Zitat Meine alte Anlage war genagelt und auf Kork. Durch das Einschottern wurde der Zuglärm dann aber doch sehr verstärkt was ich mit dieser Anlage vermeiden möchte.
Da hättest du nur die Nägel wieder rausziehen müssen.
Für die Gleisüberhöhung reicht 1mm Draht. Hier habe ich mal was.
Hallo Frank, sch♥ne Sächelchen machst Du da. Ich habe Deinen thread abonniert....
Ich habe mal eine Überhöhung mit Draht provisorisch probiert. Das sieht prima aus. Ich werde das also wie Du machen und zwar im Rheintal (siehe Fotos) und in der großen Kurve am Nordende von Boppard.... An beiden Stellen kann man die Züge prima beobachten wie sie sich in die Kurve legen.
Das mit der Oberleitung werde ich lösen indem ich schon lange geplant hatte sie ca. einen bis zwei Millimeter höher als die Stromabnehmer zu legen.
Vor einiger Zeit las ich, entweder hier oder sonstwo, daß jemand seine Stromabnehmer, nachdem die Andruchfedern entfernt wurden, mit einem Tropfe klarem Lack verklebt hatten. Das hatte die Sicherung, daß wenn sich etwas verhakeln sollte oder der Lack bricht, der Stromabnehmer automatisch nach unten fällt.
Ich werde mir wenn es soweit ist dann einen "thingamajig" bauen um damit alle Stromabnehmer auf genau dieselbe Höhe zu justieren...
Hallo Kai, schön, dass es nun auch bei dir weiter geht. Ich bin ja mal stark auf deine Landschaftsgestaltung gespannt. Dein Burgberg sieht schon klasse aus, da mache ich mir um den Rest gar keine Sorgen
Henning, die Burg ist noch ein Überbleibsel von meiner alten Anlage.... aber aufgefrischt und etwas poliert wird die schon wieder auf 'nem Felsen thronen...
Ich verwende viele meiner altanlagen Gebäude auf der Rheintalbahn. Sie werden neugestrichen, verputzt und angemalt wieder zum Leben erwachen. Allerdings in anderen Zusammenstellungen und Verwendungen...
Meine weiteren Pläne für diesen Winter sind, nach Fertigstellung des Unterbaus, schienenlegen, fertig verdrahten, das Programmieren des Railroad & Co. Traincontrollers Gold, das einmessen der ersten Züge und als Sahnehäubchen der Anfang der Landschaft im Rheintal...
So hatte ich unschuldig und voll der Hoffnung am 8. Oktober 2013 geschrieben.
Hallo liebe Freunde der Rheintalbahn, hier bin ich wieder mit einem Bericht über das was sich in der Zwischenzeit so alles getan hat.
Nun ich bin zwar fast täglich am basteln, aber die Erwartungen vom Oktober letzten Jahres waren wohl doch ein bißchen hochgeschraubt gewesen. Ich kann aber berichten, daß ich nun den zweiten Tortenboden (die sichbare Anlage) d.h. den Unterbau fertig gestellt habe und alle Schienen liegen seit heute nicht mehr in der Kiste sondern dort wo sie sein sollen. Das Gleisverlegen ist abgeschlossen.
Die Verdrahtung des Schattenbahnhofes ist so um die 80% fertig und mein Eisenbahnzimmer ist aufgeräumt, frisch gesaugt und erwartet nun, daß die Verdrahtungsgruppe anrückt und bis zum Sommer alles fertigstellt.
Den TrainController habe ich zwar angeschaut und ein bißchen mit-rum-gespielt aber noch nicht ernsthaft angefaßt Den Spaß hebe ich mir bis nach der Komplettierung der Verdrahtung auf (denn sonst würde es eh nicht funktionieren, gelle)
Die Landschaftsgestaltung wird in abgemessenen Schaum-Modulen in der Garage zu 90% angefertigt um dann auf der Anlage fertig gestellt zu werden. Das hält mir den Staub aus dem Eisenbahnzimmer heraus und in der Garage (work-shop) kann ich kleben, spritzen, gipsen und jede Menge Dreck nach Herzenslust machen. Das sind dann die Sahnehäubchen auf meiner Torte. Ich hebe mir das "landschaften" als Belohnung auf wennn ich mal wieder mit der Elektronik weitergekommen bin ohne etwas verschmorgelt zu haben.
Leider habe ich in den letzten Monaten mehr geschmorgelt als mir lieb war. Als erstes verschmorte ich einen funkelnagelneuen Lenz LV102 der aber nun dank des Heinzelmännchens namens John (TLA Custom Models) in Kingston, Ontario wieder repariert ist. Das hat mich dann so sehr gefreut, daß ich auch gleich noch den neuen LZV 100 verschmort habe. Ich wollte halt das freudige Gefühl eines reparierten Verstärkers noch einmal erfahren.
In Wirklichkeit wollte ich mir aber, wegen meiner Dummheit, selber in den Allerwertesten treten.
So, nun ein paar Bilder von der heutigen Rheintalbahn:
Hier ist der fertige Gleisplan. Änderungen hat es an beiden Enden von Boppard gegeben. Im Norden wurde die Hunsrückbahn Werkstatt berücksichtigt. Sie konnte nicht zwischen den Aufahrten liegen. Im Süden habe ich ein zweites Abstell-Gleis zugefügt. Das gibt mir genug Gleise um alle HB-Triebwagen abzustellen.
Ermelshausen hat nun drei Abstellgleise welche aber nicht sichtbar sind (liegen hinter der späteren kulisse).
Oberwesel hat eine Doppelkreuzungsweiche am Abstellgleis erhalten, denn die Rangier-Situation vor Ort ist nicht ideal...
Hier nun eine Reihe Bilder wie die Anlage vom Oktober bis heute wuchs:
Nur noch ein paar Anmerkungen:
Alle Häuser sitzen nur gelangweilt herum und warten bis sie "verarbeitet" werden. Ich mußte ein paar Kartons von unter der Eisenbahn verschwinden lassen um da überhaupt noch heran zu kommen.... nun warten Sie!
Wie Ihr seht habe ich das Woodlandscenics Material für die Rampe (2%) und die Bettung verwendet. Ich bin begeistert von dem Zeugs. Alles geht fluggs mit dem dazugehörigen Kleb und ist nach 15 Minuten schon am halten. Diese Unmengen von Pins in den Fotos waren garnicht nötig.
Die Unterlage unter dem WSc. Roadbed ist ein Material welches hier unter Fliesenböden verwendet wird. Man muss die Unterlage gut mit einem mitgelieferten Latex Kleber einpinseln (der riecht eigentlich ziemlich gut, hahaha).. Der Zug ist nur noch als Räder auf Schienen zu hören... Prima!
Die Zeitlinie der Fotos geht von heute (17. Februar 2014) zurück in den Oktober vom letzten Jahr. Also alles Neue ist oben, alles Alte ist unten.
Viel Spaß beim gucken...
Kai
Ach ja, mein Freund John aus dem Yukon hat mir doch die Pfalz Grafenstein bei Kaub gebastelt... Schööön!
Da hast du aber schöne Fortschritte gemacht. Da braucht es viel Geduld um bei der Anlagenbau so nach Plan vorzugehen. Der Kauber Pfalz ist echt schön geworden!
Ja das mit der Geduld das ist so 'ne Sache. Ich lese ja hier im Forum eifrig mit, mache aber wenig Kommentare. Aber jetzt muß ich doch zugeben, daß es mir manchmal in den Fingern juckt wenn ich sehe wie manche hier vorgehen. Das heißt, wenn eine wunderschöne Anlage gebaut wird wo, zur selben Zeit, das Sperrholz des Unterbaus sichtbar ist, Schienen gelegt und eingeschottert, Oberleitungen gesetzt werden und gleichzeitig die Landschaft entsteht. Das würde ich auch gerne so machen.
Aber meine Erfahrung mit mir selbst und meiner Bau- und Arbeitsweise ist halt, daß das bei mir nicht geht. Ich muß immer schön im Eselstrott eine Sache nach der anderen erledigen. Also den Unterbau sägen, kleben und schrauben, dann aufräumen, dann Schall-isolieren, und wieder aufräumen, danach die Schienen legen, um mehr aufzuräumen, dann verdrahten, verdrahten verdrahten(man merkt, das mit den Drähten ist nicht so meine Sache)um danach noch mehr aufzuräumen...
Jedesmal wenn ich von diesem Schema abweiche gibt es "Unglücke." Dann werden Lenzsche Black-Boxes verschmort, Lokomotiven zu Tode restauriert oder eine Drehscheibe (welch-selbige von der alten Anlage noch herum liegt) wird eingebaut, ausgebaut, wieder eingebaut um dann, nach endlicher, söhnlicher und himmlischer Erleuchtung, daß die ja nun überhaupt nicht in meine rheinische Situation passt, wieder ausgebaut zu werden...
Aber zum Glück gibt es ja diverse Spirituosen welche im Falle der ankommenden Verzweiflung ob der eintönigen und langwierigen Montage von immer "demselben" für Trost und Hoffnung sorgen... Nach einem Zug aus der Flasche und einer mehrtägigen Pause (mit integriertem aufräumen) geht es dann weiter...
Nachdem nun alle Schienen liegen, mache ich eine Pause für den Rest der Woche und lese mich wieder in die Elektronik ein... Es ist schon erstaunlich wie schnell man vergißt wie und was man da vor kurzem noch herumgelötet hat...
Mir ist doch total entgangen, dass Du bei meiner Arbe3it mir über die Schulter geschaut hast als Du deinen Artikel geschrieben hast. Genau so und nicht anders ergeht es mir auch.
Also tröste dich, ich glaube den meisten geht das so.
wie Du weißt bin ich ja ein großer Bewunderer Deines Projektes.
Mein Gott... das hat ja schon monumentale Ausmaße angenommen. Aber erste Sahne, wenn das mal fertig ist, will ich nicht wissen wie klasse diese Anlage aussieht.
verfolge deine Fortschritte schon eine Weile und wollte dir jetzt auch mal schreiben. Das Thema "Rheintalbahn" interessiert mich sehr da ich gebürtig selbst aus dem badischen Rheintal komme. Viel Spaß beim weiterbauen und alles gute. david-wadde
Nun ich hatte mir ja bis Montag freigenommen von der RTB, da ich mich erst wieder literarisch in die Elektronik vertiefen wollte. Da hat das Wetter anscheinend mitgehört, es fing an zu schneien und hat seit fast 36 Stunden ununterbrochen Schnee auf uns geschüttet. Wir sind an manchen stellen bis zu einem Meter tief versorgt.
Man muß dazu wissen, daß es hier an der Westküste von Kanada sehr selten ist, daß wir richtigen "Schnee" haben und in solchen Mengen schon garnicht. Diesen Winter hatten wir, ausser um den 20. Dezember herum, noch garkeinen Schnee oder auch nur winterähnliche Temperaturen gehabt. Nun hat es uns aber doch noch erwischt, und mit was für einem Bappzeug. Meine Schneefräse kann ich nicht verwenden da sie nach ein paar Minuten schon verstopft ist.
Nun was hat das in einem Eisenbahn Blog verloren..... Hey, wir sind eingeschneit! Ich bin von höherer Gewalt nun gezwungen mich vollkommen der Eisenbahn zu widmen. Den Schnee ignoriere ich ganz einfach. Da es am Freitag dann eh schon wieder +15ºC werden soll.... lass ich das Zeug mal einfach liegen und rein oder raus aus dem Grundstück kommt eh keiner mehr....
Essensvoräte besonders Fleisch, genug für Monate Feuerholz, für zwei Jahre Wein- und Biervoräte, bis zur Schmelze und Wein noch lange danach...
Ha! Von wegen +15ºC.... nix war's. Wir bekamen nochmal 30cm dazu und bis heute liegt der Matsch immer noch herum. Nun taut es aber.
Ich war nach anfänglichem Schwung bald von einer bleiernen Schwäche befallen und habe nichts, aber auch garnichts, an der Eisenbahn gebaut. Gesaugt habe ich den Raum aber und alle nun nicht mehr benötigten Holz- und Schienenbauwerkzeuge aus dem Eisenbahnzimmer entfernt. Auch wurden einige Kartons mit Häusern, Bäumen, Landschaftsmaterialien ihrer Inhalte entsorgt so daß ich nun Platz unter der Anlage habe...
Ja gelesen habe ich auch und habe nun wieder eine Ahnung was ich da an Elektronischem im letzten Frühjahr gebaut habe. Der Fertigstellung der Verdrahtung steht nun nichts mehr im Wege (außer den Pfunden von Blei welche sich in meinem Hintern während des Winters angesammelt haben)
Nächste Woche werde ich mir einmal etwas Schaummaterial holen und etwas mit den Landschaftmodulen herum spielen. Dann gibt's auch wieder Fotos..
Diese äußerst gelungene Anlage gefällt mir außerordentlich. Bei HO und selbst kleineren Maßstäben wird es natürlich niemandem gelingen, derartig große Landschaftsvorbilder ( Streckenverläufe ) maßstäblich umzusetzen, dafür wären Hallen ab Turnhallengröße erforderlich. Ganz besionders gefällt mir die sinnvolle Deckenbeleuchtung und die "Aufgeräumtheit/Ordnung" unterhalb der Anlage auf. Dies ist bei manch anderer gewiß auch guter Darstellung gelungener Anlage nicht immer der Fall.
da hast Du wieder einen Meilenstein Fortschritt erreicht. Das gezeigte gefällt mir ganz gut. Für meinen Geschmack ist die Steilstrecke nach Emmelshausen einen Tick zu flach. Der 628 hat diese Strecke mangels Steilstreckenzulassung nie befahren. Für die Steilstrecke kannst Du 213; 215; 218 und aktuell Regio Shuttle BR 650 vorsehen. Die lokbespannten Züge bestanden aus 2 Silberlingen (bzw. Bn und BDnzrf), Güterzüge wurden geschoben und hatten an der Zugspitze einen Beobachtungswagen (umgebauter Güterzugbegleitwagen mit Spitzensignal und Fenster nach vorn). Ich wünsche Dir weiterhin genügend Energie, um dieses Monument des Modellbaus auf dem bisherigen Niveau zu vollenden.
Gruß Kai-Nils
Die Kunst eine Lokomotive zu Führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden (Aus "The Australian Locomotive Enginedriver's Guide")
Man das ist ja ein Wahnsinns Projekt. Das was ich bisher gesehen habe sieht echt toll aus ... ich hoffe doch auf viel mehr Impressionen deiner tollen "werdenden" Anlage.
Hallo Swittmann, Kai-Nils und Schienenwalzer, Danke für Eure positiven Worte.
Ich habe alle Elektronic auf dem "Tortenboden" (Schattenbahnhofniveaus) fertiggestellt. Nun warte ich auf die bestellten Lenz LB101 für den sichtbaren Anlagenteil. Es geht langsam voran, denn ich arbeite alleine an dieser Anlage und nehme mir Zeit. Dazu kam, daß ich mich leider mit einer Krankheit welche sechs Wochen dauerte herumschlagen mußte. Aber nun bin ich wieder in, auf und unter der Anlage tätig. ;-)
In den nächsten zwei Monaten werden die Elektronic des oberen "Tortenbodens" (sichbare Strecke) vervollständigt und der Rohbau der Landschaftsgestaltung im Rheintal (zwischen Boppard und St. Goar) begonnen. Dann habe ich auch wieder ein paar Fotos anzubieten.
Kai-Nils die Steigung der Hunsrückbahn ist 2%. Ich habe bewußt davon Abstand genommen eine steilere Strecke zu bauen, denn Erfahrung sagt mir, daß ab 3-4% Schwierigkeiten entstehen... Da aber the Hauptstrecke ein 2% Gefälle hat, glaube ich die Landschaftsgestaltung so einrichten zu können , daß die HB "steil" aussieht...
Ganz einfach! Die Wände wurden mit einer blauen Latexfarbe gerollert. Wichtig ist der Farbton, aber der ist Geschmacksache. Dann habe ich alles, einschließlich mich selber, gut abgedeckt, mir eine Brille aufgesetzt und einen Atemfilter umgebunden und bin mit weißer Sprühfarbe (Dosen) auf die Wände losgegangen.
Sehr wichtig ist das abdecken, denn der Farbnebel legt sich auf alles und jedes was nicht geschützt ist. Gute Entlüftung ist auch wichtig wenn man keine weißgefärbte Lunge haben will. Weiße Haare habe ich eh, so das war dann nicht so schlimm....
Das Muster der Wolken ist "freihändig" nach Gefühl und Schnauze.... mal dicker, mal dünner.
Versuch's mal.... Viel Spaß
Ich bin immer noch am verdrahten. Da aber gerade Sommer ist geht das nur langsam voran. Beide Enden der Strecke sind nun befahrbar und der Teil von Oberwesel nach Boppard wird wohl auch noch geschaft. Ich schätze, daß in drei bis vier Wochen auch diese "Hundsarbeit" vorbei ist. Dann wird gelandschaftet und Fotos gemacht...