die von Jörg erwähnte automatische Einmessung funktioniert nicht in allen Fällen. Des weiteren habe ich bei Deinen Fotos von der Anlage eine Roco Maus entdeckt. Das Roco Digitalsystem ist bekannt dafür viel zu viel Spannung in DCC hineinzugeben. Da gab es letztlich im US-Forum ein Diskussion darüber und mein Kommentar dazu passt auch hier:
Was sollen eigentlich die 20V auf dem Gleis? Für Gartenbahnen in Spur G mag das ja in Ordnung sein damit in der 100m entfernten Ecke des Gartens noch genug Saft ankommt. Aber für H0 oder gar N ist das Overkill im wahrsten Sinn des Wortes. Des weiteren die Lokmotoren in H0 und N sind für maximal 12V ausgelegt. Mit den Übertragungsverlusten eingerechnet kommt man bei H0 mit max. 14V eff. am Ausgang der Zentrale aus. Bei Spur N darf es auch noch etwas weniger an Spannung sein. Alles was von der Digitalzentrale da an zuviel Spannung in die Decoder hineingebuttert wird, muss mühsam vom Decoder wieder niedergeknüppelt werden. Daraus resultiert eine übermässige, vermeidbare Wärmeentwicklung der Decoder, gleich welchen Fabrikats. Ja sie überstehen das eine Zeit lang, aber dann quittieren sie vorzeitig den Dienst weil einige Bauteile zu sehr hitzegeschädigt sind. Ruckhaftes Anfahren und Bocksprünge von Loks sind auch viel zu oft von der Overkillspannung verursacht.
Du solltest mal nachschauen, ob Du die Spannung an Deiner Digitalzentrale auf eben die besagten 14V reduzieren kannst. Dann dürften sich schon mal einige Loks diesbezüglich ziivilsierter benehmen. Besonders Deine Schmalspurloks, deren Antriebstechnik ja auf Spur N Komponenten basiert.
Wenn der ESU Lopi V4 nach der automatischen Einmessung immer noch kein zufrieden stellende Ergebnisse liefert, empfehle ich diese Vorgehensweise: - CV 2 auf 1 (kleinester Wert) - CV 51 auf 0 - CV 52 auf 0 (die braucht man eigentlich nur bei unwilligen Traditionsmotoren oder Rastefixen) - CV 53 bleibt erst einmal so wie es ist
Die eigentlichen "Spielplätze" sind hier die CVs 54 und 55: - CV 54 auf Werte zwischen 5 bis 10 setzten - CV 55 ebenfalls auf Werte von 5 bis 10 - schauen was die Lok macht - die Werte in beiden CVs schrittweise nacheinander erhöhen und immer schauen wie die Lok reagiert - man kann ruhig mit 5er oder 10er Schritten arbeiten - die CV 54 ist für die Härte der Motorregelung zuständig, wenn die Werte hier zu hoch eingestellt gibt es eine Sprungantwort des Reglers der bockiges Verhalten hervorruft. Das ist in etwa so als ob Du kleine Kurskorrekturen nur mit Hartruderlagen machen willst; der ganze Pott kommt dabei ins schlingern.
So wie hier. Kurva Match er frisst Gras!
- mit der CV 55 stellt man ein wie hektisch oder nicht hektisch die Rudermaschine auf Ausschläge des hektisch bewegten Steuerhebelchens reagiert. Das geht von 0,sofort bis gemütlich träge. Du kannst hiermit den Regelungseffekt entweder verstärken oder abschwächen. So ist es auch den den Modellbahnmotoren. Zu große Werte hier lassen den Motor unruhig und bockig laufen weil die Regelelektronik jetzt jeder kleinsten Abweichung vom Sollwert hektisch hinterherläuft und versucht in einer Zeit von 0 auf sofort die Abweichung zu beseitigen. Bei kleineren Werten in der CV55 lässt sich die Regelung mehr Zeit und reagiert gelassener und gemächlich. Abweichungen vom Sollwert werden dadurch jetzt sanft ausgebügelt.
Das ist in etwa mit einfachen Worten erklärt was herumschrauben an diesen beiden CVs (54 und 55) im Decoder bewirkt. Bezüglich Regelung ist das noch nicht die ganze Wahrheit, aber ich denke für den Anfang reicht erst einmal um selber daran herumzustellen und zu wissen was man da macht.
Echt vielen Dank für euere Bemühungen. Das freut mich absolut. Das Bild und den Vergleich mit der Ruderanlage des Schiffes, wobei der Lokdecoder faktisch als den bei mir vorhandenen Autopiloten zu vergleichen macht mir so einiges klar. Im nächsten Monat bin ich zuhause. Da werde ich es mit euere Tips versuchen und selbstverständlich darüber berichten. Nochmals herzlichen Dank!!!
Vor einiger Zeit ist mein Bw um die sä VIII V1 aus dem Hause Beckert bereichert. Auf der Anlage sehe ich für sie einen Betätigungsfeld im Eilzugverkehr. Die Lokomotive zeigt ein absolut ruhiges Fahrverhalten und eine sehr gute Stromabnahme auf. Sanft und unhörbar fährt sie mit ihrem Zug über den Gleisen. Das hat sich ermittelt mit Versuche auf dem Testkreis. Nur auf der Anlage hat es anders ausgesehen..... Sobald die Lokomotive in der Steigung kommt hat sie schlapp gemacht. Das ist Schade um die schöne Lokomotive. Eine Nachfrage bei Claus hat sich dann doch bessere Fahreigenschaften zugesagt. Also ist bei Hr. Beckert ein neuer Tenderradsatz mit Haftreifen bestellt. Die Lokomotive hat am Tender nur einer der beiden angetriebenen Achsen Haftreifen aufgewiesen. Auch einige andere, kleine Umbauten sind gemacht.
Das Achslager der vorderen, nicht angetriebenen, Tenderradsatzes, kann jetzt pendeln. So wird nicht ein echter Dreipunktlagerung erreicht, aber bei holperiger Schienen wird dadurch wenigstens vermieden, das dadurch der mittlere, angetriebener, Radsatz vom Gleis abhebt und der Antrieb an Zugkraft verliert.
Die vorher gelötete elektrische Verbindung zwischen Lok und Tender ist mit Miniaturstecker versehen.
Danach hat die Lokomotive einen Decoder bekommen. Das Ballastgewicht braucht nicht geändert zu werden.
Zusammengebaut sieht es dann so aus (hier noch ohne Haftreifen am mittleren Tenderradsatz).
Nach dem Tausch des mittleren Tenderradsatzes für einen Radsatz mit Haftreifen fährt die Lokomotive verrichtet die Lokomotive mehr als zufriedenstellend ihren Dienst auf der Anlage!
Die E1 ist soweit fertig das sie lackiert werden kann. Die Beleuchtung ist so gemacht das das Dach abnehmbar bleibt. Durch den als Personenwagen im Zugverband vorgesehener Einsatz ist der Kuppelabstand zwischen den Fahrzeugteilen etwas größer als von Hrn. Beckert vorgesehen.
Jetzt wird sie erst mal gereinigt staubfrei gelagert. Sie wird erst lackiert wenn ich etwas mehr Fahrzeuge zum Lackieren zusammen gebastelt habe. Zudem möchte ich auch die Anschriften etwas feiner schreiben.
Der Wagen ist wirklich einfach zu bauen, sogar ohne Anleitung. Es werden reichlich Ätzplattenteilen mitgeliefert für den Bau. Der Zusammenbau ist auch für Anfänger, die was ausgefallenes suchen zu empfehlen!
Dankeschön für dein Lob! Nein, der Wagen hat wohl ihre ursprüngliche elektrische Beleuchtung beibehalten gehabt. Ein paar Blei-Akkumulatoren in den seitlichen Kasten werden die Stromversorgung sichergestellt haben.
die VIII V1 läßt mein Herz höher schlagen. Auch der E1 sieht wirklich gut aus. Bin gespannt wann den mal Herr Beckert auf den Markt bringt. Ich wünsche Dir (uns) noch sehr viele sächsische Loks und Wagen.
Du legst mal wieder ein Tempo vor, da kann man nur noch staunen. Dein E1 gefällt mir besonders gut. Sehr schön gebaut! Diesen Triebwagen mag ich sehr, da er ein richtiges Unikum ist. Nur ein Exemplar gebaut und in seiner ungewöhnlichen Bauform wohl einmalig auf deutschen Schienen.
Ja, der Wagen ist schon was richtig ausgefallenes. Da freue ich mir nur sie zu haben. Ich dachte der Wagen (bzw. Triebwagen) wäre schon auf dem Markt. Der Bau stellt keine besondere Hürden oder Fähigkeiten auf. Schade das dieses Gefährt nicht standard mit Dreipunktlagerung versehen, zumindest dann doch im nicht angetriebenen Teil. Beim Bau sind die einzige 'Schwierigkeitchen' von mir selbst verursacht: der Umbau als Reisezugwagen erfordert ein etwas andere Kupplung als vorgesehen. Ansonsten ist der Bausatz sehr gut ausgeklügelt. Mit einem vormontieren Antrieb ist sie wirklich kinderleicht zu bauen. Mein Fazit: absolut empfehlenswert! Im Moment schreibe ich gerade neue Anschriften für den Wagen.
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Hallo,
Da auf der Anlage das Schmalspurteil immer mehr zu Leben kommt, habe ich auch wieder Lust an Schmalspurwagelchen zu arbeiten.
Einige Wagen von GI-Modellbau sind ausgebessert. Als erster ist bei diesem SSw die Bremsgalgen ersetzt. Bei den Originalteilen von GI-Modellbau ist einiges im Laufe der Zeit teilweise verlorengegangen. Jetzt sieht der Wagen wieder komplett aus. Vielleicht sollte ich auch die alte Anschriften ersetzen.
Dann gibt es noch zwei Wagen die gebraucht erworben sind aus dem Ebay. Langer Zeit haben die hier herum gelegen. Jetzt sind die Fahrgestelle neu gerichtet, die Radsätze ersetzt, die Kupplungen um die bei mir übliche Fleischmann Kürzkupplung erneuert. Die Bremsgalgen der Heberleinbremse und die Aufstiege an den Kopfenden entstammen den einstigen Sortiment von Werner. Die Bremsklötze sind aus Kunststoff und von Sachsenmodelle.
Mit Blei sind die Fahrzeuge auf das richtige Gewicht gebracht.
Ich möchte an dieser Stelle das ganze Forum und deren Besucher ein schönes Weihnachtsfest wünschen! Ich bedanke mich auch wieder für die Interesse an diesem Thread im vergangenen Jahr!
du weisst Schmalspur ist nicht Meins. Schreibe Dir aber, dass Du gut baust und das jetzt alle gucken was es bei Dir neues in den Reichsbahnsachsen gibt und Du endlich über die 200 000 Klicks kommst!!!
Das macht nichts das die Schmalspur dir nichts zusagt. Immerhin ist es sächsisch. Das die Wagen beim Vorbild wohl nicht auf der WCd zum Einsatz gekommen sind macht mir nichts aus. Der erster Wagen ist nach dem 2. Weltkrieg in Sachsen verblieben und entstammt von der MAV. Es ist mein erstes gebautes Messingmodell gewesen. Irgendwann in den Neunzigern muß das gewesen sein. Jetzt ist sie wieder repariert. In der Tat sind jetzt über 200 000 Besuche zusammengekommen. Davon sind auch wohl genug von mir selbst dabei -). Eigentlich habe ich auf der Zahl noch gar nicht so geachtet und es macht mir auch nicht viel aus. Ich hoffe nur anderen begeistern zu können auch etwas zu machen, sei es bauen oder umbauen und es danach auch zu zeigen.
kaum bin ich ich paar Tage weg gewesen, schon stellst Du wieder was Neues auf die Räder. Schmalspur ja auf jeden Fall, die gehört nach meinem Verständnis unbedingt zu Sachsen. Auf jeden Fall bin ich gespannt was da von Dir noch alles so an Schmalspurigen kommt.
mfG
Ludwig
P.S. [OT] Bislang habe ich mich ja erfolgreich vor dem Thema Schmalspur gedrückt, obwohl Rio Grande und Narrow Gauge untrennbar zusammen gehören.
Die Schmalspurfahrzeuge kommen so nach und nach aus der Vitrine wieder zum Einsatz. Es gibt so einiges an Fahrzeugen die vor langer Jahren schon umgebaut worden sind. Aber es liegt noch welches bereit zum Bau oder Umbau. Die Variantenreichtum ist fast unendlich, sind die Schmalspurbahnen in Sachsen doch weit verbreitet (gewesen). Das die Schmalspur in Sachsen so viel beachtung findet sind die restlichen Strecken, die mit der Zeit geblieben sind. Die immerhin sehr interessante Normalspurfahrzeuge sind schon vielfach vor fast einhundert Jahren schon ausgemustert worden. Da bleiben dann nur die Bilder übrig!
Piko hat eine ganze Reihe zweiachsigen gern sogenannte 'Sachsenwagen' herausgebracht, Die Wagen sind schön stiliert, aber können noch gewinnen! An dieser Stelle habe ich mir die Piko Ctr Sa 16 vorgenommen Die angespritzten Handgriffe werden alle runter gemacht mit dem Skalpel. Nach verspachteln und schleifen können neue, freistehende, Handläufe angebracht werden. Die Piko Wagen sind aus Polystyrol und ist für den Modellbauer sehr freundlich in der Verarbeitung!
Gerne möchte ich den Wagen als 4. Klasse Wagen fahren lassen, wie sie wohl in der frühen DRG Zeit zum Einsatz gekommen ist. Dazu gehören meiner Meinung nach auch die später dichtgemachte Türen an den Wagenenden. Damit wird der Wagen zu einem Ditr Sa 16
Auch ist es nicht schlecht den Wagen mit einen Innenbeleuchtung zu versehen. So verlängert sie den frühmorgendlichen und spätabendlichen Zug auf der Anlage. Dazu ist es notwendig den Wagen mit einem Dreipunktlagerung zu versehen. Das ist mit dem Wagen auch schnell genug geändert. Sonst wäre die Beleuchtung nicht echt flackerfrei darzustellen in der Anlagenpraxis.
Bei der Kontrolle habe ich dann bemerkt das der Wagen in der Längsrichtung nicht mehr gerade im Gleis stand. Dies ist schon durch unterfuttern der jetzt drehbare Achse durch einen Polystyrolstreifchen behoben.
Ich möchte die Forumsmitglieder und deren Besucher einen guten Rutsch ins Jahr 2019 wünschen!
Die Piko Wagen sind ganz gut, aber durchaus ein wenig verbesserungswürdig. Der Anblick solche Wagen auf der Anlagen tut ein Zug schon ganz anders erscheinen. Da ich ein wenig warten muß bis neuen Teilen für laufende Projekte eingetrüdelt sind, kann ich mir hier mal nützlich machen.
Die Ditr Sa 16 ist soweit fertig das sie gereinigt und lackiert werden kann.
Das gleiche kann man auch mit einem C4 Sa 98 machen. Im Eilzug gibt es zuviele Wagen der 2. Wagenklasse. Das soll geändert werden. Der Verhältnis von 2. Klasse Wagen zu 3. Klasse Wagen ist wohl eher 1:4.
Da die Anlage schon zur Reichsbahnzeit spielt sind durchaus schon preussische Abteilwagen von der Rbd Dresden eingesetzt. Noch nicht fertig dagegen ist der Abteilwagen nach C4 Pr04 nach Blatt IB41A. Christian mag mich bitte korrigieren wenn das so nicht richtig geschrieben ist. Als Umbaufahrzeug ist dieser alter Fleischmanner schon aufwendiger, aber dennoch lohnenswert!
Mit welchen Kleber hast Du die Gasleitungen auf dem Dach befestigt und nimmst Du speziellen Draht daür? Eventuell kannst Du noch den Wagenkasten tieferlegen( Drehgestellaufnahme).
Mit Abschaffung der 4 Klasse bei der DRG gab es eine stärkere Nachfrage nach der 2 Klasse, da die Fahrpreise herabgesetzt wurden.
Dankeschön für die Wörter zu dem Wagen. Die Gasleitungen habe ich aus normalen, gerichteten Messingdrahtstücken gemacht. In diesem Fall sind es nach deinem Rat 0,3 mm gewesen. Ich hätte 0,2 mm genommen, aber davon ist nicht genug vorhanden gewesen. Als Kleber ist Sekundenkleber, der nicht allzu schnell trocknet benutzt. Die Drehgestelle laufen mit der Oberkante schon ganz knapp unter dem Wagenrahmen hindurch. Da ist wohl nicht mehr viel drin?
die Flm Abteilwagen ohne KKK der ersten Serien sind recht hochbeinig, die kann mann mit diversen Maßnahmen am Drehzapfen/Drehgestell und unter Verwendung von RP 25 Radsätzen tieferlegen. Aber bei Deinem Wagen sieht der Abstand doch schon recht knapp aus.
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09.12.2018 12:50
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