Hallo Forengemeinde, der Wald ist zwar noch lange nicht fertig. Dennoch stelle ich aber ein paar Bilder ein.
Hier entsteht ein Wald. Den Untergrund bildet echtes Laub, das ich in der Kaffeemühle gemahlen und gesiebt habe. Bodenflock stellt Sträucher und anderen niedrigen Bewuchs dar. Ein paar im Wald gesammelte verwitterte, kleine Äste habe ich als Totholz abgelegt. Die Bäume sind Eigenbauten
Den Waldrand bilden Büsche, Hecken und niedrige Bäume.
heute habe ich festgestellt, dass, wenn man bei der Google-Bildersuche den Begriff 'Gleisspirale' eingibt, als erster Treffer ein Bild von meinem Anlagenbau angezeigt wird.
nach längerer Abstinenz vom Anlagenbauforum möchte ich mal wieder Bericht erstatten.
Am Anfang stand der Gedanke, in der Dachschräge eine Gleiswendel zum Überwinden von 10 cm Höhendifferenz zu bauen. Die dort herrschenden klimatischen Bedingungen schreckten mich aber ab, und so entstand der Gedanke, den kleinen Raum, der neben meinem Eisenbahnzimmer liegt, zu erobern. Nachdem das Kämmerchen ausgeräumt war, erfolgte die Neulandvermessung, und ich fand heraus, dass zwei Module Platz hatten. Das eine wurde mit 90 * 190 cm angesetzt, das andere mit 155 * 200 cm. Im größeren Modul sollte dann die Wendel, ein kleiner Schattenbahnhof, und eine Kehrschleife Platz finden. Ober drauf soll eine Kleinstadt mit einem kleinen Bahnhof und einem Ausweichsgleis entstehen.
Zuerst mussten aber die Durchbrüche für die Gleise geschaffen werden, und das bereitete mir einige Kopfschmerzen, denn ich wollte nicht, dass sich auf dem fertigen Anlagenteil mehrere Kilo Mauerstaub absetzen. Auf dem nächsten Bild sieht man, wie ich vorgegangen bin: Den Staubsaugerschlauch, der mit einer kleinen Düse bestückt war, habe ich an einem Gitarrenständer befestigt, und neben dem Bohrloch platziert. Auf der Gegenseite habe ich einen Pappkarton an die Wand geklebt. Dann wurde munter daruf losgebohrt, und die Zwischenstücke mit dem Meissel ausgeschlagen. Der Staubsauger war ständig eingeschaltet, und zu meiner grossen Freude, hat er ausreichend Unterdruck erzeugt, dass es zu fast keiner Staubentwicklung kam. Auf meinen Brillengläsern war zumindest keine Schicht zu erkennen.
Dann wurden die Module gebaut und aufgestellt. Probleme gab es bei der oberen Gleiswendel. Ich wollte vermeiden, dass es zu Steigungen von mehr als zwei Prozent kommt. Als Testzug diente eine BR 70 mit 4 dreiachsigen Wagen. Leider wurde nun der Abstand der einzelnen Wendeltrassen bei 2 Prozent Steigung und einer Trassenstärke von 10 mm zu gering. 60 mm sollten es sein. Ich kam nun auf die Idee, dünneres Sperrholz zu verwenden, wie auf folgendem Bild. Das Sperrholz ist 5 mm dick, was natürlich für eine Trasse ungenügend ist. Deswegen habe ich beidseitig "Bahnsteigkanten" aus dem gleichen Material angeklebt. Das Gleis wird mit Weissleim verklebt. Die gewonnenen 5 mm haben mir geholfen. Die BR 70 kommt ohne Schleudern oben an.
da mich die chaotische Ansammlung aus einzelnen Tastern immer mehr gestört hat, habe ich mir ein Stellpult gebaut. Es ist zwar nur ein Provisorium, und nicht sehr ästhetisch, aber es erfüllt seinen Zweck. Die Weichenstellungen werden durch gelbe LEDs angezeigt. Die Farben rot und grün wollte ich mir für die Signale aufheben. Was wie Schalter aussieht sind Taster Ein-Aus-Ein, deren Ruheposition die Mittelstellung ist. Diese gehen auf die Schalttastereingänge der Esu Switchpiloten.
derzeit steht eine gröbere Baumassnahme an. Die Modellbahn erstreckt sich seit ein paar Monaten auch auf einen zweiten Raum. Die Zwischentüre habe ich schon vor längerer Zeit ausgehängt, da sie nur stört. Der schmale Durchgang verhinderte nun den Blick auf neue Anlagenteile, vor allem auf den in den Bahnhof einfahrenden Zug, und so entstand die Idee, den Türstock und einen Teil der Zwisachenwand zu entfernen. Vorher:
Nachher:
Bis nun alles gereinigt, abgesaugt, und sauber verputzt sait, wird sohl noch einige Zeit vergehen.
Das du dem Nebenraum zu der Anlage gezogen hast wirkt sich sehr positiv aus. Ich würde der frühere Durchgang aber gleich fertig bauen. Auch wenn die Anlage noch weit entfernt von der Fertigstellung, es sieht so nicht aus. Deine Landschaftsgestaltung gefällt mir immer besser. Richtig plazierst du deine Bäume in Gruppen. Das wirkt so viel besser als ein großer Wald.
wenn ich die Bilder von Dir sehe, könnte ich bei mir zu Haus auch ein paar Wände für die BENELUX-Bahn durchbrechen! Das gibt ja ganz neue Möglichkeiten!! Aber ich glaube, dann darf ich ausziehen!
klar werde ich den Durchgang nicht in diesem Zustand belassen. Morgen werde ich anfangen, zu verputzen. Den neuen Balken werde ich unbehandelt lassen, denn er passt zum Unterbau der Anlage. Nach dem Verputzen wird noch gestrichen. Und dann geht es wieder an den Geländebau.
nein, es war keine tragende Wand. Das Haus ist Baujahr 1939. Die Zwischenwand bestand nur aus einer Reihe Ziegel, und hatte ein Stärke von 15 cm. Tragende Funktion haben die Balken, von denen man auf den Bildern einen erkennen kann. Das ist derjenige, an dem die Steckdosen und Lichtschalter befestigt sind.
nein, es war keine tragende Wand. Das Haus ist Baujahr 1939. Die Zwischenwand bestand nur aus einer Reihe Ziegel, und hatte ein Stärke von 15 cm. Tragende Funktion haben die Balken, von denen man auf den Bildern einen erkennen kann. Das ist derjenige, an dem die Steckdosen und Lichtschalter befestigt sind.
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11.06.2012 15:22
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Klasse was Du da machst! 
