Zitat von abzweigletter im Beitrag #1260Ich wollte Dich gerade fragen, wozu die Bleche vor den "Tröten" dienen. Ist das eine Art von "Schallverteiler"?
Da kommst du NIE drauf! Jedenfalls nicht darauf, was ich mir als gelernter Akustiker zurechttheoretisiert habe. Dazu zwei Tipps:
Tipp 1: es sind in Echt keine Bleche, sondern... Tipp 2: Sommer... Auto... Windschupsscheibe... Fliegen... Mücken... Falter...
Und sollten es tatsächlich Bleche sein, gibt es aus akustischer Hinsicht absolut keine Begründung für diese, weil die Wellenlänge des "Schalls" ungleich größer ist, als es diese Bleche jemals sein könnten, um irgend eine dämmende, dämpfende oder verteilende Wirkung zu haben. (Der "Schall" "sieht" diese Bleche nicht; so wenig wie du aus 50m Entfernung ein Haar siehst, welches an einer Fensterscheibe klebt. [Aus gleichem Grund sieht man aus dem Weltall trotz aller "Gerüchte" die "Chinesische Mauer" nicht. Die ist zwar relativ lang, aber vergleichsweise seeeeehr dünn.] )
(M)eine andere Theorie besagt: Wenn es sich um rein mechanisch- denn elektromagnetisch angetriebene Tröten handelt (dafür spricht deren Aufbau), können diese Bleche tatsächlich Bleche sein, welche verhindern, dass der (Fahrt)wind reinbläst, und die Tröten dadurch ungewollt zum tröten gebracht werden. Ähnlich wie Dynamo: dreht man ihn, kommt Strom raus; legt man Strom an, dreht er sich.
Ja, und je länger ich drüber nachgrübel und schreibe, desto sicherer bin ich mir, dass meine zweite Theorie die richtige ist. Wenn nicht - auch egal.
Aber du weißt so ungefähr, was ich meine, gelle..?
einen kleinen Enblick in die Technik automatischer Getriebe hatte ich vor Jahren mal gewagt. Es ging dabei zwar nicht um ein hydrodynamisches sondern um ein hydromechanisches Getriebe, das sich in meinem Oldie darauf konzentrierte, die vom V8 abgegebene Leistung an die Kardanwelle weiterzugeben. In einer Fachzeitschrift hatte ich gelesen, dass mittels eines speziellen Tuning-Kits das Schaltverhalten des turbo hydramatic TH350 beschleunigt werden kann. Das Kit war nicht teuer und auch schnell bestellt. Als ich die Verpackung öffnete, fand ich sauber eingeschweißt eine Unmenge an kleinen Federn und Kügelchen, sowie ein paar Dichtungen, und sonstigem Zubehör vor. Aus der sehr detaillierten Anleitung ging hervor, dass an einer Unzahl von Stellen am geheimen Innenleben Änderungen angebracht werden musste. Mein Respekt vor den Konstrukteuren des Getriebes stieg enorm - in einem solchem Masse, dass ich mich nicht an die Arbeit herantraute.
Vorschlaghammer oder Skalpell.., nein dass glaube ich nicht. Ich glaube nicht dass z.B. in Norwegen, Dänemark, Luxemburg, Frankreich, Italien und bei uns in den Niederlanden der Vorschlaghammer für Reparaturen den Vorzug hat.
Ist diese Antriebsart vielleicht doch nicht so primitiv?
Es gibt noch mehr Unterschiede. Die 2045.15 (meine Lok) hat einfache Laternen; Weißlicht und Schlußlicht zusammen und schwarze Drehgestelle und Geländer. Die 2045.20 gehörte meinen Vater. Weißlicht und Sclußlicht separat. Drehgestelle und Geländer sind grau. Dazu gibt es Unterschiede in der Beschriftung. Auf den Bilder kaum zu sehen ist die Inneneinrichtung mit Lokführer. Der hatte nicht nur im Modell sehr wenig Raum.
Ich werde die Dächer der Loks noch mal genau betrachten und dann melden was ich gefunden habe. Eine Nachbildung von Drahtgeflecht?
Hermann, bei mir waren die Bilder deiner 78 nicht weg.
selbstverständlich ist ein dieselelektrischer Antrieb nicht primitiv. Vom Aufbau her reicht aber prinzipiell ein Dieselmotor, ein Generator und Elektromotoren für den Antrieb. Eine DE-Lok ist technisch gesehen eher eine elektrische Lokomotive. Eine Dampflok ist ja auch immer eine Dampflok, egal, ob sie mit Kohle oder mit Öl oder mit Torf befeuert wird.
Beim hydraulischen Voith-Antrieb wird eine Flüssigkeit in Rotation gesetzt. Das geschieht in einer abgeschlossenen runden Kammer, in der ein Geber-Schaufelrad die Kraft auf die Flüssigkeit überträgt (Motor-Seite). Gegenüber ist ein Nehmer-Schaufelrad, das die Kraft, den Druck, aufnimmt und ebenfalls in Rotation gesetzt wird (Fahrwerksseite). Das muss alles sehr fein eingestellt werden. Außerdem kann es zu Undichtigkeiten kommen. Eigentlich funktioniert das Ganze ähnlich wie eine Wasser- oder Windmühle, nur eben in einer abgeschlossenen, druckdichten Kammer.
Ich habe es bewusst überspitzt formuliert - mit einem Vorschlaghammer (falsch angewendet) kannst Du den DE-Antrieb vermutlich ebenso zerstören, wie den hydraulischen Antrieb mit den Skalpell...
Uwe Ganther
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wie gestern angedroht bringe ich hier ein paar Bilder der Diesellok der Norfolk Southern. Ich weiß nicht, wie alt das Modell ist. Ich denke aber, sie könnte schon eine historische Lok sein.
Sieht auf den ersten Blick aus wie eine EMD GP20 low hood. Die feine Detaillierung der Blomberg Drehgestelle und die einzeln angesetzte G riffstangen deuten auf eine Lok der neunziger Jahre.
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Hallo Max,
der Vorbesitzer wird sein Gründe gehabt haben für die unterschiedlichen Kupplungen.
Früher habe ich alle meine Wagen mit der Roco Universalkupplung bestückt. Nachdem ich feststellte, dass ich die Zuggarnituren eigentlich nie verändere, habe ich z.B. an neu angeschafften Fleischmännern die Profikupplung belassen, und nur am ersten bzw. letzten Wagen eine Roco Universalkupplung angebracht. Das mag auch etwas eigenartig aussehen, aber es erfüllt seinen Zweck, und spart Geld.
Nach meiner GP20 habe ich gestern mal interessehalber bei ebay.com nachgeforscht und kein einziges Exemplar gefunden.
Die Fleischmann BR 78 hat inzwischen einen Decoder bekommen, und durfte ihre ersten Runden auf meiner Anlage drehen. Die Laufeigenschaften sind hervorragend. Der Antrieb ist noch etwas laut. Du hattest mir mal Fette und Öle von Labelle empfohlen. Ich war überrascht, wie schwer es ist, diese Schmierstoffe aufzutreiben. Bei rd-hobby bin ich dann fündig geworden: Link
wie Ihr wisst, bin ich nicht gerade der Spezialist für US-Fahrzeuge - da halte ich mich wegen weitgehender Unwissenheit meistens heraus. Karl May hätte einstmals gesagt: Greenhorn!
Die Libelle-Öle und Fette hatte ich auch bei rd-hobby gekauft - ich bin sehr zufrieden.
Bei zwei unterschiedlichen Kupplungen an einem Fahrzeug würde ich immer an Adapter-Funktionen denken.
Noch eine allgemeine Frage, hoffentlich, ohne das Thema dieses Threads wieder zu sprengen: Was kann die Roco-Universalkupplung? Ich habe ausschließlich Bügelkupplungen im Einsatz - natürlich diverse Hersteller von Märklin bis Lima. Darunter, wo möglich, natürlich die KK von Märklin. Weiterhin, dort wo noch nicht umgerüstet, auch noch alte GFN-Hakenkupplungen und Trix-Express-Kupplungen, die über kurz oder lang aber rausfliegen werden. Dass die Roco-Universalkupplung mit den KK von Märklin kompatibel sein müsste, ist mir klar. Womit kann man die noch kuppeln?
Im Übrigen halte ich es gar nicht für schädlich, wenn durch Beiträge hier in diesem Thread zu Diskussionen herausgefordert wird, die manchmal mit dem eigentlichen Thema nur eher mittelbar zu tun haben. Es besteht ja wohl dann Bedarf dafür, Wissen in dieser Hinsicht zu erweitern...
Und: (Fast) jedes Modell hat ein Vorbild. Diskussionen über das Vorbild sind durchaus gewinnbringend - wie ich finde.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute, diejenigen unter Euch, die auch mal nach älteren Modellen schielen, bitte ich um Beteiligung an diesem Thread. Zeigt uns Eure alten Modelle!
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In erster Linie eines: Kuppeln. Aber nun mal im Ernst: Was diese Kurzkupplung erst einmal angekuppelt hat, das läßt sie nicht mehr vom Haken. Einen Zugverlust habe ich mit der Universalkupplung noch nie erlebt - auch nicht auf provisorisch verlegten Gleisen. Manche kritisieren den etwas weiteren Pufferstand. Mit der normalen Kurzkupplung von Roco sind die Wagen enger gekuppelt. Ankuppeln beim Rangieren ist kein Problem - ausser in Kurven. Das mag aber vielleicht auch mit der Kinematik zusammenhängen.
ZitatWomit kann man die noch kuppeln?
Mit der Roco Bügelkupplung. Zu Bügelkupplungen anderer Hersteller kann ich nichts sagen, da ich kein dementsprechendes Rollmaterial besitze. Das Ankuppeln und Fahren hat fast immer funktioniert - mit einer Ausnahme. Das Unglück - sprich ungewolltes Abkuppeln - ereignete sich allerdings in einem Tunnel, so dass ich dem Fehler nicht näher nachgehen konnte.
Ich habe viele Kupplungen, auch unter einander, probieren können. Wie Du schriebst Hermann, die Roco Universalkupplung läßt nichts gehen. Sie kuppelt zuverlässig mit fast allen Bügelkupplungen und mit der Märklin Kurzkupplung. Nur die Fleischmann Bügelkupplung kuppelt nicht immer weich an. Diese Kupplung ist oft etwas höher als andere Kupplungen aber nicht an zu passen.
Das ankuppeln mit der Roco Bügelkupplung geht relativ am schwersten weil die einen kleinen Kunststoff Feder haben damit der Bügel nicht ungewollt hochspringt. Die kuppeln auch unter einander nur mit einem Kräftigen Stoß.
Es ist bei diesen Kupplungen darauf zu achten dass es ausreichend Raum zwischen den Puffern gibt. Die Kupplung gibt es nur für NEM-Schacht. Für historische Modelle nicht immer leicht an zu bauen.
danke für die Aufklärung! Ich habe die Roco-Universalkupplung seit zwei Tagen erstmals ein einem Modell hier. Das war "Beifang" bei einer Ebay-Auktion (Liliput Eaes).
Ich habe nicht nur "Historisches" sondern auch noch ein paar neuere Modelle. Einiges habe ich auch nachträglich auf KK umgebaut. Da ist auch noch einiges dabei, das hier noch gezeigt werden könnte.
Bisher habe ich die Märklin-KK bevorzugt, da sie kompatibel zu den meisten Bügelkupplungen ist.
Ich habe lediglich Probleme mit der Trix-Bügelkupplung, da sie etwas höher ist, als üblich. Sogar noch etwas höher als die Fleischmann-Bügelkupplung (Austauschkupplung). Da muss man immer von Hand nachhelfen. Da kann man auch nichts so ohne Weiteres ändern.
Aber es gibt Möglichkeiten: Den Kunststoff-Befestigungsteil der Kupplung an der Einführung von unten (!) dünner schleifen, dann mit Unterlegscheiben (oben) einbauen. Das funktioniert prima. Da ich jedoch noch sehr viel alten Fleischmann- und Trix-Bestand habe, ist der Umbau aller Modelle ziemlich zeitaufwendig. Deswegen habe ich erst zwei umgebaut, und das schon vor sehr langer Zeit.
Gruß
Uwe Ganther
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hier wieder mal was von mir. Ich habe auch eine Lifelike Lok in der Sammlung, und zwar ein Freelance-Modell einer EMD GP38 in den Farben der Australian National Rail.
Das Ursprungsmodell stammt aus den 70er Jahren, diese Version wurde aber bis weit nach der Jahrtausendwende angeboten.
1975 lieferte Roco die erste Variante der E44.5 mit Epoche 4 Beschriftung und Spiralfeder-Antrieb. Damals ein absolutes Supermodell. Im Beitrag 818 zeigte ich die von meinem Vater mit Kardanwellen umgebaute Lok.
1990 lieferte Roco diese DRG-Variante der E44.5. Die Detaillierung wurde an verschiedenen Stellen verbessert. Die Dachisolatoren wurden wesentlich feiner und die Laternen wurden einzeln angesetzt. Die Drehgestelle waren schon wunderschön, wurden jedoch mit Aufstiegstritte für die Führerhäuser ausgestattet. Dazu wurden Räder mit feineren Speichen eingebaut was in diesen Drehgestellen direkt auffällt.
Auch der Antrieb wurde verbessert. Der alte Motor wurde durch einen Typ mit schräggenutetem, ausgewuchtetem Anker ersetzt. Die Lok hat jetzt Kardanwellen wie mein Vater sie vor 15 Jahren schon einbaute.
M.M.n. passt die Lok noch immer gut zu was heutzutage produziert wird. Nur die Stromabnehmer zeigen ihr Alter. Die sind leicht aus zu tauschen.