird mein Loblied auf Röwa mit mir sicherlich einstimmen...
Max, du hast über Deine Liliput E10 geschimpft! Kennst Du die Röwa T3? Ich warte Dir gern die Liliput E10 kostenlos, wenn Du mir die T3 von Röwa wartest!
Ich hatte vergessen, dass ich mir einige Ersatz-Schrotthaufen gekauft hatte, um daraus wenigstens eine lauffähige T3 zu machen (alles im großen Karton). Mal sehen, wann die wieder was wird.
Gruß
Uwe Ganther PS: Ein schönes Modell war die Röwa-T3 trotzdem!
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eine T3 der ersten Version mit der abgeschrägten Fahrerhaus-Rückwand gab es mal als Kleinserien-Modell von Westmodel - auch mit Heberlein-Bremseinrichtung.
Gruß
Uwe Ganther
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Ich wollte die Röwa-T3 heute zeigen... Ich habe sie gefunden... Ich hatte leider vergessen, dass sie zerlegt ist... Ich hatte leider auch vergessen, dass es eine katastrophale Konstruktion ist... Ich habe nun sehr viel Arbeit, bevor ich sie zeigen kann...
PS: Ein schönes Modell war die Röwa-T3 trotzdem![/b]
Hi Uwe,
vielleicht kann ich da in der Zwischenzeit helfen?! Habe hier zwei mal die Röwa T3 in Zweileiter, und einmal als Trix-Express-Ausführung. dazu noch die späte Version von Trix H0 in KPEV-Ausführung.
Mal schauen ob ich nachher Zeit finde die zu zeigen.
Wenn ich mir die Röwa-Variante so anschaue, kann die aber locker mit dem Fleischmann-Modell mithalten. Mit zwei Ausnahmen, wie bereits geschrieben ist die Steuerung nur aus Kunststoff, aber trotzdem genau so filigran, ebenso die Bremsen. Und, die Röwa-Modelle zeigen ungeniert ihre fetten Stromabnehmer!
Ansonsten war es ein tolles Modell, nicht zu vergessen die wurde vor bald 50 Jahren entwickelt, und kann ansonsten in der Detaillierung mit vielen anderen heutigen Modellen mit halten.
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Zuerst alle zusammen, dann die "aktuelle" von Trix H0, sowie das alte Röwa-Modell in Trix-International, und zum Schluss nochmal die Trix-Express-Variante mit den schön fein ausgeführten Spurkränzen!
Leider ist das mit der Beleuchtung im Moment nicht so dolle zum fotographieren...
Dä Rallef
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt