mir geht es ähnlich wie Ekki, ich habe heute Deinen Baubericht durchgesehen und komme aus dem Staunen nicht mehr raus... Einfach nur klasse, was du da baust!! Ich wäre froh, wenn ich halb soviel talent und geschick hätte!!!
Viele Grüße aus Zustorf Detlev
Wer Schreibfehler findet darf diese gerne behalten... ...übrigens, verbuchselte Wechsstaben und Drahlenzeher dürfen ebenfalls behalten werden.
Leider ging es mit dem Bau meiner Anlage in den letzten beiden Jahren nur sehr langsam vorwärts. Ich habe viel Zeit in den Umbau von gebrauchtem rollenden Material gesteckt, und finde nun endlich, da sich der Sommer allmählich verabschiedet, wieder die Zeit, um weiterzubauen. Das Wissen zum Modellbau und die Fertigkeit kann man sich anlesen. In diesem Forum habe ich schon eine Fülle an Anregungen gefunden, und meine Fragen wurden immer mit viel Kompetenz beantwortet - auch wenn es Anfängerprobleme waren. So ging z.B. die erste Digitalisierung einer Lok gründlich daneben, aber hier wurde mir geholfen.
Bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Oder mit anderen Worten: Der modellbauerische Weg ist kein gerader. Oft führen Umwege zum Ziel.
beim Elektronikschrott habe ich ein defektes Labornetzteil gefunden. Die schadhafte Elektronik habe ich durch einen Festspannungsregler ersetzt. Nun liefert das Netzteil konstant 12 V. Ich möchte es für Beleuchtungszwecke einsetzen.
nachdem nun mein Ruhestand in überschaubare Nähe gerückt ist, und sich mein angekratztes Nervenköstum etwas beruhigt hat, finde ich wieder Zeit und Ruhe, um an der Modellbahn zu bauen.
Seit längerer Zeit schon darbt ein Diorama, das ich für den 28. Dioramen-Wettbewerb gebaut hatte, in der Vitrine vor sich hin. Die Idee war, das Dio in meine Anlage zu übernehmen. Endlich fand sich ein Platz in einer Ecke des BWs. Ich sägte die Grundplatte aus, um dort das Dio einzufügen. Das Gleisstück erschien mir dann aber zu kurz. Ich wollte es verlängern und den stillgelegten Gleisanschluss in der Botanik verschwinden lassen. Leider musste ich nun feststellen, das das Dio zu tief lag. Deswegen schnitt ich ein Stück der Korkplatte aus, und glich die Höherdifferenz durch ein Stück Pappe aus. Nun hat das zusätzliche Gleisstück die richtige Höhe.
Hallo Hermann, schön das es weiter geht, ich habe Deinen Baubericht mit Begeisterung gelesen und auch einiges abgeschaut, z. B. Deinen Felsenbau. Da ich auch einen Berg an der Bahnhofsausfahrt plane, kann ich Deinen Felsenbau gut gebrauchen.
es freut mich, dass mein Thread ein paar Anregungen liefern kann.
Bei der Farbe der Felsen habe ich mich an die von Kalkstein angelehnt. Frisch gebrochen ist dieser von einem sehr hellen Ocker - fast weiß. Wenn Kalkstein verwittert wird er grau, und bekommt manchmal schwarze Flecken. In meinem Garten kann ich das gut beobachten. Einige Kalksteine sind dunkelgrau.
ich kann mich noch an eine Mitfahrt auf dem Fahrrad meines Vaters erinnern. Damals war ich noch ein Knirps von weniger als 10 Jahren, und ein Auto besaßen meine Eltern noch nicht. Die Fahrt führte uns in Weiden am BW entlang. Die Straße hieß sogar 'Hinterm Rangierbahnhof'. Das Gelände der Bahn war durch einen hohen Holzzaun gegen Beteten gesichert. Dennoch konnte ich über den Zaun hinweg eine lange Reihe abgestellter Dampfloks erkennen, die dort vor sich hin rosteten. Irgendwie erinnerten mich die rostbraunen Rücken der alten Riesen an vorzeitliche Saurier. Das ist nun schon lange her. Es muss gegen Ende der 60er Jahre gewesen sein.
In meinem BW stehen keine ausgemusteren Dampfloks. Dennoch wird das Gelände durch einen Zaun gesichert. Und den Bau desselben möchte ich hier beschreiben.
Die Zaunlatten werden aus braunem Furnier hergestellt. Dazu schneide ich vom Furnier (links im Bild) einen Streifen von 2 cm Breite ab; dieser wird dann in Stücke von etwa 3 mm Breite zerschnitten. Da sich das Furnier wellt, wollte ich es als Material für die Querbalken nicht verwenden. Hier kommt 1 mm dickes Balsaholz (rechts im Bild) zum Einsatz, das ich mit Abtönfarbe braun gefärbt habe. Die Bretter werden dann mit Weißleim auf die Querbalken geklebt.
in der Bucht fiel mir ein Echtholzbausatz für einen Kleinlokschuppen auf. Ich konnte der Faszination nicht widerstehen und eines Tages ersteigerte ich den Bausatz. Nachdem das Gebäude fertig war, stellte sich die Frage, wo es auf der Anlage untergebracht werden sollte. Das BW war ohnehin schon zu groß, und da bekanntlich alles erlaubt ist, was Spass macht, sollte der Kleinlokschuppen dort aufgebaut werden. Zuerst musste ein Gleis weichen, an dem vorher die Dieseltankstelle stand.
Im Nachhinein erkläre ich den Kleinlokschuppen damit, dass dieser in einer frühen Bauphase des BW entstanden ist. Dann wurden immer größere Lasten auf den Strecken befördert, was wiederum stärkere Lokomotiven erforderte, für die dann ein neuer, größerer Lokschuppen gebaut wurde. Den alten Kleinlokschuppen ließ man stehen. Dort haust nun eine KÖF.
schön geworden der Schuppen. Und die Bauweise finde ich auch sehr stimmig zu Deiner Geschichte. Nun mußt Du nur die Tankstelle an dem kleinen Nebengleis wieder aufstellen, denn die Köf läuft ja mit Diesel. Dann wäre das Ensemble komplett.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
vielen Dank. Leider musste ich heute feststellen, dass der verdünnte Weissleim über Nacht nicht getrocknet ist. Deswegen hat sich heute, abgesehen von der Tankstelle, nicht viel verändert.
ich lag gerade unter der Modellbahn und habe den Lokschuppen verdrahtet. Es gibt 3 Beleuchtungskörper am Gebäude, die ich sicherheitshalber vor dem Einbau alle getestet habe, und die auch funktionierten. Jetzt musste ich feststellen, dass eine Lampe Schwierigkeiten macht: Nicht nur, dass sie nicht leuchtet, sie verursacht auch noch einen Kurzschluss.
ich hatte noch eine Idee für ein weiteres Detail des BWs. Ich baue ein gesperrtes, überwuchertes Gleis, auf dem ein alter, ausrangierter Personenwaggon steht. Die Szene ist noch nicht fertig, aber ich stelle schon mal ein Bild ein:
die Einfahrt ins BW möchte ich mit Betonplatten gestalten. Hierzu habe ich eine dünne (2 mm) Gipsplatte gegossen, die dann in 2 cm breite Streifen zerteilt wurde. Dann habe ich die Platten geritzt. Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass einige der Platten zerbrochen sind. Mit dem Skalpell habe ich witterungsbedingte Altersspuren eingeritzt.
Auf der Anlage mit einer ersten Patinierung sieht das dann so aus:
Die Herstellung war keine Zauberei. Die Betonplatten bestehen aus Gips. Die Verwitterungsspuren habe ich mit einem Skalpell eingeritzt. Gealtert wurde mit stark verdünnter schwarzer Abtönfarbe, die in mehrerer Schichten aufgetragen wurde. Der Zaun entstand wie folgt: Die Balken bestehen aus 1 mm starkem Balsaholz. Die Bretter habe ich mit einer Schere aus Furnier ausgeschnitten und auf die Balken geklebt.
danke für die weiteren Infos! Isbes. so einen Zaun würde ich gern nachbauen, sieht richtig authentisch für mich aus. Auf Furnier wäre ich nicht gekommen!
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Nach 30 Jahren...
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06.09.2017 19:23
Antworten
Skylord1967 hat heute Geburtstag!
